Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945



Ähnliche Dokumente
Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

DIE SOZIALVERSICHERUNG

Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945

Menschen und Natur verbinden

Rentensicherheit. Rente? Aber sicher!

SOZIALE SICHERUNG DURCH MARKT UND STAAT

Durch Wissen Millionär WerDen... Wer hat zuerst die Million erreicht? spielanleitung Zahl der spieler: alter: redaktion / autor: inhalt:

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

2.. 4 C D 21...

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Dr. med. Max Kaplan, Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Kurzes Wahl-Programm der FDP

Sozialer Umbau: Kranken- und Arbeitslosenversicherung

Willkommens- und Anerkennungskultur - Die Rolle der Migrantenorganisationen

Fachwirt. Geprüfter. werden. Intensivtraining für eine erfolgreiche IHK-Prüfung. Teil A wirtschaftsübergreifende Qualifikationen

Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen.

2 AUFGABEN AUS DEN STOFFGEBIETEN

VI. Wirkungen von Sozialpolitik

60,7 46,5 38,2 36,3. 18,1 *deflationiert mit USA-Lebenshaltungskostenindex

allensbacher berichte

Demographische Alterung und Wirtschaftswachstum

Besser leben in Sachsen

NACHHALTIGKEIT ANERKENNUNG DER ARBEIT - TIERWOHL GESUNDE LEBENSMITTEL

Nr. 25. Tragfähige Finanzpolitik. Winfried Fuest / Michael Thöne. Ein weiter Weg für Deutschland

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Vorläufige Struktur. Politikwissenschaft/Wirtschaftswissenschaft im Staatsexamensstudiengang Lehramt für Gymnasien

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

Pressenotiz. Veranstaltungsreihe: Themenwerft. Fachkräftesicherung aber wie?

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung

Mobile Intranet in Unternehmen

Gute Pflege kostet viel Geld Die Absicherung der individuellen Pflegelücke mit Pflegevorsorge Flex-U.

Wissenschaftsjahr Die demografische Chance

+ Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil. Berufsunfähigkeitsversicherung. neue leben. start plan GO

Weltweite Wanderschaft

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

Unfallkasse Nord Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Arbeitsrechtlichen Praktikerseminar

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Untätigkeit der Bürger

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Einen Wiederherstellungspunktes erstellen & Rechner mit Hilfe eines Wiederherstellungspunktes zu einem früheren Zeitpunkt wieder herstellen

Die gesetzliche Unfallversicherung. Folie 1. Besser sicher. Die gesetzliche Unfallversicherung.

25 Jahre Friedliche Revolution

E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DER WIRTSCHAFTSKREISLAUF

Leichte-Sprache-Bilder

Und wenn Sie einmal nur an den Bereich denken, in dem Sie tätig sind: Wir beurteilen Sie hier die aktuelle kulturpolitische Stimmung in Köln?

Für 2,60 Euro mehr im Monat: sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente.

Die Gesundheitsreform 2007 Risiken und Gestaltungsmöglichkeiten für Kassen und Leistungserbringer

Wera Thiel Arbeitsrecht in der DDR

Wichtige Parteien in Deutschland

DIE IG METALL KENNENLERNEN. Die IG Metall auf einen Blick: wir.die-igmetall.de Das Über-Uns-Portal: Reinschauen lohnt sich!

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Nicht über uns ohne uns

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

RENTE MIT 67 ENTWICKLUNGEN AM ARBEITSMARKT

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

So bereiten Sie sich auf Betriebsrevisionen von Gewerbeaufsicht und Berufsgenossenschaft vor

Renten: Beitragssatzentwicklung nach der Riesterreform

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung

Formale Erschließung und wissenschaftliche Bearbeitung des Nachlasses von Wolfgang Hirsch Weber ( ) Ein Kooperationsprojekt des IAI

Ganzheitliche Beratung. Mit einem kritischen Blick aufs große Ganze sind Sie immer gut beraten.

Leseauszug DGQ-Band 14-26

Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Produktpiraterie

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Thomas Petersen. ffentliche Meinung:

Soziale Marktwirtschaft im Studium

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Portfolio: "Die Ratten" von Gerhart Hauptmann

Aspekte zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit von. Sportboothäfen im Zeichen des demografischen Wandels

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

1. Was ist der Thüringer Landtag?

Selbstverständnis der PsyFaKo

Bildungs- und Teilhabepaket. Eine Information des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

MELCHERS SEMINARE. Update Erbrecht Die neue Europäische Erbrechtsverordnung leichter (ver)erben in Europa

Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite über Ganztags-Schulen. Hier finden Sie folgende Informationen in Leichter Sprache:

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Brandenburg

Was ist das Budget für Arbeit?

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Nr. 34. Erbschaftsteuerreform. Ralph Brügelmann / Winfried Fuest. Eine halbherzige Lösung

auch ich möchte Sie herzlich zur Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hier in Hamburg willkommen heißen.

Erklärung zu den Internet-Seiten von

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen!

Danke. für über 10 Jahre Dachs. In Zukunft noch mehr vom Dachs profitieren.

Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung nach 5 Arbeitsschutzgesetz

Referentenentwurf Alterssicherungsstärkungsgesetz

Kinderleicht für die Kinder vorsorgen. ZukunftsPlan

Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien ein Erfolgsprogramm feiert Jubiläum

Transkript:

Die Bände, die Themen und die Autoren

Einleitung Weltkriegs und der Gründung zweier deutscher Staaten wird in einem umfangreichen Forschungsvorhaben die deutsche in dieser Zeit und die unterschiedliche Entwicklung in der und in der gegliedert, in 11 Bänden dokumentiert. Herausgeber der Reihe sind das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und das Bundesarchiv. Das Forschungsprojekt wird 1 führt in das Thema ein, erläutert den Begriff, dokumentiert die Verwaltungsgeschichte und begründet die Periodisierung des Gesamtwerks. Er gibt einen historischen Rückblick vor 1945, entwickelt ausführlich die Grundlagen der in der und in der DDR und stellt einen internationalen Vergleich an. 2 schildert die Zeit der Besatzungszonen, die Bände 37 beschreiben die in der bis 1989, die Bände 810 die Entwicklung in der DDR. 11 befasst sich mit der Wiedervereinigung und der bis 1994. Die Bände 211 werden jeweils durch eine CD- die Recherche-Möglichkeiten für die Nutzer. Dokumente zu bestimmten Sachverhalten können numehr gezielt und über grenzen hinweg, bei Bedarf auch in der gesamten Dokumentation, ermittelt werden. Dies bietet gegenüber Vorteil. Für jeden haben namhafte Wissenschaftler die Aufgabe als herausgeber übernommen, die selbst, zuweilen unterstützt durch andere Wissenschaftler, die Rahmenbedingungen und die sozialpolitischen Denkund Handlungsfelder der jeweiligen Periode aufzeigen, die Einzelbeiträge der übrigen Autoren in das Gesamtwerk einfügen und eine Ge samtbetrachtung des es vorlegen. Mehr als 50 Autoren aus den verschiedenen diesem Vorhaben beteiligt. Übersicht über die Bände 1 Grundlagen der 2 1945 1949 Die Zeit der Besatzungszonen Sozial politik zwischen Kriegsende und der Gründung zweier deutscher Staaten herausgeber: Prof. Dr. Udo Wengst 3 1949 1957 Bewältigung der Kriegsfolgen, Rückkehr zur sozialpolitischen Normalität herausgeber: Prof. Dr. Günther Schulz 4 1957 1966 im Zeichen des er reichten Wohlstands herausgeber: Prof. Dr. Michael Ruck, PD Dr. Marcel Boldorf 5 1966 1974 Eine Zeit vielfältigen Aufbruchs herausgeber: Prof. Dr. Hans Günter Hockerts 6 1974 1982 Neue Herausforderungen, wachsende Unsicherheit herausgeber: Prof. Dr. Martin H. Geyer 7 1982 1989 Finanzielle Konsolidierung und institutionelle Reform herausgeber: Prof. Dr. Manfred G. Schmidt 8 1949 1961 Deutsche Demokratische Republik Im Zeichen des Aufbaus des Sozialismus Herausgeber im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin: Dr. Dierk Hoffmann, PD Dr. Michael Schwartz 9 1961 1971 Deutsche Demokratische Republik Politische Stabilisierung und wirtschaftliche Mobilisierung herausgeber: Prof. Dr. Christoph Kleßmann 10 1971 1989 Deutsche Demokratische Republik Bewegung in der, Erstarrung und Niedergang herausgeber: Prof. Dr. Christoph Boyer, Prof. Dr. Klaus-Dietmar Henke, Dr. Peter Skyba 2 11 1989 1994 im Zeichen der Vereinigung herausgeber: Prof. Dr. Gerhard A. Ritter 3

