Maistagung Hochburg

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Transkript:

Maistagung 2014 - Hochburg 27.02.2014 Ergebnisse der Fruchtfolgedemonstration in Lahr-Hugsweier und Weisweil 1970-2012 Standortbeschreibung Maiserträge Herbizide / Unkräuter Beulenbrand-, Stängelfäule- und Maiszünslerbonituren Bodenuntersuchungsergebnisse Ertragsdifferenzen Mais / Getreide Nematoden-Ergebnisse 2005-2007 - Weisweil Fazit Georg Kansy Regierungspräsidium Freiburg Referat 33 1

Fruchtfolgedemonstration 1970-2012 Standortbeschreibung MerkMerkmal Weisweil EM Lahr-Hugsweier OG Höhe ü NN 175 m 150 m Bodenart sl L Bodentyp Parabraunerde brauner Aueboden Boden-/ Ackerzahl 74/87 60/70 Humusgehalt % 1,9 % 2,0 % 2,0 % 2,6 % 2,8 % 3,0 % Ton 21 % 7 % Schluff 62 % 77 % Sand 17 % 16 % Bewirtschaftung ogl ogl Parzellengröße (a) 10 12 Variante 1 = 100% Mais Variante 2 = 50% Mais Variante 3 = 33% Mais 2

Fruchtfolgen 2008-2012 Weisweil Hugsweier Var. 2008 2009 2010 2011 2012 Var. 2008 2009 2010 2011 2012 1 Mais Mais Mais Hirse Mais 1 Hirse Hirse Mais Hirse Mais 2 Mais WW Mais WW Mais 2 Hirse WW Mais WW Mais 3 WTri Mais WW WTri Mais 3 WTri Hirse WW WTri Mais 3

Fruchtfolgedemonstration 1970-2007 * Ø Erträge von Jahren mit Körnermais (dt/ha) Weisweil Hugsweier Maisanteil in der Fruchtfolge Maisanteil in der Fruchtfolge Jahre 100% (V1) 50% (V2) 33% (V3) Jahre 100% (V1) 50% (V2) 33% (V3) jedes Jahr 38 92,8 38 94,4 jedes 2. J. 19 91,6 92,0 19 90,6 92,9 jedes 4. J. 13 96,0 97,3 13 95,7 97,7 jedes 7. J. 7 97,8 97,2 98,1 7 93,2 95,3 94,0 * 2008-2012 Fruchtfolgen wegen Maiswurzelbohrerbefall geändert 4

Körnermaiserträge in der Fruchtfolge (dt /ha) Standort EM und OG (nur alle 6 Jahre möglich) dt/ha 150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50 EM 100% EM 50% EM 33% OG 100% OG 50% OG 33% 1970 1976 1982 1988 1994 2000 2006 2012 5

Körnermaiserträge in der Fruchtfolge (dt/ha) Ø Standort EM + OG (nur alle 6 Jahre möglich) 133 134,5 108,8 106,6 107,4 113 111,1 118 116,7 121,4 72,9 70,6 70,3 72,9 76,9 76,1 72,6 68,7 73,8 106,9 110 120 120,5 135,5 dt/ha 140 130 120 110 100 90 80 70 60 100% 50% 33% 1970 1976 1982 1988 1994 2000 2006 2012 6

Körnermaiserträge in der Fruchtfolge 1970-2012 (dt/ha) Ø Standort EM + OG (wenn Mais in allen 3 Varianten, nur alle 6 Jahre möglich) dt/ha 125 120 115 110 105 100 95 90 85 80 75 100,4 100% 50% 33% 100,9 101,1 83,3 82,1 81,3 117,5 119,7 1970-2012 1970-1988 1994-2012 Georg Kansy RP FR Referat 33 120,8 7

Körnermaiserträge (dt/ha) Ø Standort EM + OG 1990-2012 128,4 134,5 110,4 113,3 120 97,5 96,6 108,6 91,6 92,9 106,6 105,8 96,9 100,8 109,1 101,6 105,5 107,4 115 111,1 116,7 99,5 117,6 119,9 110,9 118 110 108 123,2 121,7 121,4 114 133 106,9 115,7 120,5 135,5 86,3 dt/ha 140 130 120 110 100 90 80 70 60 100% 50% 33% 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2010 8

