Brustkrebs ist der häufigste



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STIFTUNGS-NEWS JUNI JUNI 2011 4. PATIENTENFORUM DES BRUST- CENTRUMS AACHEN KREIS HEINSBERG IM MARIENHOSPITAL AACHEN AM 21. MAI Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Frau - jede neunte Frau in Deutschland wird im Laufe ihres Lebens mit der Diagnose konfrontiert. Doch Diagnose ist nicht gleich Diagnose: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Beispiel im Bereich der Molekularbiologie ebnen den Weg hin zu einer Individualisierung moderner Therapieverfahren. Das Ziel: Maßgeschneiderte, hochwirksame Therapien mit großem Benefit und möglichst geringen Belastungen für die einzelne Patientin. Vor diesem Hintergrund ist eine umfassende Information der von Brustkrebs betroffenen oder bedrohten Frauen von großer Bedeutung. Das BrustCentrum Aachen - Kreis Heinsberg veranstaltete deshalb am Samstag, 21. Mai 2011 (9:00-14:00 Uhr) das 4. Patientenforum im Zentrum für Gesundheitsförderung - ZGF am Marienhospital Aachen, an dem mehr als 230 Patientinnen und Interessierte teilnahmen. Die Diagnose Brustkrebs macht die Betroffenen ohnmächtig. Aber gegen Ohnmacht hilft Wissen und dazu trägt das Patientenforum in besonderer Weise bei, betont Dr. med. Mahmoud Danaei, Leiter des BrustCentrums Aachen - Kreis Heinsberg am Marienhospital Aachen. Auch in diesem Jahr ging das Patientenforum auf die Themenwünsche der Patientinnen und auf drängende Fragen zum Thema Brustkrebs ein. Die Veranstaltung vereinte unter dem Titel Sicherheit und Lebensqualität wichtige Themenbereiche: Sicherheit durch Mammographie-Screening, Vorteile der Komplementärmedizin, der Nutzen unterschiedlicher Antihormontherapien und die individuellen Möglichkeiten des Brustwiederaufbaus. Im Anschluss an den Vortragsblock hatten die Gäste die Möglichkeit, sich in Kleingruppen zu den Tagungsthemen mit den Experten auszutauschen. Die jährlichen Patientenforen des BrustCentrums Aachen - Kreis Heinsberg dienen der Informationsvermittlung und Steigerung der Eigenkompetenz der Teilnehmerinnen und bieten eine Plattform, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Neben all den interessanten Themen und Einblicken ist das Forum aber auch ein schöner Rahmen, um bei Kaffee und Musik unsere Patientinnen wiederzusehen, freute sich Dr. Danaei. Die Gastgeber des 4. Patientenforums (v.l.n.r.): Professor Dr. med. Manfred Kusche (Chefarzt der Frauenklinik), Karl-Josef Offermanns (Förderverein Katholische Stiftung Marienhospital Aachen), Konsul Hans-Josef Thouet (Beirat Senologie), Margrit Luft (Beirat Senologie), Dr. med. Mahmoud Danaei (Leiter des BrustCentrums), Städteregionsrat Helmut Etschenberg, Sabine Verheyen (MdEP und Vorsitzende des Beirates Senologie des Fördervereins Katholische Stiftung Marienhospital Aachen) sowie Bernd Jakobs (Stellvertretender Geschäftsführer der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen). 1

S T I F T U N G S - N E W S J U N I 2 011 EINLADUNG ZUM GROSSEN SOMMERFEST UND TAG DER OFFENEN TÜR B A M S O N N TAG, 19. JUNI 2011 VON 11:00 18:00 UHR IM MARIENHOSPITAL AACHEN eim großen Sommerfest und Tag der offenen Tür am Sonntag, 19. Juni erwartet Sie ein bunter Mix aus Informationen, Präsentationen, Vorträgen, Spaß, Spiel und Musik. Leckere Köstlichkeiten vom Grill und eine große Cafeteria laden Sie zum Verweilen ein. Genießen den Tag der offenen Tür im Marienhospital Aachen und freuen Sie sich auf viele Überraschungen! BÜHNENPROGRAMM FACHPROGRAMM 11.30 / 12.00 / 12.30 Uhr Auftritt