Allgemeine Hinweise zum Schullehrplan: Schullehrplan E-Profil Fachbereich: IKA, Teil KA gültig ab Schuljahr 2003/2004 Der Schullehrplan (SLP) ist in erster Linie als Leitfaden für die Lehrkräfte und als Instrument zur Unterrichtsvorbereitung gedacht. Um eine möglichst weitgehende formale Übereinstimmung zwischen den Lehrplänen der einzelnen Fächer zu erreichen, braucht es eine einheitliche, klar definierte Terminologie. Die im SLP verwendeten Begriffe sind nachstehend erklärt. Inhalte: Möglichst konkrete und prägnante Angaben über die bedeutsamen Stoffbereiche in einem Teilgebiet des jeweiligen Faches. Es sollen jedoch nicht nochmals die Leistungsziele abgeschrieben werden, sondern stichwortartig die einzelnen Inhalte aufgeführt werden. Leistungsziele: Verweis auf den Leistungszielkatalog. Kursiv gedruckte Leistungsziele sind schulspezifische Leistungsziele. Richtwert Lektionen: Die vorgegebene Lektionenzahl gilt als Richtwert und ist nicht verbindlich. Sie dient als Planungsinstrument für die Unterrichtsvorbereitung (Zeitbudget!). Gleichzeitig erlaubt sie Rückschlüsse auf Umfang und Wichtigkeit/Stellenwert eines Themas innerhalb des Gesamtfaches. Reservestunden und Zeitbedarf für Prüfungen sind sinnvollerweise am Schluss eines Semesters gesondert auszuweisen. Die Richtwerte sollten i.d.r. nicht unter 5 Lektionen liegen (keine zu starke Zersplitterung in einzelne Teilinhalte vornehmen!) Ideen zur Unterrichtsgestaltung: In dieser Spalte sollen Anregungen zur Unterrichtsgestaltung gegeben werden. Insbesondere jüngere Lehrkräfte sollen dadurch von Erfahrungen profitieren können. Weiter sollen hier auch konkrete Hinweise zur Förderung der Methoden- und Sozialkompetenz gegeben werden (Wo kann ich z.b. sinnvollerweise Brainstorming als Kreativitätstechnik einführen? Welche Themen eignen sich besonders gut für eine Gruppenarbeit?) Auch können hier Hinweise für mögliche Vernetzungen mit anderen Fachbereichen aufgeführt werden. (Kompetenzen bei IKA siehe Grundstock Leistungsziele E-Profile) : Diese Spalte gibt konkret Auskunft über die verwendeten. Sie kann auch erst nach dem SCHELF III ausgefüllt werden. SLP E IKA Teil KA.doc Seite 1
Übersicht über alle 3 Schuljahre Bemerkung: Der Fachbereich IKA ist im Stundenplan aufgeteilt in die Fächer I und KA. Sem. Themenbereiche, Themenbereiche Fach I Kapitel Fach KA Basiskurs Informatikgrundlagen (wichtige Begriffe, Netzwerk- Textverarbeitung kenntnisse) E-Mail Grundkenntnisse Computerbenutzung und Dateimanagement Suchen im Internet Einführung Tabellenkalkulation inkl. einfache Grafiken Praxisgerechtes Telefonieren Präsentationen erstellen Rest 1 Informatikgrundbegriffe (Fortsetzung) Textverarbeitung Präsentationstechniken (Fortsetzung) Textgestaltung Test ECDL Module 2, 6 vor ük Hilfesysteme 2 Datensicherheit/Datenschutz Verknüpfte Softwarekenntnisse Erweiterte Tabellenkalkulation (Verknüpfungen, Bezüge, Funktionen, fortgeschrittenere Grafiken) Checklisten Professionelle Informationsbeschaffung Verknüpfungen zwischen verschiedenen Office- Stil und Briefaufbau Programmen (Excel, Word, Powerpoint) Archiv führen/ordnungssysteme Test ECDL Module 4,1 Test ECDL Modul 7 3 - Wirtschaftssprache(Kaufverhandlungen) Vernetzte Anwendungen mit geeigneter Wahl der Software Inhaltsverzeichnisse, Serienbriefe Test ECDL Modul 3 4 - Wirtschaftssprache (Sekretariatskorrespondenz, Stellenbewerbung, Verhandlungstechniken, Brief- analyse) Ökologie/Ergonomie IKA LAP-Vorbereitung und IKA LAP, Kapitel SLP E IKA Teil KA.doc Seite 2
Basiskurs 5 Wochen à 7 Lektionen Leistungs- Inhalte ziele 2.1.1.3 Textverarbeitung Word Häufigste TV-Funktionen; Allgemeine Textgestaltung 2.1.2.1 E-Mail (ECDL-Niveau) Versenden, beantworten, organisieren, weiterleiten Attachement, Autosignatur, Prioritäten, Lesebestätigung CC, BCC, neue Kontakte zu Adressliste hinzufügen, neue Verteilerliste erstellen 2.2.4.1 Suchen im Internet Rationelle Arbeitstechnik beim Suchen im Internet Lesezeichen (Favoriten) stellen 2.5.3.1 Praxisgerechtes Telefonieren Sprachtechniken beim Telefonieren Anrufe entgegennehmen und weiterleiten einfaches Gespräch führen, Telefonnotiz Reserve 4 Total 35 18 Handling Gestaltung Geschäftsbriefe - Transfer Praxis Interne Mitteilungen 5 Handling Mails aus der Praxis beurteilen 4 Absprache mit Fachgruppe WG2 2003: Entwicklungshilfe, -länder Aids, Kinderarbeit, Arbeitslosigkeit, Hunger 2 Absprache mit Fachgruppe Deutsch und Fremdsprachen SLP E IKA Teil KA.doc Seite 3