Pflanzenschutz im Mais 1970-1989 Herbizideinsatz (nur V1 = Monomais) Jahr EM OG 1972 Gesaprim (Atrazin) Gesaprim 1973 Gesaprim+Lasso (Alachlor), U46Kombi Gesaprim (2.4D+MCPA) 1974 Aquinol (Atrazin + Cyanazin) Atrazin, 2.4 D 1975 Aquinol, 2.4 D + MCPA Gesaprim, MCPP 1976 Aquinol, 2.4 D Atrazin 1977 Aquinol, 2.4 D + MCPA Gesaprim + Gesatop (Simazin) 1978 Primextra (Atrazin + Metolachlor) Primextra 1979 Aquinol, 2.4 D + MCPA Aquinol 1980 Aquinol Aquinol, Faneron (Bromfenoxim) 1981 Aquinol Aquinol, Mais-Certrol (Atrazin + Bromoxynil) 1982 Primextra, 2.4 D + MCPA Stomp (Pendimethalin) + Atrazin 1983 Primextra Stomp + Atrazin 1984 Primextra, 2.4 D + MCPA Stomp + Atrazin, 2.4 D 1985 Primextra, Banvel (Dicamba) Stomp + Atrazin 1986 Primextra, Banvel Stomp + Atrazin 1987 Primextra, Starane 180 (Fluroxypyr) Atrazin + Stomp 1988 Gardoprim plus + Stomp, Starane 180 Gardoprim plus (Metolachlor+Terbuthylazin), Stomp 1989 Stomp + Gardoprim plus Stomp + Gardoprim plus, Banvel 9

Pflanzenschutz im Mais 1990-2007 Herbizideinsatz (nur V1 = Monomais) Jahr EM OG 1990 2 x Maschinenhacke, 1 x Handhacke Stomp + Gardoprim plus 1991 1 x Maschinenhacke, Duogranol Gardoprim plus + Stomp 1992 Stomp + 1 x Handhacke Stentan Pack 1993 Capsolane + 1 x Maschinenhacke Stentan Pack 1994 Harpun + 1 x Maschinenhacke Stomp SC + Gardoprim plus 1995 Harpun + 1 x Maschinenhacke Harpun 1996 Starane + 1 x Maschinenhacke Harpun + 1 x Maschinenhacke 1997 Starane + Mikado + Lentagran Harpun 1998 Mikado + Lentagran + 1 x Maschinenhacke Motivell+Artett 1999 Mikado + Motivell + Banvel 4S + 1 x Motivell + Artett + Banvel 4 S Maschinenhacke 2000 Mikado + Motivell + Banvel 4S + 1 x Motivell + Artett + Banvel 4 S Maschinenhacke 2001 Mikado + Motivell + 1 x Maschinenhacke Terano + Banvel 4 S 2002 Mikado + Motivell + 1 x Maschinenhacke Mikado + Motivell + Banvel 4 S 2003 Spectrum + Stomp SC + 1 x Maschinenhacke Motivell + Callisto + Banvel 4 S 2004 Cato + Mikado + Banvel 4 S (platzweise) Motivell + Callisto + Banvel 4 S 2005 Spectrum + Stomp SC + Banvel 4 S (platzweise) Motivell + Callisto + Banvel 4 S 2006 Motivell + Mikado Spectrum Plus Pack 2007 Motivell + Mikado Clio Super Georg Kansy RP FR Referat 33 10

Problemunkräuter im Mais 1972-1977 (berechnet auf Anzahl / 20 qm Mitte-Ende Mai) Jahr Unkraut EM OG 100% 50% 33% 100% 50% 33% 1972 Hühnerhirse 20 Ackerwinde 80 1 A.schachtelh. 1 Hühnerhirse 1973 10 10 Ackerwinde 60 40 1 Hühnerhirse 1974 Ackerwinde 5 4 3 Hühnerhirse 1975 1 Ackerwinde 11 1976 Hühnerhirse 10 7 3 5 Ackerwinde 19 12 9 1 1 A.schachtelh. 1 Hühnerhirse 37 3 1977 Ackerwinde 2 A.schachtelh. 15 11

