Barrieren abbauen. Carolina Wodtke ist 43 Jahre alt und kerngesund.



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Transkript:

Barrieren abbauen Altersgerechte Wohnung. 99 Prozent der Wohnungen in Deutschland sind nicht geeignet, um im Alter darin zu leben. Zeit, zu handeln. Carolina Wodtke ist 43 Jahre alt und kerngesund. Sie steht in ihrem denkmalgeschützten 120 Jahre alten Haus im Frankfurter Nordend und zeigt ihren Flur. Hier ist alles schwellenfrei und durch sämtliche Türen im Haus kommt man mit einem Rollator oder einem Rollstuhl durch das haben wir sogar ausprobiert. Dafür musste sich Frau Wodtke allerdings einen Rollstuhl ausleihen denn weder sie noch ihr Mann sind gehbehindert. Wir haben unser Haus von vornherein so saniert, dass wir hier auch leben können, wenn wir alt sind, sagt sie. Sogar einen Aufzug hat das Paar eingebaut und dafür den Schacht des ehemaligen Speiseaufzugs vergrößert. Auch die beiden Bäder im Haus planten sie so, dass sie barrierefrei und mit dem Rollstuhl befahrbar sind. Zudem ließen sie im Haus alle Türschwellen beseitigen, die Türen wo nötig verbreitern und die ehemals kleinen und engen Flure in den Geschossen vergrößern. Dafür entfernten die Bauherren etliche Zwischenwände und verstärkten sogar die Statik des Hauses. Kleiner Aufwand große Wirkung Für viele Menschen sind große Umbauten wie bei Carolina Wodtke jedoch gar nicht möglich aber auch nicht nötig. Denn völlige Barrierefreiheit ist nur für 10 Prozent der Bevölkerung zwingend erforderlich. Für alle anderen reichen meist schon kleinere Veränderungen, um im Alter selbstständig und sicher zuhause wohnen zu können. Häufig ist den Menschen gar nicht klar, was sie alles machen können, um ihr Wohnumfeld besser ihren Bedürfnissen anzupassen, sagt Katrin Hodler, Vorstandsvorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung. Viele Hürden lassen sich auch ohne große Umbaumaßnahmen abbauen, beispiels - weise indem typische Stolperfallen wie Teppiche oder Fußläufer entweder entfernt oder sicher befestigt werden. Sturzgefahr herrscht in vielen Wohnungen auch, weil sie zu üppig möbliert sind. Katrin Hodler rät deshalb, nur wirklich standfeste und ausreichend hohe Tische, Schränke und Kommoden in der Wohnung zu lassen, sodass sich die Bewohner bei Bedarf an ihnen abstützen können. Hilfreich sind auch Haltegriffe, die überall dort angebracht werden, wo sie gebraucht werden, sagt Hodler. Im Flur, um sich die Bei der Sanierung ihres Hauses haben Carolina Wodtke und ihr Mann für die Zukunft vorgesorgt. Um auch im Alter selbstständig leben zu können, haben sie überall im Haus Schwellen abgebaut und die Flure vergrößert. 42 Bauen und Wohnen Finanztest 9/2010

