Thema: Argumentieren und Erörtern Umgang mit Gewalt

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Transkript:

Unterrichtseinheit Nr.: 1 Jahrgangsstufe: 10 Thema: Argumentieren und Erörtern Umgang mit Gewalt Dauer/ Zeitraum: ca. 20 Unterrichtsstunden (August/September) Bezüge zu vorherigen Unterrichtseinheiten: a) UE Nr. 1 (Jahrgang 9): Argumentieren und Erörtern Mode: ein tierisches Vergnügen Bezüge zu folgenden Unterrichtseinheiten: a) UE Nr. 2: Sachtexte und Medien Recherchieren, Präsentieren, Stellung nehmen Angezielte Kompetenzen laut KC 1. Sprechen und Zuhören äußern sich sachangemessen, situationsangemessen, adressatengerecht unterscheiden und beherrschen verschiedene Formen mündlicher Darstellung und beachten ihre jeweilige Wirkung, setzen sie situations- und adressatengerecht ein - insbesondere appellieren, argumentieren beteiligen sich differenziert und ergebnisorientiert am Gespräch unter Beachtung von Regeln befördern die Gespräche durch gezielte Fragen und Rückmeldungen an die Gesprächsteilnehmer leiten und moderieren Diskussionen bewerten eigene und fremde Argumentationsstrategien kritisch vertreten einen eigenen Standpunkt zu komplexen Themen differenziert begründet gehen auf Gegenpositionen sachlich und argumentativ ein unterscheiden zw. sach- und personenbezogenen Beiträgen setzen unterschiedliche Argumentations- und Diskussionsstrategien konstruktiv ein 2. Schreiben beherrschen Verfahren des prozesshaften Schreibens - erstellen eine Stoffsammlung - formulieren Fragen und Arbeitshypothesen - ordnen die Aspekte und fertigen eine Gliederung an - konzipieren Texte ziel-, adressaten- und situationsbezogen und entwerfen in diesem Zusammenhang einen Schreibplan beherrschen Verfahren und Strategien in der Überarbeitung von eigenen und fremden Texten überprüfen und kommentieren die Textfassungen in Bezug auf - Konsistenz und Stringenz der Aussagen - Schlüssigkeit der Gliederung - Angemessenheit und Treffsicherheit der sprachlichen Gestaltung - Adressaten- und Situationsbezug erkennen und markieren in eigenen und fremden Texten - orthografische und grammatische Fehler - fehlerhafte sprachlogische Verknüpfungen der Sätze - Fehler in der Zeichensetzung und verbessern Seite 1 von 12 3. Lesen wenden verschiedene Lesetechniken entsprechend dem Leseziel sicher und funktional an - auch navigierendes und vergleichendes Lesen verfügen über elaborierende Lesestrategien und wenden sie dem Text entsprechend an - nutzen bewusst Leseerwartungen und Leseerfahrungen (thematisches Vorwissen, Textsortenwissen, kulturelles Wissen) - formulieren Fragen, Randbemerkungen und Kommentare zum Text - erschließen schwierige Textpassagen und Begriffe - ziehen Schlussfolgerungen verfügen über reduktiv-organisierende Lesestrategien und wenden sie selbstständig an - erfassen Textschemata (Textsorte, Aufbau, Stil, Intention) - erstellen Exzerpte - formulieren Kernaussagen in eigenen Worten - prüfen Thesen auf ihre Übereinstimmung mit dem Text - visualisieren komplexe Textinhalte und -strukturen - beziehen kritisch Stellung zum Text untersuchen selbstständig anspruchsvolle appellative und argumentative Texte unter Berücksichtigung