der Big Band des Pius-Gymnasiums 13.00 Uhr Zumba Fitness des ZGF 14.00 Uhr Auftritt des Schulchores der Katholischen Grundschule Michaelsbergstraße 15.00 Uhr Theaterstück Schneewittchen und die 8 Zwerge Katholische Grundschule Michaelsbergstraße 16.00 Uhr Trommelaktion mit Kwasi Esson Nunoo 17.00 Uhr Zaubervorstellung Max der Clown 12.00 Uhr Moderne Strahlentherapie Dr. Mared Attassi 12.45 Uhr Darmkrebsvorsorge Oberärztin Jessica Schillings 13.30 Uhr Löcher in der Bauchwand: Leisten-, Narben-, Nabelbrüche Ltd. Oberarzt Dr. Marc Niewiera 14.15 Uhr Wie können Angehörige helfen und begleiten? Informationen für Angehörige von gynäkologischen Turmorpatientinnen Oberarzt Dirk Ossenbühl 15.00 Uhr Wenn das Herz zu langsam schlägt die Herzschrittmachertherapie Ltd. Oberarzt Dr. Reiner Goebels 15.45 Uhr Große Zukunft für kleine Schnitte Neue Entwicklungen in der minimal-invasiven Chirurgie Chefarzt PD Dr. Carsten Krones 16.15 Uhr Strahlentherapie bei Gelenkerkrankungen Dr. Mared Attassi SPASS & SPIEL FÜR KINDER Tolles Aktionsprogramm ZGF Abenteuerparcours Teddybärenklinik JUGENDFEUERWEHR Bitte Kuscheltiere mitbringen! BALLONMODELLIEREN MIT MAX DER CLOWN AB 14.30 UHR MITMACHZIRKUS der Katholischen Grundschule Michaelsbergstraße 15.30 Uhr bis 16.45 Uhr LUFTBALLONWEITFLUG Kinderschminken Kochlöffelbastelaktion mit dem Team der Barockfabrik Rollende Waldschule Hüpfburg Popcorn Alle Vorträge finden im Brüsselsaal statt (2. Etage) DIE RADIOLOGIE STELLT SICH VOR 13.00 Uhr und 15.00 Uhr Moderne Radiologie heute: Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie Chefarzt Dr. Rainald Bachmann 14.00 Uhr und 16.00 Uhr Führung durch die Radiologie für Kinder (Anmeldung in der Radiologie!) Antje Moll (MTRA) 14.00 Uhr Ballon und Stent damit das Blut wieder fließt Oberarzt Dr. Dieter Leuchter 16.00 Uhr Mammographie: Warum und wie oft! Facharzt Dr. Thorsten Sieberg PRÄSENTATIONEN UND FÜHRUNGEN OP-Besichtigung Laparoskopische Trainingsboxen der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Beratung durch Stoma-Experten Ultraschall der Bauchschlagader Sauerstoffgehaltmessung in der Anästhesie Gesundheitscheckup Farbdoppler-Untersuchung der Beinvenen Brillen- und Schmuckreinigung in der Zentral-Sterilisation Das BrustCentrum stellt sich vor Wer rettet die Gummibärchen in der Endoskopie? Schinken-Braten mit der APC-Sonde Präsentation der Augenheilkunde Fit in den Sommer mit dem Ambulanten Reha-Zentrum Vitalität im Bewegungsbad Wirbelsäulenmessung 3-dimensionale Fußmessung Lungenfunktionsanalyse Ergometer Rückenscreening Hörtestmobil Segway-Parcours und vieles mehr... Schnitzaktion mit Friederike Rex Märchengarten Naturwerkstatt FRIEDO 2 3

Für 500 Starter hieß es am 22. Mai wieder ab ins Wasser, rauf aufs Rad und rein in die Laufschuhe. Beim 22. mha- Triathlon gingen wieder Sportler zwischen 8 und 80 Jahren in 9 Kategorien an den Start. Bei wechselhaftem Wetter aber bester Laune gaben die Triathleten alles. Der Triathlon ist ein Sport für Jung und Alt, so Reinhard Füllgrabe vom Brander SV. Jeder Teilnehmer ist bei uns herzlich Willkommen - ob Profi oder Hobby-Sportler. Wir sind stolz auf jeden, der sich unserem Wettkampf stellt. Beim mha-triathlon ging s los mit den Schwimm-Disziplinen im Brander Hallenbad. Danach STARTERREKORD BEIM 22. MHA- TRIATHLON IN AACHEN-BRAND folgte das Fahrrad fahren und zuletzt das Laufen auf dem Rundkurs entlang der Wettkampfstrecke Monte Schamott. In der Volksdistanz starteten die Erwachsen über 500 m schwimmen, 22 km Rad fahren und 5 km