TURNIERORDNUNG (R I -Figurenkatalog & Safety-Levels)

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Transkript:

TURNIERORDNUNG (R I -Figurenkatalog & Safety-Levels) des ÖSTERREICHISCHEN ROCK N ROLL VERBANDES (ÖRRV) Neu überarbeitete Fassung gemäß Präsidiumssitzung vom 01.06.2014 Mit Gültigkeit ab 01.07.2014

Inhaltsverzeichnis R I) FIGURENBEGRENZUNGEN 3 1. DEFINITIONEN (ROCK N ROLL AKROBATIK) 3 2. MUSIK, MUSIKGESCHWINDIGKEIT & DAUER, - TANZDAUER 7 3. AUFBAU EINES SAFETY-LEVELS 9 4. FIGURENBESCHREIBUNG AUSNAHMEFIGUREN 12 Seite 2 von 18

R I) FIGURENBEGRENZUNGEN (SAFETY-LEVELS SL) 1. DEFINITIONEN (ROCK N ROLL AKROBATIK) 1.1. FUSSTECHNIK In der Fußtechnikrunde sind zu tanzen: Rock n Roll-Grundschritte (z.b. in der Form von Platzwechselvarianten) Rock n Roll-Schrittvariation (z.b. ohne Kick-Ball-Change) Paartanzfiguren (d.h. Kontakt zum Partner, der den anderen beim Tanzen unterstützt; z.b. Spin mit Handfassung). 1.1.1. Andere Tanzbewegungen, die nicht zu den oben genannten Gruppen gehören, sind erlaubt: z.b. offene Tanzfiguren, Schritte aus anderen Sparten. Diese können synchron mit dem Partner oder auch individuell getanzt werden. 1.1.2. Standposen und Posen mit Isolationsbewegungen über mehr als einen Takt sind zu vermeiden. Dazu zählen auch unmittelbar aufeinander folgende derartige Posen ohne Zwischenschaltung zumindest einer Kickbewegung. 1.1.3. Es sind KEINE Akrobatikfiguren erlaubt. 1.1.4. Drehungen um die Körperbreitenachse und/oder Körpertiefenachse um mehr als 180 Grad sind NICHT erlaubt. 1.1.5. Ein Bodenturnen soll vermieden werden oder zumindest auf maximal eine Taktlänge beschränkt werden. 1.1.6. Unpassende Mimik und Gestik sind zu vermeiden. 1.1.7. Es soll während der gesamten Musikdauer getanzt werden. 1.1.8. Grundschritt: Es gilt die Definition gemäß WRRC: Seite 3 von 18

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1.2. TANZFIGUREN: 1.2.1. Tanzfiguren, sind alle nicht akrobatischen Figuren, die ohne Griffkontakt mit dem Partner ohne Unterstützung des Partners ausgeführt werden können. Bei Griff-Kontakt mit dem Partner sind Hebe- und Halteunterstützungen nur gestattet, wenn der Bodenkontakt von beiden Partnern dauerhaft erhalten bleibt. Ausnahme: SL3 Akrobatik in der Juniorenklasse. 1.2.2. Standposen und Posen mit Isolationsbewegungen über mehr als zwei Takte sind nicht gestattet. Dazu zählen auch unmittelbar aufeinander folgende derartige Posen ohne Zwischenschaltung zumindest einer Kickbewegung. 1.2.3. Isolationsbewegungen in gleichzeitiger Verbindung mit Rock n Roll-spezifischen Hoppund Slip-Bewegungen gelten nicht als Posen im Sinne des Punktes 1.2.2. 1.3. AKROBATIK In der Akrobatikrunde sind zu tanzen: Rock n Roll-Grundschritte (z.b. in der Form von Platzwechselvarianten) Rock n Roll-Schrittvariation (z.b. ohne Kick-Ball-Change) Paartanzfiguren (d.h. Kontakt zum Partner, um diesen beim Tanzen zu unterstützen; z.b. Spin mit Handfassung). Akrobatikfiguren. 1.3.1. Andere Tanzbewegungen, die nicht zu den oben genannten Gruppen gehören, sind erlaubt: z.b. offene Tanzfiguren, Schritte aus anderen Sparten. Diese können synchron mit dem Partner oder auch individuell getanzt werden. 1.3.2. Ein Bodenturnen soll vermieden werden, außer das Bodenturnelement wird als Eingang, Übergang oder Ausgang einer Akrobatikfigur gezeigt. Seite 5 von 18

