7 Geschäftsbericht der GAD 2003

Ähnliche Dokumente
Sicherheit im Online-Banking. Verfahren und Möglichkeiten

Stand vr bank Südthüringen eg 1 von 10. Smart TAN plus Umstellungsanleitung VR-NetWorld Software

Gemeinsame Pressemitteilung der FIDUCIA IT AG und der

mobile TAN Umstellungsanleitung Star Money

Anleitung für Online-Banking mit VR-NetKey und mobiletan

VR-BankCard der genossenschaftlichen Banken unterstützt elektronische Signaturen

Stand vr bank Südthüringen eg 1 von 9. mobile TAN Umstellungsanleitung VR-NetWorld Software

Die Zeit ist reif. Für eine intelligente Agentursoftware.

Homebanking-Abkommen

mobile TAN Umstellungsanleitung Quicken, WISO, WinData..

Einrichtung der VR-NetWorld-Software

Online-Banking aber sicher.

So gehts Schritt-für-Schritt-Anleitung

MEIN ONLINEBANKING BEI DER EHNINGER BANK EG ERSTE SCHRITTE: PIN/TAN MIT MOBILE TAN

Leitfaden zu Jameica Hibiscus

SEPA DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN ZU SEPA. Zahlungsverkehr ohne Grenzen. Inhalt

.. für Ihre Business-Lösung

Einrichtung HBCI mit PIN/TAN in VR-NetWorld-Software

Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen eg Anleitung zur Einrichtung des PIN/TAN-Verfahrens in der VR-NetWorld Software

So gehts Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die elektronische Signatur. Anleitung

Wenn Sie das T-Online WebBanking das erste Mal nutzen, müssen Sie sich zunächst für den Dienst Mobiles Banking frei schalten lassen.

Elektronischer Kontoauszug

Der schnelle Weg zu Ihrer eigenen App

Wechsel einer auslaufenden VR-NetWorld-Card

Elektronischer Kontoauszug

Einrichtung der Bankverbindung in der VR-NetWorld Software mit dem PIN/TAN-Verfahren (VR-Kennung)

Erstanmeldung/Vergabe einer eigenen PIN und eines Benutzernamens (Alias) 1. Vergabe Ihrer eigenen fünfstelligen PIN

Presseinformation. BW-Bank entwickelt Privatkundengeschäft weiter. 10. Dezember 2015

Bevor Sie mit dem Wechsel Ihres Sicherheitsmediums beginnen können, sollten Sie die folgenden Punkte beachten oder überprüfen:

Manuelle Kontoumstellung in StarMoney

Den Durchblick haben. VOLKSBANK BAD MÜNDER eg. Online aber sicher: Unsere Produkt- und Sicherheitshotline hilft und informiert

s-sparkasse Wenn eine Idee die Welt verändert, will jeder dabei sein: giropay die Zukunft des Bezahlens im Internet.

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge

SharePoint Demonstration

Leitfaden zu WISO Mein Geld 2013 Professional

Die integrierte Zeiterfassung. Das innovative Softwarekonzept

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

Neuerungen im Online-Banking.

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität.

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Einrichtung des Cisco VPN Clients (IPSEC) in Windows7

Kontowecker. Der Kontowecker Ihre Finanzen immer im Blick. - Leitfaden für die Einrichtung -

Erstanmeldung/Vergabe einer eigenen PIN im plus/optic Verfahren mit einem Kartenleser von der VR-Bank eg

Kurze Anleitung zum Guthaben-Aufladen bei.

Leitfaden zu Windata Professional 8

Inside. IT-Informatik. Die besseren IT-Lösungen.

ANYWHERE Zugriff von externen Arbeitsplätzen

Traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Netzwerk einrichten unter Windows

Für die Einrichtung des elektronischen Postfachs melden Sie sich wie gewohnt in unserem Online-Banking auf an.

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Anleitung Kontoeinrichtung mit apokennung in StarMoney

Fusion 2015 Änderungen Ihres Zahlungverkehrsprogrammes VR-Networld

1 Konto für HBCI/FinTS mit Chipkarte einrichten

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

360 - Der Weg zum gläsernen Unternehmen mit QlikView am Beispiel Einkauf

Installationsanleitung CLX.PayMaker Home

Ostharzer Volksbank eg

Finanzierung für den Mittelstand. Leitbild. der Abbildung schankz

Verfahrensanleitung mobile TAN (mtan)

Rundum-G. Die Anforderungen durch ständig steigende

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

ecwid ist eine E-Commerce Plattform, die Ihnen ermöglicht einen Onlineshop zu erstellen und ihn in Ihre Webseite einzubinden.

Leitfaden zu Starmoney 9.0

DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG!

Anwendungsbeispiele. Neuerungen in den s. Webling ist ein Produkt der Firma:

Updateanleitung für SFirm 3.1

[Customer Service by KCS.net] KEEPING CUSTOMERS SUCCESSFUL

Sie werden sehen, dass Sie für uns nur noch den direkten PDF-Export benötigen. Warum?

Lizenzen auschecken. Was ist zu tun?

Was ist neu in Sage CRM 6.1

Einrichtung der VR-NetWorld-Software


Das Ziel ist Ihnen bekannt. Aber was ist der richtige Weg?

BüroWARE Exchange Synchronisation Grundlagen und Voraussetzungen

Leitfaden zu Starmoney 9.0

Leitfaden zu Starmoney Business 6.0

Basiswissen. Ursprung und Praxis der Genossenschaftsbanken. Inhalt

Lizenzierung von System Center 2012

wir helfen ihnen weiter.