Altersgerechte Wohnung Auch einen Aufzug ließ das Paar einbauen. Dafür musste der Schacht des ehemaligen Speiseaufzugs vergrößert und die Statik des Hauses verstärkt werden. Jacke und die Schuhe anzuziehen, im Bad, um in die Dusche oder aufs WC zu kommen, an der Balkontür, um ohne Stolpern über die Schwelle zu gelangen. Für fast alle Bereiche gibt es Lösungen: Fehlt eine Wand für einen Haltegriff, empfiehlt sich eine Stange, die einfach zwischen Boden und Decke geklemmt wird. Wenn die Dusche nicht barrierefrei umgebaut werden kann, sorgt ein Duschrollsitz für einen sicheren Einstieg in die Dusche. Und in der Küche kann schon Umräumen das Leben erheblich erleichtern. Kühlschrank, Backofen und Geschirrspülmaschine sind ohne tiefes Bücken zu bedienen, wenn sie auf einem Unterschrank stehen. Töpfe, Schüsseln und alles andere in den unteren Schränken lässt sich über großzügige Schübe besser erreichen. Kleinkram ist in Körben gut aufgehoben, die sich einfach herausziehen lassen. Hilfsmittel von der Krankenkasse Je nachdem, wer wann und wie seine Wohnung oder sein Haus an die Bedürfnisse im Alter anpasst, kann dafür finanzielle Unterstützung bekommen. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für die sogenannten Hilfsmittel, vorausgesetzt, ein Arzt hat sie verordnet. Klassische Hilfsmittel sind zum Beispiel Haltegriffe, Badehilfen oder Toilettensitzerhöhungen. Für ein Hilfsmittel muss der Versicherte mindestens 5 Euro und höchstens 10 Euro zuzahlen. Bei den privaten Krankenkassen ist die Höhe des Eigenanteils bei Hilfsmitteln unterschiedlich geregelt (siehe auch Finanztest 8/2010, Seite 70). Unser Rat FOTOS: KFW BANKENGRUPPE Wohnberatung gibt Tipps Wie Mieter und Eigenheimer ihre eigenen vier Wände an altersgerechte Wohnbedürfnisse anpassen können, erfahren sie in einer der Wohnberatungsstellen, die es in vielen Städten und Gemeinden gibt. Hier bekommen sie Ideen für die Planung und Hilfe bei der Suche nach Handwerkern meist kostenlos. Auch wertvolle Hinweise über Finanzierungsmöglichkeiten gehören in der Regel zur Beratung. Je nach Bundesland ist die Wohnberatung unterschiedlich organisiert. In einigen Ländern wie in Berlin oder Rheinland-Pfalz sind die Wohnberatungsstellen in allgemeine Beratungsangebote für ältere Menschen integriert, in anderen Städten wie in Hamburg und Bremen gibt es zentrale, mit Ausstellungsräumen gekoppelte Wohnbera - tungsstellen. In einigen Bundesländern wird die Wohnberatung von kommunalen Trägern angeboten, anderenorts helfen ehrenamtliche Mitarbeiter. Einen noch beinah vollständig weißen Fleck in Sachen Wohnberatung gibt es in den östlichen Ländern. Über Adressen und Ansprechpartner informiert die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpas - sung (siehe Unser Rat ). Zeitpunkt. Die Fördermittel der KfW gibt es unabhängig davon, ob Sie oder ein Mitbewohner gehbehindert oder pflegebedürftig sind. Überlegen Sie deshalb bei einer Modernisierung immer, welche altersgerechten Umbauten Sie gleich mit erledigen können. Antrag. Beantragen Sie Fördermittel oder den Zuschuss der Pflegekasse vor Beginn der Baumaßnahmen. Stellen Sie sicher, dass der Handwerker die technischen Anforderungen der KfW kennt und umsetzen kann. Wohnberatung. Nehmen Sie an einer Wohnberatung teil. Die Erstberatung ist meist kostenlos. Adressen finden Sie unter www.wohnungsanpassungbag.de oder telefonisch unter 0 30/ 47 47 47 00. Wenn es vor Ort keine Beratung gibt, hilft die Online Wohnberatung (www.online-wohn-beratung.de). Hilfsmittel. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten, welche Hilfsmittel Ihren Alltag erleichtern können. Anregungen, Preise und Bezugsadressen gibt es bei der Wohnberatung oder unter www.rehadat.de. Rezept. Lassen Sie sich Hilfsmittel verschreiben. Wer sie ohne Verordnung bestellt, beispielsweise im Versandhandel, muss sie selbst zahlen. Hausnotruf. Nutzen Sie den Hausnotrufdienst, wenn Sie oder Ihre Angehörigen pflegebedürftig sind und alleine leben. Dafür genügt ein üblicher Telefonanschluss. Die Basisstation wird zentral in der Wohnung aufgestellt. Der Notruf wird über einen Handsender ausgelöst, der beispielsweise wie eine Uhr am Armgelenk getragen wird. Die monatliche Grundgebühr beträgt rund 18 Euro, die einmalige Anschlussgebühr ist unterschiedlich. Die Kosten übernimmt auf Antrag die Pflegekasse. Anbieter nennt der Bundesverband Hausnotruf, Tel. 04 21/3 89 81 23, www.bv-hausnotruf.de. Internet. Informationen und Anregungen zum Thema gibt es unter www. nullbarriere.de und www.kom-fort.de. 0 9/2010 Finanztest Bauen und Wohnen 43

Zuschüsse von der Pflegekasse Kosten für sogenannte Pflegehilfsmittel übernimmt die Pflegekasse zumindest im begrenzten Umfang. Voraussetzung ist, dass der Antragsteller pflegebedürftig ist. Pflegehilfsmittel sind beispielsweise ein Pflegebett oder die Kosten für den Hausnotruf (siehe Unser Rat ). Die Eigenbeteiligung beträgt 10 Prozent, höchstens 25 Euro. Wenn die häusliche Pflege dadurch ermöglicht oder erleichtert wird, zahlt die Pflegekasse aber auch einen Zuschuss zu baulichen Verbesserungen, etwa Verbrei - terungen von Türen, Umbauten im Bad oder den Einbau eines Treppenliftes. Maximal gibt es 2 557 Euro pro Maßnahme. Als Maßnahme gilt dabei die Summe aller zu diesem Zeitpunkt notwendigen Veränderungen. Nur wenn sich der Zustand des Pflegebedürftigen deutlich verschlechtert und weitere Umbauten nötig werden, kann die Kasse einen weiteren Zuschuss zahlen. Um den Zuschuss zu bekommen, reicht ein formloser Antrag bei der Pflegekasse, und zwar vor Beginn der Arbeiten. Eine ärztliche Verordnung ist nicht nötig. Der medizinische Dienst der Kasse kann allerdings prüfen, ob der Umbau nötig ist. Empfehlenswert ist deshalb, dem Antrag ein Foto der Ausgangssituation und eine Skizze der geplanten Maßnahmen mit einer kurzen Begründung anzufügen. So fördert die KfW den Umbau Unterstützt werden der Abbau von Barrieren, Erweiterungen der Wohnfläche und der Kauf von neu altersgerecht sanierten Wohnungen oder Häusern. 1) Wer wird gefördert? Kredit Mieter, Eigentümer, Käufer, Vermieter, Wohnungsunternehmen. Zuschuss Eigentümer oder Käufer von selbstgenutzten oder vermieteten Ein- und Zweifamilienhäusern und Eigentumswohnungen, Mieter, Wohnungseigentümergemeinschaften. Wie wird gefördert? Höhe 100 Prozent der förderfähigen Kosten, höchstens 50 000 Euro je Wohneinheit. 5 Prozent der förderfähigen Kosten, höchstens 2 500 Euro je Wohneinheit. Die Gesamtkosten müssen mindestens 6 000 Euro betragen. 1) Anträge sind vor Beginn der Bauarbeiten zu stellen. Die Arbeiten muss eine Fachfirma durchführen. 