Der wissenschaftliche Beirat Das Projekt wird Dem Beirat gehören an: Grundlagen der Die Bände Dr. Rolf Bösinger, Ministerialdirigent im Bundesministerium für Arbeit und Soziales Prof. Dr. Hans Günter Hockerts, Historisches Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Hans Günter Hockerts, Historisches Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. em. Dr. DDr. h. c. Franz-Xaver Kaufmann, Soziologische Fakultät der Universität Bielefeld Prof. em. Dr. Drs. h.c. Gerhard A. Ritter, Historisches Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Hartmut Weber, Präsident des Bundesarchivs Prof. em. Dr. Dr. h. c. mult. Hans F. Zacher, Juristische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, em. Direktor des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Sozialrecht, München Dem Beirat haben zeitweise angehört: Prof. Dr. Friedrich P. Kahlenberg, 1995 Dezember 1999, Präsident des Bundesarchivs Prof. Dr. Drs. h. c. Jürgen Kocka, 1995-1998, Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin, Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung Dr. Peter Rosenberg, 1995-1997, Ministerialdirektor a.d. im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung 1Grundlagen der 1 führt in das Thema der Sozial politik ein. Prof. Dr. Franz-Xaver Kaufmann eröffnet den mit einer Begriffsgeschichte der seit der Mitte des 19. Jahrhunderts; Prof. Dr. Friedrich P. Kahlenberg und Dr. Dierk Hoffmann erläutern die sozialpolitischen Aufgaben von obersten Bundesbehörden bzw. zentralstaat lichen Verwaltungen in den beiden deutschen Staaten; Prof. Dr. Hans Günter Hockerts begründet die Periodisierung des Publikationsvorhabens und gibt einen Überblick über Phasen und Zäsuren in der der Sozial politik; Prof. Dr. Michael Stolleis beschreibt die der Sozial politik vom Mittelalter bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs; Prof. Hans F. Zacher stellt die Ordnungsprinzipien der in der dar und Prof. Dr. Man fred G. Schmidt die Ordnungsprinzipien der in der Deutschen Demokratischen Republik. Franz-Xaver Kaufmann beschließt den mit einer Standort bestimmung des bundesdeutschen Sozialstaats im internationalen Vergleich. 4 5

Wengst, Udo Prof. Dr. phil., geb. 1947, Studium:, Politikwissenschaft und Soziologie an den Universitäten Bonn, Köln und Tübingen. Promotion 1972 in Tübingen. Seit 1992 Stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte, München-Berlin. Seit 1996 Honorarprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Regensburg. Entwicklung in der und in der 1 führt in das Thema ein, erläutert den Begriff Grundlagen der in der und in 2 schildert die Zeit der Besatzungszonen, die Bände 37 beschreiben die in der bis 1989, die Bände 810 die Entwicklung in der DDR. 11 bis 1994. Die Bände 211 werden jeweils durch eine CD- gezielt und über grenzen hinweg, bei Bedarf auch in der Für jeden haben namhafte Wissenschaftler die Aufgabe als herausgeber übernommen, die selbst, zuweilen unterstützt es vorlegen. Mehr als 50 Autoren aus den verschiedenen Die Zeit der Besatzungszonen in zwischen Kriegsende und der Gründung zweier deutscher Staaten Bildnachweis Umschlagfotos 1. Zivilbevölkerung von Aachen zieht mit weißen Fahnen durch die Stadt, 1945 2. Blick über die zerstörte Stadt Dresden, nach dem 13. 2. 1945 3. Ausgabe von Leihmitteln aus amerikanischen Care-Paketen in Berlin, 1949 Quelle: Bildarchiv preussischer Kulturbesitz BPK 4. Beginn des Umtauschs der alten Reichsmarkscheine gegen die neue Deutsche Mark in Hamburg, 1948 Günther Schulz Prof. Dr. phil., geb. 1950, Studium: Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Bonn. Promotion 1977. Habilitation 1990. Seit 2000 Professor für Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Bonn. Entwicklung in der und in der 1 führt in das Thema ein, erläutert den Begriff Grundlagen der in der und in 2 schildert die Zeit der Besatzungszonen, die Bände 37 beschreiben die in der bis 1989, die Bände 8 10 die Entwicklung in der DDR. 11 bis 1994. Die Bände 2 11 werden jeweils durch eine CD- gezielt und über grenzen hinweg, bei Bedarf auch in der Für jeden haben namhafte Wissenschaftler die Aufgabe als herausgeber übernommen, die selbst, zuweilen unterstützt es vorlegen. Mehr als 50 Autoren aus den verschiedenen in Bewältigung der Kriegsfolgen, Rückkehr zur sozialpolitischen Normalität Bildnachweis Umschlagfo 1. Feierstunde anläss millionsten VW s, 2. Samstags gehört Werbung des deut schaftsbundes für Tage-Woche. Plaka 1. Mai 1956 Quelle: Archiv für Ku B 3. Siedlungen, Reihen Allendorf, Nieders 4. Ausflugslokal an d 50er Jahre Quelle: Bundesbildst Die Zeit der Besatzungszonen 1945 1949 1949 1957 Die Zeit der Besatzungszonen 2Die Zeit der Besatzungszonen zwischen Kriegsende und der Gründung zweier deutscher Staaten 3Bewältigung der Kriegsfolgen, Rückkehr zur sozialpolitischen Normalität herausgeber: Prof. Dr. Udo Wengst 2 2 2 der herausgeber: Prof. Dr. Günther Schulz 3 3 3 der Nach Ende des Zweiten Weltkriegs teilten die Siegermächte in vier Besatzungszonen. Eine deutsche Zentralgewalt gab es nicht mehr. Die gemeinsame Zonenverwaltung zerbrach an den unterschiedlichen politischen Interessen der Besatzungs mächte. Sozial politik musste sich vor allem als Not-Helfer bei der Bewältigung der Folgen von Krieg und nationalsozialistischer Gewalt herrschaft bewähren. Die öffentliche Verwaltung organisierte sich in den kleineren Räumen der Länder und Kommunen. Die Zukunft für die Menschen erschien offener denn je. Die sozialpolitischen Debatten bewegten sich zwischen Kontinuität und Neubeginn. Einflüsse der Besatzungsmächte und Traditionen der deutschen Arbeiterbewegung setzten wichtige Impulse. Die Reformer gaben zunächst die Richtung vor. Ein Bruch in den Systemen der Sozialversicherung, wie er sich zeitweise abzeichnete, wurde in den Westzonen aber vermieden. Neben der angloamerikanischen Bizone schlugen die sowjetische Zone und die französische Zone eigene sozialpolitische Wege ein. Die bizonale Entwicklung führte zur, in die auch die abweichen - den Ansätze der französischen Zone einmündeten, die sowjet zonale zur DDR. Dieser Zeit der Be satzungs zonen be rücksichtigt beide Entwicklungen. Auf eine getrennte Darstellung wurde bewusst verzichtet, um die spannungsreiche Diskussion dieser Zeit in ihrer Gesamtheit zu dokumentieren. 6 1945 1949 1945-1949 Die Zeit der Besatzungszonen Die Überwindung der Kriegsfolgen und die konzeptionelle Grundlegung des westdeutschen Sozialstaats kennzeichneten diese Epoche. Abbau des Wohnungselends, die Versorgung und Entschädigung der Kriegsopfer, Lasten ausgleich und die Wiedergutmachung prägten zunächst den Neubeginn. Es gab grundlegende Debatten, ob die Wirtschafts- und Sozialordnung, die Arbeitsverfassung und die soziale Sicherung in den herkömmlichen Formen wieder hergestellt oder und nach welchen Vorstellungen neu und anders gestaltet werden sollten. 1957 war die Konzeption des Sozialstaats in den Grund zügen abgeschlossen. Tarifautonomie, Mitbestimmung und Betriebsverfassung gaben dem Arbeitsrecht Gestalt. Wichtige gesellschaftspolitische Neuerungen waren der Soziale Wohnungsbau und familienpolitische Leistungen wie das Kindergeld. Das Wirtschaftswunder verhalf neuen Ideen zum Durchbruch, wie die Reform der Rentenversicherung zeigt. Neu war das Konzept, den Lebensstandard nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben zu sichern und die Rente zu dynamisieren. Das Sozialversicherungsprinzip mit lohnbezogenen Beiträgen und beitrags - be zogenen Sozialleistungen blieb Grundlage der Neu ordnung. Dauer und Erfolg der Erwerbstätigkeit erhielten einen zentralen Stellenwert im System der sozialen Sicherung. 1949 1957 1949-1957 7

