Tipps und Checkpunkte zum Projekt-Marketing I. Unternehmenskontakte: Tipps und Checkpunkte Vorbereitung der Unternehmenskontakte Wir verstehen uns als Vertriebsbeauftragte/r für unser Projekt. Wir sind im Vertriebsbereich intensiv geschult und wenden dieses Wissen gezielt an. Wir verstehen es, die betriebswirtschaftliche Sichtweise der Betriebe einzunehmen und richten unser Handeln danach aus. Wir sind uns bei unserer Arbeit mit den Unternehmen unserer Funktion als Unternehmensberater/in bewusst. Wir bauen uns einen Namen als Unternehmensberater/in mit Themen auf, die über die Gender-Thematik hinausgehen. 1
Tipps und Checkpunkte Vorbereitung der Unternehmenskontakte Wir haben uns ein Spektrum verschiedener Personalthemen für die Unternehmen erarbeitet. Wir haben durch vorherige Beratungsprozesse das Vertrauen der Unternehmen über andere Themenstellungen aufgebaut. Wir wissen, dass das Gender-Thema sensibel an die Unternehmen herangetragen werden muss und leiten es deshalb von anderen Personalthemen ab. Wir erkennen anhand bestimmter Kriterien, welches Unternehmen in unserer Region A-, B- oder C-Kunde ist und richten unser Handeln darauf aus. Wir kennen die wichtigen Kontaktpersonen in unseren Unternehmen, (z.b. Entscheidungsträger/in, Betriebsräte) und gehen gezielt auf diese zu. weitere Tipps 2
Tipps und Checkpunkte Vorbereitung der Unternehmenskontakte In gemischtgeschlechtlichen Unternehmen kontaktieren wir gezielt die männlichen Entscheidungsträger. Wir haben die betriebswirtschaftliche Vorteile unseres Projektes für die Unternehmen herausgearbeitet und wissen, wie wir diese Argumente gut nachvollziehbar an die Unternehmen herantragen. Wir haben die konkreten Vorteile weiblicher Arbeitskräfte für die Unternehmen herausgearbeitet und eine Strategie für die Vermittlung an die Unternehmen entwickelt. Wir achten darauf, unsere Anschreiben einfach, kurz und für die Zielgruppe verständlich zu formulieren. weitere Tipps 3
Tipps und Checkpunkte Erstkontakt mit Unternehmen Wir warten nach einer Mailing-Aktion nicht auf die Reaktionen der Unternehmen, sondern gehen offensiv auf die Unternehmen zu und haken nach. Bemerkung Wir nehmen nach einer bestimmten Zeit, z.b. 7-12 Tage nach Eingang unseres Anschreibens, telefonischen Kontakt mit den Unternehmen auf, um ein persönliches/telefonisches Gespräch zu vereinbaren. Wir achten bei der Telefon-Akquise darauf, eine für das Unternehmen günstige Tagesund Wochenzeit zu wählen. Wir rufen die Unternehmen so lange an, bis wir mit dem richtigen Ansprechpartner sprechen. Ggf. vereinbaren wir dazu auch einen Telefontermin. Wir haben für die Kontaktaufnahme mit den Unternehmen eine regelmäßige, für uns stimmige Handlungsstrategie entwickelt, die von allen so mitgetragen wird. weitere Tipps 4
Tipps und Checkpunkte Unternehmensbesuch durchführen Wir achten darauf, dass bei einem persönlichen Gesprächstermin die Anzahl unserer Projektvertreter/Innen die Anzahl der Unternehmensvertreter/Innen nicht übersteigt. Wir vertreten unser Projekt selbstbewusst und mit großer Selbstverständlichkeit. Wir vereinbaren zunächst einen Kurztermin mit den UnternehmensvertreterInnen, um unser Projekt und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit vorzustellen. Wir binden unser Projektthema in allgemeinere Themen, wie z.b. Personalmangel, Personalfluktuationen, Diversity, ein. Wir vereinbaren einen zweiten Gesprächstermin, um das betriebliche Sonderkonzept vorzustellen. 5
II. Kooperationspartner/innen Tipps und Checkpunkte Kooperationspartner/Innen kontaktieren Wir suchen bevorzugt den Kontakt zu seriösen Kooperationspartner/Innen, die möglichst über direkte Kontakte zu Unternehmen verfügen. Wir greifen bei unseren KooperationspartnerInnen bewusst auf bestehende Kontakte zurück. Wir ordnen unsere Kooperationspartner/Innen in A-B-C- Partner/Innen ein und richten unser Handeln darauf aus. Wir recherchieren zunächst die wichtigen Kontaktpersonen/Entscheidungsträger/Innen bei den KooperationspartnerInnen, bevor wir gezielt auf diese zugehen. weitere Tipps 6