1.3.3. Respektlose Mimik und Gestik sind zu vermeiden. 1.3.4. Akrobatikfiguren sind alle anderen Figuren. VOR bzw. NACH einer Akrobatikfigur MUSS eine Rock n Roll-spezifische Hopp- oder Slip-Bewegung ausgeführt werden, ansonsten wird eine Akrobatikfigur nur als Tanzfigur bewertet. Dies gilt auch für die letzte Akrobatikfigur in einem Programm. 1.4. GRIFF Hand zu Hand Eine Hand um das Handgelenk oder den Arm des Partners (bei dieser Griffart ist es auch zulässig, dass die Hand am Arm des Partners entlang gleitet gleitender Griff) Je eine Hand an jeder Seite des Rumpfes des Partners. 1.5. FESTER GRIFF Mindestens ein Arm umgreift vollständig den Rumpf des Partners. 1.6. ÜBERSCHLAG (SALTO) Ist eine Drehung um die Körperbreiten- und/oder -tiefenachse um mehr als 180 Grad (1/1-Überschlag = 360 Grad; ¾ Überschlag = 270 Grad). 1.7. ZUSÄTZLICHER KONTAKT Außer über die Hände oder Arme des Partners muss noch an einer weiteren Stelle des Körpers Kontakt bestehen (z.b.: am Körper abrollen) 1.8. KOMBINATIONEN 1.8.1. Es ist möglich, innerhalb des SL von einer Akrobatikfigur zur anderen zu wechseln. Beim Übergang von einer Figur zur anderen kann bei Ausnahmefiguren von der genauen Beschreibung des Aus- bzw. Einganges der Ausnahmefigur abgewichen werden. Achtung: Wenn es bei Ausnahmefiguren KEINE Kombinationserlaubnis gibt, ist dies bei der Beschreibung der Ausnahmefigur explizit angeführt! 1.8.2. Eine Kombination endet, wenn ein Kick getanzt oder eine Rock n Roll-spezifische Hoppoder Slip-Bewegung ausgeführt wird. Kombinationen mit Ausnahmefiguren sind nur erlaubt, wenn die Aus-, Ein- und Übergänge innerhalb der für die jeweilige Klasse geltenden SL liegen. 1.9. ROTATIONSFIGUREN Das sind Figuren, die aus der gleichen Position mit Körperkontakt mit beliebiger Anzahl von Wiederholungen um die Körperachsen des Partners gedreht werden. 1.10. SCHRAUBENBEWEGUNGEN Das sind Drehbewegungen, die ohne Bodenkontakt um die Körperlängsachse ausgeführt werden. 1.11. AUSNAHMEFIGUREN Seite 6 von 18