Michael Ruck Prof. Dr. phil., geb. 1954, Studium:, Geographie, Wirtschaft und Politik in Kiel. Promotion 1983. Habilitation 1994/95 in Mannheim. Professor am Institut für und ihre Didaktik der Universität Flensburg und Direktor am Institut für Schleswig-Holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte in Schleswig. Marcel Boldorf PD Dr. phil., geb. 1965. Studium: Neue, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Komparatistik an der Universität des Saarlandes. Promotion 1996 in Mannheim. Seit 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Mannheim. Entwicklung in der und in der 1 führt in das Thema ein, erläutert den Begriff Grundlagen der in der und in 2 schildert die Zeit der Besatzungszonen, die Bände 37 beschreiben die in der bis 1989, die Bände 810 die Entwicklung in der DDR. 11 bis 1994. Die Bände 211 werden jeweils durch eine CD- gezielt und über grenzen hinweg, bei Bedarf auch in der Für jeden haben namhafte Wissenschaftler die Aufgabe als herausgeber übernommen, die selbst, zuweilen unterstützt es vorlegen. Mehr als 50 Autoren aus den verschiedenen in im Zeichen des erreichten Wohlstands Bildnachweis Umschlagfotos 1. Blick in die Werkhallen in der die Maschinen des Typs R24 gefertigt werden 2. Halbstarke, im Berliner Eden- Saloon beim Rock n Roll-Tanz 3. Familie vor dem Fernsehgerät.,, 1960 Quelle: Archiv für Kunst und Berlin 4. Frau mit VW Käfer im Gebiet des Großglockner Hans Günter Hockerts Prof. Dr. phil., geb. 1944, Studium:, Germanistik und Philosophie an der Universität Saarbrücken. Promotion 1969. Habilitation 1977 an der Universität Bonn. Seit 1986 Professor für Neueste (Zeitgeschichte) an der Universität München. Entwicklung in der und in der 1 führt in das Thema ein, erläutert den Begriff Grundlagen der in der und in 2 schildert die Zeit der Besatzungszonen, die Bände 37 beschreiben die in der bis 1989, die Bände 810 die Entwicklung in der DDR. 11 bis 1994. Die Bände 2 11 werden jeweils durch eine CD- gezielt und über grenzen hinweg, bei Bedarf auch in der Für jeden haben namhafte Wissenschaftler die Aufgabe als herausgeber übernommen, die selbst, zuweilen unterstützt es vorlegen. Mehr als 50 Autoren aus den verschiedenen in Eine Zeit vielvältigen Aufbruchs Bildnachweis Umschlagfo 1. Ölkrise 1973: Son verbot auf der Au 2. Anti-Viertnam-De im Anschluss an Kongress Berlin, F Quelle: W.Kunz/Bild 3. Modenschau (197 4. 1972 warnt der vor der Zerstörun durch ungehemm Wirtschaftswachs Quelle: Klaus Hans 1957 1966 1966 1974 4 im Zeichen des erreichten Wohlstands 5Eine Zeit vielfältigen Aufbruchs herausgeber: Prof. Dr. Michael Ruck, PD Dr. Marcel Boldorf Wohlstand und Wirtschaftswachstum hatten sich zu zwei wichtigen Eckpfeilern der entwickelt. Die Grundsatzfragen über die Konzeption der und die Förderung des Wirtschaftswachs tums waren damit aber nicht entschieden. Erste Debatten über die Grenzen des Sozialstaats setzten ein. Auch wenn in der Regierungserklärung für die dritte Legislatur periode eine Weiterführung der mit der Rentenreform begonnenen Sozialreform angekündigt wurde, so enthielt sie gleichzeitig auch die Warnung vor dem totalen Versorgungsstaat. Der steigende Wohlstand gab Anlass genug, den Ausbau der sozialen Sicherung zu verlangsamen und stattdessen die Selbstverantwortung zu fördern. Die neue Vermögenspolitik mit Spar förderung und Volksaktien sollte die Einkommenszu wächse breiter Bevölkerungsschichten in neue Bahnen lenken. Die Versuche, die Kostenexpan sion in den Sicherungssystemen zu kontrollieren, so z.b. eine kostendämpfende Umsteuerung im Gesundheits wesen, scheiterten. Der Ausbau der sozialen Sicherung ging gleichwohl weiter, wie der Umbau der Fürsorge zur neuen Sozialhilfe eindrucksvoll zeigte. Vor dem Hintergrund der breit diskutierten Fragen der Konjunktursteuerung und Wachs tumsvorsorge erweiterten sich die Themen der Sozial politik um Fragen der Infrastruktur und Sozialinvestitionen. Über Vorarbeiten kam man in dieser Zeit zumeist aber nicht hinaus. 4 4 4 1957 1966 der 1957-1966 herausgeber: Prof. Dr. Hans Günter Hockerts 5 5 5 Die Große Koalition aus Christdemokraten und Sozialdemokratie, im Dezember l966 geschlossen, veränderte wichtige Stellgrößen der Politik. Das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz von l967 bildete den Kern der neuen makroökonomischen Rahmenplanung, was sich auch unmittelbar auf die auswirkte. Wachstum und Vollbeschäftigung wurden Zielgrößen des Wohlfahrtsstaats. Dazu gehörte eine neue aktive Arbeitsmarkt politik, wie sie sich im Arbeitsförderungsgesetz niederschlug. Ein Sozialbudget sollte die Sozial leistungen systematisch erfassen. Sozialrechtliche Unterschiede zwischen Arbeitern und Angestellten wurden zugunsten eines einheitlichen Arbeitnehmerbegriffs eingeebnet. Die Sozialliberale Koalition, die 1969 der Großen Koalition nachfolgte, erzeugte mit ihren angekündigten Reformen, ein Klima von Wachstums erwartung, Planungs- und Fortschritts optimismus. Der folgende Ausbau des Sozialstaats zeigte sich am auf fälligsten in der Steigerung der Sozial leistungsquote von 25,5 % des Bruttoinlandsprodukts 1969 auf 33,4 % im Jahre 1975. wurde mehr und mehr zur Gesellschaftspolitik. Zu den wachsenden Geldleistungen kamen vermehrt Programme im Bildungs- und Gesund heitswesen, des Städtebaus und der regionalen Struktur politik hinzu. Arbeitsschutz, Mitbestimmung und Be hindertenpolitik erhielten neue Stellenwerte. Auch die vertraute in zeittypischer Weise darauf, dass Zukunft berechenbar sei. 1966 1974 der 1966-1974 8 9

