Wildbrethygiene. Hintergrundinformationen zu den einzelnen CCP (Critical Control Points)

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Transkript:

Wildbrethygiene Hintergrundinformationen zu den einzelnen CCP (Critical Control Points)

CCP 1: Todesursache Unfall Tier so rasch als möglich töten (wenn überhaupt noch nötig) Zeitspanne vom Tod und der Bergung bis zum Aufbrechen so kurz wie möglich Unsichtbare Verletzungen sichtbar machen und entfernen Wenn keine Auffälligkeiten vorliegen, kann Wild, dass mit einem Fangschuss oder innerhalb von 45 Minuten nach seinem Tod aufgebrochen worden ist, verwertet werden Unfallwild ist sorgfältig auf Auffälligkeiten zu untersuchen Decke entfernen; Verletzungen und Verschmutzungen werden sichtbar; diese grosszügig entfernen

CCP 2: Todesursache Jagd Jagdethik, waidmännisch, usw. Ansprechen des Wildes Einflussfaktoren auf den optimalen Schuss Tiere sollen ohne unnötiges Leiden getötet werden; d.h. Kammerschuss mit geeigneter Munition auf entsprechende Distanz (siehe Schuss) Mögliche Krankheitszeichen beim lebenden Wild Witterung, Sicht, Klima, Jagdart, Ballistik, Jäger, Jägerin

CCP 2: Todesursache Jagd Ansprechen des Wildes Mögliche Krankheitszeichen beim lebenden Wild Verhaltensstörungen? ZNS Symptome? Absondern? Anzeichen von Schmerz?

CCP 2: Todesursache Jagd Einflussfaktoren auf den optimalen Schuss Witterung, Sicht, Klima, Jagdart, Ballistik, Jäger, Jägerin Wann mache ich den Finger krumm?

CCP 3: Jagdtechnik; Jagdmethode Ansitzjagd, Pirsch und kurze Bewegegungsjagden sind zu bevorzugen Bei der Bewegungsjagd haben wir eine kurze Störphase des Wildes mit relativer hoher Streckenzahl. Lebensmittelhygienisch problermatisch ist die ungenaue Schussabgabe, die bei Bewegungsjagden vorkommt und die damit verbundene Kontamination des Tierkörpers mit Bakterien.

CCP 3: Jagdtechnik; Jagdmethode Ansitzjagd, Pirsch und kurze Bewegegungsjagden sind zu bevorzugen Schalenwild im Ruhezustand oder solches, dass vor dem erlegen stark bewegt worden ist, weist im Fleisch nicht den gleichen ph-wert auf. Dadurch ist die Fleischreifung beeinträchtigt (zäh, wässrig) und die Haltbarkeit verkürzt.

CCP 3: Jagdtechnik; Jagdmethode Ansitzjagd, Pirsch und kurze Bewegegungsjagden sind zu bevorzugen Das sofortige Ausweiden ist bei Bewegungsjagden aus Sicherheitsgründen nicht immer sofort möglich. Hier muss sich die Jagdorganisation etwas einfallen lassen (z.b. Aufbrechpausen).

CCP 4: Jagdtechnik; Schuss Der Ein- und Ausschuss soll im Kammerbereich liegen Beim Schrotschuss soll die Hauptgarbe beim Schalenwild im Kammerbereich liegen Der Ein- und Ausschuss soll das Wildbret nicht unnötig verunreinigen Tödlicher Schuss = schnelles Verenden

CCP 4: Jagdtechnik; Schuss Vorgehen bei Verschmutzungen beim Schuss Kammerschuss, aber Hämatome, Verunreinigungen beim Aufbrechen, Bodenkeime: mit dem Messer grosszügig wegschneiden Waidwundschuss, Schuss in Bauchhöhle: Wild nicht verkaufen, Eigenverzehr; oder in Verkehr bringen nur, nachdem es von einem Fleischkontrolleur oder Fleischkontrolleurin untersucht worden ist.

