Certificate of Advanced Studies CAS. Case Management

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Transkript:

1 Certificate of Advanced Studies CAS Case Management

Ein gemeinsames Angebot der Hochschule Luzern Soziale Arbeit und der Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit

3 Inhalt 4 Case Management 5 Ziele 6 Zielgruppen, Zulassung, Kosten, Dauer 7 Struktur 8 Inhalte 11 Allgemeine Informationen 13 Qualifikation, Zertifizierung und Organisatorisches/Auskünfte und Beratung 14 Standort

4 Case Management Case Management ermöglicht die zielorientierte Kooperation in der Bearbeitung anspruchsvoller Mehrfachprobleme im Sozial-, Kranken-, Unfall-, Gesundheitsund Rehabilitationsbereich. Im Zentrum steht eine konzeptionelle und methodische Neuorientierung zur Fall- und Systemsteuerung. Der arbeitsteilige Kooperationsprozess mit Klienten/-innen sowie weiteren Beteiligten wird systematisiert. Zudem wird die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Leistungserbringenden im Versorgungssystem verbindlich geregelt. Das CAS-Programm Case Management beleuchtet neue Ansätze professionellen methodischen Handelns und stellt sie in den Kontext ökonomischer Anforderungen. Die berufliche Praxis ob in der Sozialen Arbeit, im Gesundheits- oder Versicherungswesen muss mit den vorhandenen knappen Mitteln optimale Wirkung erreichen. Die Ergebnisorientierung verlangt, dass Leistungen benannt und ausgewiesen werden. Zunehmend komplexere Aufgaben und Hilfsangebote erfordern zielorientiertes und transparentes Planen, Handeln und Evaluieren. Professionalität zeichnet sich nicht allein aus durch umfangreiches Wissen und Erfahrungen mit spezifischen Situationen mit Klienten/-innen. Die Problemstellungen sind wandelbar und vielfältig. Die Prozesse in der Hilfeleistung und Leistungserbringung müssen darum systematisch und institutionsübergreifend gestaltet werden. Somit stehen nicht alleine die Klienten/-innen, die Versicherten oder Patienten/-innen mit ihren verschiedenen Problemen im Zentrum, sondern auch diejenigen, welche die Leistungen erbringen, ihre Denk- und Handlungsmethoden sowie die Art und Weise, wie sie ihre Dienstleistungen strukturieren und organisieren. Case Management antwortet auf diese Herausforderungen. Für die Bearbeitung von Mehrfachproblematiken und komplexen Leistungserbringungs- und Koordinationsprozessen bietet es: einen logisch strukturierten Verfahrensablauf, zeitgemässe Arbeitsprinzipien wie Ressourcen- und Nachfrageorientierung, Verbindlichkeit in den Kooperationsbeziehungen, Team-Orientierung usw. und ein bestimmtes Rollenrepertoire für die Funktionen der Case Manager, wie etwa die bedarfsgerechte Auswahl und Steuerung von Dienstleistungen, die Vermittlung und Kontrolle von Diensten, die Vertretung von Interessen der Klienten/-innen sowie den Aufbau von Unterstützungssystemen mit Dienstleistungsempfängern/-innen.

5 Ziele Die Studierenden wissen, wie methodisches und strukturiertes Handeln zielorientiert systematisiert, geplant, umgesetzt und evaluiert werden kann, wie beim Case Management Fall-und Systemsteuerung zusammenwirken, welche strukturellen und konzeptionellen Voraussetzungen die Einführung von Case Management erfordert, wie das Konzept des Case Managements fachliche, betriebliche und sozialpolitische Anforderungen erfüllt, welche Bedeutung die Ressourcenorientierung für eine wirksame Unterstützung im Einzelfall hat und welche neuen Möglichkeiten sich mit dieser Perspektive eröffnen. Die Studierenden können Case Management-Prozesse systematisch steuern; sie stützen sich dabei auf Denk- sowie Handlungsmethoden zur zielorientierten und reflektierten Planung und Steuerung von Unterstützungsprozessen, verschiedene Personen und Einrichtungen in die Unterstützung einbeziehen und das Zusammenwirken koordinieren; sie verbessern ihre Fähigkeiten zur Erfassung der Komplexität beruflicher Praxissituationen und zur Anwendung angemessener Handlungsmöglichkeiten, einschätzen, wie weit sie Ansätze des Case Managements in ihr methodisches Handeln einbauen und wie sie ihre Praxis auch unter ungünstigen strukturellen und konzeptionellen Voraussetzungen weiterentwickeln können.