2) Die Darlehen sind in vierteljährlichen Raten zurückzuzahlen. Das erste Jahr ist tilgungsfrei. Je nach Laufzeit Fördermittel von der KfW Unabhängig von Alter, Pflegebedürftigkeit oder Einkommen fördert die staatliche KfW- Bank den Umbau von Haus oder Wohnung. Einzige Voraussetzung: Der Umbau ermöglicht das selbstbestimmte Leben im Alter. Die Liste der förderfähigen Ein- und Umbauten ist lang (siehe Grafik). Beispielsweise unterstützt die KfW Verbesserungen beim Zugang zum Gebäude oder zur Wohnung, etwa mithilfe eines Aufzugs. Wenn der Wohnungsgrundriss verändert werden muss, um mehr Bewegungsfreiheit zu schaffen, oder Bad und WC umgebaut werden sollen, gibt sie ebenfalls Fördergelder. Auch Verbesserungen im Wohnumfeld finanziert die KfW, zum Beispiel wenn Zugangswege verbreitert oder Stellplätze für Rollstühle geschaffen werden sollen. Attraktiv ist die finanzielle Unterstützung auch für Hausbesitzer, die ihre Wohnfläche durch einen Anbau oder den Ausbau des Dachgeschosses erweitern wollen. Wenn der neue Wohnraum barrierereduziert ist, gibt es auch dafür Geld von der KfW. In bestehenden Häusern ist völlige Barrierefreiheit, so wie es die Din-Norm fordert, meist nicht umsetzbar, sagt Axel Papendieck, Wohnbauexperte bei der staatlichen Förderbank KfW. Für die Förderung von baulichen Veränderungen hat die KfW deshalb eigene technische Mindestanforderungen Konditionen 2) Effektivzins bei 10 Jahren Laufzeit 1,76 Prozent, bei 20 Jahren Laufzeit 2,17 Prozent, bei 30 Jahren Laufzeit 2,42 Prozent. Nicht rückzahlbarer Zuschuss. Wo ist der Antrag zu stellen? Bei der Hausbank. Bei der KfW. kann die Tilgung für maximal zwei bis fünf Jahre ausgesetzt werden. Vorzeitige Rückzahlungen oder Sondertilgungen sind jederzeit ohne Kosten möglich. Stand: 27. 7. 2010 formuliert. Eine Tür zum Beispiel muss nach der Erweiterung mindestens 80 Zentimeter breit sein, ein Waschtisch mindestens 50 Zentimeter tief, ein Türdrücker in einer Höhe zwischen 85 und 105 Zentimetern angebracht sein. Die finanzielle Unterstützung der KfW gibt es entweder als zinsvergünstigten Kredit oder als Zuschuss (siehe Tabelle). Pro Wohnung verleiht die Förderbank im Programm Altersgerecht umbauen bis zu 50 000 Euro. Reicht das nicht aus, um den gesamten Umbau zu finanzieren, lässt sich das Darlehen auch mit anderen KfW-Darlehen kombinieren, beispielsweise den Programmen Wohnraum Modernisieren oder Energieeffizient Sanieren. Der Zuschuss ist auf 5 Prozent der Kosten begrenzt, höchstens 2 500 Euro. Für kleine Umbauten ist der Zuschuss allerdings nicht gedacht: Der Bauherr muss mindestens 6 000 Euro investieren, um in den Genuss der Finanzspritze zu kommen. Flexible Rückzahlung Carolina Wodkte hat den KfW-Kredit für das altersgerechte Umbauen mit einem Kredit für das energiesparende Modernisieren kombiniert. Für mich waren die Darlehen der KfW nicht in erster Linie wegen der günstigen Zinsen interessant. Da wir beide selbstständig sind, ist für uns vor allem die flexible Rückzahlung wichtig. Wenn wir ein Jahr geschäftlich besonders gut abschließen, können wir so Teile des Kredits auch vorzeitig zurückzahlen, ohne dafür zusätzlich Gebühren zahlen zu müssen. Wer selber Hand anlegen will, muss auf das KfW-Geld allerdings verzichten. Fördermittel gibt es nur, wenn eine Fachfirma die Arbeiten ausführt. Auch Materialkosten