folgen konzentriert umfangreichen Gesprächsbeiträgen/ Vorträgen erkennen in Gesprächsbeiträgen/Vorträgen das Wesentliche diese Fehler gegebenenfalls beherrschen unterschiedliche Formen und Strategien der freien und textgebundenen Erörterung von komplexen Sachverhalten - linear - antithetisch wenden Techniken des Argumentierens adressatenund situationsgerecht an setzen sich mit abweichenden Sichtweisen und Gegenargumenten sachlich auseinander entwickeln ihren eigenen Standpunkt klar und folgerichtig bei sachlichem Stil, kohärenter Darstellung und begrifflicher Präzision rhetorischer Mittel in ihrer Intention, Funktion und Wirkung setzen sich kritisch und differenziert mit Inhalt und Sprache der Texte auseinander und ziehen begründet Schlussfolgerungen 4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen kennen und reflektieren sprachliche Mittel zur Sicherung der Textkohärenz und wenden sie an unterscheiden Satzbauvarianten und Textstrukturen und beurteilen deren Wirkung Hinweise zur Unterrichtsgestaltung Didaktische und methodische Schwerpunkte Möglicher Einstieg: Anti-Gewalt-Kampagnen als Impulse für eine offene Diskussion Untersuchung von Stellungnahmen hinsichtlich ihrer Argumentationsstruktur (These, Argument, Beleg, Beispiel) Planung, Durchführung und kriteriengeleitetes Bewerten verschiedener Diskussionsformen zu Aspekten des Themenkomplexes Medien und Gewalt : - Expertendiskussion - Debatte Lineare Erörterung (Mögliches Thema: Gewalt als Mittel der Erziehung?) - Fokussierung auf Einzelschritte des Schreibprozesses (Möglich: Schreibkonferenz zur Überarbeitung) - Hierarchisierung von Argumenten - Textkohärenz: Rolle von Konjunktionen, Überleitungen und bestimmten Satzarten in Argumentationen erkennen und anwenden Textanalyse: Argumentationen (z.b. Zeitungs- und Gesetzestexte) analysieren und Fachbegriffe wiederholen bzw. einführen (These: Behauptung, Werturteil, Empfehlung/ Argument: Fakten-, Wert-, Autoritätsargument/ Belege, Beispiele) Medien Deutschbuch Kapitel 2 Fix, Martin (Hrsg.): Argumentieren und Erörtern. Vom Schreibanlass zum überarbeiteten Text. Schöningh 2002. DB S. 32 f. DB S. 34 f. DB S. 38 f. DB S. 43 f. DB S. 47 f. Seite 2 von 12

Dialektische Erörterung (Mögliches Thema: Sollte das Alter der Strafmündigkeit auf 12 Jahre gesenkt werden?) - Fokussierung auf Einzelschritte des Schreibprozesses - Unterscheidung zwischen Sanduhr- und Ping-Pong-Prinzip Option: Durchführung eines Hearings (Mögliches Thema: Gewalt im Stadion) DB S. 53 Hinweis: Da die Analyse von Sachtexten für die Erweiterung der mündlichen und schriftlichen kommunikativen und argumentativen Kompetenzen grundlegend ist, sind die Aspekte Textgebundene Erörterung, Recherchieren und Präsentieren in die UE 2 integriert. Somit besteht eine enge Verzahnung der ersten beiden Unterrichtseinheiten. Die Verankerung des Aspekts Textgebundene Erörterung ist aber natürlich auch bereits an dieser Stelle möglich. Klassenarbeiten/Aufgabentypen: Fächerübergreifende Bezüge: Seite 3 von 12