laufen. Triathlon-Neulinge konnten sich in der Schnupperdistanz versuchen. Hier hieß es 200 m schwimmen, 8,4 km Rad fahren und 2,5 km laufen. Auch in den verschiedenen Schüler- und Jugenddistanzen wurden die Strecken dem Leistungsniveau angepasst, erklärt der Triathlon-Koor dinator Andreas Trautmann. Für einen reibungslosen Ablauf des Sport-Spektakels sorgten auch über 120 ehrenamtliche Helfer, die zum Beispiel am Beckenrand die Zeit stoppten, als Streckenposten im Einsatz waren oder die Athleten mit Getränken versorgten. Mit dabei waren natürlich auch Hunderte Zuschauer, die rund ums Brander Feld die Sportler anfeuerten und bei ausgelassener Volksfeststimmung an der Ziellinie begeistert in Empfang nahmen. Sieger des Tages waren am Ende nicht nur die Sportler, sondern auch die Katholische Grundschule Michaelsbergstraße in Burtscheid und die Deutsche Knochenmarksspenderdatei DKMS, denen die Startgelder für soziale Projekte gespendet wurden. KLASSENTREFFEN NACH 30 JAHREN EXAMEN FREUDENTRÄNEN BEI DER RÜCK KEHR INS MARIENHOSPITAL AACHEN Nach 30 Jahren Examen feierte der Kurs der Krankenpflegeschule (Jahrgang 1981) am 14. Mai großes Klassentreffen im Marienhospital Aachen. Die Ordensschwester Ruth, damals Schulleiterin, kannte sie noch alle auch nach drei Jahrzehnten. Mit dem Gesicht kam mir auch direkt wieder der Name in den Sinn, freute sich Schwester Ruth zusammen mit ihren Schützlingen über das glückliche, freudentränenreiche Wiedersehen. 19 Frauen waren aus der ganzen Republik nach Aachen gereist, um sich wiederzusehen und von Rolf-Leonhard Haugrund (Geschäftsführer der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen) das neue Marien präsentieren zu lassen. Die Organisatorin des Klassentreffens Schwester Maria Ursula Schneider zeigte sich beeindruckt: Vieles hat sich in den letzten 30 Jahren verändert und jede von uns hat ihren ganz persönlichen Weg eingeschlagen. Wir sind voller Dankbarkeit, dass wir die Möglichkeit hatten, auf die für uns so wichtige und prägende Zeit im Marien zurückschauen zu dürfen. Alle üben und übten ihren Beruf als Krankenschwester mit großer Freude aus. Das Fundament dafür wurde im Marienhospital gelegt und wirkt bis heute nach. Dafür sind wir alle sehr dankbar. Oberarzt Dr. med. Klaus Stiller zeigt, wie man die Schrauben korrekt einsetzt. 24 Jungmediziner aus ganz Nordrhein-Westfalen trafen sich am Samstag, 21. Mai 2011 zum Nur Mut-Workshop im Marienhospital Aachen. Der Chirurgie-Schnupperkurs wurde in Kooperation mit dem Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) ausgerichtet. Die Medizinstudierenden hatten nach dem Theorieblock den ganzen Nachmittag über die Gelegenheiten, an fünf praktischen Workshops teilzunehmen und den Arbeitsalltag des Chirurgen handfest zu erkunden. Die Referate beim Aachener Symposium am Marienhospital Aachen deckten das gesamte chirurgische Spektrum des Hauses ab. Den Auftakt machten die Grundlagen von Frakturversorgung und Osteosynthese, folgend von Vorträgen über die Naht- und Knotenkunde, Gefäßnähte und Gefäßprothesen sowie eine Einführung in die minimal-invasive Chirurgie. Nach dem Mittagsbreak erlernten die Teilnehmer an den Arbeitsstationen Nähen und Knoten, Gefäßnähte, Wundversorgung und Wundverbände, Osteosynthese und Arthroskopie und machten die ersten NUR MUT-WORKSHOP CHIRURGISCHER SCHNUPPERKURS IM MARIENHOSPITAL AACHEN Gehversuche in der minimal-invasiven Chirurgie. Ein toller Tag! Die persönliche Betreuung durch die motivierten Tutoren, die sehr nette Atmosphäre und die Top-Geräte