E-Government und E-Health

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Transkript:

E-Government und E-Health E-Government-Konferenz DU Krems 25. Mai 2007 Magistratsdirektion Geschäftsbereich Organisation und Sicherheit Gruppe Informations- und Kommunikationstechnologie

Wirtschaftlichkeit und IKT Rationalisierung der Arbeitsabläufe (z.b.: Geschäftsprozessoptimierung mit Workflow-Einsatz) Transparenz der Kosten und der Leistungen durch den Einsatz betriebswirtschaftlicher Standardsoftware Effizienz: verbesserter Informations- und Kommunikationsfluss Flexibilität: erleichterte Anpassung an eine sich ändernde Umwelt Schnelligkeit: Beschleunigung der Verwaltungsabläufe Transparenz: übersichtliche, einsehbare und nachvollziehbare Verwaltungsabläufe Seite: 2

"Die Daten sollen laufen nicht die Bürgerinnen und Bürger" Bürgerinnen und Bürger: E-Government Wirtschaftstreibende: E-Business Patientinnen und Patienten: E-Health Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: E-Administration IKT-Strategie der Stadt Wien in wien.at Seite: 3

Regierungsprogramm Effizienz, Kundenorientierung und hohes Tempo bei Wahrung der Rechtssicherheit Standards für Erledigungen, Raschheit, Reduktion der Verfahrensdauer, Anwendung von Qualitätsnormen One-stop-shop-Prinzip Gemeinden - ein wichtiger Partner mit sicheren elektronischen Anlaufstellen, die Verfahren durchgehend elektronisch abwickeln können Plattform Digitales Österreich: Monitoring der Fortschritte und Ergebnisse. Prüfung der elektronischen Stimmabgabe (e-voting) e-card und Elektronischen Gesundheitsakte e-medikation Datenbank, e-rezept Seite: 4

www.wien.gv.at - Verwaltungsziel Amtshelferseite für kundenrelevante Geschäftsprozesse E-Formular neben Papierformular Schwerpunkt: Profis (Wirtschaftstreibende, Notare,...) Steigerung der Nutzung e-card-einsatz mit Schwerpunkt KAV Amtssignatur Zertifikate Zustellung elektronisch/postalisch Bezahlservice Seite: 5

Virtuelles Amt enthält E-Government-Leistungsangebot der Stadt Wien unterstützt bei der Erledigung von Amtswegen informiert über die Dienstleistungen und Serviceangebote der Stadtverwaltung strukturierte Form einheitliches Erscheinungsbild Wissen über Zuständigkeiten nicht erforderlich 360 Amtshelferseiten (Stand 05.2007) erklären Amtswege erleichtern Amtswege ersparen Amtswege davon 76 mit Online-Verfahren Wachstum 2007: +22 % Seite: 6

E-Government / E-Health EU-Kontext Europäische Kommission startete 5-Jahres-Strategie zur Ankurbelung der digitalen Wirtschaft IKT hat einen Anteil von 40 % am Produktivitätswachstum und 25 % am BIP-Wachstum in Europa. Österreich nationale Strategie Plattform Digitales Österreich Kooperation Bund-Länder-Städte-Gemeinden (BLSG) E-Health als Thema einbezogen ehi, ARGE ELGA,... Seite: 7

E-Health /1 Informationsmanagement im Gesundheitswesen sehr wichtig (viele Gesundheitsdiensteanbieter) Verbesserungen bei Ablauf, Dokumentation,... durch Nutzung der IKT-Potenziale möglich Österreichische E-Health-Strategie abgestimmt mit i2010-initiative der EU Synergiepotenzial zwischen E-Government und E-Health bestmöglich nutzen (Identifikation, Register,...) Seite: 8

E-Health /2 E-Health bedeutet eine langfristige Organisationsentwicklung im österreichischen Gesundheitswesen notwendig wegen Kostendruck und Problemen bei Finanzierung. Techniklastigkeit ist zu vermeiden, Akzeptanz ist zu fördern. Bei E-Health-Aktivitäten einzubinden: Bürgerinnen und Bürger (Patient sein ist Ausnahmestatus) Nutzerinnen und Nutzer (vor allem Ärztinnen und Ärzte) Seite: 9