Weil Ihre Sicherheit für uns an erster Stelle steht. Wir sind für Sie da immer und überall! Online Banking. Aber sicher.

Online-Banking mit der HBCI-Chipkarte. HBCI - Der Standard. Kreissparkasse Tübingen Seite 1 von 5

Er musste so eingerichtet werden, dass das D-Laufwerk auf das E-Laufwerk gespiegelt

Umstellung auf das Mobile-TAN-Verfahren in der VR-NetWorld Software

Leitfaden zu Quicken 2012

Benutzerhandbuch. Leitfaden zur Benutzung der Anwendung für sicheren Dateitransfer.

Leistungsübersicht Online-Filiale :

Kurzanleitung für das Bezahlen mit dem Kartenlesegerät von VASCO girocard im Internet

DIE BUSINESS-APP FÜR DEUTSCHLAND

Online bezahlen mit e-rechnung

Neues Online-Banking. Einführung des neuen Styleguides Style 2014

Schritt 2: Klicken Sie in der Navigation auf Service und dann auf Kontowecker.

IBM Software Demos Tivoli Provisioning Manager for OS Deployment


Installationsanleitung CLX.PayMaker Office (3PC)

Synthax OnlineShop. Inhalt. 1 Einleitung 3. 2 Welche Vorteile bietet der OnlineShop 4

Die XCOM Payment-Lösungen

Mobile Banking & Apps, Banking-Apps, KartenRegie-App, vr.de-suche webbank+ Handbuch Premium, Kapitel 16 Version Juni 2015

Transkript:

7 Geschäftsbericht der GAD 200

Ein Wort des Dankes An dieser Stelle danken wir ganz herzlich all denjenigen, die zum guten Ergebnis und zu unseren Erfolgen des Jahres 200 einen Beitrag geleistet haben. Dieser Dank gilt in erster Linie unseren Mitgliedern für das Vertrauen, das sie uns und unserer Arbeit entgegengebracht haben. Wir haben gern ihre Anregungen aufgenommen und auch ihre Kritik in unsere Arbeit einfließen lassen und dadurch unsere Produkte und Dienstleistungen verbessert. Unser Dank gilt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Genossenschaftsverbandes Norddeutschland e.v., des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes e.v. und des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems e.v. für deren Unterstützung. In diesem Zusammenhang möchten wir auch die sehr engagierte Mitarbeit der Mitglieder des Beirates hervorheben. Schließlich danken wir den Herren des Aufsichtsrates für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gemeinsam haben wir viele weitreichende Beschlüsse im Interesse unserer Mitglieder fassen können. Anno Lederer Dr. Hans-Wolfgang Neumann Friedhelm Wagner

7 Mitglieder Mitgliedszahlen 200 Geschäftsjahr 2002 200 Genossenschaftsverbände 4 Regionale Zentralen 7 6 Kreditgenossenschaften 540 498 Sonst. Verbundunternehmen 7 7 Andere Mitglieder 2 2 Natürliche Personen 1 1 Gesamt 561 517 Fakten und Zahlen Buchungsposten in Millionen 1.748 Installierte Terminals 112.91 Verwaltete Konten in Millionen 29,6* Transaktionen in Millionen 9.049 * ohne ZAST

Mitgliedschaften und Geschäftsanteile 200 Am 1. Dezember 200 gehörten uns 517 Mitglieder an. Sie hielten zusammen 78.71 Geschäftsanteile. Nach der Satzung beträgt 1 Geschäftsanteil 1.000,00 EURO. Zum Jahresbeginn 200 waren es 561 Mitglieder mit zusammen 79.57 Anteilen. 1 neues Mitglied mit 205 Geschäftsanteilen ist im Laufe des Geschäftsjahres beigetreten. Dabei handelt es sich um eine Kreditgenossenschaft. Von 40 Mitgliedern wurden.88 weitere Geschäftsanteile übernommen. 45 Mitgliedschaften mit insgesamt 4.481 Geschäftsanteilen endeten zum 1. Dezember 200. Hierbei handelt es sich um 4 Kreditgenossenschaften, 1 Genossenschaftsverband und 1 Regionale Zentrale. Diese endenden Mitgliedschaften resultieren aus 42 Übertragungen, 2 Kündigungen und 1 Auflösung. 2 Mitglieder kündigten 548 Geschäftsanteile.