Das sind Figuren, die nicht im SL enthalten sind. Ausnahmefiguren werden unter Punkt 4. Figurenbeschreibung Ausnahmefiguren ausdrücklich aufgelistet und beschrieben. 1.12. SCHLUSSFIGUR 1.13. Sie kann eine Pose oder eine Akrobatikfigur sein (auch in Fusstechnikrunden der Klassen A und B) und muss innerhalb der Figurenbegrenzung der jeweiligen Startklasse liegen. Die Schlussfigur darf eine Akrobatikfigur im Rahmen der Klasse sein. 1.13.1. Wenn eine Akrobatikfigur NACH Ende des Tanzprogramms als Schlussfigur gezeigt wird, zählt sie nicht zu den mindestens bzw. maximal zu zeigenden Anzahl an Akrobatikfiguren in einem Programm. 1.14. BEKLEIDUNGSSTÜCKE, SCHUHE, STYLING, MAKE-UP, ACCESSOIRES, SPEZIALEFFEKTE 1.14.1. Bekleidung, Schuhe, Styling, Make-up müssen der aktuellen WRRC-Regelung entsprechen. 1.14.2. Bekleidungsstücke und Accessoires, die von den Paaren auf die Tanzfläche mitgenommen werden, dürfen während der Tanzdarbietung nicht weggeworfen werden. 1.14.3. Bei Rock n Roll Turnieren dürfen keine Accessoires und Spezialeffekte verwendet werden. Ausgenommen davon sind gemäß geltender WRRC-Regelung bestimmte Accessoires in klar definierten Tanzrunden (siehe gültige WRRC-Regelung). 1.14.4. Mit einem Tapeverband darf gestartet werden. Mit einem Gipsverband oder dgl. darf nicht gestartet werden. 2. MUSIK, MUSIKGESCHWINDIGKEIT & DAUER, - TANZDAUER 2.1. MUSIKAUSWAHL BEI WETTBEWERBEN 2.1.1. Als Turniermusik für ÖRRV Rock n Roll Akrobatikturniere ist folgende Musik zugelassen: 2.1.2. Alle ÖRRV Rock n Roll Turnier CD s 2.1.3. In den Vor-, Hoffnungs- und Zwischenrunden wird die Musik vorgegeben, sofern es nicht den WRRC Regelungen in den einzelnen Klassen widerspricht. 2.1.3.1. Die Auswahl erfolgt mittels Zufallsgenerator (Shuffle-Funktion) des Abspielgerätes. 2.1.4. In den Finalrunden dürfen die Aktiven ihre eigene Musik verwenden, welche entsprechend der ÖRRV-Turnierordnung in einwandfreier Qualität auf eine CD aufzunehmen und der Turnierleitung zur Verfügung zu stellen ist. Um Missverständnissen vorzubeugen, darf auf jeder abgegebenen CD nur ein Musiktitel enthalten sein (analog WRRC Regelung). Finalpaare der Klassen B und A müssen daher sofern sie eigene Seite 7 von 18

Musik verwenden wollen für Fußtechnik- und Akrobatikrunde jeweils eine eigene CD abgeben. Die maximale Musikdauer entspricht der maximal erlaubten Tanzdauer. 2.2. MUSIKTEMPO bzw. TAKTGESCHWINDIGKEIT 2.2.1. Die Taktgeschwindigkeit ist für jede Klasse (ausgenommen Formationen) genau reglementiert und ist insbesondere bei den eigenen Finalmusiktiteln genau einzuhalten (Verstöße dagegen siehe Punkt 2.5.). KLASSE A und KLASSE B: Fußtechnik Akrobatik 50-52 Takte/Min. 48-50 Takte/Min. KLASSE C: Akrobatik 48-50 Takte/Min. JUNIOREN-KLASSE Fußtechnik 47-49 Takte/Min. SCHÜLER-KLASSE Fußtechnik 47-49 Takte/Min. EINSTEIGER-KLASSE Fußtechnik 45-47 Takte/Min. GIRLS- und LADIES FORMATIONEN Fußtechnik keine Taktbeschränkung 2.3. TANZ- UND MUSIKDAUER (Hauptprogramm sowie Programmeingang) 2.3.1. Hauptprogramm mit Rock n Roll spezifischem Grundschritt (Beschreibung Grundschritt siehe R I Punkt Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.. bis Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden..) 2.3.2. Die Aktiven haben eine erlaubte Mindest- bzw. Maximaltanz- bzw. Musikdauer in allen Runden: (*) inklusive Intro von maximal 0:15 Minuten KLASSE A und KLASSE B: Fußtechnik 1:00 bis 1:15 Minuten (*) Akrobatik 1:30 bis 1:45 Minuten (*) KLASSE C: Seite 8 von 18

