FISKALISCHE TRAGFÄHIGKEIT: KONZEPTE

Ähnliche Dokumente
DEMOGRAFISCHER WANDEL: SIND DIE DEUTSCHEN SOZIALFINANZEN LANGFRISTIG TRAGFÄHIG?

FAMILIENLEISTUNGSAUSGLEICH

Die aktuellen Rentenreformen aus Sicht des Sachverständigenrates Wirtschaft

Langfristige Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen

FAMILIENLEISTUNGSAUSGLEICH IN DEN

Vorlesung SS 2012: Sichtbare und verdeckte Schulden in Deutschland- programmierte Last für nächste Generationen (Klausur:

Prof. Norbert Konegen. VI. Die öffentliche Verschuldung in Deutschland ausgewählte empirische Befunde

Schulden-Check 2014 Update und Reformanalysen

Europa und die gesetzliche Rentenversicherung

Ehrbare Staaten? Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa 2014 und die Perspektiven bis Bernd Raffelhüschen Stefan Moog

Konsequenzen der Staatsverschuldung in Deutschland oder

Staatsverschuldung in Deutschland. Theorie, Praxis und Folgen der öffentlichen Schuld

Implizite Verschuldung und fiskalische Tragfähigkeit der öffentlichen Haushalte

Generationengerechte Finanzpolitik wo steht Deutschland?

Konsequenzen der Staatsverschuldung in Deutschland oder wie viel Schulden haben wir tatsächlich?

Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2015 und Finanzplan bis 2018

Österreich im Schulden-Check. Pressekonferenz Freitag, 10. Juli 2015

Entwicklung der Rentenfinanzen: Berechnungen für die ZEIT

Herausforderungen der Tragfähigkeit durch Demografie

Investitionsstrategie der Bundesregierung. - ein Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte

AUSWIRKUNGEN DES DEMOGRAPHISCHEN WANDELS AUF DIE ÖFFENTLICHEN FINANZEN

EcoAustria Institut für Wirtschaftsforschung Am Heumarkt 10 A-1030 Wien Tel:

Zur Krise der öffentlichen Verschuldung: Befunde und Lösungswege

Beschluss der konstituierenden Sitzung des Stabilitätsrates am 28. April 2010

Schuldenmonitor Projektionen für Bremen

Langfristiges Erwerbspersonenpotential und Zuwanderungspotenziale: Regionale Implikationen

Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz

Das Wachstum finanzieren

Wachstum und Wohlstand im (demografischen) Wandel

Ehrbare Staaten? Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen im internationalen Vergleich im Lichte der (griechischen) Staatsschuldenkrise

Arbeitsmarkt im demografischen Wandel: Entwicklung der Beschäftigungsmöglichkeiten

Auswirkungen einer stärker wettbewerbsorientierten Gesundheitsversorgung auf die öffentlichen Haushalte

Zur Sensitivität von Bevölkerungsprognosen

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking

Deutschland: Arbeitskräftehorten als Schutzschirm in der Krise

Das Rentenmodell der katholischen Verbände auf dem Prüftstand

Die Schuldenbremse. Probleme und Umgehungsmöglichkeiten der deutschen Schuldenbegrenzungsregelung

Generationenbilanzierung

Demographischer Wandel, soziale Sicherung und öffentliche Finanzen: Langfristige Auswirkungen und aktuelle Herausforderungen

Ehrbare Staaten? Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa. Bernd Raffelhüschen Stefan Moog. Stiftung Marktwirtschaft

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz

Es bleibt dabei: Wachstum und solide Staatsfinanzen!

Konsequenzen der demographischen Entwicklung für die Bildungsfinanzierung

Entwicklung eines Softwarewerkzeugs zur Analyse des Einflusses des demographischen Wandels auf staatliche Renten in Deutschland.

IWH Online. Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung durch Erhöhung des Renteneintrittsalters 3/2016. April 2016

Eine fiskalische Bilanz der Flüchtlingskrise auf Basis der Generationenbilanz für Deutschland

Wachstums- und nachhaltigkeitswirksame öffentliche Ausgaben (WNA) Neubewertung öffentlicher Ausgaben und die Qualität der Finanzpolitik

Seit 1960 hat sich die Arbeitszeit fast halbiert

Auch in den nächsten Jahren: keine neuen Schulden!

Vorlesung SS 2012: Sichtbare und verdeckte Schulden in Deutschland- programmierte Last für nächste Generationen (Klausur:

Länder- und Kommunalfinanzen zwischen Austerität und Investitionsstau. Fachkongress Digitaler Staat. Berlin, 9. Mai 2017

Der Staat gibt und nimmt. Öffentliche Einnahmen und Ausgaben in Deutschland.