zahlt die KfW nicht, wenn der Bauherr die Arbeiten selbst macht. Beantragen kann die Fördermittel so gut wie jede Privatperson: Mieter, Eigentümer, Vermieter. Auch wer eine Wohnung kauft, die gerade altersgerecht saniert wurde, kann KfW-Mittel bekommen. Wo es sonst noch Geld gibt Auch viele Länder und Kommunen vergeben zinsvergünstigte oder sogar zinslose Darlehen, manchmal auch Zuschüsse für die altersgerechte Anpassung von Wohnungen. Meist ist die Förderung an Einkommensgrenzen gebunden, oft muss auch bereits 44 Bauen und Wohnen Finanztest 9/2010

Altersgerechte Wohnung Ein Haus ohne Hindernisse Die Grafik zeigt wichtige Baustellen für den Umbau eines Hauses, für die die KfW zinsvergünstigte Kredite oder Zuschüsse vergibt (Programm Altersgerecht Umbauen). Die Maßnahmen können einzeln oder in Kombination umgesetzt werden. 1 Schwellenlose Wege zum Haus 4 Schwellenloser Zugang zur Wohnung 2 Ausreichend große Stellplätze 5 Aufzug 3 Gut beleuchteter Gebäudezugang mit breiter, leicht zu öffnender Haustür 6 7 Beidseitige Handläufe, Stufenmarkierungen im Treppenhaus, bei fehlendem Aufzug Treppenlift Rampen 11 9 4 8 Breite Flure 9 Genügend Bewegungsfläche in den Wohnräumen und in der Küche 10 Breite Türen 5 11 12 Leicht zu öffnende Fenster Schwellenloser Zugang zum Balkon 10 13 Genügend Bewegungsfläche im Badezimmer 12 14 13 15 8 6 14 15 16 17 Unterfahrbare große Waschtische, ebenerdige Dusche, höhenverstellbare WCs Stütz- und Haltesysteme Gut zu erkennende und leicht bedienbare Schalter Gemeinschaftsräume (ab drei Wohneinheiten) 16 17 3 7 1 2 Quelle: KfW GRAFIK: KFW / JOSEKDESIGN eine Behinderung vorliegen. Auskünfte geben die Wohnungsbauförderstellen in den Landkreisen und kreisfreien Städten, aber auch die Wohnberatungsstellen. Vermieter können den Umbau ebenfalls finanziell unterstützen. Wir haben sogar einen Fall, in dem die Stiftung einer Wohnungsbaugesellschaft die gesamten Kosten übernommen hat, die nicht durch den Zuschuss der Pflegeversicherung gedeckt waren, erzählt Sabine Grabow vom Pflegestützpunkt Pankow in Berlin. Das Bad wurde komplett umgebaut und der Balkon angeglichen. Dank der Stiftung müssen die Bewohner noch nicht einmal eine Modernisierungsumlage zahlen. Auch in anderen Fällen gebe es Stiftungen, die sich an der Finanzierung beteiligen. Ist kein anderer Kostenträger zu finden und können weder der Betroffene noch seine Angehörigen den Umbau selbst bezahlen, springt das Sozialamt ein. Recht auf Umbau Wenn ein Mieter seine Wohnung umbauen möchte, muss der Vermieter zustimmen. Wenn die Arbeiten nötig sind, damit ein behinderter Mieter die Wohnung nutzen kann, darf der Vermieter die Zustimmung in der Regel nicht verweigern. Er kann aber verlangen, dass der Mieter beim Auszug den Umbau rückgängig macht. Für die voraussichtlichen Kosten des Rückbaus darf der Vermieter sogar eine Kaution einfordern. Auch Besitzer einer Eigentumswohnung können bestimmte Veränderungen nicht ungefragt vornehmen. Wenn sie beispielsweise im Treppenhaus einen Lift oder vor der Tür eine Rampe einbauen wollen, müssen sie vorher die Miteigentümer um Erlaubnis bitten. Die müssen die Maßnahme aber