Martin Geyer Prof. Dr. phil., geb. 1957, Studium: Neuere, Amerikanistik an den Universitäten München und Madison. Promotion 1987. Habilitation 1994. Seit 1997 Professor für Neuere und Neueste an der Universität München. Entwicklung in der und in der 1 führt in das Thema ein, erläutert den Begriff Grundlagen der in der und in 2 schildert die Zeit der Besatzungszonen, die Bände 37 beschreiben die in der bis 1989, die Bände 810 die Entwicklung in der DDR. 11 bis 1994. Die Bände 211 werden jeweils durch eine CD- gezielt und über grenzen hinweg, bei Bedarf auch in der Für jeden haben namhafte Wissenschaftler die Aufgabe als herausgeber übernommen, die selbst, zuweilen unterstützt es vorlegen. Mehr als 50 Autoren aus den verschiedenen in Neue Herausforderungen, wachsende Unsicherheit Bildnachweis Umschlagfotos 1. 35 Stunden Woche, Demonstration in Hamburg Quelle: Ellerbrock & Schafft/ Bilderberg 2. Computer, im Rechenzentrum der Bundespost Hamburg, 1974 3. Verkehrsunfall: Erste Hilfe bei einem Verletzten in einem Rettungswagen Frankfurt/ Main Quelle: Archiv für Kunst und Berlin 4. Umweltschützer von Greenpeace versuchen mit ihren Schlauchbooten das Versenken von Atommüll im Atlantik zu verhindern, 1982 Manfred G. Schmidt Prof. Dr. rer. pol., geb. 1948, Studium: Anglistik und Politikwissenschaft an der Universität Heidelberg. Promotion 1975 in Tübingen. Habilitation 1981 in Konstanz. Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg. Entwicklung in der und in der 1 führt in das Thema ein, erläutert den Begriff Grundlagen der in der und in 2 schildert die Zeit der Besatzungszonen, die Bände 37 beschreiben die in der bis 1989, die Bände 810 die Entwicklung in der DDR. 11 bis 1994. Die Bände 2 11 werden jeweils durch eine CD- gezielt und über grenzen hinweg, bei Bedarf auch in der Für jeden haben namhafte Wissenschaftler die Aufgabe als herausgeber übernommen, die selbst, zuweilen unterstützt es vorlegen. Mehr als 50 Autoren aus den verschiedenen in Finanzielle Konsolidierung und institutionelle Reform Bildnachweis Umschlagfo 1. Industrieansicht in Quelle: Helmut Grat 2. Brandenburger To Berliner Mauer Quelle: E. Grames/B 3. Öffnung der DDR Brandenburger To Quelle: R. Drexel/Bi 4. Ausbildungszentru Jugendsozialwerks lose Jugendliche in Quelle: Bundesbildst 1974 1982 1982 1989 6Neue Herausforderungen, wachsende Unsicherheit 7Finanzielle Konsolidierung und institutionelle Reform herausgeber: Prof. Dr. Martin H. Geyer 6 6 6 1974 der 1974-1982 herausgeber: Prof. Dr. Manfred G. Schmidt 7 7 7 In den Jahren nach 1975 erreichte der Sozialstaat seine Die Koalition aus CDU/CSU und FDP kündigte im 1982 1989 Grenzen. Ein tiefgreifender wirtschaftlicher Strukturwandel Oktober 1982 eine Kursänderung in der Wirtschaftstrie, mit Ölpreisschock, Rückgang der Schwerindus- und Gesellschaftspolitik an. Die Entscheidungsspielräume Verschiebungen auf den Weltmärkten zugunsten der privaten Wirtschaft sollten erweitert, die Staatsquote neuer Wachstumszentren (z.b. Ostasien), führten zum sollte rückgeführt und die Sozialleistungsquote Verlust von Vollbeschäftigung, reduzierten das Wachstum, reduziert werden. Sie sank von 33% (1982) auf 29,1% beschleunigten inflationäre Tendenzen und ließen (1990), wozu die finanzielle Konsolidierung ebenso wie die Staatsverschuldung ansteigen. Große Befürchtungen das höhere Wirtschaftswachstum beitrug. Parallel zur traten an die Stelle großer Erwartungen. Krisenmanagement finan ziellen Konsolidierung strebte die Regierung nach und Gefahrenabwehr ließen optimistisch ge- institutioneller Reform oder Umbau des Sozialstaats stimmte Zukunftsplanungen in den Hintergrund treten. und Anpassung an neue wirtschaftliche und demographische Die Grenzen des Wachstums beherrschten die Diskussion. Gegebenheiten. Ferner wurde stärker als zuvor Der Aufstieg neuer sozialer Bewegungen, wie die die De regulierung und Flexibilisierung eines Teils der Umwelt-, Frauen-, Friedens- und Alternativbewegungen Arbeitsordnung in Angriff genommen. Der Umbau des verschob Werthorizonte in der Gesellschaft. War der Sozialstaats war in der öffentlichen Diskussion ebenso Sozialstaat in seiner bisherigen Ausprägung noch zu umstritten wie die finanzielle Konsolidierung. finanzieren? In welchem Verhältnis sollten Wirtschafts- Insbesondere von Gewerkschaften, Sozialverbänden und und künftig stehen? Sparen und Kostendämpfung Opposition wurden beide Vorhaben eher als Sozial- rückten in den Vordergrund sozial politischer abbau gekennzeichnet. Hierin drückte sich ein beträcht- Entscheidungen. Ziele und Grundzüge der Industriegesellschaft lich gesteigerter Konflikt zwischen Regierung und gerieten stärker als bisher in die öffentliche Opposition über die aus. Andererseits Kritik. Die Auseinandersetzungen um Kon zepte des kamen mit dem 1989 verabschiedeten Rentenreformgesetz Sozialstaats spitzten sich zu. Die wachsende Arbeitslosigkeit 1992 Regierung und Opposition in einem stellte die Ausrichtung auf den langfristig ge meinsamen Kraftakt zu einer Anpassung der Alterssicherung vollbeschäftigten Arbeitnehmer in Frage. Die veränderte an neue wirtschaftliche und demographische Stellung der Frauen in der Gesellschaft wurde zu einem Herausforderungen. All dies versinnbildlicht, dass die sozialgeschichtlichen Veränderungsfaktor von außerordentlicher dieser Zeit im Zeichen von Kontinuität Bedeutung. und Diskontinuität sowie von Konflikt und Kooperation 10 stand. 11 1982 der 1982-1989