An unsere Mitglieder und Kunden Seit nunmehr 40 Jahren sind wir Service- Rechenzentrum und IT-Dienstleister für unsere Mitglieder und Kunden. In all diesen Jahren hat sich sehr vieles gewandelt. Eines aber ist unverändert geblieben: Im Mittelpunkt unserer Aufgaben stehen die IT- Interessen unserer Mitgliedsbanken. Die Informationstechnologie ist nachweislich ein wesentlicher Einflussfaktor für den Geschäftserfolg einer Bank. Für unsere Mitglieder und Kunden sind wir der wichtigste Partner in Sachen IT. Für dieses Vertrauen bedanken wir uns ganz herzlich. Darüber hinaus ist es uns eine besondere Verpflichtung, diesem Vertrauen heute und in Zukunft weiterhin zu entsprechen. Mit unseren erfolgreichen IT-Lösungen unterstützen wir die Geschäftsmodelle unserer Mitglieder und Kunden und stärken ihre Wettbewerbsposition. Dies ist und bleibt unser wichtigstes strategisches Unternehmensziel. Die Veränderungen im Markt, neue technologische Entwicklungen und nicht zuletzt die allgemeine wirtschaftliche Situation erfordern heute mehr denn je eine weitsichtige Strategie, die all den gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen gerecht wird. Wir haben unsere IT-Lösungen im Interesse unserer Mitglieder und Kunden auf diese Veränderungen ausgerichtet. Unsere IT-Lösungen sind zukunftsorientiert. So entwickeln wir unter Einbindung neuer technologischer Möglichkeiten das Bankenverfahren BB evolutionär zu bank21 weiter. Mit bank21 bieten wir den Banken ein wirkungsvolles Instrumentarium zur Verbesserung der Vertriebs- und Ertragskraft. bank21 entsteht in enger Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern. Damit stellen wir sicher, dass das Anwendungsverfahren auch genau den Anforderungen der Banken entspricht. Zukunft sichern bedeutet auch, Synergiepotenziale auszuschöpfen und Kräfte zu bündeln. Deshalb setzen wir in unserer Strategie auch auf Kooperationen und Partner. Partnerschaftlich arbeiten wir mit der FIDUCIA IT AG innerhalb der Arbeitsgemeinschaft der genossenschaftlichen Rechenzentralen (AGR) zusammen. Beide Unternehmen verstehen sich als Interessenvertreter der Primärebene. Aufgrund historischer Entwicklungen existieren unterschiedliche Ausgangssituationen. Dort, wo sich zusätzliche Möglichkeiten ergeben, wird die Zusammenarbeit in der AGR im Interesse der Volksbanken und Raiffeisenbanken weiter verstärkt. Um die Mitglieder und Kunden trotz notwendiger Investitionen in neue Technologien nicht mit zusätzlichen IT-Kosten zu belasten, haben wir bereits in der Vergangenheit wesentliche Einsparpotenziale unter anderem durch die Verschlankung unserer Unternehmensprozesse sowie durch die Maschinenkonzentration erreichen können. Mit der Konzentration der Unternehmensfunktionen auf den Firmensitz in Münster bis Ende März 2005 werden wir die Wirtschaftlichkeit weiter erhöhen. Die Einsparungen werden wir zum Nutzen der Banken in neue Leistungen und Kostensenkungen investieren. Hinter all diesen Maßnahmen steht im Interesse unserer Mitglieder und Kunden auch weiterhin das Ziel, Ihr leistungsfähiger genossenschaftlicher IT-Dienstleister zu bleiben. Die Anforderungen und Wünsche der Mitglieder und Kunden haben dabei stets oberste Priorität. Der Vorstand Erfolgreich Mit unseren erfolgreichen IT-Lösungen unterstützen wir die Geschäftsmodelle unserer Mitglieder und Kunden und stärken ihre Wettbewerbsposition. Dies ist und bleibt unser wichtigstes strategisches Unternehmensziel. 1 2

7 Inhaltsverzeichnis An unsere Mitglieder und Kunden Gremien Das Geschäftsjahr 200 1 4 10 Produkte und Services Verfahren für Banken und Bankkunden BB Zentralbanken-Informations-System (ZIS) Auslands-Verbund-System (AVS) und Dokumentengeschäft (DOK) GenoWebManager / VR-NetBank Internet-Brokerage Mobile-Banking ecommerce VR-NetWorld-Software VR-Pay Informationssicherheitsmanagement (ISM) Innovationen bank21 KREDITonline Private Altersvorsorge online Cash & Go FIRSTGATE click & buy easy check in Cash-Recycling Technologie Technische Infrastruktur in den Banken Netzwerk Ausstattung Rechenzentrum Services Card-Management-System (CMS) / GenoTrustCenter portal Lotus Notes / Domino sb-manager 14 14 18 19 20 21 22 2 24 25 26 27 27 0 1 2 4 5 5 7 40 42 42 44 45 47 2

AGR und Verbundaktivitäten Bundeseinheitlicher Vertriebsarbeitsplatz DataWareHouse (DWH) / Customer-Relationship-Management (CRM) VR-Control / BVR-II-Rating Geno-SONAR 50 52 54 55 Unternehmensverbund Tochtergesellschaften GRZ GENO-Rechenzentrale Halle GmbH GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbh Ratiodata IT-Lösungen & Services GmbH RFV-DirektService GmbH 58 58 60 62 64 Jahresabschluss 200 Jahresabschluss 67 Grafische Darstellungen Terminals Unix Server 11 41 2

7 Gremien Aufsichtsrat Cordes, Werner Volksbank eg Gelsenkirchen-Buer in Gelsenkirchen Vorsitzender Oldenburg, Gerd Raiffeisenbank eg Flensburg in Husby Stellv. Vorsitzender (ab 16.06.200) Allin, Franz Raiffeisenbank Mehring Leiwen eg in Leiwen Behrensdorf, Christoph Arbeitnehmervertreter GAD Lehrte (ab 16.06.200) Böcker, Franz-Josef Volksbank Coesfeld-Dülmen eg in Coesfeld (bis 16.06.200) Flauger, Kreszentia Arbeitnehmervertreterin GAD Oldenburg (ab 16.06.200) Goldbeck, Harald Arbeitnehmervertreter GAD Münster (bis 16.06.200) Großweischede, Detlef Verbandsdirektor Genossenschaftsverband Norddeutschland e.v. in Hannover (ab 16.06.200) Guttmann, Wilfried Volksbank eg, Osterholz in Osterholz-Scharmbeck Hattrup, Hugo Arbeitnehmervertreter GAD Münster (bis 16.06.200) Heinz, Karl A. Volksbank Trier eg in Trier (ab 16.06.200) Hollenhorst, Rudolf Arbeitnehmervertreter GAD Münster (bis 16.06.200) Gödderz, Werner Paffrather Raiffeisen Bank eg in Bergisch Gladbach (bis 16.06.200) 4