Akrobatik 1:30 bis 1:45 Minuten (*) JUNIOREN-KLASSE Fußtechnik 1:30 bis 1:45 Minuten (*) SCHÜLER-KLASSE Fußtechnik 1:30 bis 1:45 Minuten (*) EINSTEIGER-KLASSE Fußtechnik 1:00 bis 1:15 Minuten (*) GIRLS- und LADIES FORMATIONEN Fußtechnik 2:45 bis 3:00 Minuten (*) (Stellprobenzeit 3:45 Minuten) 2.3.3. Das Hauptprogramm darf die im Punkt 2.3.2. erlaubte Minimaldauer nicht unterschreiten bzw. die Maximaldauer nicht überschreiten. Die optionale Intro darf maximal 0:15 Minuten dauern. 2.4. VERSTÖSSE GEGEN DIE TANZDAUER Verstöße gegen die Mindest- bzw. Maximaltanzdauer gemäß Punkt 2.3. sind als Verstoß gegen die Figurenbegrenzung zu ahnden. Die Kontrolle der Tanzdauer obliegt dem TBO oder seinem Beisitzer. Ein etwaiger Punkteabzug obliegt dem TBO. 2.5. VERSTÖSSE GEGEN DIE MUSIKVORGABEN Die Dauer der von den Aktiven beigesteuerten, eigenen Finalmusik ist der erforderlichen/erlaubten Tanzdauer gemäß Punkt 2.3 strikt anzupassen. Wird gegen die Finalmusikdauer verstossen bzw. wird bei der eigenen Finalmusik die in dieser Klasse erlaubte Taktanzahl über- oder unterschritten, wird das Paar / die Formation durch den Turnierbeobachter um minus 3,0 Punkte bewertet. Bei Verstoß von mehreren Paaren / Formationen gegen diesen Punkt der TO wird die Platzierung innerhalb dieser Gruppe vom TBO anhand der Punkteanzahl vorgenommen. 3. AUFBAU EINES SAFETY-LEVELS 3.1. ERLAUBNISREGELN: A ständiger Bodenkontakt von beiden Partnern B der Kopf höher als die eigene Hüfte C mit festem Griff D mit Griff Seite 9 von 18

3.2. EINSCHRÄNKUNGEN: E1 ohne Hilfe des Partners E2 die Hüfte darf nicht über die Kopfhöhe des Partners E3 es darf nicht zwischen oder neben den Beinen des Partners geschwungen werden E4 kein Überschlag E5 nicht mehr als ein 3/4 Überschlag ohne Kontakt Körper an Körper E6 keine Rotationen ab Schulterhöhe E7 kein Doppelsalto, kein 1 ½facher Salto, kein Salto mit Schultersitzausgang, kein Salto mit mehr als 1 Schraube Es genügt, wenn eine Figur einer der Regeln des SL entspricht und keiner Einschränkung unterliegt. Bei allen Figuren dürfen Herr und Dame die Rollen tauschen. Ausnahmefiguren dürfen auch seitenverkehrt zum jeweils beschriebenen Ablauf ausgeführt werden. In jedem SL dürfen Figuren und Elemente niedriger SL verwendet werden. Bei optimaler Ausführung kann ein SL in seiner Höhe geringfügig überschritten werden. 3.3. Klasse A: SL 0 - keine Begrenzung Für Paare ohne internationaler Startberechtigung (siehe Rll Punkt 11.4.) gilt die Einschränkung E7. Für Paare mit internationaler Startberechtigung gelten die WRRC Regelungen und Einschränkungen in der jeweils gültigen Fassung. 3.4. Klasse B: SL 1 Für Paare der Klasse B gelten die WRRC Regelungen und Einschränkungen in der jeweils gültigen Fassung Ausnahmefiguren: Siehe WRRC Reglement in der jeweils gültigen Fassung 3.5. Klasse C: SL 2 - A, B - E2, C - E6, D - E2 - E3 - E4, Rotationen im SL 2 müssen mindestens 3 Mal gedreht werden, um das Punktemaximum zu erreichen. Ausnahmefiguren: Alle Hüftwürfe mit Griff, Kniesalto, Italiener, Eis, Schwan, Karnickel, C-Kugel, Reneder, C-Stützfiguren, C-Lifts, Hüft-Stütz, SL-2 Käskehre vorwärts, Todessprung, Normalüberschlag (eingedrehter Salto), Normalüberschlag zurück, Zugrolle, Zugrolle indirekt, Villacher, C-Pirouette. Seite 10 von 18