Unterrichtseinheit Nr.: 2 Thema: Sachtexte und Medien Recherchieren, Präsentieren, Stellung nehmen Jahrgangsstufe: 10 Dauer/ Zeitraum: ca. 12 Unterrichtsstunden (Oktober) Bezüge zu vorherigen Unterrichtseinheiten: a) UE Nr. 1: Argumentieren und Erörtern Bezüge zu folgenden Unterrichtseinheiten: Angezielte Kompetenzen laut KC 1. Sprechen und Zuhören berichten strukturiert, sachbezogen und adressatengerecht unterscheiden und beherrschen verschiedene Formen mündlicher Darstellung und beachten ihre jeweilige Wirkung, setzen sie situations- und adressatengerecht ein - appellieren - argumentieren berichten informieren - schildern kennen die Wirkung unterschiedlicher Redeweisen und setzen sie situations- und adressatengerecht ein - Lautstärke - Betonung - Sprechtempo - Klangfarbe - Stimmführung - Körpersprache verfassen einen strukturierten Vortrag, tragen ihn (frei) vor und setzen dabei Fachbegriffe funktionsgerecht ein unterstützen ihre Darbietung mit sach- und situationsgerecht ausgewählten Präsentationsformen/-techniken bewerten eigene und fremde Argumentationsstrategien kritisch vertreten einen eigenen Standpunkt zu 2. Schreiben gestalten die Form von linearen und nichtlinearen Texten adressatengerecht und funktional setzen vielfältige Möglichkeiten von Textverarbeitungsprogrammen in der Erstellung und Gestaltung von Texten gezielt ein beherrschen Verfahren des prozesshaften Schreibens - erstellen eine Stoffsammlung - formulieren Fragen und Arbeitshypothesen - ordnen die Aspekte und fertigen eine Gliederung an konzipieren Texte ziel-, adressaten- und situationsbezogen und entwerfen in diesem Zusammenhang einen Schreibplan beherrschen Verfahren und Strategien in der Überarbeitung von eigenen und fremden Texten überprüfen und kommentieren die Textfassungen in Bezug auf - Konsistenz und Stringenz der Aussagen - Schlüssigkeit der Gliederung - Angemessenheit und Treffsicherheit der sprachlichen Gestaltung - Adressaten- und Situationsbezug 3. Lesen wenden verschiedene Lesetechniken entsprechend dem Leseziel sicher und funktional an - auch navigierendes und vergleichendes Lesen verfügen über elaborierende Lesestrategien und wenden sie dem Text entsprechend an - nutzen bewusst Leseerwartungen und Leseerfahrungen (thematisches Vorwissen, Textsortenwissen, kulturelles Wissen) - formulieren Fragen, Randbemerkungen und Kommentare zum Text - erschließen schwierige Textpassagen und Begriffe - ziehen Schlussfolgerungen verfügen über reduktiv-organisierende Lesestrategien und wenden sie selbstständig an - erfassen Textschemata (Textsorte, Aufbau, Stil, Intention) - erstellen Exzerpte - formulieren Kernaussagen in eigenen Worten - prüfen Thesen auf ihre Übereinstimmung mit dem Text - visualisieren komplexe Textinhalte und -strukturen - beziehen kritisch Stellung zum Text entnehmen komplexen Sachtexten selbstständig Seite 4 von 12

komplexen Themen differenziert begründet gehen auf Gegenpositionen sachlich und argumentativ ein folgen konzentriert umfangreichen Gesprächsbeiträgen/ Vorträgen erkennen in Gesprächsbeiträgen/Vorträgen das Wesentlich informieren über komplexe Sachverhalte in kohärenter Darstellung, gedanklicher Stringenz und sprachlicher Präzision beherrschen unterschiedliche Formen und Strategien der freien und textgebundenen Erörterung von komplexen Sachverhalten - linear - antithetisch wenden Techniken des Argumentierens adressatenund situationsgerecht an setzen sich mit abweichenden Sichtweisen und Gegenargumenten sachlich auseinander entwickeln ihren eigenen Standpunkt klar und folgerichtig bei sachlichem Stil, kohärenter Darstellung und begrifflicher Präzision formulieren Aussagen zu nichtlinearen Texten in kohärenter Darstellung verfassen formalisierte nichtlineare Texte und setzen diese funktional ein - Schaubilder - Grafiken - Statistiken in Referaten - Cluster - Mindmap 4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen kennen und reflektieren sprachliche Mittel zur Sicherung der Textkohärenz und wenden sie an Informationen, vergleichen, prüfen und ergänzen diese werten nichtlineare Texte aus untersuchen selbstständig anspruchsvolle appellative und argumentative Texte unter Berücksichtigung rhetorischer Mittel in ihrer Intention, Funktion und Wirkung setzen sich kritisch und differenziert mit Inhalt und Sprache der Texte auseinander und ziehen begründet Schlussfolgerungen nutzen Bücher und Medien selbstständig bei der Recherche zu einer Themenstellung schätzen die Interessengebundenheit vieler Informationen kritisch ein exzerpieren Wesentliches halten Quellenangaben bibliografisch korrekt fest bereiten Informationen situationsangemessen und adressatengerecht auf Hinweise zur Unterrichtsgestaltung Didaktische und methodische Schwerpunkte Einstieg: Zu einem Begriff/einer Fragestellung ( Themenkreis: Medienzeitalter ) recherchieren - Recherchestrategien (Bibliotheks-Kataloge, Online-Suchmaschinen) - Problematisierung: Bewertung von Print- und Internet-Informationen Lesestrategien anwenden: Einen längeren Sachtext zur ausgewählten Fragestellung untersuchen und bewerten - Vorwissen aktivieren - Überfliegendes Lesen - Gezieltes Lesen - Intensives Lesen Medien Deutschbuch Kapitel 3, 14,15 DB S. 331 f. DB S. 63 f. Seite 5 von 12