Tipps und Checkpunkte Kooperationspartner/Innen kontaktieren Wir kontaktieren die Kontaktperson telefonisch und vereinbaren möglichst einen Termin für ein persönliches Gespräch. Nach einem Telefongespräch mit dem Entscheidungsträger/In reichen wir ggf. kurzfristig grundlegende Projektinformationen mit einem kurzem Anschreiben schriftlich nach. Für einen persönlichen/telefonischen Gesprächstermin arbeiten wir die Art der geplanten Zusammenarbeit weitgehend aus und dokumentieren diese schriftlich. Nach einem Gesprächstermin überarbeiten wir das Projektkonzept kurzfristig und holen uns die Zustimmung des Kooperationspartners schriftlich ein. Wir vereinbaren einen Kooperationsvertrag als Basis für die Art der Zusammenarbeit. weitere Tipps 7
III. Öffentlichkeitsarbeit: Tipps und Checkpunkte Medien einsetzen Wir achten bei der Entwicklung eines Projektfaltblatts darauf, es kurz, knapp, und verständlich zu formulieren und mit Bildern anschaulich zu gestalten. Wir stellen unser Angebot und unseren Nutzen individuell für das einzelne Unternehmen oder die Branche dar und drucken den Text auf einem gestalterisch vorbereiteten Projektfaltblatt aus. Wir achten darauf, die Internet-Seiten über unser Projekt gut zu strukturieren, anschaulich zu gestalten und möglichst aktuell zu halten. Wir wählen die für uns wichtigen Tageszeitungen und Fachzeitschriften aus und gehen mit unseren Projektinformationen gezielt, z.b. bei bestimmten Sonderveröffentlichungen, auf die Verlage zu. Wir verfassen die Pressetexte über unser Projekt selbst und bieten diese vorbereiteten Artikel regelmäßig der Presse an. 8
Tipps und Checkpunkte Medien einsetzen Wir achten bei unserer Projektarbeit darauf, ob sich daraus Gute-Praxis-Beispiele ableiten lassen und bieten solche Beispiele den öffentlichen Einrichtungen für die Veröffentlichung in Broschüren oder per Internet an. Wir nehmen Kontakt mit anderen RegionalpartnerInnen auf, um unser Projektthema gemeinsam mit diesen für das Lokal-Radio aufzubereiten. Wir suchen nach ähnlich gelagerten Projekten in NRW, um unser Projekt zusammen mit diesen für das WDR-TV (z.b. zusammen mit der Aktuellen Stunde und den sog. Lokalfenstern) oder für das WDR- Radio (z.b. zwischen Rhein und Weser) aufzubereiten. Wir pflegen einen guten Kontakt zu unserer regionalen Wirtschaftsförderung und nutzen diese als Informationsmedium über unsere Projektaktivitäten. weitere Tipps 9
Tipps und Checkpunkte Veranstaltungen organisieren Wir sammeln zur Information über unser Projekt Themen mit allgemeiner und spezieller Relevanz und bieten diese als Informationsreihe, ggf. mit anderen KooperationspartnerInnen/ RegionalpartnerInnen an.! Wir konzentrieren uns bei Informationsveranstaltungen auf die Zielgruppe der Unternehmen und begrenzen die Anzahl der teilnehmenden Multiplikator/Innen bewusst, damit die Unternehmen im Mittelpunkt stehen. Wir legen großen Wert darauf, für unsere Informationsveranstaltungen kurze und knackige Titel und gestalterische Hingucker zu entwickeln. Wir begrenzen unsere Einstiegs- /Informationsveranstaltungen auf max. drei bis vier Stunden. Wir wählen für unsere Veranstaltungen mit Unternehmen bewusst Tagesrandzeiten aus und meiden den Wochenbeginn. 10
Tipps und Checkpunkte Veranstaltungen organisieren Ganztagesveranstaltungen bieten wir erst im fortlaufenden Prozess und bevorzugt mit Kooperationspartnern an.! Wir verlangen Teilnahmegebühren, z.b. für Bewirtung, weil dieses bei den Teilnehmenden das Bewusstsein für den Wert der Veranstaltung steigert. (Motto: Was nichts kostet, ist nichts wert!) Wir verbinden bei einer Veranstaltung eine schriftliche Feedbackabfrage mit der Abfrage nach dem Projekt-/Beratungsinteresse. Wir setzen Beratungsgutscheine für unseren Einsatz ein, um die Wertigkeit unseres Tuns im Bewusstsein des zu Beratenden zu erhöhen. weitere Tipps 11
Tipps und Checkpunkte Vorträge anbieten Wir sammeln Vortragsthemen mit allgemeiner Relevanz zusammen mit anderen Regional-/Kooperationspartner/Innen. Wir arbeiten verschiedene Vortragsthemen als schriftliche Vortragskonzepte aus und bieten sie Arbeitgeberverbänden und deren Gremien-Vertretungen zur Auswahl an. Wir vereinbaren einen verbindlichen Vortragstermin mit den verantwortlichen VertreterInnen von Wirtschaftsverbänden. weitere Tipps 12