E-Health /3 Sicherer Umgang mit sensiblen Patientendaten ist zu gewährleisten Datenschutz (DSG) Datensicherheit (GTelG) Wahrung der Rechte der Patientinnen und Patienten sowie der Ärztinnen und Ärzte Große Bedeutung der Spielregeln (Rollen, Berechtigungen,...) bei Vernetzung im Gesundheitswesen Seite: 10

E-Health /4 Akkordierter Ausbau der E-Health-Infrastruktur (Gesundheitsnetz) Technik liefert Grundlage für Anwendungen im Gesundheitswesen zum Wohle der Nutzerinnen und Nutzer Patientinnen und Patienten Gesundheitsdiensteanbieter Nicht Technik, sondern der Mensch im Mittelpunkt Seite: 11

Initiativen aus E-Government Elektronische Kommunikation Geburt Spital Standesamt Verbessertes Service durch Baby Point Personensuche im Notfall Ist gesuchte Person in Spitalsbehandlung? Pilot: KAV mit AUVA in Vorbereitung Elektronische Kommunikation Todesfall Spital Standesamt Verbesserte Unterstützung für Angehörige Seite: 12

Geburt Ehe - Tod Meldeverpflichtung der Standesämter (MA 35) an Hauptverband für Personenstandsfälle Geburt, Ehe und Tod. Neue Datenschnittstelle seitens HV verfügbar. Wien wird ab Oktober 2007 in diesem Format liefern. Bei Geburt wird HV neue e-card ausstellen und übermitteln. Zentrales Personenstandsregister: derzeit BMI-intern in Klärung, ab September 2007 Arbeitsgruppe, 2008 Umsetzung geplant Seite: 13

http://www.wienkav.at/kav/texte_anzeigen.asp?id=6681 Seite: 14

4 Leitprojekte 1. Elektronische Kommunikation zwischen KAV und Hanusch- Krankenhaus (WGKK) 2. Elektronische Kommunikation zwischen KAV und Hanusch- Krankenhaus und den in Wien niedergelassenen Ärzten Weiterbehandlung im Niedergelassenen Bereich 3. Elektronische Kommunikation zwischen KAV und Fachärzten, Labor- und Röntgeninstituten Vorbereitung auf eine Behandlung im Spital 4. Elektronische Kommunikation zwischen Krankenhäusern und Sozialen Diensten - Systematischer standardisierter Informationstransfer Seite: 15

E-Health in Wien Einbeziehung weiterer Gesundheitsdiensteanbieter im Gesundheitsnetz Wien www.gesundheitsnetzwien.at Einsatz der e-card zur Administrationserleichterung Kommunikation zwischen Spital zu weiterbetreuenden Organisationseinheiten Informationsangebote im Internet Seite: 16

Seite: 17

Gesundheits-Portale http://www.wienkav.at/kav/ Navigationsbereich Gesundheit Wiener Krankenanstaltenverbund Kooperationsprojekt LebensSeiten.at Initiative aus PIK-Projekt (patientenorientierte integrierte Krankenbetreuung) Verlässliche und umfassende Information über die vielfältigen Betreuungsangebote des Wiener Gesundheitsund Sozialwesens mit Umsetzung Fonds Soziales Wien (FSW) beauftragt Seite: 18

E-Health-Strategie der Stadt Wien E-Health-Strategie der Stadt Wien berücksichtigt internationale und nationale Rahmenbedingungen. E-Health-Strategie hat längeren Prozess der Veränderung zu begleiten. Vorliegende Version ist weiterzuentwickeln unter Einbeziehung der nationalen E-Health-Strategie (derzeit als Expertenentwurf der ehi vorliegend, als politisches Kommitment zu erwarten) Seite: 19

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit johann.mittheisz@wien.gv.at Seite: 20