machen Lust auf mehr, so das positive Fazit der Studierenden, die dem Kurs in der Bewertung ein sehr gut (1,5) gaben. Mit dieser Ver anstaltung beteiligte sich das Marienhospital Aachen aktiv an der Nur Mut! -Kampagne des BDC. Die 2008 initiierte Nachwuchskampagne informiert realitätsnah über den faszinierenden Arbeitsalltag in der Chirurgie. Unter Leitung von Prof. Dr. med. Wolfgang Schröder und Privatdozent Dr. med. Carsten J. Krones (Chef arzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Marienhospital Aachen) wurden mit Nur Mut! bisher bundesweit über 3500 Studierende erreicht. Wir möchten mit solchen Veranstaltungen aktive Nachwuchsarbeit leisten und insbesondere die Freude an den faszinierenden chirurgischen Fächern vermitteln, betont Privatdozent Dr. med. Carsten J. Krones, der den Kurs ans Marienhospital Aachen geholt hat und diesen nun jedes Jahr durchführen wird. Chefarzt PD Dr. med. Carsten J. Krones (links) schaut den Studierenden beim Bohren der Knochen über die Schulter. Mit Oberarzt Dr. med. Marc Niewiera (2.v.l.) sezierten die Studierenden Gummibärchen am Laparoskopie-Trainer. 4 5

INTERVIEW DES MONATS PD DR. MED. CARSTEN J. KRONES IM GESPRÄCH PERSONALIA Manuela Luckei Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) für die Seniorenzentren 1.6.2011 ERFOLGREICHE ABSCHLUSSPRÜFUNGEN EHRUNG DER NEUEN PRAXISANLEITER Das Refluxzentrum am Marienhospital Aachen diagnostiziert und behandelt alle Formen von Sodbrennen. Die Redaktion der Stiftungs- News hat den Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie PD Dr. med. Carsten J. Krones zum Refluxzentrum befragt. Was versteht man unter einem Reflux? Unter einem Reflux versteht man eine Entzündung der Speiseröhre. Sie entsteht, wenn Magensaft in die Speiseröhre zurückfließt. Darunter leiden ca. 30% der Bevölkerung. Grundlage ist in der Regel ein defekter Verschlussmechanismus zwischen Speiseröhre und Magen, meist in Verbindung mit einem Zwerchfellbruch. Zu den Beschwerden gehören neben dem klassischen, brennenden Aufstieg von Magensäure auch der symptomarme Reflux von Gallensaft und die chronische Kehlkopfentzündung durch die stille, nächtliche Aspiration. Oftmals tritt Reflux nur sporadisch auf. Bei ca. einem Drittel der Betroffenen entwickelt sich jedoch die sogenannte gastro-ösophageale Refluxerkrankung (GERD). Die Folgen reichen dann von einer dauerhaften Einschränkung der Lebensqualität über die schwere Speiseröhrenentzündung bis zum Karzinom. Sodbrennen ist ein lästiges Übel. Was erwartet einen Patienten, der mit diesem Leiden zu Ihnen kommt? Tritt Sodbrennen selten auf, dann ist es wirklich nur lästig. Bei chronischen Beschwerden muss jedoch gehandelt werden, damit keine organische Veränderungen eintreten, die, wie bereits erwähnt, langfristig sogar Speiseröhrenkrebs begünstigen. Die Diagnostik startet immer mit einer Magenspiegelung (Gastroskopie). Zur Beurteilung der Speiseröhrenbewegung wird der Schluckakt zusätzlich gefilmt (Kinematographie) und druckvermessen (Manometrie). Bei unklarem Beschwerdebild schließt sich zusätzlich eine Refluxmessung über 24 Stunden (ph-metrie, Impedanz) an. Erst die kombinierte Auswertung dieser Untersuchungen ermöglicht in jedem Einzelfall die Entwicklung eines differenzierten Therapieplans. Die Anti-Reflux-Chirurgie ist ein Versorgungsschwerpunkt Ihrer Klinik. Welche Eingriffe nehmen Sie operativ vor? Eine hohe Zahl der Refluxbeschwerden kann man konservativ behandeln. In der Regel ist dann eine lebenslange medikamentöse Blockung der