CCP 5: Jagdtechnik; Nachsuche Jedes verletzte Wild muss nachgesucht werden Wildbret aus Nachsuchen muss kritisch beurteilt werden Es ist des Waidmanns Pflicht, verletzte Tiere von ihrem Leiden zu erlösen Bei einer Todsuche mit kurzer Dauer oder kurzer Fluchtstrecke wildbrethygienisch eher unbedenklich Lange, schwierige Nachsuche eher bedenklich (Keime ausgewandert, Blutvergiftung, Haltbarkeit): Eigenverzehr, Kadaversammelstelle, Fleischkontrolle.

CCP 6: Jagdtechnik; Aufbrechen Themenblöcke Aufbrechen und Ausweiden Untersuchung Wildtierkrankheiten

Gründe für die Wildbrethygiene

Sinn und Zweck der Wildbrethygiene Das Wild, das der Jäger verkauft, ist von bester Qualität! Somit darf kein Wild in den Handel gelangen, das die Gesundheit des Konsumenten gefährden könnte.

1. Aufbrechen und Ausweiden 1.1 Dauer 1.2 Arbeitstechnik 1.3 Untersuchung 1.4 Passive Kühlung

1. Aufbrechen und Ausweiden 1.1 Dauer Zeit Kontamination Jahreszeit

1. Aufbrechen und Ausweiden 1.2 Arbeitstechnik Reh hängend Hilfsmittel

1. Aufbrechen und Ausweiden 1.3 Untersuchung a. Herz b. Lunge c. Magen d. Leber

1. Aufbrechen und Ausweiden 1.4 Passive Kühlung Spreizen

1. Aufbrechen und Ausweiden 1.4 Passive Kühlung Fliegennetz

Angestrebter Zustand Das Wild muss innerhalb kürzester Zeit aufgebrochen und ausgeweidet werden. Durch Fachwissen und korrekte Arbeitstechnik wird eine Kontamination verhindert. Beim Aufbrechen und Ausweiden wird der Tierkörper untersucht.

2. Untersuchung Vor dem Schuss Ansprechen, Bewegungsjagd, Ernährungszustand,äusseres Erscheinungsbild,Verhalten Äussere Auffälligkeiten beim Ansprechen

2. Untersuchung Beim Aufbrechen Äussere Auffälligkeiten beim erlegten Wildkörper Innere Auffälligkeiten beim Aufbrechen und Ausweiden Wo befindet sich welches Organ, Zustand der Organe

2. Untersuchung Weitere Untersuchungen Veränderte Organe => Amtl. Fleischkontrolleur zeigen Auffälligkeiten => Labor Nicht Genusstauglich =>TKS

Angestrebter Zustand Der Jäger beurteilt das Wild und den Wildkörper mit dessen Organen und Organsystemen als erste kompetente Fachperson. Der Jäger ist verpflichtet, alles Schwarzwild auf Trichinellose untersuchen zu lassen.

3. Wildtierkrankheiten

3. Wildtierkrankheiten 3.1 Virale Erkrankungen Tollwut (Fuchs) Klassische Geflügelpest (H5N1) Aujeszky`sche Krankheit (Pseudowut) Klassische Schweinepest (Wildschwein)

Niere eines Wildschweins mit punktförmigen Blutungen (Klassische Schweinepest)

3. Wildtierkrankheiten 3.2 Bakterielle Erkrankungen Aktinomykose Brucellose Paratuberkulose Tuberkulose

3. Wildtierkrankheiten 3.3 Parasitäre Erkrankungen Teil I Bandwurm/Bandwurmfinnen Dasselkrankheit Kokzidiose Leberegel

Labmagen eines Rehes mit Magenwürmern Enddarm eines Rehes mit Bandwürmer

Dasselfliegenlarven (Hautdasseln)

Leber mit herausgedrückten grossen Leberegeln

3. Wildtierkrankheiten 3.3 Parasitäre Erkrankungen Teil II Lungenwürmer Ma-Da-Parasiten Nasen-Rachen-Bremsenkrankheit Trichinellose

Geöffnete Luftröhre eines Rehes mit grossen Lungenwürmern

Lunge vom Reh mit Wurmknoten des kleinen Lungenwurms

Kopf eines Rehes mit Rachenbremsenlarvenbefall (Rachendassel)

Trichinenschau Muskelfasern mit Muskeltrichinellen (mikroskopische Aufnahme)

3. Wildtierkrankheiten Was tun bei einem Verdacht? Der Jäger ist die erste kompetente Fachperson. Aufgabe des Waidmanns -> MELDEN!