dulden, vorausgesetzt der Eigentümer oder sein Mieter haben ein berechtigtes Interesse an einem behindertengerechten Zugang zur Wohnung. Die Kosten muss der Eigentümer allerdings alleine tragen. Und ebenso wie der Vermieter können auch die Miteigentümer den Rückbau und sogar eine Sicherheitsleistung dafür verlangen. Komfortabel für alle Menschen Klug ist der Rückbau und damit die Errichtung neuer Barrieren im Haus allerdings sicher nicht. Nicht nur weil es in Deutschland viel zu wenig altersgerechten Wohnraum gibt. Sondern auch, weil vor allem ein barrierefreier Zugang zur Wohnung eigentlich für alle Menschen eine Wohltat ist: Für Eltern mit Kinderwagen, für Reisende mit schwerem Gepäck, für Verletzte und frisch Operierte oder für Hausfrauen und -männer mit großen Einkäufen. Wer die Gelegenheit hat, in seinem Wohnumfeld Barrieren abzubauen, sollte sie deshalb nutzen. Auch wenn er wie Carolina Wodtke noch weit entfernt vom Rentenalter ist. j 9/2010 Finanztest Bauen und Wohnen 45

Service Adressen Analyse Themen seit 3/09 Adressen Falls das Angebot auf Personengruppen oder Regionen beschränkt ist, siehe Hinweis in (...) Studienkredite Seite 12 17 Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Salvatorstr. 2, 80333 München, Tel. 0 89/2 18 60, www.stmwfk.bayern.de Darlehenskasse der Bayerischen Studentenwerke ev, Leopoldstr. 15, 80802 München, Tel. 0 89/38 19 62 85, www.darlehenskassebayern.de Darlehenskasse der Studentenwerke im Land Nordrhein- Westfalen ev, Luxemburger Str. 124 136, 50939 Köln, Tel. 02 21/94 26 53 61, www.daka-nrw.de Deutsche Bank Theodor-Heuss- Allee 70, 60486 Frankfurt/M., Tel. 0 18 18/10 00, www.deutsche-bank.de Deutsche Kreditbank Taubenstr. 7 9, 10117 Berlin, Tel. 0 180 3/12 03 00, www.dkb.de Hamburger Sparkasse, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg Investitions- und Förderbank Niedersachsen, NBank, Günther-Wagner- Allee 12 16, 30177 Hannover, Tel. 05 11/30 03 14 99, www.nbank.de KFW, Palmengartenstr. 5 9, 60325 Frankfurt/M., Tel. 0 69/7 43 10, www.kfw.de Landeskreditbank Baden-Württemberg, Förderbank (L-Bank), Schloßplatz 10, 76131 Karlsruhe, Tel. 0 180 1/15 02 22, www.l-bank.de NRW.Bank, Kavalleriestr. 22, Tel. 02 11/91 74 10, www.nrwbank.de Sparkasse Essen, Dritter Hagen 43, 45127 Essen, Tel. 02 01/1 03 01, www.sparkasse-essen.de Sparkasse Herford, Auf der Freiheit 20, 32052 Herford, Tel. 0 52 21/1 60, www.sparkasseherford.de Sparkasse Leipzig, Humboldtstr. 25, 04105 Leipzig, Tel. 03 41/98 60, www.sparkasseleipzig.de Sparkasse zu Lübeck, Breite Str. 18 28, 23552 Lübeck, Tel. 04 51/14 71 47, www.sparkasseluebeck.de Studentische Darlehenskasse Berlin, Hardenbergstr. 35, 10623 Berlin, Tel. 0 30/3 19 00 10, www.dakaberlin.de Studierendenwerk Hamburg, Von-Melle-Park 2, 20146 Hamburg, Tel. 0 40/41 90 20, www.studierenden werk-hamburg.de Bildungsfonds Brain Capital GmbH, Burgplatz 2, 56179 Vallendar, Tel. 02 61/6 50 94 05, www.braincapital.de Career Concept Lindwurmstr. 109, 80337 München, Tel. 0180 5/61 06 30, www.bildungsfonds.de Deutsche Bildung Kaiserstr. 