Jantzen, Rainer Volksbank Burgdorf-Celle eg in Celle (bis 16.06.200) Joubert, René Arbeitnehmervertreter GAD Münster Juhnke, Michael Arbeitnehmervertreter GAD Lehrte (ab 16.06.200) Kerz, Jürgen Arbeitnehmervertreter GAD Münster (bis 16.06.200) Klein, Thomas Arbeitnehmervertreter Ratiodata Koblenz (bis 16.06.200) Lütjen, Gerhard Emsländische Volksbank eg in Meppen Meyer, Lambert Raiffeisenbank-Volksbank Jever eg in Jever Müller, Theo Arbeitnehmervertreter Ratiodata Köln in Köln Reineke, Rüdiger Volksbank Braunschweig eg in Braunschweig (Stellv. Vorsitzender bis 16.06.200) Rohlfs, Werner Norderstedter Bank eg in Norderstedt (bis 16.06.200) Toben, Claus-Dieter Arbeitnehmervertreter GAD Münster (bis 16.06.200) Ullrich, Thomas WGZ-Bank Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank eg in Düsseldorf Voigtländer, Dietrich Bankdirektor DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank in Frankfurt (ab 16.06.200) Müller, Rudolf Volksbank Bonn Rhein-Sieg eg in Bonn (bis 16.06.200) 5 2

7 Gremien Vorstand Vollmer, Heinz-Hermann Volksbank Gütersloh eg in Gütersloh de Vries, Jan Arbeitnehmervertreter ver.di Landesbezirk Niedersachsen-Bremen in Hannover (ab 16.06.200) Lederer, Anno Direktor, Vorstandssprecher Dr. Neumann, Hans-Wolfgang Direktor Wagner, Friedhelm Direktor Stand: 1.12.200 Weiler, Robert Verbandsdirektor Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.v. in Köln Willms, Johannes Raiffeisen-Volksbank eg in Uplengen-Remels (bis 16.06.200) Stand: 1.12.200 6

Beirat Meyer, Lambert Volksbank Jever eg in Jever Vorsitzender Vogt, Günter Volksbank Detmold eg in Detmold Stellv. Vorsitzender Ahrens, Eckhard Volksbank Bramgau eg in Bramsche (bis 12/200) Badura, Ulrike KD-Bank eg in Duisburg Beck, Hans-Jürgen Volksbank Bigge-Lenne eg in Lennestadt Dommel, Helmut Raiffeisenbank Waren eg in Waren Eckl, Reinhard DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank in Frankfurt Engelbert, Heinz-Dieter VR-Bank Fläming eg in Belzig (bis 12/200) Erbers, Lothar Volksbank Mönchengladbach eg in Mönchengladbach Greschuchna, Ulrich Volksbank Bassum-Stuhr-Syke-Weye eg in Bassum Günter, Manfred Raiffeisenbank Bernkastel-Wittlich eg in Wittlich Heinrichs, Helmut Volksbank Erft eg in Erft Heuter, Hans-Josef Direktor Genossenschaftsverband Rheinland e.v. in Köln (bis 0/200) Hill, Martin Volksbank Hamburg Ost-West eg in Hamburg 7 2

7 Gremien Hördemann, Wolfgang Raiffeisenbank Eschweiler eg in Eschweiler Kaiser, Bernhard Volksbank RheinAhrEifel eg in Mayen Kessmann, Michael Volksbank Anröchte eg in Anröchte Klingbeil, Otto Volksbank eg in Köthen Kuhlmann, Alfons Direktor WGZ-Bank Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank eg in Münster Lacher, Franz-Jürgen Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eg in Neuwied Lipsmeier, Franz Volksbank Hövelhof eg in Hövelhof Litmathe, Georg Verbandsdirektor Genossenschaftsverband Weser-Ems e.v. in Oldenburg Dr. Martin, Andreas Deutscher Genossenschafts-Verlag eg in Wiesbaden Mehring, Siegfried Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.v. in Münster Müller, Michael Frank Volksbank eg Wolfsburg in Wolfsburg Quandt, Willi Volksbank-Raiffeisenbank im Kreis Rendsburg eg in Rendsburg Rohe, Manfred Volksbank Bönen eg in Bönen Sander, Jürgen Volksbank Bad Münder eg in Bad Münder Schencking, Karl Genossenschaftsverband Norddeutschland e.v. in Hannover 8

Schölzke, Heinz-Jürgen Volksbank Greven eg in Greven Schoop, Dieter Volksbank Uelzen-Salzwedel eg in Bad Bevensen Schröer, Peter Volksbank Bielefeld eg in Bielefeld Weber, Hans Volksbank Rhein-Ruhr eg in Duisburg Willms, Johannes Raiffeisenbank-Volksbank eg in Uplengen-Remels Stand: 1.12.200 Siegers, Michael Volksbank Hildesheim eg in Hildesheim Stender, Elmar Volksbank Marl-Recklinghausen eg in Marl Termersch, Werner Volksbank Baumberge eg in Billerbeck Thur, Hermann Raiffeisenbank Zeller Land eg in Briedel (bis 12/200) Dr. Vonscheidt, Wolfgang Volksbank Hannover eg in Hannover 9 2