3.6. Junioren-Klasse: SL 3 Für Paare der Klasse Junioren gelten die WRRC Regelungen und Einschränkungen in der jeweils gültigen Fassung. Eine Überschreitung der maximal zulässigen Akrobatikfiguren wird als Verstoß gegen die Figurenbegrenzung geahndet. Die Kontrolle und ein etwaiger Punkteabzug obliegen dem TBO. Ausnahmefiguren: Siehe WRRC Reglement in der jeweils gültigen Fassung. 3.7. Schüler-Klasse: SL 4, keine akrobatischen Figuren. 3.8. Einsteiger-Klasse: SL 4, keine akrobatischen Figuren. Seite 11 von 18

4. FIGURENBESCHREIBUNG AUSNAHMEFIGUREN 4.1. SL 2 / KLASSE C: Alle Hüftwürfe mit Griff (vor und zurück), Kniesalto, Italiener, Eis, Schwan, Karnickel, C- Kugel, Reneder, C-Stützfiguren, C-Lifts, Hüft-Stütz, SL-2 Käskehre vorwärts, Todessprung, Normalüberschlag (eingedrehter Salto), Normalüberschlag zurück, Zugrolle, Zugrolle indirekt 4.1.1. Alle Hüftwürfe mit Griff (vor und zurück) z.b.: Sagi, Hamburg, Stuttgart 4.1.2. Kniesalto: Die Dame steht an der rechten Seite des Herrn mit gleicher Blickrichtung. Der Herr greift mit seiner rechten Hand vor dem Körper der Dame an ihre rechte Taille. Die Dame legt ihre linke Hand auf die rechte Schulter des Herrn. Sie kann die rechte Hand zur Seite strecken. Die Dame führt einen Rückwärtssalto über den rechten Arm des Herrn aus, den der Herr mit seinem rechten Knie, oder Oberschenkel gegen das Gesäß oder Oberschenkel der Dame unterstützt. Die Dame landet in der Ausgangsposition oder durch eine halbe Linksdrehung in der Luft nach dem Rückwärtssalto in Gegenüberstellung vor dem Herrn. 4.1.3. Italiener: Wie Kniesalto rechts. Wie Kniesalto rechts, oder zusätzlich mit der linken Hand an der linken Taille der Dame. Rückwärtssalto der Dame wie bei Kniesalto, jedoch ohne Unterstützung durch das rechte Herrenbein. Wie bei Kniesalto. 4.1.4. Eis: Der Herr fasst mit der rechten Hand die rechte Hand der Dame und mit der linken Hand die linke Hand der Dame (ge kreuzte Handhaltung). Die Dame springt ab, der Herr führt sie um seine Körperachse in die Ausgangsposition (gegrätschte Beinhaltung der Dame). Der Großteil der Drehbewegung findet über Kopfhöhe des Herrn statt. Seite 12 von 18

