Soziale Stabilisierung einer Großsiedlung
Die Genossenschaft G 3.413 bewirtschaftete Wohnungen 1889 gegründet 4.100 Mitglieder 27 MitarbeiterInnen G
Der Stadtteil Kiel Ellerbek liegt auf dem Ostufer von Kiel aus einem alten Fischerdorf entsteht ein Arbeiterstadtteil für die Kieler Werften aufgelockerte Bauweise kleine Wohnungen
Einwohner Kiels: Alte Genossenschaft mit jungen Ideen Stadtentwicklung 1880 43.600 Einwohner 1895 85.700 Einwohner 1917 243.400 Einwohner 2003 230.000 Einwohner 80% des Wohnungsbestandes wurden im 2. Weltkrieg im Stadtteil Ellerbek zerstört
Das Objekt Gelände von 70.000 m² Baubeginn 1972/73 401 Miet- und Eigentumswohnungen Einkaufszentrum mit Sparkasse, Supermarkt, Apotheke und kleinen Geschäften Tiefgarage städtischer Kindergarten
Belegungsbindung Öffentliche Förderung zugewiesene Wohnungsnutzer Keine Bindung an den Stadtteil Hoher Ausländeranteil Vandalismus Leerstand Schlechtes Image
Alte Genossenschaft mit jungen Ideen Erste Schritte Umzug in ein 15stöckige Hochhaus Genossenschaft vor Ort Da wo die Mieter sind Präsenz der Verwaltung Nutzung des Versammlungsraumes für BügerInnen G
Mütterzentrum Kiel e.v. Nutzung von Räumen im Hochhaus Unterstützung und Betreuung von Frau aller Nationalitäten Bereitstellung eines Bildungs- und Kulturangebotes Information zu Fragen der Gesundheit und Erziehung
Jugentreff De Twiel Nutzung von Räumen im Hochhaus Schularbeitenhilfe für sozialschwache Mitgliederfamilien Mittagstisch Aufbau sozialer und schulischer Kompetenzen Tagesstrukturierende Maßnahmen
Hausnotruf Anbindung an die Notrufanlage des Servicehauses der Arbeiter Wohlfahrt Erhöhung des Sicherheitsgefühles Baustein für ein aktives und selbständiges Leben in der eigenen Wohnung Mieterbindung im gewohnten Umfeld
Stadtteil - Cafè Träger AWO Servicehaus Angebote für alle BürgerInnen und Bürger Mittagstisch Kulturelle Angebote Ausrichtung von Feiern und Nutzung für Veranstaltungen Angebote für Senioren
Jugendwohnen Umbau eines Objektes für junge Mieter Beteiligung von jungen Menschen an der Planung Langfristige Mieterbindung Einbindung statt Ausgrenzung Förderung des Miteinanders Belebung eines überalterten Stadtteils
Integratives Wohnen Integration von behinderten Frauen Klärung von Interessen und Bedürfnissen Angemessener Wohnraum im Rahmen unseres genossenschaftlichen Anspruchs Aktive Beteiligung der Frauen Unabhängiges Wohnen mit einem hohen Maß an Sicherheit und Wertschätzung
Infrastrukturmaßnahmen Shuttle Dienst zum Supermarkt 1x wöchentlich Buspendeldienst Wochenmarkt 1x wöchentlich zentrale Lage
Projekt mit der Fachhochschule für Bauwesen Entwicklung des Wohnquartiers Gemeinschaftsveranstaltungen Gästewohnung Beteiligung von Bürgern...und was noch Umgestaltung eines Spielplatzes Vorträge und Informationsveranstaltungen
Neue Wege und.. Angesichts begrenzter Mittel im Wohnungswesen und Städtebau gilt es zu erkennen, dass soziale Stadtentwicklung nicht unbedingt mehr Geld erfordert, sondern Einbindung der Zielgruppen, Kreativität und vernetztes Denken und Handeln voraussetzt Mitglieder, Mieter und Kunden der Genossenschaft spiegeln die Gruppen in der Gesellschaft wieder, sie einzubinden und ihren jeweiligen Wünschen gerecht zu werden sind die Anforderungen an die moderne Wohnungsbau-Genossenschaft
... Die Tradition bewahren Wohnen ist ein Wirtschafts- und Sozialgut, das nur professionell mit ökonomischer und sozialer Kompetenz und Zielsetzung gepflegt werden kann Dies ist seit jeher eine Aufgabe der Genossenschaften, die damit unverzichtbar sind für die Zukunft als Stabilisator unserer Gesellschaft
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!