7 Das Geschäftsjahr 200 Das Geschäftsjahr 200 bank21 bank21 die evolutionäre Weiterentwicklung von BB ist das derzeit größte und wichtigste Vorhaben der GAD. Entsprechend intensiv haben wir im Berichtsjahr an der Umsetzung gearbeitet. Mit dem runden Geburtstag im Dezember 200 sieht die GAD mittlerweile auf 40 Jahre Unternehmensgeschichte zurück. Im zurückliegenden Geschäftsjahr haben wir ebenfalls wichtige Meilensteine für die Zukunft gelegt. Im Zentrum des Berichtsjahres standen die Aktivitäten zur evolutionären Weiterentwicklung des Bankenverfahrens BB zu bank21 sowie die strategische Entscheidung zur Standortkonzentration des Unternehmens auf den Firmensitz in Münster. Weitere wichtige Leistungen bezogen sich auf den Einsatz innovativer Produkte im Bankgeschäft sowie um notwendige Neuerungen in BB. Die Neuerungen im Bankenverfahren BB orientierten sich an den gesetzlichen Erfordernissen. Die Einführung der beiden BB- Releases in 200 verlief jeweils insgesamt sehr zufrieden stellend. Vier neue Banken wurden im Berichtsjahr auf das Verfahren BB umgestellt. bank21 die evolutionäre Weiterentwicklung von BB ist unser derzeit größtes und wichtigstes Vorhaben. Entsprechend intensiv haben wir im Berichtsjahr an der Umsetzung gearbeitet. Mit Blick auf zukünftige Anforderungen wird BB evolutionär zur Integrationsplattform bank21 weiterentwickelt und durch die Nutzung neuer technologischer Möglichkeiten umfassend modernisiert. Der Fokus des Systems liegt auf dem Vertrieb, dem Kundenbeziehungsmanagement, dem Produktmanagement und der Gesamtbanksteuerung. Mit bank21 wollen wir die Wettbewerbssituation der Mitglieder und Kunden stärken. Neben der Bereitstellung wirkungsvoller Instrumente zur Verbesserung der Ertragssituation bilden ein hoher Qualitäts- standard sowie Wirtschaftlichkeitsaspekte die Rahmenbedingungen. Im Berichtsjahr haben wir bereits mehrere Anwendungen unter bank21-technologie bereitgestellt. Im Herbst 2004 wird das bank21-release 1.0.0 bei den ersten Banken eingeführt. Es integriert in einem ersten Schritt neben BB viele der bisher schon im Einsatz befindlichen bank21-anwendungen sowie neue Applikationen unter der einheitlichen, browserbasierten Benutzeroberfläche am Bankarbeitsplatz. Mit bank21-release 1.0.0 soll den Mitgliedsbanken im Herbst 2004 ebenfalls eine erste Version des Vertriebsarbeitsplatzes zur Verfügung stehen, den wir derzeit gemeinsam mit der FIDUCIA in der Arbeitsgemeinschaft der genossenschaftlichen Rechenzentralen (AGR) in enger Zusammenarbeit mit den Vertretern der Mitgliedsbanken und Verbundpartnern entwickeln. Ziel ist es, für alle Volksbanken und Raiffeisenbanken einen einheitlichen Einstieg am Bankarbeitsplatz zu schaffen, über den der Bankmitarbeiter im Rahmen des Beratungs- und Verkaufsprozesses auf sämtliche Bankprodukte und Produktangebote des Verbundes zugreifen kann. Seit Herbst 200 befindet sich das AGR-Projekt in der Umsetzungsphase. Die technische Umsetzung des gemeinsamen Fachkonzeptes erfolgt rechenzentrumsindividuell unter bank21 (GAD) bzw. agree (FIDUCIA). Im Rahmen der Weiterentwicklung von BB zu bank21 wird die heutige BB-Infrastruktur auf eine neue bank21-infrastruktur umgebaut. bank21 erfordert zwar für sich allein genommen keine neue Bankenplattform. Im Hinblick auf die OS/2-Ablösung, die wegen der Abkündigung des Betriebs- 10

Weiterentwickelt haben wir im Berichtsjahr unter anderem auch die Möglichkeiten im Bereich Online-Banking. Neben den bewährten Funktionalitäten des Internet-Banking bieten wir eine Brokerage-Lösung an, die in 200 weiter verbessert wurde. Auch die Möglichkeiten beim Mobile-Banking wurden in 200 erweitert. So ist das Banking mit dem PDA (Personal Digital Assissystems OS/2 durch den Hersteller IBM bis zum 1.12.2006 notwendig ist, wird das Anwendungsverfahren aber direkt auf die neue Bankenplattform ausgerichtet. Bei der Entwicklung der neuen Bankplattform setzen wir dabei konsequent auf den J2EE-Standard (Java 2 Enterprise Edition). Dies bietet unter anderem den Vorteil, dass sich vorhandene heterogene Anwendungskomponenten und Fremdsoftware einfach integrieren lassen. Seit Ende 200 testen wir die neue technische Basis mit einem Teilportfolio von Anwendungen im Feldversuch in der Spar- und Darlehnskasse Bockum-Hövel. Ab Herbst 2004 soll die neue Bankenplattform im Pilotbetrieb erprobt werden. Für das neue Gesamtsystem wird unter anderem eine leistungsfähige und zukunftssichere Netzinfrastruktur benötigt. In 200 haben wir deshalb mit der Einführung der Ethernet-Technologie bei den Banken begonnen. Im Januar 2004 waren rund 1.200 Bankstellen auf Ethernet umgestellt, circa 4.600 gilt es bis Ende Juni 2005 noch zu migrieren. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern und Kunden verfügen wir über ein Höchstmaß an Kompetenz für die Bereitstellung von IT-Lösungen. In Verbindung mit der strategischen Ausrichtung einer Bank und durch eine passgenaue und intensive Nutzung der IT-Lösungen der GAD in der Bank vor Ort können wir daher einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Geschäftserfolg unserer Mitglieder und Kunden leisten. Auf der Basis der Ergebnisse der Studie bieten wir interessierten Banken seit März 2004 eine B-IT-Analyse (Benchmark-IT- Analyse) zum erfolgreichen Einsatz von IT- Produkten an. Zusammenarbeit Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern und Kunden verfügen wir über ein Höchstmaß an Kompetenz für die Bereitstellung von IT-Lösungen. Laut einer Studie, die wir zusammen mit der Universität Münster und der BMS Consulting GmbH in 200 durchführten, wirkt sich die Nutzung von IT-Produkten nachweislich positiv auf den Geschäftserfolg der Banken aus. Es zeigte sich, dass sich durch die besonders intensive Nutzung von vertriebsorientierten IT-Produkten das Zins- sowie das Provisionsergebnis deutlich steigern lassen. Durch den besonders intensiven Einsatz von IT-Lösungen der GAD zur Prozessoptimierung lassen sich zudem nachweislich die Verwaltungsaufwendungen deutlich reduzieren. Installierte Terminals Terminals 112.91 140.000 120.000 100.000 25.818 80.000 27.000 60.000 40.000 60.095 20.000 Sonstige Geräte Quittungsdrucker PCs / Netz-Stations 200 11 2