4.1.5. Schwan: Der Herr fasst mit beiden Händen an die Taille der Dame. Die Dame legt beide Hände um den Nacken des Herrn oder stützt sich mit den Händen auf der Schulter des Herrn ab. Die Dame springt ab und wird vom Herrn unterstützt, dabei werden die Füße der Dame nach oben gestreckt wobei ein Fuß angewinkelt werden kann. Die Füße der Dame dürfen dabei den Drehgrad von 135 Grad nicht überschreiten. Alle Ausgänge im Rahmen des SL. 4.1.6. Karnickel (flacher Schwede): zunächst keine oder linke Herrenhand und rechte Damenhand in Ausgangsposition gefasst. Während sich die Dame dem Herrn nähert nimmt dieser eine flach gebückte Haltung ein. Die Dame springt mit dem Kopf voraus über den Rücken des Herrn. Mit einem oder zwei Armen greift sie zunächst um den Oberkörper des Herrn. Dabei winkelt die Dame die Unterschenkel so an, dass der Herr sich mit einem Arm oder einer Hand in den Kniekehlen der Dame einhängen kann. Mit der anderen Hand zieht dann der Herr die Dame am Nacken oder unter der Achsel haltend nach vorne zwischen den Knien hindurch und setzt sie ab. 4.1.7. C-Kugel: Phase 1: Phase 3: Phase 4: Die Dame steht an der rechten Seite des Herrn, Gleiche Blickrichtung. Griffpositionen nach Bewegungsphasen: Der Herr umfasst mit beiden Armen die Taille der Dame, wobei der rechte Arm vorne um den Rumpf geführt wird. Dame legt von hinten beide Hände (angewinkelte Arme) auf die rechte Herrenschulter, nach Einleitung der vertikalen Aus- Drehbewegung Lösen des Damengriffs. Nach Einleitung der rechten Drehbewegung übergreifen des Damenrumpfes mit dem linken Arm und horizontales Weiterführen um den Herrenrumpf. Anschließend übernehmen der Dame hinter dem Rücken des Herren durch ein Umfassen des Rumpfes mit dem rechten Arm. Dame fasst während der Bewegung hinter dem Herrenrücken mit beiden Händen (angewinkelte Arme) auf die rechte Herrenschulter und unterstützt den Zug zur Ausgangsposition Phase 5: Wiederholung(en) ab Phase 1. Phase 6: Abstellen der Dame durch geführte halbe Drehung nach links vor dem Herrn. Andere Abstellvarianten innerhalb der SL möglich. Seite 13 von 18

Phase 1: Phase 2: Phase 3: Phase 4: Ablauf nach Bewegungsphasen: Der Herr führt die Damenhüfte senkrecht zur rechten Schulter. (Damenkörper permanent gestreckt). Der Damenkörper wird in einer rechten Drehbewegung vor der Herrenbrust in eine horizontale Lage gedreht. Der Herr beschleunigt den gestreckten Damenkörper unter der linken Achsel vorbei in einer nach links geführten Bewegung quer um seinen Rumpf. Der Herr führt den gestreckten Damenkörper hinter dem Rücken vorbei, übernimmt diesen mit dem rechten Arm und bringt ihn in die Ausgangsposition ohne Absetzen der Dame auf den Boden. Phase 5: Wiederholung(en) ab Phase 1 Phase 6: Abstellen der Dame durch geführte halbe Drehung nach links vor dem Herrn. Andere Abstellvarianten innerhalb der SL möglich. Andere Positionen bei weiteren Abstellvarianten innerhalb der SL möglich. 4.1.8. Reneder: Der Herr fasst mit beiden Händen um die Handgelenke der Dame. Herr und Dame drehen sich um 180 Grad, sodass mit gestreckten Armen eine Position Rücken an Rücken entsteht. Der Herr geht in die Knie, hebt die Dame mittels einer Beckenbewegung nach hinten aus bzw. vom Boden ab (ständiger Kontakt Rücken an Rücken). Danach beugt sich der Herr nach vorne unten und setzt die Hände der Dame unmittelbar vor sich am Boden ab. Die Dame kommt dabei in eine Handstandposition und setzt die Füße bei gestreckten Beinen am Boden auf. Im gleichen Moment richtet der Herr den Oberkörper der Dame wiederum auf. Offene Gegenüberstellung mit Handhaltung wie zu Beginn beschrieben. Seite 14 von 18