6 Zielgruppen, Zulassung, Kosten, Dauer Zielgruppen Angesprochen sind Fach- und Führungspersonen der Sozialen Arbeit und weiterer Berufe des Sozialwesens, aus dem Bereich der beruflichen Integration, aus dem Versicherungsbereich (Sozial-, Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung), die mit dem Fall-Management betraut sind oder Steuerungsfunktionen innehaben, aus dem Gesundheits- und Rehabilitationsbereich, die mit der Erbringung, Koordination, Vernetzung und Steuerung von Dienstleistungen in ihrem Fachbereich beauftragt sind. Die Leitung entscheidet auf Grund der Zulassungsbedingungen, der Zusammensetzung der Studiengruppe und der beschränkten Anzahl Plätze definitiv über die Aufnahme. Dabei legt sie besonderen Wert auf eine interdisziplinäre Zusammensetzung der Studiengruppe. Zulassung und Teilnahme Voraussetzung für die Zulassung ist ein Abschluss auf Tertiärstufe (höhere Fach - schule, Fachhochschule oder Universität). Personen mit einer gleichwertigen Qualifikation können über ein standardisiertes Zulassungsverfahren («sur dossier») aufgenommen werden. Ferner wird eine mehrjährige Berufserfahrung oder eine berufliche Perspektive im Bereich Case Management vorausgesetzt. Kosten Die Kosten belaufen sich auf CHF 7 600. inklusive Unterlagen (zahlbar in zwei Raten). Nicht inbegriffen sind die Auslagen für allfällige Unterkunft und Verpflegung sowie zusätzliche Fachliteratur. Dauer und Zeitaufwand Das CAS-Programm Case Management umfasst 25 Studientage. Insgesamt ist für die Studientage, die Vor- und Nachbereitung sowie die Qualifikationsarbeit mit einem Aufwand von 450 Stunden zu rechnen.

7 Struktur Das CAS-Programm setzt sich zusammen aus insgesamt 11 Themenblöcken, einem Abschlusstag (Kolloquium) und vier Halbtagen fachspezifischer Supervision. Certificate of Advanced Studies CAS Case Management Total 25 Studientage Themenblock 1 Themenblock 2 Themenblock 3 Themenblock 4 Themenblock 5 Themenblock 6 Themenblock 7 Themenblock 8 Themenblock 9 Themenblock 10 Themenblock 11 Einführung ins Case Management und in die Entwicklung der Praxis Denken und Handeln in komplexen Situationen Assessment Erfassen der Ausgangslage/Datenschutz Zielorientierte Handlungspläne und Kontrakt Kooperationen gestalten und Leistungen koordinieren Evaluation Überprüfung des Handelns Anspruchsvolle Gesprächssituationen Verhandlungsführung und Konfliktbearbeitung Internationale Perspektiven Case Management institutionell verankern Betriebliche Rahmenbedingungen Abschlusstag: Qualifikation (Kolloquium) und Abschluss Fachspezifische Supervision 3 Tage 2 Tage 3 Tage 2 Tage 2 Tage 1 Tag 2 Tage 2 Tage 1 Tag 3 Tage 1 Tag 1 Tag 4 x 1/2 Tage