7 Das Geschäftsjahr 200 Konzentration Ein sehr wichtiges strategisches Thema des Jahres 200 war die Entscheidung zur Standortkonzentration der GAD. tant) jetzt zum Beispiel auch mit einem so genannten Smartphone einer Kombination aus Organizer, Mobiltelefon und Pocket-PC möglich. Für das leistungsfähige, einfache und sichere Home- und Office-Banking haben wir seit Jahren die Programmpakete Home cash für Privat- sowie Profi cash für Firmenkunden der Banken zur Verfügung gestellt. Um für alle Volksbanken und Raiffeisenbanken bundesweit einheitliche Zahlungsverkehrsprogramme bereit zu stellen, haben die Rechenzentralen und Zentralbanken im Berichtsjahr die jeweils eingesetzten Lösungspakete harmonisiert. Bundesweit vertrieben werden jetzt die Lösungspakete VR-NetWorld-Software für Privatkunden, VR-NetWorld Profi cash für kleinere und mittlere Firmenkunden sowie VR-NetWorld-Software GENO cash für Großkunden und Konzerne. Unter der Dachmarke VR-Pay bieten wir im genossenschaftlichen Verbund ein umfassendes Produktportfolio für das bargeldlose Bezahlen am Point of Sale, aus dem Unternehmen und Handel individuell auswählen können. Insgesamt rund 22,5 Millionen Transaktionen wurden im Jahr 200 im VR-Pay-Netzbetrieb mit einem Umsatzvolumen von 1.860 Millionen EURO abgewickelt. Die GAD unterstützt auch Dienstleistungen im bargeldlosen Zahlungsverkehr, die über das klassische Bankgeschäft hinausgehen. So kooperieren wir seit 200 zum Beispiel mit der WGZ-Bank und der Firma FIRST- GATE bei der Abrechnung elektronischer Inhalte im Internet. In Zusammenarbeit mit T-Mobile haben wir im zurückliegenden Geschäftsjahr darüber hinaus den neuen Service Cash & Go entwickelt, der Kunden von Volksbanken und Raiffeisenbanken das Aufladen ihrer Mobilfunk-Prepaid- Karten am Geldautomaten ermöglicht. Die Verhandlungen wurden in 200 zunächst mit T-Mobile aufgenommen und Anfang des Jahres 2004 erfolgreich abgeschlossen. Ein sehr wichtiges strategisches Thema des Jahres 200 war die Entscheidung zur Standortkonzentration der GAD. Bis zum 1. März 2005 sollen die Unternehmensfunktionen auf den Firmensitz in Münster konzentriert und die übrigen Betriebsstätten in Lehrte, Koblenz, Oldenburg und Hamburg aufgelöst werden. Rund 20 der betroffenen Mitarbeiter an den dezentralen Standorten will die GAD einen neuen Arbeitsplatz am Hauptsitz Münster anbieten. Insgesamt sollen rund 280 Stellen abgebaut werden. Der durch die Verlagerung der Arbeitsplätze zusätzlich entstehende Raumbedarf am Firmensitz Münster wird durch einen Erweiterungsbau abgedeckt. Im Januar 2004 haben wir mit den Bauarbeiten begonnen. Mit der Standortkonzentration auf den Firmensitz in Münster will die GAD weitere wesentliche Einsparpotenziale erschließen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern. Die GAD rechnet insgesamt mit Einsparungen von jährlich 50 bis 60 Millionen EURO. Für unsere Mitglieder und Kunden führten wir am 1.12.200 rund 29,6 Millionen Konten. Circa 11.000 Geräte waren an unsere Rechner angeschlossen. Darüber wickelten unsere Mitglieder 9 Milliarden Transaktionen und 1,7 Milliarden Buchungsposten ab. 12

7 Produkte und Services Verfahren für Banken und Bankkunden BB Zentralbanken-Informations-System (ZIS) Auslands-Verbund-System (AVS) und Dokumentengeschäft (DOK) GenoWebManager / VR-NetBank Internet-Brokerage Mobile-Banking ecommerce VR-NetWorld-Software VR-Pay Informationssicherheitsmanagement (ISM) Innovationen bank21 KREDIT online Private Altersvorsorge online Cash & Go FIRSTGATE click & buy easy check in Cash-Recycling Technologie Technische Infrastruktur in den Banken Netzwerk Ausstattung Rechenzentrum Services Card-Management-System (CMS) / GenoTrustCenter portal Lotus Notes / Domino sb-manager