Dierk Hoffmann Dr. phil., geb. 1963, Studium: Neuere, Osteuropäische und Volkswirtschaftslehre an der Universität München. Promotion 1994. Seit 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin. Michael Schwartz PD. Dr. phil., geb. 1963, Studium: und Katholische Theologie. Promotion 1993. Habilitation 2001. Seit 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin. Seit 2002 zudem Privatdozent für Neuere und Neueste an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Entwicklung in der und in der 1 führt in das Thema ein, erläutert den Begriff Grundlagen der in der und in 2 schildert die Zeit der Besatzungszonen, die Bände 37 beschreiben die in der bis 1989, die Bände 810 die Entwicklung in der DDR. 11 bis 1994. Die Bände 211 werden jeweils durch eine CD- gezielt und über grenzen hinweg, bei Bedarf auch in der Für jeden haben namhafte Wissenschaftler die Aufgabe als herausgeber übernommen, die selbst, zuweilen unterstützt es vorlegen. Mehr als 50 Autoren aus den verschiedenen Deutsche Demokratische Republik in Im Zeichen des Aufbaus des Sozialismus Bildnachweis Umschlagfotos 1. Betriebskampfgruppen auf dem Marx-Engels-Platz (ehem. Lustgarten). Quelle: Archiv für Kunst und Berlin 2. Mitglieder der Jugendkomplexbrigade Nikolai Mamai haben sich zur Übererfüllung des Plansolls verpflichtet, Bitterfeld 1959 Quelle: Archiv für Kunst und Berlin 3. Die FDJ in der DDR: Die Massenorganisation hat zum Ziel, klassenbewusste Kämpfer für gesellschaftlichen Fortschritt heranzubilden. Quelle: Archiv für Kunst und Berlin 4. Unter Bewachung eines Grenzsoldaten wird eine Lücke in der Mauer an der Bernauer/Ecke Schwedter Strasse geschlossen, Mai 1962 Christoph Kleßmann Prof. Dr. phil., geb. 1938, Studium:, Klassische Philologie und Politik in Göttingen, München und Tübingen. Promotion 1969 an der Ruhruniversität Bochum. Habilitation 1976. Seit 1993 Professor für Zeitgeschichte an der Universität Potsdam und seit 1996 Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Entwicklung in der und in der 1 führt in das Thema ein, erläutert den Begriff Grundlagen der in der und in 2 schildert die Zeit der Besatzungszonen, die Bände 37 beschreiben die in der bis 1989, die Bände 810 die Entwicklung in der DDR. 11 bis 1994. Die Bände 2 11 werden jeweils durch eine CD- gezielt und über grenzen hinweg, bei Bedarf auch in der Für jeden haben namhafte Wissenschaftler die Aufgabe als herausgeber übernommen, die selbst, zuweilen unterstützt es vorlegen. Mehr als 50 Autoren aus den verschiedenen Deutsche Demokratische Republik in Politische Stabilisierung und wirtschaftliche Mobilisierung Bildnachweis Umschlagfo 1. Volkspolizisten an der Bernauer Stra 2. DDR-Feier zum 15 mit Parade, Lufta Oktober 1964 Quelle: Popperfoto/ 3. Propaganda-Plaka 1960 4. Schülerinnen der Palucca-Schule b Ernteeinsatz in de Friedensbanner Kreis Jüteborg, 10. Deutsche Demokratische Republik 1949 1961 Deutsche Demokratische Republik 1961 1971 Deutsche Demokatische Republik Deutsche Demokatische Republik 8Im Zeichen des Aufbaus des Sozialismus 9Politische Stabilisierung und wirtschaftliche Mobilisierung Herausgeber im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin: Dr. Dierk Hoffmann, PD Dr. Michael Schwartz Nach der Staatsgründung der DDR begann die SED mit dem konfliktreichen Aufbau des Sozialismus, d. h. mit einer tiefgreifenden Umgestaltung der staatlichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnisse. Alle grundlegenden Fragen mussten mit der sow jetischen Besatzungsmacht abgestimmt werden. Mit der Einführung der Zentralverwaltungswirtschaft und der Verstaatlichung in den einzelnen Wirtschaftssektoren wurde der Markt sukzessive zurückgedrängt. Der Begriff wurde fallen gelassen, weil davon aus gegangen wurde, dass das planerische System die gewünschten sozialen Verhältnisse quasi automatisch mit sich bringen würde. Gleichwohl traf man sozialpolitische Entscheidungen, wie die Verstaatlichung des Gesundheitswesens und den Umbau der Sozialversicherung zu einer Einheitsversicherung, die in die Verwaltung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes überging. Staatliche wurde einerseits durch die Folgen der gesamtgesellschaftlichen Transformation z.t. ergänzt und dadurch relativiert und zum anderen durch die Schaffung zusätzlicher Leistungsagenturen (betriebliche ) erweitert. Angesichts der Abwanderung von zahlreichen Arbeitskräften in den Westen die offene Grenze machte dies möglich versuchte die SED unentbehrliche Fachkräfte durch die Einführung von Zusatzversorgungssystemen und andere materielle Anreize an die DDR zu binden. 8 8 8 1949 1961 der 1949-1961 Deutsche Demokratische Republik herausgeber: Prof. Dr. Christoph Kleßmann 9 9 9 Der Bau der Mauer im August 1961 trug wesentlich dazu bei, dass die DDR in eine Phase der Konsoli dierung eintrat. Die Bevölkerung ließ sich notgedrungen mehr und mehr auf die gegebenen Verhältnisse ein. Der Lebensstandard stieg, gleichwohl wurde der Abstand zum Westen größer. Die Partei- und Staatsführung versuchte die Menschen politisch zu integrieren und öko nomisch zu mobilisieren. Frauen und Jugendliche wurden neben den traditionellen Produktionsarbeitern für eine stärkere berufliche Qualifikation umworben. Ein Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung (NÖS) sollte l963 die DDR im wissenschaftlichtechnischen Bereich an die und damit an die Weltstandards heranführen. Rentabilität und Wett bewerbskriterien sollten die Produktivität und damit das Wachstum der Wirtschaft steigern, allerdings ohne die Herrschaft der Partei in Frage zu stellen. wurde zur sozialistischen, die sich am NÖS orientierte. Arbeits- und Gesundheitsschutz, Leistungsanreize und das Abfedern von Folgen der wirtschaftlichen Neuorientierung rückten in den Vordergrund. Investitionen hatten Vorrang vor der Steigerung des Konsums, sollten aber auch die Grundlage für später steigenden Lebensstandard bilden. Wegen deutlicher Dezentralisierungstendenzen und Disproportionen in der Wirtschaftsentwicklung wurde das NÖS bereits im Jahre 1970 weitgehend zurückgenommen. 1961 1971 der 1961-1971 Deutsche Demokratische Republik 12 13