8 Inhalte Themenblock 1: Einführung ins Case Management und in die Entwicklung der Praxis (3 Tage) Begriff und Konzept des Case Managements geschichtliche Entwicklung und Fragen des Transfers in den schweizerischen Kontext verschiedene Anwendungsbereiche und Arbeitsfelder Case Manager stellen ihr Praxisfeld und ihre Tätigkeit vor Netzwerk «Case Management Schweiz» Themenblock 2: Denken und Handeln in komplexen Situationen (2 Tage) Merkmale und Eigenschaften von komplexen, schlecht strukturierten Situationen Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken und Handeln in komplexen Situationen Handeln unter Unsicherheit: von der prinzipiellen Uneindeutigkeit methodischen Handelns und der Notwendigkeit, den Lösungsweg zielorientiert und reflektiert zu entwickeln Themenblock 3: Assessment Erfassen der Ausgangslage/Datenschutz (3 Tage) Grundlagen zum Assessment: Begriffe, Ziele, Aufgaben, Phasen Informationen sammeln, strukturieren und bewerten Einschätzung der Lage und des Bedarfs Gestaltung der Zusammenarbeitsbeziehung: vom Willen der Klienten/-innen zu einem ausgehandelten Auftrag Haltung von Case Managern im Aufbau der Kooperation mit Klienten/-innen sowie weiteren Beteiligten Erfassen von Personen- und Umweltressourcen Einüben der Anwendung des Arbeitsinstrumentes «ECO-Gramm» Datenschutz Themenblock 4: Zielorientierte Handlungspläne und Kontrakt (2 Tage) Bedeutung von Zielen für die Klienten/-innen sowie für die an der Kooperation Beteiligten Ziele gemeinsam mit Klienten/-innen entwickeln Anforderungen an gute Zielformulierungen Handeln nach Kontrakt: Aushandlung von Zielen und Massnahmen, Gestaltung einer zielorientierten Zusammenarbeit Gestaltung schriftlicher Handlungspläne

9 Themenblock 5: Kooperationen gestalten und Leistungen koordinieren (2 Tage) Rolle und Aufgabe der Case Manager im Verfahrensschritt Linking/Monitoring Faktoren für erfolgreiche Kooperationen Gestaltung von Kooperationssystemen als Grundlage einer gelingenden Leistungskoordination Netzwerkkonferenzen oder Gespräche mit mehreren Beteiligten Themenblock 6: Evaluation Überprüfung des Handelns (1 Tag) Funktionen der Evaluation Evaluation als Grundlage für die Qualitätsentwicklung Gegenstände der Evaluation im Case Management praktische Möglichkeiten und Instrumente der Evaluation im Case Management Themenblock 7: Anspruchsvolle Gesprächssituationen (2 Tage) motivierende, zielorientierte Gesprächsführung Deeskalationstechniken Drei-Schritte-Modell im Umgang mit unfreiwilligen und unmotivierten Klienten/-innen Verstehen und Verstandenwerden in belastenden oder konfliktiven Gesprächssituationen nützliche Werkzeuge und hilfreiche Kommunikationstechniken Submodalitäten: Wenn es «vermurkst» ist, wieder sinnvoll aktiv werden Themenblock 8: Verhandlungsführung und Konfliktbearbeitung (2 Tage) Verhandlungen führen in der Rolle als Kooperationspartner/in von Klienten/-innen, in anwaltschaftlicher und vermittelnder Funktion unterschiedliche Verhandlungsstile und deren Nutzen in verschiedenen Verhandlungssituationen Grundlagen des integrativen, von Interessen geleiteten Verhandelns Prinzipien und Haltung einer mediativen Position im Case Management Themenblock 9: Internationale Perspektiven (1 Tag) Case Management als Reaktion auf sozialpolitische Entwicklungen Fachliche Entwicklungen und Tendenzen aus internationaler Sicht