Magensäureproduktion erforderlich. In manchen Fällen macht die Medikation jedoch nicht beschwerdefrei oder wird nicht toleriert. Dann ist eine Operation die beste Lösung. Bei dem Eingriff wird der defekte Verschlussmechanismus zwischen Speiseröhre und Magen wieder verstärkt und die zu große Lücke im Zwerchfell eingeengt. Natürlich führen wir den Eingriff laparoskopisch, d.h. minimal-invasiv durch. Unter normalen Bedingungen sind danach über 90% der Patienten beschwerdefrei. Sie setzen im Refluxzentrum auf hochmoderne Medizintechnik. Warum hat das MHA gegenüber anderen Krankenhäusern hier die Nase vorn? Die gastro-ösophageale Refluxerkrankung zeigt oft eine sehr individuelle Ausprägung. Die Auswahl der richtigen Therapie benötigt deshalb eine differenzierte Entscheidungsgrundlage. Die interdisziplinäre Diagnostik im Refluxzentrum bietet hier neben der ärztlichen Expertise modernste Medizintechnik. Neben Endoskopie und Kinematographie gehören hierzu insbesondere die Vermessung der Druckverteilung im Schluckakt sowie des Reflux-Inhalts. Wir setzen dazu das neu angeschaffte Multikanalsystem Isolab HR ein. Isolab misst mit der ph- Metrie nicht nur den sauren Reflux, die Impedanzmessung kann über den elektrischen Widerstand auch den nicht-sauren Galle-Reflux nachweisen. Diese Leistung wird im Aachener Umfeld zurzeit nur im Marienhospital Aachen angeboten. Sehen Sie auch Möglichkeiten, den Reflux ohne Operation zu bekämpfen? Was können die Patienten präventiv tun? Es gibt Lebensgewohnheiten, die die Neigung und Häufigkeit von Refluxepisoden steigern. Deutliches Übergewicht erhöht den Druck im Bauch, der sich dann oft wie über ein Ventil in die Speiseröhre entleert. Alkohol, fette Speisen, Nikotin und auch Schokolade sind Auslöser von Sodbrennen, die man meiden kann. Manchmal hilft auch das Schlafen mit erhöhtem Oberkörper. Die organischen Grundlagen der Refluxerkrankung können präventiv jedoch nicht verändert werden. Dr. med. Klaus-Dieter Stiller wurde zum leitenden Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie und Sporttraumatologie bestellt. Dr. med. Vanessa Pabst wurde zur Funktionsoberärztin der Medizinischen Klinik bestellt. BrustCentrum Aachen-Kreis Heinsberg Kontinuierliche Verbesserung durch interne Audits Das zertifizierte BrustCentrum Aachen- Kreis Heinsberg hat sich zu dem führenden Kompetenzzentrum in der Region Aachen entwickelt. Um den hohen qualitativen Standard zu halten und ständig weiterzuentwickeln, finden im Marienhospital Aachen aktuell die internen Audits des Qualitätsmanagements statt. In Audit-Gesprächen mit dem Ärzte- und Pflegeteam der Senologie, den psychoonkologischen Experten und den Kernleistungserbringern werden die Prozesse am OP-Standort Aachen umfassend analysiert. Ziel ist es, das bereits qualitativ gut aufgestellte System durch die gebündelte Kompetenz aller beteiligten Das Marienhospital Aachen gratuliert den zehn frischgebackenen Praxisanleitern. Nach acht Monaten Weiterbildung haben die Pflegekräfte aus dem Marienhospital Aachen und der Rehaklinik An der Rosenquelle die Abschlussprüfung erfolgreich gemeistert und freuen sich nun auf die neue berufliche Herausforderung. Die Praxisanleiter übernehmen in ihrem Arbeitsumfeld die praktische Anleitung der angehenden Gesundheits- und Kranken pfleger und unterstützen das Schulteam der KPS bei der Vermittlung praktischer Fähigkeiten und bei der Beur teilung der Auszubildenden in den Einsatzbereichen der Praxis. Darüber hinaus sind sie bei den praktischen Prüfungen insbesondere im