Christoph Boyer Prof. Dr. phil., geb. 1953, Studium:, Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität München. Promotion 1990, Habilitation 1996. Seit 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Max-Planck-Institus für Europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt/Main. Klaus-Dietmar Henke Prof. Dr. phil., geb. 1947, Studium: und Politikwissenschaft an der Universität München. Promotion 1977. Professor für Zeitgeschichte an der Technischen Universität Dresden. Peter Skyba Dr. phil., geb. 1961, Studium: Neuere, Mittelalterliche und Soziologie an der Universität München. Promotion 1997. Seit 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institus für Zeitgeschichte München Berlin. Entwicklung in der und in der 1 führt in das Thema ein, erläutert den Begriff Grundlagen der in der und in 2 schildert die Zeit der Besatzungszonen, die Bände 37 beschreiben die in der bis 1989, die Bände 810 die Entwicklung in der DDR. 11 bis 1994. Die Bände 211 werden jeweils durch eine CD- gezielt und über grenzen hinweg, bei Bedarf auch in der Für jeden haben namhafte Wissenschaftler die Aufgabe als herausgeber übernommen, die selbst, zuweilen unterstützt es vorlegen. Mehr als 50 Autoren aus den verschiedenen Deutsche Demokratische Republik in Bewegung in der, Erstarrung und Niedergang Bildnachweis Umschlagfotos 1. Öffnung der Berliner Mauer, 9. November 1989 vor dem Brandenburger Tor Quelle: A. Reiser/ Bilderberg 2. Kohlekraftwerk DDR, Kraftwerk Boxbern, größtes Braunkohlekraftwerk der DDR: rauchende Kühltürme, März 1990 3. Warteschlange vor einem Lebensmittel-Spezialitäten- Geschäft in der Karl-Liebknecht- Strasse, Berlin 1982 4. Demonstranten auf dem Georgi- Ring, Leipzig 30. Oktober 1989 Quelle: Bundesbildstelle Gerhard A. Ritter Prof. Dr. phil., geb. 1929, Studium: und Politikwissenschaft an den Universitäten Tübingen, FU Berlin und Oxford. Promotion 1952, Habilitation 1961 an der FU Berlin. Em. Professor für Neuere und Neueste an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ehrendoktor der Universität Bielefeld und der Humboldt-Universität Berlin. Honorary Fellow St. Antony s College, Oxford. Entwicklung in der und in der 1 führt in das Thema ein, erläutert den Begriff Grundlagen der in der und in 2 schildert die Zeit der Besatzungszonen, die Bände 37 beschreiben die in der bis 1989, die Bände 810 die Entwicklung in der DDR. 11 bis 1994. Die Bände 2 11 werden jeweils durch eine CD- gezielt und über grenzen hinweg, bei Bedarf auch in der Für jeden haben namhafte Wissenschaftler die Aufgabe als herausgeber übernommen, die selbst, zuweilen unterstützt es vorlegen. Mehr als 50 Autoren aus den verschiedenen in im Zeichen der Vereinigung Bildnachweis Umschlagfo 1. Berlin, Potsdamer Großbaustelle Quelle: W.Kunz/Bild 2. DDR-Bürger änder Ausreise in die BR nalitätenschild se DDR in D, 09 3. Altenpflege, Zivild mit alter Dame Quelle: Kirchgessne 4. Vereinigung BRD/ Berlin: Um Mitter vor dem Reichstag -Fahn dem Beifall des Pu gehisst, 02. 03.10 Deutsche Demokratische Republik 1971 1989 1989 1994 10 Bewegung in der, Deutsche Demokatische Republik Erstarrung und Niedergang 11 im Zeichen der Vereinigung herausgeber: Prof. Dr. Christoph Boyer, Prof. Dr. 10 10 Klaus-Dietmar Henke, Dr. Peter Skyba Die nach dem Machtwechsel von Ulbricht zu Honecker enorm ausgeweitete Sozial- und Konsumpolitik avancierte in der späten DDR geradezu zum Inbegriff des real exis tierenden Sozialismus. Ihr Umfang und Charakter wurden dominiert vom Ziel, die SED-Herrschaft zu stabilisieren und Legitimität bzw. Massenloyalität zu erzeugen. Im Vordergrund der kaum gebündelten Maßnahmen stand weniger der Versuch, strukturelle Defizite zu kompen sie ren oder soziale Ungleichheit abzubauen als vielmehr das Ziel, den Lebensstandard der Bevölkerung insgesamt zu heben. Das Parteiregime hoffte auf Loyalität als Gegenleistung für soziale Sicherheit und die Aussicht auf Wohlstand. Ökonomische Kriterien blieben den Anstrengungen zur Herrschaftsstabilisierung stets untergeordnet. Spätestens Mitte der 70er Jahre hatte die SED-Spitze erkannt, dass die Kosten der Sozial- und Konsumpolitik die Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft weit überforderten und wesentlich dazu beitrugen, die Verschuldung im westlichen Ausland in nicht mehr beherrschbare Dimensionen zu treiben sowie den Spielraum für die Modernisierung der ostdeutschen Wirtschaft zu minimieren. In einer Vielzahl von Entscheidungssituationen blockierte die konkrete Furcht vor dem Machtverlust die Reform einer Politik, mit der die SED- Diktatur ihren Herrschafts- und Legitimations anspruch an das materielle Wohlergehen der Be völkerung ge koppelt hatte. 14 1971 1989 10 1971-1989 Deutsche Demokratische Republik herausgeber: Prof. Dr. Gerhard A. Ritter 11 11 11 Das Ende der Teilung s und des Ost-West- Konflikts führte zu einer tiefen Epochenzäsur. Der Einigungsprozess erbrachte ausserordentliche sozialpolitische Herausforderungen mit einer Fülle sozial- und arbeitsmarktpolitischer Problemfelder. Sie ergaben sich insbesondere durch den Umbau des ostdeutschen Sozialsystems und den Übergang der neuen Bundesländer zur Marktwirtschaft. Nach vier Jahrzehnten der unterschiedlichen Entwicklung in den beiden deutschen Staaten musste man unter außerordentlichem Zeitdruck die Institutionen und Normen des bundesdeutschen Sozialstaats auf die neuen Bundesländer übertragen und in diesen neue sozialpolitische Akteure, wie freie Gewerkschaften, Arbeit geberverbände, Berufsgenossenschaften, Renten- und Krankenversicherungsträger etc., schaffen. Neben der deutschen Einigung kommt der neuen Pflegeversicherung zum 1. Januar 1995 besondere Bedeutung zu. Die europäische Komponente der Sozial politik im Rahmen der EU entwickelte eine besondere Dynamik, z.b. im Arbeitsschutz. Eine starke Konzentration der auf die Einigung in dieser Zeit hat aber auch die Antworten auf Veränderungen der Rahmenbedingungen verzögert, die sich in wie in vergleichbaren Sozialstaaten bereits abzeichneten. Verschärfte Stand ortkonkurrenz im Zeichen von Globalisierung, Arbeits losigkeit, demographischem Wandel und zunehmender Alterung erzeugten einen hohen Anpassungsdruck auf die. 1989 1994 1989-1994 15