10 Themenblock 10: Case Management institutionell verankern (3 Tage) Grundlagen für die institutionelle Verankerung von Case Management betriebliche Steuerung von Institutionen Qualitätsbegriff aus Kunden- und Marketingsicht Qualität aus Sicht von Sozialplanung und Ökonomie Qualität: Unterschiede und Ansätze zur Integration professioneller Konzepte der Sozialen Arbeit, der politischen Steuerung und der betrieblichen Organisation Themenblock 11: Betriebliche Rahmenbedingungen (1 Tag) zusammenfassende Darstellung zentraler Aspekte des Case Managements und betrieblicher Rahmenbedingungen für dessen Umsetzung (nur Vorgesetzte) Nutzung der Weiterbildung in Case Management als Ressource für betrieblichen Austausch zwischen den Verantwortlichen der Führungsebene und der Ebene der Fallführung Einführung von Case Management im Betrieb Zu dieser Veranstaltung sind die Vorgesetzten der Studierenden eingeladen. Qualifikation und Abschluss (1 Tag) mündliche Präsentation zu einer ausgewählten Fragestellung Kursevaluation und Zertifizierung Fachspezifische Supervision (4 Halbtage) In der Supervision werden Situationen aus der Praxis reflektiert und bearbeitet, welche die Supervisanden/-innen als besonders herausfordernd erlebt haben oder auf die sie sich vorbereiten wollen. Die Reflexion fokussiert das Verhalten der Beteiligten auf der normativen, strategischen und operativen Ebene. Auf der Basis der Reflexion werden Lernziele formuliert, die inner- oder ausserhalb der Supervision verfolgt werden können.

11 Allgemeine Informationen Leistungsnachweis Die Studierenden schliessen das CAS-Programm Case Management mit einem Leistungsnachweis ab. Dieser besteht aus einer schriftlichen Arbeit und einer mündlichen Präsentation zu einer ausgewählten Fragestellung. Lehr- und Lernformen Vorbereitungsaufgaben Literaturstudium Präsenzveranstaltungen mit Referaten Einzel- und Gruppenarbeiten, Vertiefung und Auseinandersetzung anhand eigener und fremder Praxisfälle Literaturstudium und Praxisaufgaben organisierte Lerngruppen für die Reflexion und Verarbeitung von Falldokumentationen mündliche Präsentationen durch die Kursteilnehmer/innen organisierte Lerngruppen für die Reflexion und Verarbeitung der schriftlichen Leistungsnachweise Leitung Prof. Roland Woodtly, Dozent und Projektleiter Hochschule Luzern Soziale Arbeit Prof. Lukas Leber, Dozent und Projektleiter der Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit Dozierende Dozierende der Hoch schule Luzern Soziale Arbeit und der Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit, ausgewählte externe Hochschuldozierende aus dem Inund Ausland sowie ausgewiesene Experten/-innen aus der Praxis. Die aktuelle Liste aller Dozierenden finden Sie auf den Websites der beiden Hochschulen unter www.hslu.ch/c164 bzw. www.soziale-arbeit.bfh.ch.

12 Qualitätsmanagement Die Hochschule Luzern will die Qualität ihrer Leistungen sichern und ständig weiterentwickeln. Deshalb lässt sie diese von externen Organisationen überprüfen. Sie kann folgende Labels ausweisen: European Foundation for Quality Management EFQM: Im Mai 2010 wurde die Hochschule Luzern als erste Schule unter den Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem Europäischen Qualitätslabel «Recognised for Excellence 3 star» ausgezeichnet. www.efqm.org Vom Bund anerkannt: Alle Master of Advanced Studies MAS, Diploma of Advanced Studies DAS und Certificate of Advanced Studies CAS der Hochschule Luzern sind vom Bund anerkannt. www.bbt.admin.ch