- Vorwissen und Textwissen verknüpfen - Kritisches Lesen (Auseinandersetzung mit der Textintention) Positionen schriftlich erörtern - Den Standpunkt eines Ausgangstextes reflektieren - Sich eine eigenständige Meinung zum Ausgangstext bilden und diese argumentativ belegen - Den Aufbau einer textgebundenen Erörterung nachvollziehen und eine textgebundene Erörterung verfassen Positionen mündlich darlegen eine eigene Rede verfassen und frei halten (Transfer: Eigenständige Recherche, Anwendung von Lesestrategien, Bewertung von Texten und Meinungsbildung) - Gliederung einer Rede - Gestaltung Stichwortzettel und Thesenpapier - Kriterien zur Beurteilung des freien Vortrags - Ggf. Umgang mit Grafiken im Vortrag - Option: Visualisierungen (Folien gestalten, Power Point) Klassenarbeiten/Aufgabentypen: Klassenarbeit Nr. 1: Textgebundene Erörterung DB S. 303 f. DB S. 72 f. DB S. 61 f. Deutschbuch 9, S. 321 f. Rund um Textverarbeitung 7-10. Kopiervorlagen für den Deutschunterricht. Erarbeitet von Anne Hingst und Claudia Kitzig. Berlin: Cornelsen 2007. Fächerübergreifende Bezüge: Seite 6 von 12

Jahrgangsstufe: 10 Unterrichtseinheit Nr.: 3 Thema: Jetzt verstehe ich dich Kommunikation im Alltag Dauer/ Zeitraum: 12 Stunden November Bezüge zu vorherigen Unterrichtseinheiten: Kl. 9 Deutschbuch Kap. 6 Zwischen Dialekt, Denglisch und PC Sprache und Sprachkritik Bezüge zu folgenden Unterrichtseinheiten: - Angezielte Kompetenzen laut KC 1. Sprechen und Zuhören Die Schülerinnen und Schüler Ø äußern sich - sachangemessen - situationsangemessen - adressatengerecht Ø verfügen über einen differenzierten Wortschatz Ø verwenden Fachwörter und Fremdwörter funktional Ø unterscheiden und beherrschen verschiedene Formen mündlicher Darstellung und beachten ihre jeweilige Wirkung, setzen sie situations- und adressatengerecht ein - berichten - informieren - schildern appellieren - argumentieren usw. 2. Schreiben Ø analysieren und interpretieren Texte unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten Ø begründen ihre Deutungsansätze textgestützt Ø experimentieren schreibend mit Texten, um zu einem vertieften Textverstehen zu gelangen Ø begründen ihre gestalterischen Entscheidungen 4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen 3. Lesen Ø verfügen über elaborierende Lesestrategien und wenden sie dem Text entsprechend an - ziehen Schlussfolgerungen Ø unterscheiden verschiedene Textsorten und untersuchen ihre jeweilige Intention, Funktion und Wirkung Ø setzen sich kritisch und differenziert mit Inhalt und Sprache der Texte auseinander und ziehen begründet Schlussfolgerungen Ø kennen grundlegende Kommunikationsmodelle und nutzen diese für die Analyse von Kommunikation, z. B. - Bühler - Watzlawick - Schulz von Thun Ø kennen grundlegende Funktionen der Sprache und nutzen diese Kenntnisse zum vertieften Verstehen von Sprache Ø Darstellungs-, Ausdrucks- und Appellfunktion nach Bühler Ø soziale, normierende und ästhetische Funktion Ø untersuchen und beurteilen die Leistung semantischer Strukturen und sprachlicher Mittel in unterschiedlichen Texten und unterscheiden Denotat und Konnotat Seite 7 von 12