Die Autoren Die Autoren Bände 27 und 11 I. Rahmenbedingungen Autor: herausgeber oder ein anderer Wissenschaftler II. Sozialpolitische Denk- und Handlungsfelder Autor: herausgeber oder ein anderer Wissenschaftler III. Sozialpolitische Entwicklungen 1. Arbeitsverfassung/Arbeitsrecht Prof. Dr. Reinhard Richardi 2. Arbeitsschutz Dr. Dietrich Bethge, Dr. Lutz Wienhold 3. Arbeitsmarktpolitik und Arbeitslosenversicherung Prof. Dr. Günther Schmid, Nicola Wiebe, Frank Oschmiansky 4. Gemeinsame Fragen der Organisation und des Rechts der sozialen Leistungen Prof. Dr. Peter Krause, Prof. Dr. Hans F. Zacher, Prof. Dr. Franz-Xaver Kaufmann 5. Sicherung bei Alter, Invalidität und für Hinterbliebene Prof. Dr. Winfried Schmähl 6. Gesundheitswesen und Sicherung bei Krankheit und im Pflegefall Prof. Dr. Jürgen Wasem, Prof. Dr. Gerhard Igl, Dr. Aurelio Vincenti, Dr. Angelika Behringer, Dr. Stefan Gress, Dr. Franz Hessel 7. Unfallversicherung Prof. Dr. Wolfgang Gitter, Prof. Dr. Otto Ernst Krasney, Dr. Günther Sokoll 8. Rehabilitation und Hilfen für Behinderte Prof. Dr. Kurt-Alphons Jochheim, Dr. Ferdinand Schliehe, Dr. Wilfried Rudloff, Pia Zollmann 9. Fürsorge/Sozialhilfe Dr. Matthias Willing, Prof. Dr. Peter Trenk-Hinterberger 10. Familien-/Jugend-/Altenpolitik Prof. Dr. Ursula Münch, Prof. Dr. Walter Hornstein, Prof Dr. Irene Gerlach 11. Bildungspolitik Prof. Dr. Oskar Anweiler 12. Ausgleich von Kriegs- und Diktaturfolgen soziales Ent schädigungsrecht Prof. Dr. Wolfgang Rüfner, Prof. Dr. Constantin Goschler 13. Beschäftigung, soziale Sicherung und soziale Integration von Ausländern Prof. Dr. Ulrich Herbert, Dr. Karin Hunn 14. Soziale Infrastruktur und soziale Dienste Prof. Dr. Dieter Grunow, Prof. Dr. Thomas Olk 15. Wohnungspolitik Prof. Dr. Tilman Harlander, Prof. Dr. Günther Schulz, PD Dr. Georg Wagner-Kyora, Dr. Gerd Kuhn 16. Vermögenspolitik Dr. Yorck Dietrich 17. Internationale Prof. Dr. Eberhard Eichenhofer, Dr. Peter A. Köhler, Prof. Dr. Bernd Baron von Maydell IV. Gesamtbetrachtung Autor: herausgeber 16 17

Deutsche Demokratische Republik Die Autoren Deutsche Demokratische Republik Die Autoren Deutsche Demokatische Republik Bände 2 und 810 I. Rahmenbedingungen Autor: herausgeber oder ein anderer Wissenschaftler II. Sozialpolitische Denk- und Handlungsfelder Autor: herausgeber oder ein anderer Wissenschaftler III. Sozialpolitische Entwicklungen 1. Arbeitsverfassung/Arbeitsrecht Prof. Dr. Wera Thiel, PD Dr. Peter Hübner 2. Arbeitsschutz Dr. Lutz Wienhold 3. Arbeitskräftegewinnung und -lenkung Dr. Dierk Hoffmann, Prof. Dr. Jörg Roesler 4. a) Gemeinsame Fragen der Organisation und des Rechts der sozialen Leistungen Dr. Dierk Hoffmann b) Preisgestaltung und Preispolitik Dr. Hannsjörg F. Buck, Dr. Mark Landsman, Prof. Dr. André Steiner 5. Sicherung bei Alter, Invalidität und Hinterbliebene, Sonderversorgungs systeme Prof. Dr. Winfried Schmähl, Dr. Dierk Hoffmann 6. Gesundheitswesen und Sicherung bei Krankheit und im Pflegefall Prof. Dr. Jürgen Wasem, Dr. Udo Schagen, Dr. Sabine Schleiermacher, Doris Mill, Dr. Jürgen Wilhelm 7. Soziale Sicherung bei Unfall und Berufskrankheit Prof. Dr. Wolfgang Gitter, Dr. Wolfgang Ricke 8. Rehabilitation und Hilfen für Behinderte Prof. Dr. Helfried Teichmann, PD Dr. Marcel Boldorf 9. Sozialfürsorge Dr. Marcel Boldorf 10. Familien-/Jugend-/Altenpolitik Dr. Gisela Helwig, Dr. Barbara Hille 11. Bildungspolitik Prof. Dr. Oskar Anweiler 12. Ausgleich von Kriegs- und Diktaturfolgen PD Dr. Michael Schwartz, Prof. Dr. Constantin Goschler 13. Beschäftigung, soziale Sicherung und soziale Integration von Ausländern Dr. Dierk Hoffmann, Prof. Dr. Jörg Roesler 14. Soziale Infrastruktur und soziale Dienste Prof. Dr. Thomas Olk 15. Wohnungspolitik Dr. Hannsjörg F. Buck, Dr. Jay Rowell 16. Betriebe als Träger der, Betriebliche PD Dr. Peter Hübner 17. Internationale Dr. Peter A. Köhler, PD Dr. Marcel Boldorf, Dr. Annette Wilczek IV. Gesamtbetrachtung Autor: herausgeber 18 19