9, 60311 Frankfurt/M., Tel. 0 69/9 20 39 45 22, www.deutschebildung.de Bieten KfW-Kredite an: Baden-Württembergische Bank Kleiner Schloßplatz 11, 70173 Stuttgart, Tel. 07 11/12 44 50 04, www.bw-bank.de Bank 1 Saar eg, Kaiserstr. 20, 66111 Saarbrücken, Tel. 06 81/3 00 40, www.bank1saar.de Berliner Sparkasse, Abteilung der LB Berlin, Alexanderplatz 2, 10178 Berlin, Tel. 0 30/86 98 01, www.berlinersparkasse.de Berliner Budapester Str. 35, 10787 Berlin, Tel. 0 30/30 63 33 00, www.berlinervolksbank.de Commerzbank Kaiserplatz 11, 60311 Frankfurt/M., Tel. 0 69/1 36 20, www. commerzbank.com Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Str. 47 53, 60255 Frankfurt/M., Tel. 0 69/2 64 10, www.frankfurtersparkasse.de Frankfurter Börsenstr. 7 11, 60313 Frankfurt/M., Tel. 0 69/2 17 20, www.frankfurtervolksbank.de Hannoversche Kurt-Schumacher- Str. 19, 30159 Hannover, Tel. 05 11/1 22 10, www.hanvb.de Heidelberger, Kurfürsten-Anlage 8, 69115 Heidelberg, Tel. 0 62 21/51 40, www.heidelbergervolksbank.de Kölner Bank eg, Hohenzollernring 31 35, 50672 Köln, Tel. 02 21/20 03 20 04, www.koelnerbank.de Kreissparkasse Köln, Neumarkt 18 24, 50667 Köln, Tel. 02 21/2 27 01, www.ksk-koeln.de Mainzer Neubrunnenstr. 2, 55116 Mainz, Tel. 0 61 31/14 80, www.mvb.de Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam, Saarmunder Str. 61, 14478 Potsdam, Tel. 03 31/8 90, www.mbs-portal.de Münchner Bank eg, Richard-Strauss-Str. 82, 81679 München, Tel. 0 89/2 12 80, www.muenchnerbank.de Nassauische Sparkasse, Rheinstr. 42 46, 65185 Wiesbaden, Tel. 06 11/36 40, www.naspa.de PSD Bank Nürnberg eg, Willy-Brandt-Platz 8, 90402 Nürnberg, Tel. 09 11/2 38 50, www.psd-nuernberg.de SEB 60283 Frankfurt/M., Tel. 0 69/25 80, www.seb-bank.de Sparda-Bank Hamburg eg, Präsident-Krahn- Str. 16 17, 22765 Hamburg, Tel. 0 180 5/38 01 50, www.spare-cent.de Sparkasse Hannover, Aegidientorplatz 1, 30159 Hannover, Tel. 05 11/3 00 00, www.sparkassehannover.de Sparkasse Heidelberg, Kurfürsten- Anlage 10 12, 69115 Heidelberg, Tel. 0 62 21/51 10, www.sparkasseheidelberg.de Sparkasse KölnBonn, Hahnenstr. 57, 50667 Köln, Tel. 02 21/22 60, www.sparkassekoelnbonn.de Sparkasse Nürnberg, Lorenzer Platz 12, 90402 Nürnberg, Tel. 09 11/2 30 10 00, www.sparkassenuernberg.de Stadtsparkasse Magdeburg, Lübecker Str. 126, 39124 Magdeburg, Tel. 03 91/2 50 60, www.sparkassemagdeburg.de Targobank AG & Co.KGaA, Kasernenstr. 10, Tel. 02 11/8 98 40, www.targobank.de UniCredit Bank Hypovereinsbank, Sederanger 4, 80538 München, Tel. 0 180 2/88 44 55, www. hypovereinsbank.de Volksbank eg Braunschweig Wolfsburg, Am Mühlengraben 1, 38440 Wolfsburg, Tel. 0 180 2/6 99 10 66, www.volksbankbrawo.de Lärmschutz Seite 46 47 DMB Deutscher Mieterbund ev, Littenstr. 10, 10179 Berlin, Tel. 0 30/22 32 30, www.dmb.de Haus & Grund Deutschland, Mohrenstr. 33, 10117 Berlin, Tel. 0 30/20 21 60, www.hausundgrund.de Krankenkassen Seite 62 69 AOK Baden-Württemberg, Heilbronner Str. 184, 70191 Stuttgart, Tel. 0 800/2 65 29 65, www.aok.de/bw AOK Bayern, Carl-Wery-Str. 28, 81739 München, Tel. 0 180 2/24 64 65, www.aok.de/by AOK Niedersachsen, Hildesheimer Str. 273, 30519 Hannover, Tel. 0 180 2/26 53 33, www.aok.de/ niedersachsen AOK Plus, 01058 Dresden, Tel. 0 180 2/47 10 00, www.aokplus-online.de AOK Rheinland/ Hamburg, Kasernenstr. 