Rest 1. Semester 13 Wochen à 1 Lektion (2 Wochen überbetriebliche Kurse) Leistungsziele 2.1.1.3 2.5.2.2 Inhalte Textverarbeitung/Textgestaltung Vertiefte TV-Kenntnisse Briefgestaltung nach SKV-Norm 2.2.2.1 Hilfesysteme Rationelles Arbeiten mit Hilfsfunktionen Stil E-Mail Anforderungen an den Sprachstil bei Mails Prüfungen 1 Reserve 3 Total 13 6 Handling Praxisbriefe Gestaltung beurteilen 1 laufend einbeziehen 2 SLP E IKA Teil KA.doc Seite 4
2. Semester 20 Wochen à 1 Lektion Leistungs- Inhalte ziele 2.1.1.5 Verknüpfte Softwarekenntnisse ECDL-Niveau Verknüpfung Text, Bild, Präsentation, Kalkulation, Diagramm, Datenbank (mind. 3 Standardprogramme) 2.1.2.2 2.1.3.1 2.1.4.1 Professionelle Informationsbeschaffung Div. Suchmethoden, interaktive Suchtechniken nach Zeitvorgabe (Suchmaschinen, Kataloge, www-adressen) 2.2.2.2 Checklisten Arbeitsauftrag selbständig mit Checklisten strukturieren Stil Briefaufbau Stilistik für die Wirtschaftssprache vorbereiten Briefaufbau mit Checklisten definieren 3 Anwendung: Spalten mit Grafiken, Excel-Tabellen oder Diagramme in Worddatei Absprache mit Gruppe I 2 Unterlagen beschaffen über Archivsysteme (Bezug 2.4.3.2) Konkreter Suchauftrag mit verschiedenen Methoden Ergebnisse vergleichen 2 Seminare, Schulungen organisieren Absprache mit Fachgruppe Lern- und Arbeitstechnik 5 Absprache mit Fachgruppe Deutsch 2.4.3.2 2.4.3.3 Archiv führen Ordnungssysteme Aktualitätsstufe von Dokumenten, Aufbewahrungsfristen, Kennen verschiedener Ordnungssysteme 2 Transfer zum Lehrgeschäft Test ECDL Modul 7 1 Reserve 3 Total 20 SLP E IKA Teil KA.doc Seite 5
3. Semester 20 Wochen à 2 Lektionen Leistungsziele 2.5.1.1 2.5.1.2 2.5.2.1 2.5.3.2 2.5.4.2 2.1.1.6 2.1.3.2 Inhalte Wirtschaftssprache Kaufverhandlungen Vernetzte Anwendungen z. B. Inhaltsverzeichnisse; Index erstellen, Fussnoten Serienbriefe (Textverarbeitung und Datenbank) 20 Anfrage, Angebot, Gegenangebot, Mahnungen, Mängelrüge Absprache Fachgruppe W+G 5 Bezug Projektarbeit Vernetzung mit Excel 2.1.2.3 Richtige Wahl der Software 2 Publikationen, Flugblätter, Einladungen, Plakate Wings 2.2.1.1 Wahl der Kommunikationsmittel 1 Nach Schriftstückinhalt Kommunikationsmittel bestimmen (z. B. Fax, Mail, Brief, Telefon) 2.2.4.2 Technische Neuerungen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bekannt machen 2 Aufgrund von Stichwörtern Anleitung schreiben z. B. neuer Kopierer, Drucker 2.2.4.3 Sich verändernden Arbeitsumgebungen/-verhältnissen anpassen Test ECDL - Modul 3 1 Reserve 6 Total 40 1 Flexibel sein gegenüber unterschiedlichen Arbeitsverhältnissen und sich wandelnden technischen Anforderungen z. B. bei Filialwechsel flexibel sein SLP E IKA Teil KA.doc Seite 6
4. Semester 20 Wochen à 2 Lektionen Leistungsziele Inhalte Richtwert Lektionen Ideen zur Unterrichtsgestaltung (Methoden-, Sozialkompetenz, Vernetzung) 2.5.1.3 Wirtschaftssprache 18 Bezug Praxis 2.5.4.1 Behörden- und Sekretariatskorrespondenz, Verhandlungstechniken, Absprache mit Fachgruppen Deutsch, WG 2.5.4.3 Stellenbewerbung, Briefanalyse 2.3.1.1 Ökologie: Anschaffung von Geräten 1 Anforderungsliste für die Anschaffung neuer Geräte (technische und ökologische Kriterien einbeziehen) 2.3.1.2. 2.3.1.3 2.3.2.1 2.3.2.2 Ökologie: Entsorgen von Geräten, Recycling 2 Richtlinien formulieren für aktuelle ökologische Entsorgung von Büromaterialien oder -geräten Auswahl nach ökologischen und betrieblichen Grundsätzen Entscheidungsmatrix erstellen Ergonomie: Grundsätze Arbeitsplatzgestaltung 2.3.3.1 Ergonomie: Fallbeispiel Verbesserungsvorschläge für ungünstig eingerichtete Arbeitsplätze 3 persönlichen Arbeitsplatz, Arbeitsplatz im Grossraumbüro analysieren und Verbesserungsvorschläge ausarbeiten und begründen 2 Verhandlungstechniken trainieren Absprache mit Fachgruppe Deutsch IKA-Lehrabschlussprüfungsvorbereitung 8 Festigen von gelernten Techniken, Anwendungen und Wissen Reserve 4 Total 40 SLP E IKA Teil KA.doc Seite 7