3. Wildtierkrankheiten Wie kann die erste Analyse lauten? Unbedenklich Organ entsorgen Wild entsorgen Weitere Analyse durch eine spezialisierte Institution

CCP 7: Jagdtechnik; Strecken legen Auf das klassische Streckenlegen sollte aus wildbrethygienischen Gründen verzichtet werden Wildtierkörper können durch die vorgenommenen Oeffnungen mit Bodenschmutz verunreinigt werden Bei ungenügender passiver Kühlung können sich Keime ideal vermehren Bei bereits gekühlten Wildtierkörpern wird die Kühlkette unterbrochen Der grösste Respekt, der dem Wild erwiesen werden kann, ist es verzehrsfähig zu halten

CCP 8: Versorgen; Bergung Vorausplanen und so rasch wie möglich Hygienegrundsätze gelten auch beim Abtransport Wo ist die nächste befahrbare Strasse? Wer ist verfügbar um mir allenfalls zu helfen?

CCP 8: Versorgen; Bergung Habe ich die erforderlichen Gerätschaften bei mir? Kann ich allenfalls das Wildbret zwischenlagern?

CCP 8: Versorgen; Bergung Hygienegrundsätze gelten auch beim Abtransport Schnell und sauber Wildtierwannen sind gross und sauber und Tiere müssen nicht gestapelt werden Wildtiersäcke für noch warme Wildtierkörper ungeeignet, stickige Reifung Autotransportgitter, die aussen angebracht werden nur für unaufgebrochene Wildtierkörper Saubere Autoanhänger, die mit einer Plane abgedeckt werden können sind geeignet

CCP 8: Versorgen; Kühlung Den Wildtierkörper so rasch als möglich auf unter 7 Grad kühlen (nicht gefrieren) Wild in der Decke darf nicht Kühlraumen, in denen sich andere Lebensmittel befinden, gelagert werden Kühlvorgang beeinträchtigt Reifeprozess nicht Kühlleistung muss ausreichend sein (in 18 Std. auf 5 Grad) Wo andere Lebensmittel vorhanden sind, Decke entfernen bzw. abschwarten

CCP 9: Versorgen; Verarbeitung

CCP 9: Versorgen; Vermarktung Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt Probleme kann es bei einem Überangebot geben Wild aus der Region!

Hygiene und Mikroorganismen

Gesundheitsgefährdungen durch Lebensmittel Nicht biologische Ursachen: Umweltchemikalien und Rückstände Nicht zugelassene oder verbotswidrig angewandte Stoffe Biologische und mikrobiologische Ursachen: Pflanzengifte Mykotoxine Giftige Tiere Einzeller, Algen Bakterien, einige Viren (Intoxikationen, Infektionen, Infestationen) Parasiten

Mikroorganismen Viren Bakterien Pilze Parasiten

Bakterienformen

Bakterien Wachstum (Voraussetzungen)

Bakterien Wachstum (Geschwindigkeit)

Bakterien Wachstum (Verhindern) Konservierungsarten Sauerstoffdruck ph-wert Wasseraktivität Temperatur (Kälte, Wärme) Fernhalten von Keimen

Unzureichende Hygiene Risiken einer schlechten Lebensmittelhygiene Lebensmittelvergiftung Verunreinigung von Lebensmitteln und Beschwerden bei Menschen Schädlingsbefall Qualitätsverminderung von Lebensmitteln Verlust von verdorbenen Lebensmitteln, die vernichtet werden müssen

Ausreichende Hygiene Reinigen reduziert Keime zu 90 % Desinfektion mit zugelassenen Desinfecta macht keimarme Arbeitsoberfläche Personalhygiene Wissensstand Kenntnis der Norm

Konsequenzen für den Jäger Ansprechen des Wildes Schuss Nachsuche Ausweiden, Fleischkontrolle Versorgen Zerwirken Equipment Kühlkette

Literatur http://www.ott-verlag.ch/von-wildbahn-auf-teller http://www.lehmanns.ch/shop/veterinaermedizin/ 7422252-9783835401143-wildkrankheiten

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!