61, Tel. 0 800/0 32 63 26, www.aok.de/ rheinland-hamburg Bahn-BKK, Franklinstr. 54, 60486 Frankfurt/M., Tel. 0 800/2 24 62 55, www.bahn-bkk.de Barmer GEK, Postfach 11 07 04, 10837 Berlin, Tel. 01 85 00/95 20 00, www.barmer-gek.de Big direkt gesund, Semerteichstr. 54 56, 44141 Dortmund, Tel. 0 800/54 56 54 56, www.big-direkt.de BKK Gesundheit, Wächtersbacher Str. 89, 60386 Frankfurt/M., Tel. 0 180 2/10 16 10 16, www.bkkgesundheit.de BKK Mobil Oil, Burggrafstr. 1, 29221 Celle, Tel. 0 800/2 55 08 00, www.bkk-mobil-oil.de DAK Deutsche Angestellten Nagelsweg 27 31, 20097 Hamburg, Tel. 0 180 1/32 53 25, www.dak.de Deutsche BKK, Willy-Brandt-Platz 8, 38440 Wolfsburg, Tel. 0 180 2/18 08 65, www.deutschebkk.de HEK-Hanseatische Wandsbeker Zollstr. 86 90, 22041 Hamburg, Tel. 0 180 1/21 32 13, www.hek.de IKK classic, Tannenstr. 4b, 01099 Dresden, Tel. 0 800/4 55 11 11, www.ikk-classic.de IKK Südwest, Berliner Promenade 1, 66111 Saarbrücken, Tel. 0 800/0 11 91 19, www.ikk-suedwest.de KKH Allianz, Karl-Wiechert-Allee 61, 30625 Hannover, Tel. 0 180 3/55 44 99, www.kkh-allianz.de Knappschaft, Pieperstr. 14 28, 44789 Bochum, Tel. 0 800/0 20 05 01, www.knappschaft.de SBK Siemens-Betriebskrankenkasse, St.-Pöltener-Str. 37, 89522 Heidenheim an der Brenz, Tel. 0 800/ 0 72 57 25 72 50, www.sbk.org TK-Techniker Bramfelder Str. 140, 22305 Hamburg, Tel. 0 800/2 85 85 85, www.tk-online.de Vereinigte IKK, Burgwall 20, 44135 Dortmund, Tel. 0 800/6 34 63 45, www.signaliduna-ikk.de Versicherungen für Studenten Seite 72 74 Autoversicherung CosmosDirekt Versicherung Halbergstr. 50 60, 66121 Saarbrücken, Tel. 06 81/9 66 66 66, www.cosmosdirekt.de DA Dt. Allg. Vers. AG c/o Zurich Gruppe Deutschland, 61434 Oberursel, Tel. 0 180 2/42 41 00, www.da-direkt.de deutsche internet versicherung ag, Ruhrallee 92 94, 44139 Dortmund, www.deutscheinternet. de Europa Sachvers. Piusstr. 137, 50931 Köln, Tel. 02 21/5 73 72 00, www.europa.de Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung AG (Brandenburg, Berlin), Am Karlsbad 4 5, 10785 Berlin, Tel. 0 30/2 63 33 33, www.feuersozietaet.de Hannoversche Direktversicherung VHV Platz 1, 30177 Hannover, Tel. 05 11/39 09 33 33, www.hannoverschedirekt.de Huk24 Die Online- Versicherung, Willi-Hussong-Str. 2, 96440 Coburg, www.huk24.de Huk-Coburg Allg. Bahnhofsplatz, 96444 Coburg, Tel. 0 180 2/15 31 53, www.huk.de R+V Direktvers. Taunusstr. 1, 65193 Wiesbaden, Tel. 06 11/5 33 72 40, www.rv24.de WGV-Versicherung Tübinger Str. 55, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11/16 95 15 00, www.wgv-online.de Reisekrankenversicherung Central Krankenversicherung Hansaring 40 50, 50670 Köln, Tel. 02 21/1 63 60, www.central.de HanseMerkur Reiseversicherung Siegfried-Wedells- Platz 1, 20352 Hamburg, Tel. 0 40/41 19 10 00, www.hmrv.de Huk-Coburg Krankenversicherung Willi-Hussong-Str. 2, 96447 Coburg, Tel. 0 95 61/96 98 16, www.huk.de Mondial Assistance International S.A. i. Paris, Ludmillastr. 26, 81543 München, Tel. 0 89/62 42 40, www.mondialassistance.de R + V Krankenvers. Taunusstr. 1, 65193 Wiesbaden, Tel. 06 11/53 30, www.ruv.de 9/2010 Finanztest Service 93