Klausur : Allgemeine und Anorganische Chemie. Name...Fachrichtung... Matr.-Nr...

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Transkript:

Klausur : Allgemeine und Anorganische Chemie Mo. 1.03.11 : 13.30 16.30 Uhr 1 Beantworten Sie maximal zehn Fragen. Für jede Frage gibt es maximal 10 Punkte; die Klausur gilt als bestanden, wenn 50 Punkte erreicht sind. Hauptfachchemiker sowie Lebensmittelchemiker müssen mindestens Fragen aus dem Block 15 18 beantworten. Diese Fragen sind im allgemeinen für Nebenfächler nicht geeignet. WICHTIG: Geeignete Beispiele sowie ausgeglichene Reaktionsgleichungen sind wo immer möglich anzugeben! Name...Fachrichtung... Matr.-Nr... 1. (a) Was ist ein ideales Gas Nennen Sie ein Gas, das sich in etwa ideal verhält. (b) Berechnen Sie das Volumen in Liter von 1 Mol eines idealen Gases bei 1 bar und 73 K. (Gaskonstante R = 8.314 J K 1 mol 1 ).. Beschreiben Sie die großtechnische Herstellung von Natriumcarbonat. 3. Zeichnen Sie je eine Lewis-Formel (mit allen Formalladungen und freien Elektronenpaaren) für folgende Moleküle/Ionen: Kohlenmonoxid, Thiocyanat, Hydrogencarbonat, Stickstoffmonoxid. 4. Die Standardpotentiale für Brom bzw. Chlor betragen +1.07 bzw. +1.36 V. Berechnen Sie die Gleichgewichtskonstante für die Reaktion von Bromid mit Chlorwasser. [RT/F = 0.056 V]. Wie sind die Einheiten der Gleichgewichtskonstante 5. (a) Was verstehen Sie unter einer polaren Bindung (b) Warum ist Schwefelwasserstoff bei Raumtemperatur ein Gas und nicht wie Wasser flüssig (c) Warum ist Iod (im Gegensatz zum gasförmigen Chlor) bei Raumtemperatur fest 6. Für die Verteilung von Iod zwischen einem organischen Lösungsmittel und Wasser beträgt der Verteilungskoeffizient 100. Die zu extrahierende Iodmenge ist in 5 ml Wasser gelöst. Es soll a) mit 1 5 ml b) mit 3 1 ml des organischen Lösungsmittels extrahiert werden. Berechnen Sie, wie viel Prozent jeweils extrahiert werden kann.

7. Zur Bestimmung des Iodat-Gehaltes einer Lösung wird zuerst das Iodat mit Iodid zu Iod reduziert (Gl. 1). Das entstandene Iod wird anschließend mit einer Thiosulfatlösung bekannten Gehaltes titriert. IO 3 + 5 I + 6 H + 3 I + 3 H O (1) Eine Kaliumiodatlösung wird nach dieser Methode untersucht. Bei der Titration werden 5.60 ml einer 0.1 M Thiosulfat-Lösung verbraucht. Berechnen Sie den Kaliumiodat-Gehalt der Probelösung in mg. 8. (a) Bestimmte Bakterien können in verdünnter Schwefelsäure bei ph.5 überleben. Wieviel Schwefelsäure in g/l ist das (b) Davon ausgehend hat ein populärwissenschaftliches Magazin behauptet, es könne Lebensformen geben, die sogar in konzentrierter Schwefelsäure leben könnten. Kommentieren Sie diese Theorie anhand der bekannten Eigenschaften der Schwefelsäure. 9. (a) Wie groß in etwa ist ein Atom (in m) (b) Aus welchen Elementarteilchen sind Atome aufgebaut, und wie sind diese im Atom verteilt (c) Welche Ladungen besitzen die Elementarteilchen, und (d) wie sind die ungefähren Verhältnisse zwischen ihren Massen 10. Beim Bohr-Modell des Wasserstoffatoms sind die Energien E gegeben durch E = 4 me 8ε 0 h 1 n (i) Erklären Sie die Symbole m, e, ε 0, h. (ii) Welche Werte darf n einnehmen (iii) Was bedeutet das negative Vorzeichen (iv) Welcher besondere Zustand des Wasserstoffatoms liegt vor, wenn n unendlich wird 11. Sind folgende Behauptungen richtig oder falsch (Begründung!): (i) Es gibt keine negativen Ionisierungspotentiale. (ii) Für das Lithiumatom gilt Z eff > 1. (iii) Bei 0 K ist die Entropie aller Substanzen gleich null. (iv) Die zweiten Ionisierungspotentiale von Natrium und Magnesium sind in etwa gleich. 1. Was verstehen Sie unter Kohlevergasung, und warum ist das Verfahren großtechnisch bedeutsam Welche Einflüsse haben nach dem Prinzip von Le Chatelier (i) die Temperatur und (ii) der Druck auf die Gleichgewichtslage der Reaktion

3 13. (a) Welche sind die drei wichtigsten Oxide des Stickstoffs (b) Wie sind die jeweiligen Oxidationszahlen des Stickstoffs (alle angegebenen Oxide sollten unterschiedliche Oxidationszahlen haben) (c) Welche der Oxide sind exotherm (d) Welche reagieren mit Luft bzw. Wasser (Lewis-Formeln werden nicht benötigt) 14. Eine große Tasse enthält 450 g Wasser bei Zimmertemperatur (0 C). Wie lange muss man das Wasser mit einem Tauchsieder, deren Leistung 1.5 kw beträgt, erhitzen, bis es den Siedepunkt erreicht Wie lange muss man weiter erhitzen, bis die Hälfte des Wassers verdampft ist Kommentieren Sie die Zuverlässigkeit Ihrer Ergebnisse. [1 cal = 4.18 J; Verdampfungswärme des Wassers = 40.66 kj/mol].

4 Sonderfragen 15 18 15. Viele Übergangsmetallsalze bilden Hydrate. (i) Ist das Wasser immer am Metall gebunden (ii) Warum verlieren solche Hydrate oft ihre Farbe, wenn Sie erhitzt werden (iii) Gibt es einen Unterschied zwischen einem Aquakomplex und einem Metallion mit Hydrathülle (iv) Unterscheidet sich die Reaktionsenthalpie signifikant, wenn sich ein wasserfreies Salz oder das entsprechende Salzhydrat in Wasser löst 16. Ergänzen Sie folgende Kernreaktionsgleichungen: 6 (i) Ra Rn + 88 86 40 (ii) 19 K 0 e + 1 14 4 (iii) 7 N + He 1 1H + 14 1 (iv) 7 N + C+ 0 17. Skizzieren und beschreiben Sie die tatsächlichen Strukturen, die folgenden empirischen Formeln entsprechen: (i) P O 5 (ii) S (iii) OH (iv) BH 3. Hinweise: Teilerfremde Formeln entsprechen nicht immer der Realität! Eine detaillierte Beschreibung der Bindungsverhältnisse wird nicht benötigt. Ausnahmsweise dürfen Lewis-Formeln ohne freie Elektronenpaare gezeichnet werden. 18. (a) Wie ist die Stabilitätskonstante des Komplexes [Ag(CN) ] definiert (b) Die Skizze zeigt eine elektrochemische Zelle. (i) Warum gibt es eine Potentialdifferenz, und wie ist die "Zellreaktion" (ii) In die Halbzelle I wird Kaliumcyanid gegeben. Wird die Potentialdifferenz größer oder kleiner, oder bleibt sie unverändert (Begründung!).

5 Diese Felder bitte nicht beschriften! 1 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 13 14 15 16 17 18