Jahrgangsstufe: 10 Unterrichtseinheit Nr.: 4 Thema: Theater in der Entwicklung (Lessings Nathan als Symbolfigur der Aufklärung) Dauer/ Zeitraum: 30 Stunden Januar - März Bezüge zu vorherigen Unterrichtseinheiten: Jahrgangsstufe 9 Unterrichtseinheit Nr.: 6 Thema: Bilder vom Anderen Theaterstücke untersuchen Bezüge zu folgenden Unterrichtseinheiten: - Angezielte Kompetenzen laut KC 1. Sprechen und Zuhören Ø erzählen strukturiert und sprachlich differenziert verbalisieren ihre Wahrnehmungen von Gefühlen und Empfindungen von Personen Ø kennen die Wirkung unterschiedlicher Redeweisen und setzen sie situations- und adressatengerecht ein - Lautstärke - Betonung - Sprechtempo - Klangfarbe - Stimmführung - Körpersprache Ø interpretieren d interpretieren durch gestaltendes Sprechen/Lesen literarische Texte Ø geben den Inhalt längerer und komplexerer Texte wieder, verknappen dabei auf das Wesentliche, achten auf die Kohärenz und die Sachlichkeit des Stils in der Darstellung 2. Schreiben Ø analysieren und interpretieren Texte unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten Ø begründen ihre Deutungsansätze textgestützt Ø belegen die Thesen zur Wirkungsweise sprachlichstilistischer Gestaltungsmittel bei korrekter Zitierweise Ø verwenden grundlegende Fachbegriffe Ø achten auf Kohärenz, Stringenz und Differenziertheit in der Wortwahl 3. Lesen Ø lesen unbekannte in Inhalt und Sprache anspruchsvolle Texte Sinn erfassend Ø verfügen über elaborierende Lesestrategien und wenden sie dem Text entsprechend an Ø nutzen bewusst Leseerwartungen und Leseerfahrungen (thematisches Vorwissen, Textsortenwissen, kulturelles Wissen) Ø formulieren Fragen, Randbemerkungen und Kommentare zum Text erschließen schwierige Textpassagen und Begriffe Ø ziehen Schlussfolgerungen Ø verfügen exemplarisch über Kenntnisse einer bedeutenden literarischen Epoche vor 1900 Ø kennen historische und geistesgeschichtliche Hintergründe und weisen epochentypische Merkmale an ausgewählten Texten nach Seite 8 von 12

4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Ø inhaltliche Merkmale dramatischer Texte - Dramen der geschlossenen und der offenen Form Ø stellen Bezüge zwischen der fiktionalen Welt und ihrer Lebenswelt her und setzen sich mit den dargestellten Wertvorstellungen auseinander und erweitern dadurch das eigene Weltbild Ø wenden textimmanente Analyse- und Interpretationsverfahren an und beziehen ggf. Kontextwissen ein Seite 9 von 12