4.1.9. C-Stützfiguren: Kommentar: Als Voraussetzung für die korrekte Ausführung aller Stützfiguren des SL 2 gilt beidhändiger Griff und Hochbewegung der Dame in vertikaler Körperposition. Eine Drehung um die Körperlängsachse durch einen der beiden Partner ist nach Erreichen der Stützposition möglich. Der Herr fasst mit beiden Händen die gegenüberliegenden Hände der Partnerin. Die Dame stützt sich mit gestreckten Armen an beiden Partnerhänden ab. Die Dame springt ab und wird vom Herrn bis zur vollständigen Streckung beider Arme nach oben gehoben. Direkte Rückführung in die Startposition. 4.1.10. C-Lifts: Kommentar: Als Voraussetzung für die korrekte Ausführung aller Lifts des SL 2 gilt beidhändiger Griff und Hoch-/Tiefbewegung der Dame in vertikaler Körperposition. Der Ablauf enthält keine Stützposition sondern eine kontinuierliche Hoch-/Tiefbewegung. Eine Drehung um die Körperlängsachse ist dabei möglich. Andere Positionen innerhalb der SL möglich. Der Herr fasst mit beiden Händen die gegenüberliegenden Hände der Partnerin. Die Dame stützt sich mit gestreckten Armen an beiden Partnerhänden ab. Die Dame springt ab und wird kontinuierlich vom Herrn bis zur vollständigen Streckung beider Arme nach oben gehoben und direkt in den Stand zurück geführt. Andere Positionen innerhalb der SL möglich. 4.1.11. Hüft-Stütz: Gleiche Blickrichtung. Der Herr hält die Dame mit beiden Händen an der Hüfte. Die Dame hält sich an den Handgelenken des Herrn fest. Der Herr hebt die Dame vertikal nach oben. Die Dame stützt sich während der Aufwärtsbewegung an den Handgelenken des Herrn ab. Während der Aufwärtsbewegung bringt die Dame ihre Beine in eine gebückte Position. Die Beine dürfen dabei maximal senkrecht nach oben stehen. Der Herr führt die Dame bis zum höchsten Punkt, wobei die Hüfte der Dame höher als die Kopfhöhe des Herrn sein darf. In dieser Halteposition greift die Dame um und stützt sich auf den Schultern des Herrn ab. Seite 15 von 18

Danach führt der Herr die Dame wieder senkrecht in die Ausgangsposition, wobei sich die Dame wieder an den Handgelenken des Herrn abstützt. Gleiche Blickrichtung. 4.1.12. SL-2 Käskehre vorwärts: der Herr fasst zwischen den gegrätschten Beinen der Dame ihre Hände. Die Dame springt hoch und führt einen Vorwärtssalto aus. Dabei unterstützt sie der Herr in der Aufwärtsbewegung. Am höchsten Punkt darf die Hüfte der Dame über Kopfhöhe des Herrn sein, jedoch ist das verharren der Dame in einer Stützposition (wie bei SL-1 Käskehre) nicht erlaubt. Die Handhaltung darf bis zur Landung nicht gelöst werden. Offene Gegenüberstellung mit Beidhandhaltung. 4.1.13. Todessprung Die Dame sitzt in Grätschposition in der Hüfte des Herrn. Der Herr hält die Dame mit beiden Händen an den Hüften, die Dame hält sich an den Schultern des Herrn fest. Die Dame springt mit dem Kopf voraus über den Kopf des Herrn, dabei hebt/führt der Herr die Dame aus dem Hüftsitz über seinen Kopf. Mit zwei Armen greift die Dame zunächst um den Oberkörper des Herrn, erst danach darf der Herr seine Handhaltung lösen. In der anschließenden Abwärtsbewegung der Dame winkelt diese die Unterschenkel so an, dass der Herr sich mit einem Arm oder einer Hand in Ihren Kniekehlen einhängen kann. Mit der anderen Hand zieht dann der Herr die Dame am Nacken haltend nach vorne zwischen seinen Beinen hindurch und setzt sie vor sich ab, dabei müssen die Füße der Dame vor den Füßen des Herrn abgesetzt werden. Offene Gegenüberstellung 4.1.14. Normalüberschlag (eingedrehter Salto): Die Dame steht rechtwinkelig vor dem Herrn; Blickrichtung rechte Schulter des Herrn. Die linke Hand des Herrn und die rechte Hand der Dame sind in Sagi-Haltung. Der rechte Arm des Herrn liegt am Rücken der Dame, die dort mit ihrer linken Hand die rechte Hand des Herrn greift. Die Dame führt einen Rückwärts-Überschlag über den rechten Arm des Herrn aus. Die Dame landet in offener Gegenüberstellung. Nachdem die rechte Hand des Herrn und die linke Hand der Dame sich gelöst haben, oder der Herr löst die Handhaltung nicht und führt die Seite 16 von 18