Jahr 2004 Problemunkräuter im Mais 2004-2007 (berechnet auf Anzahl / 20 qm Mitte-Ende Mai) 100% 50% 33% 100% 50% 33% Bingelkraut 8 6 Amarant 10 9 1 W. Gänsefuß 11 5 Winden 15 10 3 3 Hühnerhirse 5 4 1 2005 Bingelkraut 3 Amarant 2 W. Gänsefuß 2 Winden 10 2006 2007 Unkraut EM OG Hühnerhirse 3 Bingelkraut 4 36 22 Amarant 1 10 12 14 W. Gänsefuß 10 8 6 15 12 12 Winden 1 1 2 1 Hühnerhirse 8 18 40 7 11 8 Bingelkraut 3 Amarant 1 5 W. Gänsefuß 9 7 Winden 1 Hühnerhirse 8 7 12

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Unkräuter - quantitative Betrachtung 1972-2007 Ø von 36 Jahren (V1), 18 J. (V2), 12 J. (V3) (berechnet auf Anzahl / 20 qm Mitte-Ende Mai) W. Gänsefuß Kreuzkraut Kl.labkraut Hühnerhirse Franzosenkraut Flughafer Blut-/Borstenh. Bingelkraut Amarant Ackerwinde Acker-(Zaun-)w. A.schachtelh. Anzahl / 20 qm V1 V2 V3 Winden 13

12 10 8 6 4 2 0 Beulenbrandbonituren der Variante 1 = Monomais Standort EM und OG 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989 1988 1987 1986 1985 1984 1983 1982 1981 1980 1979 1978 1977 1976 1975 1974 1973 1972 2007 Befall (%) V1 = Monomais EM V1 = Monomais OG 14

Beulenbrandbonituren (Befall %) Standort EM und OG Vergleich der Jahre 1972-2007 Anzahl Jahre EM Anzahl OG 100 % 50 % 33 % Jahre 100 % 50 % 33 % 36 2,3 36 1,4 18 2,6 2,6 18 1,5 1,9 12 2,9 2,1 12 1,5 1,7 6 2,9 2,3 1,6 6 1,7 2,0 1,8 15

30 25 20 15 10 5 0 Stengelfäulebonituren der Variante 1 = 100 % Mais Standort EM und OG (Befall %) 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989 1988 1987 1986 1985 1984 1983 1982 1981 1980 1979 1978 1977 1976 1975 1974 1973 1972 Befall (%) V1 = Monomais EM V1 = Monomais OG 16

Stengelfäulebonituren (Befall %) Standort EM und OG Vergleich der Jahre 1972-2007 Anzahl EM Anzahl OG Jahre 100 % 50 % 33 % Jahre 100 % 50 % 33 % 36 4,2 36 2,9 18 4,6 3,7 18 2,8 3,7 12 3,3 2,7 12 2,0 1,4 6 3,2 1,9 2,1 6 1,6 2,3 1,3 17

20 06 20 07 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Maiszünslerbonituren (Befall %) Ø EM + OG 1990-2007 18 19 92 19 93 19 94 19 95 19 96 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 19 91 Befall (%) 100% = V1 50% = V2 33% = V3 19 90

2010 2012 3,5 3 2,5 2 1,5 1 Entwicklung der Humusgehalte (%) EM = Parabraunerde OG = Brauner Aueboden 19 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 Humus % EM 100% EM 50% EM 33% OG 100% OG 50% OG 33% 1970 1972

Humusgehalte 1970 und 2012 (%) Jahre 1970 2012 Maisanteil 100% 50% 33% 100% 50% 33% EM Parabraunerde 1,7 1,7 1,5 1,9 1,9 2,0 OG brauner Aueboden 2,8 2,5 2,7 3,1 2,7 3,1 20

Bodenwerte - Humus %, Ges. N %, ph-wert Ø EM + OG 1970-2012 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Humus V1 Humus V2 Humus V3 Ø ph-wert V1 ph-wert V2 ph-wert V3 Ø Ges. N% V1 (*10) Ges. N% V2 (*10) Ges. N% V3 (*10) Ø 1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 21