Öffentliche Finanzen - Herausforderungen

Beschäftigungschancen im Niedriglohnsektor: Alternative Vorschläge zur Reform der sozialen Sicherung und des Arbeitsmarktes Beate Grundig

Staatsverschuldung Ursachen und vermeintliche sowie tatsächliche Probleme

Finanz- und Wirtschaftspolitik. Zweiter Bericht zur Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen

Der Vierte Tragfähigkeitsbericht des BMF Demografischer Wandel bleibt eine zentrale fiskalische Herausforderung

Ehrbare Staaten? Update 2017 Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa

Fragen der Alterssicherung aus finanzpolitischer Perspektive. Mdg in Rita Schutt

Wirtschaftsaussichten 2017

politischer Prozess Der Weg in die Schuldenfalle?

Staatsverschuldung und Wachstum

Demografischer Wandel und Erwerbspersonen

Demographie: Geburtenziffer

Integrierte Infrastruktur- und Finanzplanung mit dem Kölner Ansatz

Finanz- und Wirtschaftspolitik. Dritter Bericht zur Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen

Bachelorprüfung WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN im SS 2015 MAKROÖKONOMIK II. Bearbeitungshinweise BEWERTUNG: Bitte tragen Sie hier Ihre Sitzplatznummer ein

Personen mit Migrationshintergrund in Bayern. Eine Vorausberechnung auf Basis des Mikrozensus

Wasser predigen, Wein trinken

Institut für Politikwissenschaft. Die schwarze Null. Über die Schattenseiten ausgeglichener Haushalte. Lukas Haffert

Makroökonomik II. Veranstaltung 5

Migration und Demografie Zuwanderung in Deutschland als Chance für eine alternde Gesellschaft?

Nachhaltigkeit der Finanzpolitik 2014

VGR-Revision 2014: Was bedeuten die höheren Investitionen für die ökonomische Analyse?

Schuldenkrise und Schuldenbremse Mechthild Schrooten

Wie kann die Beschäftigung unabhängig vom Wachstum organisiert werden?

Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Arbeitslosigkeit. Volker Meier Universität München

BMF - I A 4 9. Juli 2014 Erläuterungen zur Übersicht Entwicklung der öffentlichen Haushalte bis 2018

Kann Zuwanderung Mismatch auf dem Arbeitsmarkt verringern?

Arbeitsmarkt und demografischer Wandel Arbeitsmarkteffekte des demographischen Wandels

Methodik und Probleme regionaler Wirtschaftsprognosen

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015

Die Rolle der Kommunen im europäischen Stabilitätssystem

Staatsverschuldung. Vorlesung Bauwirtschaft Öffentliche Ausgaben

Politische Antworten auf Rückgang und Alterung der Erwerbsbevölkerung: Deutsche Lösungen Was getan wurde, was geplant ist und was noch kommen muss

Dritter Bericht zur Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen

Biografische Einflussfaktoren auf den Gender Pension Gap ein Kohortenvergleich

Arbeitskräftemangel

Öffentliche Finanzen und Staatsverschuldung

MakroÖkonomik und neue MakroÖkonomik

Wachsende Lohnungleichheit in Deutschland Was und wieso? EQUAL PAY DAY 2016, Forum Düsseldorf Armando García Schmidt, Bertelsmann Stiftung

Arbeitsmarkt und Demographie. Henriette Engelhardt und Alexia Prskawetz (2005)

Ehrbarer Staat? Die deutsche Generationenbilanz

Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von Neuzuwanderern in Deutschland

Migration: Potential und Effekte für den deutschen Arbeitsmarkt

1. Einleitung. 1.1 Phasen einer ökonometrischen Analyse

Demografische Entwicklung und mögliche ökonomische Folgen. Überlegungen

Transkript:

FISKALISCHE TRAGFÄHIGKEIT: KONZEPTE Deutsche Gesellschaft für Demographie (DGD) Jahrestagung, Berlin, 18.03.2015 Prof. Dr. Martin Werding Lehrstuhl für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen

Einleitung Tragfähigkeit: Kriterien und Kennziffern Ausgangspunkt: Absehbare demographische Alterung und Befürchtungen wegen Finanzierbarkeit von Umlage-Systemen zur sozialen Sicherung Nachhaltigkeit oder Tragfähigkeit als rein politische Kategorie? Suche nach ökonomischen Maßstäben; wünschenswerte Eigenschaften: Klarheit Anschaulichkeit Handlungsorientierung Illustration einschlägiger Überlegungen für Deutschland (Stand 2014) Unter Verwendung von Langfrist-Projektionen bis 2060 (Modell SIM.12) Rolle von Annahmen (zu Demographie, Arbeitsmarkt, Wachstum) und Theorie Sinn solcher Langfrist-Projektionen? Verwendung einer Basisvariante (und diverser Sensitivitätsanalysen) [erstellt im Auftrag des SVR, veröffentlicht als SVR-AP 01/2014, November 2014]