Staatsexamen als Prüfer beteiligt. Der Umfang der berufspädagogischen Weiterbildung für Praxisan leiter/innen beträgt 200 Stunden, davon 160 Stunden theoretische Weiter bildung (Präsenzunterricht) und 40 Stunden praktische Weiterbildung in enger curricularer Verzahnung. NEUES AUS DEM QUALITÄTSMANAGEMENT Kolleginnen und Kollegen kontinuierlich zu verbessern. Gleichzeitung bereiten die internen Audits auf die sogenannten Überwachungsaudits durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe und die EUSOMA (European Society of Breast Cancer Specialists) Ende des Jahres vor. Der detaillierte Auditplan kann im Intranet der Stiftung eingesehen werden. Marienhospital Aachen Über den erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung freuen sich: Jennifer Asholt, Natasa Cvorovic, Nicole Frosch, Tanja Hintzen, Frank Horbach, Rita Kleingangs, Judith Lögers, Thorsten Schlereth, Jutta Thomas und Uta Tschöke Hermann-Josef-Krankenhaus Erkelenz 6 7

UMBAU IN REKORDZEIT NEUE AUFZUGSANLAGE IN SENIORENWOHNANLAGE GEHT IN BETRIEB In einer Rekordbauzeit von nur zweieinhalb Wochen wurde Anfang Juni der neue Aufzug der Seniorenwohnanlage (Zeise 21 in Burtscheid) umgebaut und wieder in Betrieb genommen. Durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Firma Otis konnte den Bewohnerinnen und Bewohnern eine lange Bauphase erspart bleiben. Der neue Aufzug ist bislang ein Unikat in der Städteregion Aachen. Ein neues spezielles Antriebssystem mit Riemen statt Seilen schafft mehr Platz für die Kabine. So wird den Rollstuhlfahrern der Anlage noch mehr Komfort ermöglicht. Für die Zeit des Umzugs hatte die Stiftung für die Bewohner einen Einkaufsservice eingerichtet mit praktischer Anlieferung der Ware bis zur Haustüre. Unser Dank gilt den Bewohnern der Seniorenwohnanlage für die Geduld und das große Verständnis während der Baumaßnahme. Michael Gasper, Leiter Technisches Facility Management und Bianca Böhme, Assistentin des Geschäftsführers weihen den neuen Fahrstuhl feierlich ein TERMINE 2011/2012 2. Mai 30. Juli 2011 Hospital & Kunst: Ausstellung Farbenwelten der Künstlerin Anneliese Katzer 19. Juni 2011 11:00 18:00 Uhr Großes Sommerfest und Tag der offenen Tür im Marienhospital Aachen 23. Juni 2011 Fronleichnamsprozession mit anschließendem Umtrunk im Marienhospital Aachen 29. Juni 2011 19:00 Uhr Informationsveranstaltung Ärzte ohne Grenzen im Konferenzraum BERLIN, Marienhospital Aachen 3. Juli 2011 VITAL-LAUF Halbmarathon Start 10:30 Uhr, 5 km-lauf Start 9:30 Uhr Anmeldungen unter: www.teamsoft-sportzeit.de/events/eurogress 13. Juli 2011 Veranstaltung Zu Gast in der Abtei Kommunikationszentrum und Klausgarten Marienhospital Aachen 28. Juli 2011 14:30 19:30 Uhr DRK-Blutspendetermin im Tagungszentrum Marienhospital Aachen 8. September 2011 19:30 Uhr Hospital & Kunst: Benefiz-Konzert zugunsten der Arche Noah in der Kapelle des Marienhospitals Aachen 16./17./18. Sep. 2011 12. VITAL Aktivmesse im Eurogress Aachen 5. Oktober 2011 Auftaktveranstaltung Gefäßzentrum 15. Oktober 2011 9. Fachtagung zum Thema Brustkrebs BrustCentrum Aachen-Kreis Heinsberg im ZGF-Haus 2./3./4. Dez. 2011 Nikolausmarkt 2011 27. Januar 2012 Karnevalsfeier der Stiftung Im ZGF-Haus 24./25. Februar 2012 2. STOMA-Tag im Marienhospital Aachen Redaktion: Katholische Stiftung Marienhospital Aachen i.a. Mareike Feilen (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Zeise 4 52066 Aachen Telefon: 0241/6006-606 Fax: 0241/6006-660 Email: mareike.feilen@marienhospital.de (v.i.s.d.p.) Rolf-Leonhard Haugrund