Jahrgangsstufe: 10 Unterrichtseinheit Nr.: 5 Thema: Das Ich als Rätsel Gedichte verschiedener Epochen untersuchen Dauer/ Zeitraum: 24 Stunden April - Mai Bezüge zu vorherigen Unterrichtseinheiten: Jahrgangsstufe 9 Deutschbuch Kap. 12 Sehnsucht und Liebe Motive in der Lyrik analysieren Bezüge zu folgenden Unterrichtseinheiten: - Angezielte Kompetenzen laut KC 1. Sprechen und Zuhören Ø kennen die Wirkung unterschiedlicher Redeweisen und setzen sie situations- und adressatengerecht ein - Lautstärke - Betonung - Sprechtempo - Klangfarbe - Stimmführung - Körpersprache Ø interpretieren durch gestaltendes Sprechen/Lesen literarische Texte 2. Schreiben Ø analysieren und interpretieren Texte unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten Ø begründen ihre Deutungsansätze textgestützt Ø belegen die Thesen zur Wirkungsweise sprachlichstilistischer Gestaltungsmittel bei korrekter Zitierweise Ø verwenden grundlegende Fachbegriffe Ø achten auf Kohärenz, Stringenz und Differenziertheit in der Wortwahl Ø verfassen in Auseinandersetzung mit literarischen Vorlagen eigene Texte - z. B. Rollenbiografien Ø experimentieren schreibend mit Texten, um zu einem vertieften Textverstehen zu gelangen und begründen ihre gestalterischen Entscheidungen 3. Lesen Ø kennen ein Spektrum exemplarischer Werke der Gegenwartsliteratur sowie der literarischen Tradition (auch regionalsprachliche) Ø unterscheiden formale, sprachliche und inhaltliche Merkmale literarischer Texte - Gedichte unterschiedlicher Epochen Ø formulieren eigene Deutungsansätze und belegen sie am Text Ø erkennen Mehrdeutigkeit als spezifisches Merkmal literarischer Texte und verständigen sich darüber mit anderen im Gespräch Ø stellen Bezüge zwischen der fiktionalen Welt und ihrer Lebenswelt her Ø setzen sich mit den dargestellten Wertvorstellungen auseinander und erweitern dadurch das eigene Weltbild 4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Ø erfassen die kulturelle Bedeutung von Sprache und reflektieren Ursachen und Funktionen in ihrem jeweiligen gesellschaftlichen Kontext (auch am Beispiel der Regionalsprache), z. B. - sprachliche Trends - Schlagwörter - Neologismen Ø kennen und reflektieren sprachliche Mittel zur Sicherung der Textkohärenz und wenden sie an Seite 10 von 12

Ø beschreiben und beurteilen den Gebrauch von Wortarten und deren Leistung für das Sprechen und Schreiben sowie für die Untersuchung von Texten Jahrgangsstufe: 10 Unterrichtseinheit Nr.: 6 Thema: Grammatik, Rechtschreibung, Stil Klausuren überarbeiten Dauer/ Zeitraum: 16 Stunden Juni - Schuljahresende Bezüge zu vorherigen Unterrichtseinheiten: Jahrgangsstufe 9 Deutschbuch Kap. 7 Das schwarze Schaf im Stillen Ozean Richtig schreiben Bezüge zu folgenden Unterrichtseinheiten: Klausuren der Qualifikationsphase Angezielte Kompetenzen laut KC keine 1. Sprechen und Zuhören 2. Schreiben Ø beherrschen Verfahren und Strategien in der Überarbeitung von eigenen und fremden Texten Ø überprüfen und kommentieren die Textfassungen in Bezug auf - Konsistenz und Stringenz der Aussagen - Schlüssigkeit der Gliederung - Angemessenheit und Treffsicherheit der sprachlichen Gestaltung - Adressaten- und Situationsbezug Ø 3. Lesen setzen sich kritisch und differenziert mit Inhalt und Sprache der Texte auseinander und ziehen begründet Schlussfolgerungen Ø erkennen und markieren und verbessern in eigenen und fremden Texten - orthografische und grammatische Fehler - fehlerhafte sprachlogische Verknüpfungen der Sätze - Fehler in der Zeichensetzung 4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Ø nutzen ihre Kenntnisse über die Formen der Flexion und deren Leistung für das Sprechen und Schreiben sowie für die Untersuchung von Texten Seite 11 von 12

Ø nutzen ihre Kenntnisse über die Leistung der Syntax in der Analyse von Texten und beim Sprechen und Schreiben Ø beherrschen eine korrekte Zitierweise Ø beherrschen die Zeichensetzungsregeln und nutzen Doppelpunkt, Gedankenstriche und Klammern als weitere Satzzeichen Ø reflektieren und erproben Kann-Regeln der Interpunktion und ihre Wirkungsweisen (z. B. Verwendungsmöglichkeiten von Gedankenstrich/Parenthese, Doppelpunkt, Klammern) Ø verfügen sicher über einen situationsbezogenen Gebrauch von Modalität, reflektieren dessen Funktion und drücken unterschiedliche Wirklichkeitsbezüge durch entsprechenden Modusgebrauch aus Seite 12 von 12