Bausteine der Tragfähigkeitsanalyse

Öffentliche Ausgaben Auswahl und Aufschlüsselung Welche öffentlichen Ausgaben sind besonders demographie-sensitiv? Alterssicherung Gesundheit und Pflege Arbeitsmarkt (?) Bildung und Familie Für die nötigen Fortschreibungen und zur Berechnung von Kennziffern werden aktuell beobachtete Größen passend aufgeschlüsselt, z.b. zu altersspezifischen Pro-Kopf-Werten:,,,, : Ausgaben, : Ausgabenart, : Individuen, : Alter(-skohorte), : Jahr Das gleiche gilt prinzipiell auch für öffentliche Einnahmen (Sozialbeiträge, Lohn-/ESt, MwSt ),,,,

Gesamtstaatlicher öffentlicher Haushalt Kenngrößen und Zusammenhänge Aggregierte Größen:, etc. BIP-Quoten:, usw. Primäres Finanzierungsdefizit (je BIP): Finanzierungsdefizit (je BIP): (Explizite) Schuldenstand(-squote): : BIP; : BIP-Wachstumsrate p.a., : Zinssatz p.a. (vereinfachend konstant) Steuerungsgröße mit den größten Freiheitsgraden ist das Primärdefizit; der Schuldenstand ist das Langzeitgedächtnis der Finanzpolitik; über die fälligen Zinszahlungen wirkt er auf das laufende Defizit zurück

Budgetbeschränkung des Staates Theoretische Grundlagen Kurz- und mittelfristige Handlungsspielräume Bei der Gestaltung der laufenden Haushaltspolitik hat der Staat Handlungsspielräume, die er für verschiedene Zwecke ge- und missbrauchen kann z.b. Investitionen, Konjunkturpolitik, Lender of last resort Wahlgeschenke, Lastverschiebungen Grenzen Ein hoher Schuldenstand erfordert ceteris paribus hohe Zinszahlungen, die den Spielraum für primäre Ausgaben einengen Wahrnehmungen der Finanzmärkte beeinflussen auch den relevanten Zinssatz Harte intertemporale Budgetbeschränkung Effektiv muss der Staat jedoch nur in der Lage sein, durch zukünftige Ausgaben und Einnahmen die intertemporale Budgetbeschränkung einzuhalten: 1 1

Tragfähigkeitsanalysen

Gesamtstaatlicher öffentlicher Haushalt Zukünftige Entwicklung 1. Schritt: Ausgabenprojektionen Grundlagen: Ist-Daten, aktueller Rechtsstand, Annahmen zur Entwicklung von Demographie, Erwerbstätigkeit, Produktivität, Zins und weiterer, für die Anpassung der jährlichen Ausgaben relevanten Größen Vorausschätzung der Entwicklung der BIP-Quoten explizit modellierter Ausgaben Rechenkonventionen Sonstige Ausgaben und öffentliche Einnahmen bleiben in % des BIP konstant Etwaiger Anpassungsbedarf der Einnahmenquote ist Ergebnis der Rechnungen (bei variabler Einnahmenquote könnte jede Ausgabensteigerung tragfähig sein) 2. Schritt: Haushaltsprojektionen Ziel: rechnerische Entwicklung von Defizit- und Schuldenstandsquoten ohne gezielte Gegenmaßnahmen auf Ausgaben- oder Einnahmenseite Die Resultate stellen per se bereits simple Tragfähigkeitskennziffern dar Alternative: steigende Abgabensätze bei variabler Einnahmequote

Projizierte Ausgaben (1991 2060) Basisvariante Quellen Ist-Daten: BA, DRV, BMG, Statistisches Bundesamt; Projektionen: SIM.12 (Werding 2014).

Finanzierungsdefizit (1991 2060) Basisvariante Quellen Ist-Daten: Statistisches Bundesamt; Projektionen: SIM.12 (Werding 2014).

Schuldenstand (1991 2060) Basisvariante Quellen Ist-Daten: Statistisches Bundesamt; Projektionen: SIM.12 (Werding 2014).

Variable Einnahmen: SV-Beiträge (1991 2060) Basisvariante Quellen Ist-Daten: BA, DRV, BMG; Projektionen: SIM.12 (Werding 2014).