Die herausgeber 2 3 4 5 6 7 Udo Wengst Prof. Dr. phil., geb. 1947, Studium:, Politikwissenschaft und Soziologie an den Universitäten Bonn, Köln und Tübingen. Promotion 1972 in Tübingen. Seit 1992 Stellvertretender Direktor des Instituts für Zeit geschichte, München- Berlin. Seit 1996 Honorarprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Regensburg. Günther Schulz Prof. Dr. phil., geb. 1950, Studium: Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Bonn. Promotion 1977. Habili tation 1990. Seit 2000 Professor für Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Bonn. Michael Ruck Prof. Dr. phil., geb. 1954, Studium:, Geographie, Wirtschaft und Politik in Kiel. Promotion 1983. Habilitation 1994/95 in Mannheim. Professor am Institut für und ihre Didaktik der Universität Flensburg und Direktor am Institut für Schleswig-Holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte in Schleswig. Marcel Boldorf PD Dr. phil., geb. 1965, Studium: Neue, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Komparatistik an der Universität des Saarlandes. Promotion 1996 in Mannheim. Habilitation 2003. Seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum. Hans Günter Hockerts Prof. Dr. phil., geb. 1944, Studium:, Germanistik und Philosophie an der Universität Saarbrücken. Promotion 1969. Habilitation 1977 an der Universität Bonn. Seit 1986 Professor für Neueste (Zeit geschichte) an der Universität München. Martin H. Geyer Prof. Dr. phil., geb. 1957, Studium: Neuere, Amerikanistik an den Universitäten München und Madison. Promotion 1987. Habilitation 1994. Seit 1997 Professor für Neuere und Neueste an der Universität München. Manfred G. Schmidt Prof. Dr. rer. pol., geb. 1948, Studium: Anglistik und Politikwissenschaft an der Universität Heidelberg. Promotion 1975 in Tübingen. Habi litation 1981 in Konstanz. Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg. Die herausgeber 8Dierk Hoffmann Dr. phil., geb. 1963, Studium: Neuere, Osteuropäische und Volkswirtschaftslehre an der Universität München. Promotion 1994. Seit 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin. 9 Michael Schwartz PD Dr. phil., geb. 1963, Studium: und Katholische Theologie. Promotion 1993. Habilitation 2001. Seit 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin. Seit 2002 Privatdozent. Christoph Kleßmann Prof. Dr. phil., geb. 1938, Studium:, Klassische Philologie und Politik in Göttingen, München und Tübingen. Promotion 1969 an der Ruhruniversität Bochum. Habilitation 1976. Em. Professor für Zeitgeschichte an den Universitäten Potsdam und Bielefeld und ehem. Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam. 10Professor am Fachbereich der Universität Salzburg. Christoph Boyer Prof. Dr. phil., geb. 1953, Studium:, Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität München. Promotion 1990, Habilitation 1996. Klaus-Dietmar Henke Prof. Dr. phil., geb. 1947, Studium: und Politikwissenschaft an der Universität München. Promotion 1977. Professor für Zeitgeschichte an der Technischen Universität Dresden. Peter Skyba Dr. phil., geb. 1961, Studium: Neuere, Mittelalterliche und Soziologie an der Universität München. Promotion 1997. Seit 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institus für Zeitgeschichte MünchenBerlin. Gerhard A. Ritter 11 Prof. Dr. phil., geb. 1929, Studium: und Politikwissenschaft an den Universitäten Tübingen, FU Berlin und Oxford. Promotion 1952, Habilita tion 1961 an der FU Berlin. Em. Professor für Neuere und Neueste an der Ludwig- Maximilians-Universität München. Ehrendoktor der Universität Bielefeld und der Humboldt-Universität Berlin. Honorary Fellow St. Antony s College, Oxford. 20 21

1945 1994 Bestellung: 111 Ich bestelle die gesamte Buchreihe in 11 Bänden inkl. Dokumenten CD-ROM, ca. 14.000 S. ISBN 978-3-7890-7448-6 Subskriptionspreis der 11 Bände bis zum 28.2.2009 1.480, ab 1.3.2009 1.680, BÄnde Die Dokumentation Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden in Darstellungsbänden mit beigefügter Dokumentation veröffentlicht. Die Dokumentation wird jeweils auf einer CD-ROM veröffentlicht. Darstellung und Dokumentation sind mittels Verweisen unmittelbar aufeinander bezogen. Die Dokumentation soll die Darstellung illustrieren, belegen, entlasten oder ergänzen. Bei der Auswahl der Dokumente werden vielfältige Quellen berücksichtigt: Überlieferungen von Parlamenten, Ministerien, Parteien und Verbänden, Nachlässe von Akteuren, Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge u.v.m. Die meisten der ausgewählten Dokumente werden hier erstmals veröffentlicht. Als Zusatzmaterial können weitere statistische Übersichten zur kostenlos über das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Information, Publikation, Redaktion, 53107 Bonn (oder per Internet: www.bmas.bund.de) oder als Download bei www.nomos-extra.de bezogen werden. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Grundlagen der ISBN 978-3-7890-7314-4 1945 1949 Die Zeit der Besatzungszonen ISBN 978-3-7890-7315-1 1949 1957 ISBN 978-3-7890-7317-5 1957 1966 ISBN 978-3-7890-7319-9 1966 1974 ISBN 978-3-7890-7321-2 1974 1982 ISBN 978-3-7890-7323-6 1982 1989 ISBN 978-3-7890-7325-0 1949 1961 Deutsche Demokratische Republik ISBN 978-3-7890-7327-4 1961 1971 Deutsche Demokratische Republik ISBN 978-3-7890-7329-8 1971 1989 Deutsche Demokratische Republik ISBN 978-3-7890-7331-1 Hinweis: Wenn die An wen dung nicht automatisch startet, rufen Sie bitte das Programm»cdstart. exe«im Haupt ver zeich nis der CD-ROM auf. Dokumentation 11 1989 1994 ISBN 978-3-7890-7333-5 Subskriptionspreis je Einzelband 149, incl. CD-ROM bis zum 28.2.2008 ab 1.3.2009 169, Format der Bände 160 x 240 mm, gebunden, Hardcover m. Schutzumschlag, Umfang der Bände ca. 900 bis 1.300 S. Die Bände 2-11 beinhalten jeweils eine CD-ROM mit den dazugehörigen Dokumenten. 22 23

Bitte bestellen Sie per Fax 07221/2104-43, im Buchhandel oder versandkostenfrei unter www.nomos-shop.de Name Straße PLZ, Ort Tel./Fax/E-Mail Datum Unterschrift Sie haben das Recht, die Ware innerhalb von 2 Wochen nach Lieferung ohne Begründung an Ihre Buchhandlung oder an den Nomos Verlag, Waldseestr. 3-5, 76530 Baden-Baden, zurückzusenden, wobei die rechtzeitige Absendung genügt. Kosten und Gefahr der Rücksendung trägt der Em pfänger. Alle Preise inkl. MwSt., zuzüglich Vertriebskosten. Bei Online-Bestellung inklusive Vertriebskosten. 1625 Datum Unterschrift Nomos Nomos Verlagsgesellschaft 76520 Baden-Baden www.nomos.de Telefon 07221/2104-37/-38 Fax 07221/2104-43 sabine.horn@nomos.de