N min-werte - Frühjahr (grün) und Herbst (rot) (kg N/ha) Ø EM + OG 1988-2012 kg N/ha 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Nmin Fj V1 Nmin Fj V2 Nmin Fj V3 Nmin He V1 Nmin He V2 Nmin He V3 19 88 19 89 19 90 19 91 19 92 19 93 19 94 19 95 19 96 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 22

120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Nmin-Werte - Frühjahr (kg N/ha) Ø EM + OG 1988-2012 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 23 1990 1989 kg N/ha Nmin Fj V1 Nmin Fj V2 Nmin Fj V3 1988

120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Nmin-Werte Herbst (kg N/ha) Ø EM + OG 1988-2012 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 24 1991 1990 1989 kg N/ha Nmin He V1 Nmin He V2 Nmin He V3 1988

40 35 Nährstoffwerte P, K, Mg (mg/100 g), Bor (mg/kg*10) Ø EM + OG 1970-2012 P2O5 V1 P2O5 V2 P2O5 V3 K2O V1 K2O V2 K2O V3 MgO V1 MgO V2 MgO V3 Bor V1 (*10) Bor V2 (*10) Bor V3 (*10) 30 25 20 15 10 5 0 19 70 19 72 19 74 19 76 19 78 19 80 19 82 19 84 19 86 19 88 19 90 19 92 19 94 19 96 19 98 20 00 20 02 20 04 20 06 20 08 20 10 20 12 25

Ertragsdifferenzen Mais / Getreide 1970-2007 (dt/ha) Anzahl Anbaujahre EM OG Ø Hafer 10 33,6 45,7 39,7 Sommerweizen 11 20,8 33,7 27,3 Winterweizen 14 40,0 50,4 45,2 Wintertriticale 2 61,5 49,9 55,7 26

Nematoden-Ergebnisse 2005-2007 Weisweil (Anzahl / 500 g Boden) Anzahl 4000 V1 2004 KM 2005 KM 2006 KM 2007 KM V2 2004 KM 2005 WW 2006 KM 2007 WW V3 2004 WW 2005 WTriticale 2006 KM 2007 WW 3500 3000 2500 2000 1500 1000 F 05 Pratylenchus spp. H 05 Ps F 06 Ps H 06 Ps F 07 Ps H 07 Ps F 05 Rotylenhulus borealis H 05 Rb F 06 Rb H 06 Rb F 07 Rb H 07 Rb 500 0 Mais 100 % Mais 50 % Mais 33 % 27

FAZIT 1 Maiserträge bei Monomais sind nicht schlechter als bei 2- bzw. 3-feldrigen Fruchtfolge Humusgehalte veränderten sich nach 43 Versuchsjahren kaum, unabhängig von Fruchtfolge in den 70-er Jahren traten Problemunkräuter in der Monomaisvariante stärker auf als bei Fruchtfolge Beulenbrandbefall im Monomais in EM in den 70-er Jahren zwischen 3 und 11 %, in OG deutlich niedriger; zwischen 1980 und 2000 bei max 3 %, 2001 bis 2007 in OG bei 1-6 %, in EM max 2 %; in EM bei Fruchtfolge geringerer Befall, in OG keine Unterschiede Maiszünslerbefall in allen 3 Varianten seit 2002 gestiegen 28

FAZIT 2 Abspecken der Böden durch ogl-düngung führte bis 2007 im Frühjahr zu reduzierten Nmin-Gehalten auf allen 3 Varianten, durch Fruchtfolgeänderung seit 2008 höhere Nmin-Werte im Frühjahr zwischen 1988 und 2001 deutlich sinkende Nmin-Werte im Herbst auf allen 3 Varianten, seit 2008 bei Fruchtfolge steigende Tendenz leichter Rückgang der P- und K-Gehalte im Boden, Mgund Bor-Gehalte unverändert Maiserträge um rund 27 dt/ha höher als bei Sommerweizen, um rund 40 dt/ha höher als bei Hafer und rund 45 dt/ha höher als bei Winterweizen 29

Vielen Dank an die zwischen 1970 und 2012 an der Demonstration beteiligten Pflanzenproduktionsberater Weisweil: Witzigmann 1970-2002, Hönig (Emmendingen) Lahr-Hugsweier: Wachter 1970-1991(LA), Häs (Offenburg) 30