Dame mit beiden Armen zur Landung ( Ausgangsposition ( AP): Normalüberschlag zurück). 4.1.15. Normalüberschlag zurück: Wie bei Normalüberschlag beschrieben. Wie bei Endposition Normalüberschlag beschrieben. Der Herr führt die Dame in einen Vorwärts-Überschlag über seine Schulter. Die Dame landet Rücken an Rücken mit dem Herrn. 4.1.16. Zugrolle: Rücken an Rücken. Die Dame geht in die Hocke und rollt sich zwischen den Beinen des Herrn nach hinten auf den Rücken. Sie stützt ihre Hände auf den Boden und geht in den Handstand. Der Herr fasst die Dame an den Beinen und hebt sie für diesen Überschlag hoch. 4.1.17. Zugrolle indirekt: Die Dame sitzt in der Hockstellung zwischen den Beinen des Herrn. Beide haben die gleiche Blickrichtung. Der Herr hält die Dame an beiden Sprunggelenken. Die Dame hält sich an den Handgelenken des Herrn fest. Der Herr schwingt die Dame an den Sprunggelenken haltend hoch und stellt sie mit einer Links- oder Rechtsdrehung vor sich hin. Die Dame hält sich bis die Drehung fertig ist an den Handgelenken des Herrn fest. 4.1.18. Villacher: Phase 1: Phase2: Phase 3: Gleiche Blickrichtung. Dame steht vor dem Herrn in leicht gegrätschter Standposition. Griffposition nach Bewegungsphasen Herr fasst mit beiden Händen an die Taille der Dame. Die Dame hält sich an den Handgelenken des Herrn fest. Die Dame springt hoch, wird dabei kontinuierlich vom Herrn unterstützt und auf seine Schultern gesetzt. Der Herr umfasst das rechte Bein der Dame. Der Damenkörper wird durch eine linke horizontale Drehbewegung auf der Schulter des Herrn vor die Herrenbrust geführt. Der Herr umfasst mit beiden Händen die Taille der Dame. Die Dame führt eine Shalom-Bewegung aus. Die Dame landet vor dem Herrn. Gleiche Blickrichtung. Seite 17 von 18

4.1.19. C-Pirouette: Phase 1: Phase2: Phase 3: Herr hält Dame im Hochzeitssitz. Herr umfasst Dame um ihre Hüfte bzw. Oberschenkel. Dame hält sich mit beiden Händen an seiner Schulter in Hochzeitssitzposition. Herr wirft Dame in senkrechter Richtung hoch. Dame unterstützt die Aufwärtsbewegung durch Streckung ihrer Hüfte, bis sie über ihre gesamte Längsachse eine horizontale Lage zum Herren einnimmt. Hierbei leitet die Dame ihre Pirouetten-Drehung um ihre Längsachse mit ihrer Hüfte ein bzw. drückt sich von den Schultern des Herrn nach oben weg. Dame dreht ihre Pirouette frei um ihre Längsachse ein oder zwei Mal, wobei sie stets in horizontaler Lage bleibt. Die Dame darf über die Kopfhöhe des Herrn senkrecht geworfen werden. Der Herr fängt die Dame, die wieder in eine Hochzeitsposition umsetzt. Die Dame hält sich in der Hochzeitsposition. Herr hält Dame im Hochzeitssitz. Seite 18 von 18