7 Produkte und Services Verfahren für Banken und Bankkunden VR-Control Ende des ersten Quartals 200 wurde das erste VR-Control-Fachkonzept EDV-technisch umgesetzt. BB Auch wenn im Berichtsjahr bereits ein großer Teil der Entwicklungskapazität auf bank21 konzentriert wurde, so ist im täglichen Betrieb nach wie vor BB das zentrale Bankenverfahren, mit dem die Mitglieder und Kunden umfassend und durchgängig ihren Geschäftsbetrieb abwickeln. Insofern sind auch im vergangenen Jahr hier entsprechende Weiterentwicklungen und Ergänzungen vorgenommen worden. Ende des ersten Quartals 200 wurde das erste VR-Control-Fachkonzept EDV-technisch umgesetzt. Es handelt sich dabei um das BVR-II-Rating für den Mittelstand und oberen Mittelstand. Diese Anwendung enthält einen Baustein zur verbesserten Bonitätsbeurteilung, wodurch die Möglichkeit besteht, risikoadjustierte Preise zu ermitteln. Damit ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Umsetzung der Anforderungen aus Basel II getan. Die Entwicklung und Betreuung dieser Ratinganwendung erfolgt durch den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und unterliegt einer Prüfung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Das Ziel bei der IT-technischen Umsetzung war die automatisierte Nutzung der verfügbaren Informationen aus dem operativen System BB und der Anwendung GenoFBS. Mit dieser Anwendung kam zum ersten Mal die bank21-benutzerschnittstelle auf Basis eines plattformneutralen Java-Frameworks mit neuem grafischen Design zum Einsatz. Sie kann sowohl unter OS/2 als auch unter Windows eingesetzt werden (siehe auch unter bank21). 14

Im Rahmen des Mitte 2002 in Kraft getretenen 4. Finanzmarktförderungsgesetzes wurde auch eine Ergänzung des Kreditwesengesetzes (KWG) um den 24c zum 01.04.200 wirksam. Danach müssen Kreditinstitute grundlegende Konto- und Kundeninformationen vorhalten und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Möglichkeit einräumen, ohne Kenntnis und direkte Mitwirkung des Kreditinstituts auf diese Informationen, beispielsweise aufgrund von Anforderungen von Ermittlungsbehörden, zugreifen zu können. Dieser automatisierte Abruf von Kontoinformationen befindet sich bei der GAD seit April 200 im Einsatz. Eine weitere Neuerung innerhalb von BB ist die Private Altersvorsorge online. Es handelt sich dabei um eine Internetanwendung, die über den GenoWebManager (GWM) im Rahmen des Internet-Bankings zur Verfügung gestellt wird. Die Mitgliedsbanken können dieses Programm in ihre Beratung der interessierten Kunden einbinden bzw. es im Rahmen des Internetauftritts bereithalten. Dabei sind natürlich individuelle Einstellungen zum Beispiel bezogen auf Produkte, Zinssätze, Texte etc. Unter dem Namen GENO pago wickeln wir seit 2002 in zunehmendem Maße den Auslandszahlungsverkehr für unsere Mitgliedsbanken ab. Dieses Verfahren wurde im Berichtsjahr rechtzeitig vor In- Kraft-Treten der EU-Preisverordnung am 01.07.200 auch im Geschäftsgebiet Nord eingeführt. Als besondere Neuerung ist bei diesem Verfahren die Möglichkeit der Verarbeitung von Auslandszahlungsverkehrsaufträgen im Zusammenspiel mit dem Internet-Banking zu nennen. Das Angebot, auch für EU-Standardüberweisungen und Z1-Aufträge ( Zahlungsauftrag im Außenwirtschaftsverkehr ) das Web zu nutzen und damit auch Auslandszahlungsaufträge in Fremdwährung erteilen zu können, wird von den Kunden der Banken intensiv genutzt. durch die Banken möglich. BB Private Altersvorsorge online Eine weitere Neuerung innerhalb von BB ist die Private Altersvorsorge online. Es handelt sich dabei um eine Internetanwendung, die über den GenoWeb- Manager (GWM) im Rahmen des Internet-Bankings zur Verfügung gestellt wird. weiterentwickelt und ergänzt 15 2

7 Produkte und Services Cash & Go Unter der Bezeichnung Cash & Go bieten wir Handybesitzern und Kunden unserer Banken die Möglichkeit der Aufladung von Prepaidkarten an Geldautomaten an, wobei durch die bereitgestellten Funktionen in BB unmittelbar das Konto des Kunden mit dem Gegenwert belastet wird. Im Jahr 200 startete jetzt auch im Geschäftsgebiet Nord die Vermarktung von EZO-Scanning. Die Möglichkeit der Kombination mit dem digitalen Archivierungssystem BB-Archiv sowie die Tatsache, dass bei einem Einsatz dieses Systems alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden, machen die Nutzung dieser Anwendung auch für unsere Mitgliedsbanken im Norden sinnvoll. Im Zuge der weiteren Konzentration innerhalb der Genossenschaftsorganisation haben wir im Verlaufe des Berichtsjahres insgesamt 46 Fusionen durchgeführt. Dazu kam die erfolgreiche Übernahme vier neuer Banken auf das Verfahren BB. Mit der Kartenhauptausstattung 200 der VR-BankCard wurde erstmalig der SECCOS- Chip implementiert. Damit war es möglich, das so genannte Sm@rt-TAN-Verfahren einzuführen, bei dem der Chip inhaberspezifische TAN (Transaktionsnummern) für das Online-Banking ermittelt. Diese TAN können über einen entsprechenden Taschenkartenleser visualisiert werden. Sm@rt-TAN ist also eine für die Banken kostensparende Alternative zum bewährten papiergebundenen TAN-Bogen. Dieses moderne, zukunftsweisende System befindet sich seit November des Berichtsjahres in einer Pilotanwendung. Eine generelle Freigabe erfolgte im März 2004. Homebanking in Verbindung mit PIN (Persönliche Identifikationsnummer) und TAN (Transaktionsnummer) über T-Online/Btx gehört seit Jahren zu den bewährten und meist genutzten Standards im Online-Banking. Seit Anfang 200 besteht die Möglichkeit, mit dem Verfahren PIN/TAN-Interface auf Basis der PIN und TAN die Bankgeschäfte unter Verwendung von Zahlungsverkehrsprogrammen über das Internet durchzuführen. Das Verfahren PIN/TAN- Interface greift bei den Transaktionen auf das FinTS-Protokoll (Financial Transaction Services), früher als HBCI-Protokoll (Home Banking Computer Interface) bekannt, zurück und sichert die Bankgeschäfte via PIN und TAN über eine 128-Bit-SSL-Verschlüsselung. Umfangreich verbessert 16