Generational Accounting und implizite Schuld Alternative Herangehensweisen Generational accounting Bestimmung der fiskalischen Netto-Position jeder Alterskohorte,, 1,, Ergebnis: Vektor von Resultaten, die intertemporale Umschichtung und intergenerationelle Umverteilung mischen Interessant sind v.a. Resultate für die gerade geborene Generation und die zukünftige Generation 1 (inkl. aller in die Zukunft verschobenen Lasten) Die Differenz resultiert aus der intertemporalen Budgetbeschränkung Implizite Staatsschuld Summiert man, ohne Rücksicht auf diese Beschränkung über alle, für, erhält man die implizite Staatsschuld (= zukünftige Ausgaben, die durch Einnahmen bei konstanten Abgabensätzen nicht gedeckt sind; Open-system net liabilities ) NB: Implizite Schulden unterscheiden sich von expliziten Staatsschulden hinsichtlich betragsmäßiger Bestimmbarkeit und politischer Verbindlichkeit

Implizite Staatsschuld (Stand: 2013) Basisvariante Quellen SIM.12 (Werding 2014).

Tragfähigkeits-Kennziffern im Überblick Kennziffern zur Haushaltsentwicklung (Defizite und Schuldenstand) Vgl. Leibfritz et al. (1995), Roseveare et al. (1996) Bewertung: anschaulich, aber unklar und ohne ablesbaren Handlungsbedarf (Explizite +) Implizite Staatsschuld Vgl. Auerbach et al. (1991, 1999), Noord and Herd (1993, 1994) Anschaulich (?); klarer, aber nicht trennscharf; ohne ablesbaren Handlungsbedarf Tragfähigkeitslücke ( Sustainability gap, S2 ) Vgl. EU-EPC (2001, 2003) Um welchen %-Satz des BIP muss bei gegebenen Ausgabenprojektionen das Primärdefizit ab sofort und auf Dauer verringert werden, damit der Staat die intertemporale Budgetbeschränkung einhalten kann? Resultat für die Basisvariante: 3,4% des BIP Streuung in Sensitivitätsanalysen von 2,6% bis 4,5%; in Risiko- oder Extremvarianten von 2,2% bis 6,2%

Struktur der Tragfähigkeitslücke (Stand: 2013) Quellen SIM.12 (Werding 2014).

Finanzierungsdefizit (1991 2060) Basisvariante 3,4% Tragfähigkeitskorrektur Quellen Ist-Daten: Statistisches Bundesamt; Projektionen: SIM.12 (Werding 2014).

Schuldenstand (1991 2060) Basisvariante Quellen Ist-Daten: Statistisches Bundesamt; Projektionen: SIM.12 (Werding 2014).

EPC-Tragfähigkeitslücke Weitere Befunde und Folgerungen Vorteile: Anschaulichkeit (?) und Klarheit Alle Resultate werden in einer einheitlichen Kennziffer zusammengefasst Größenordnung leicht interpretierbar: 3,4% des BIP ca. 90 Mrd. (7,6% des HH) mittelfristige Operationalisierung möglich: 0,5% p.a. bis 2020 ( 3,6% des BIP) S2 < 0 tragfähig ; S2 > 0 Handlungsbedarf direkt ablesbar Folgerung: Einnahmen erhöhen, Ausgaben senken, Wachstumsdynamik steigern Sensitivität / politische Implikationen Einnahmeerhöhungen steigern den Anpassungsbedarf u.u. endogen ( 5,4%) Welche Ausgabensenkungen erscheinen (noch) als realistisch? Die Indikatorwerte reagieren stark auf Annahmen zu Migration und Beschäftigungsentwicklung (insbes. Erwerbsbeteiligung Älterer gesetzliches Rentenalter) Sie reagieren nur sehr wenig auf Annahmen zu Zins (!) und Produktivität (insbes. Arbeitsproduktivität Lohnsteigerungen Niveau der zukünftigen Leistungen) Auf dieser Basis lassen sich konkrete politische Diskussionen führen!

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Literaturhinweise

Die Präsentation stützt sich v.a. auf folgende Arbeiten Demographischer Wandel und öffentliche Finanzen: Langfrist-Projektionen 2014 2060 unter besonderer Berücksichtigung des Rentenpakets der Bundesregierung, SVR-Arbeitspapier Nr. 1/2014 (http://www.sachverstaendigenratwirtschaft.de/fileadmin/dateiablage/download/publikationen/arbeitspapier_01_2014.pdf) Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen: Modellrechnungen für die mittlere und lange Frist, ifo Forschungsbericht Nr. 64, ifo Institut: München 2014 (http://www.cesifo-group.de/docdl/ifo_forschungsberichte_64.pdf) Modell für flexible Simulationen zu den Effekten des demographischen Wandels für die öffentlichen Finanzen in Deutschland bis 2060: Daten, Annahmen und Methoden, Bertelsmann-Stiftung: Gütersloh 2013 (http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xbcr/sid-5fd61174-f9add70d/bst/xcms_bst_dms_37461_37462_2.pdf)