13 Qualifikation, Zertifizierung und Organisatorisches/ Auskünfte und Beratung Qualifikation, Zertifizierung und Anrechnung Der erfolgreiche Abschluss des CAS-Programms Case Management führt zum Titel Certificate of Advanced Studies Hochschule Luzern/FHZ in Case Management. Die Studierenden erhalten das Zertifikat, sofern sie mindestens 80% des Unterrichts besucht haben, 15 ECTS-Credits erarbeitet haben, den geforderten Leistungsnachweis erbracht und bestanden haben. Änderungen bleiben vorbehalten. Das CAS-Programm Case Management ist ein Wahlmodul folgender MAS-Programme der Hochschule Luzern Soziale Arbeit: Arbeitsintegration Prävention und Gesundheitsförderung Social Insurance Management Sozialarbeit und Recht Es wird den MAS-Programmen mit 15 ECTS-Credits angerechnet. Anrechnung an die MAS-Programme Soziale Arbeit und integratives Management der Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit auf Anfrage. Anmeldung Die Anmeldung erfolgt mit dem beiliegenden Anmeldeblatt. Die Durchführungsdaten und den Anmeldeschluss entnehmen Sie dem Datenblatt. Sie finden die Angaben auch auf den Websites der beiden Hochschulen unter www.hslu.ch/c164 bzw. www.soziale-arbeit.bfh.ch. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Über die Aufnahme entscheidet die Studienleitung. Bei positivem Entscheid erhalten Sie einen Weiter bildungsvertrag. Ist das CAS-Programm ausgebucht oder wird es wegen ungenügender Nachfrage nicht durchgeführt, werden Sie so schnell wie möglich informiert. Bei Annullierung der Anmeldung vor Vertragsunterzeichnung ist eine Bearbeitungsgebühr von CHF 100. (bei Aufnahmeverfahren «sur dossier» CHF 300. ) zu entrichten. Alle weiteren Modalitäten entnehmen Sie bitte dem Weiterbildungsvertrag. Ort Der Unterricht wird in der Regel in den Räumen der Hochschule Luzern Soziale Arbeit in Luzern und der Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit in Bern durchgeführt. Technische Voraussetzungen Die Studierenden benötigen Zugang zum Internet und eine E-Mail-Adresse. Sachbearbeitung (Auskunft) Hochschule Luzern Soziale Arbeit Nicole Bühler T +41 41 367 48 32 nicole.buehler@hslu.ch Leitung (Beratung, konzeptionelle und inhaltliche Fragen) Hochschule Luzern Soziale Arbeit Prof. Roland Woodtly T +41 41 367 48 63 roland.woodtly@hslu.ch

14 Standort Hochschule Luzern Soziale Arbeit Werftestrasse 1 Postfach 2945 6002 Luzern Schweiz T +41 41 367 48 48, F +41 41 367 48 49 sozialearbeit@hslu.ch www.hslu.ch/sozialearbeit Berner Fachhochschule Fachbereich Soziale Arbeit Weiterbildung Hallerstrasse 8 3012 Bern Schweiz T +41 31 848 36 50, F + 41 31 848 36 51 weiterbildung-fbs@bfh.ch www.soziale-arbeit.bfh.ch Lageplan Luzern Lageplan Bern Basel/Bern Zug/Zürich Autobahn A2 Ausfahrt 26 Altstadt P Altstadt P Bahnhof Luzern P Vierwaldstättersee Vierwaldstättersee KKL Luzern Autobahn A2 Bahnhof Luzern P P KKL Luzern 2 1 1 2 P Gotthard/Horw 1 2 Hauptgebäude, Werftestrasse 1 Gebäude Lakefront, Inseliquai 12B

Impressum Herausgeberin: Hochschule Luzern Soziale Arbeit Korrektorat: punkto, Nicole Habermacher Gestaltung: Hochschule Luzern Design & Kunst Fotografien: Andri Stadler Druck: Odermatt AG

Werftestrasse 1 Postfach 2945 6002 Luzern Schweiz T +41 41 367 48 48 F +41 41 367 48 49 sozialearbeit@hslu.ch www.hslu.ch/sozialearbeit 07-2010,V.2,03.10.021C.002