Unter der Bezeichnung Cash & Go bieten wir Handybesitzern und Kunden unserer Banken die Möglichkeit der Aufladung von Prepaidkarten an Geldautomaten an, wobei durch die bereitgestellten Funktionen in BB unmittelbar das Konto des Kunden mit dem Gegenwert belastet wird. Das Verfahren war zunächst auf den Netzbetreiber T-Mobile beschränkt. Voraussichtlich noch im ersten Halbjahr 2004 wird diese Funktion auch für Kunden anderer Telekommunikationsanbieter sowie ebenfalls über das Internet verfügbar sein. In enger Abstimmung mit dem BVR wurde im Berichtsjahr auf AGR-Ebene mit der Entwicklung einer elektronischen Alternative zum Papierkontoauszug begonnen. Der elektronische Kontoauszug wird hierbei im weit verbreiteten PDF-Format erstellt und dem Kunden zum Herunterladen auf seinen PC bereitgestellt. Er kann mit dem Freeware-Tool Acrobat Reader problemlos angezeigt und ausgedruckt werden. Im Februar 2004 erfolgte im ersten Schritt die Pilotierung für den SB-Vertriebsweg Internet-Banking. Realisiert wird diese Möglichkeit in einer weiteren Stufe auch über die Wege PIN/TAN-Interface und HBCI. Die Produktions-Einführung für alle Banken wird sukzessive im Laufe des Jahres erfolgen. Elektronischer Kontoauszug In enger Abstimmung mit dem BVR wurde im Berichtsjahr auf AGR-Ebene mit der Entwicklung einer elektronischen Alternative zum Papierkontoauszug begonnen. 17 2

7 Produkte und Services Zentralbanken-Informations-System (ZIS) BVR-II-Rating Das BVR-II-Rating für den Mittelstand und den oberen Mittelstand wurde auch an das ZIS angebunden. In enger Kooperation mit der WGZ-Bank haben wir auch im Berichtsjahr das Zentralbanken-Informations-System (ZIS) weiterentwickelt und verbessert. So wurde das Bankrechnungswesen um die Rechnungslegung gemäß IFRS (International Financial Reporting Standards), vormals IAS (International Accounting Standards), ausgebaut. Dabei wurde diese Anwendung als eigenständige, banktypunabhängige Komponente mit Datenbasis auf Einzelgeschäftsebene auch für die Bilanzierung nach HGB und für das gesetzliche Bankmeldewesen entwickelt. Diese Lösung wird auch von den WGZ-Bank-Tochterunternehmen in Luxemburg und Irland sowie von der WL-Bank genutzt. Wie in BB ist auch in ZIS die Anforderung des 24 KWG zum automatischen Abruf von Kontoinformationen durch das BaFin umgesetzt worden. Der 18 des KWG erfordert die Offenlegung wirtschaftlicher Verhältnisse von Kreditnehmern gegenüber dem Kreditinstitut. Hierzu haben wir ein System zur Steuerung, Prüfung und Dokumentation der Offenlegungspflicht entwickelt und eingeführt. Unter Einbeziehung von Bonitätsklassen wurde die Deckungsbeitragsrechnung um die Ausfallrisikokosten in der Vorkalkulation (Pricing) erweitert. Das BVR-II-Rating für den Mittelstand und den oberen Mittelstand, wie es im Kapitel BB beschrieben ist, wurde auch an das ZIS angebunden. Für das laufende Jahr sind folgende Entwicklungen vorgesehen: Weiterer Ausbau der Rechnungslegung nach IFRS um zusätzliche Funktionen und Anforderungen aus den Vorgaben des IAS-Board Erweiterung der Deckungsbeitragsrechnung in der Nachkalkulation Umsetzung der Eigenkapitalregeln für Kreditinstitute nach Basel II DV-Umsetzung der Mindestanforderungen an das Betreiben von Kreditgeschäften (MaK) entsprechend gesetzlicher Anforderungen Unterstützung der Implementierung eines neuen Verfahrens für die Disposition und Abwicklung von Devisengeschäften Umsetzung der Erträgnisaufstellung nach 24 c EStG als gemeinsame Lösung für Primärbanken und Zentralbanken Weitere Entwicklungen Für die DZ BANK haben wir im Berichtsjahr die Migration des operativen Geschäftes aus dem ZIS in SAP-Banking unterstützt. Diese Migrationsaktivitäten werden in diesem Jahr abgeschlossen. 18