Fach Musik Jahrgang 5 8

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Transkript:

Schulcurriculum der Deutschen Schule Seoul International (auf Basis der Kernlehrpläne der Regionen 20 und 21, in Anlehnung an den Lehrplan Thüringen) Stand: Januar 2014 Fach Musik Jahrgang 5 8 Vorbemerkungen: Inhaltliche Vorgaben Das Schulcurriculum der DSSI im Fach Musik lehnt sich prinzipiell an die Thüringer Rahmenpläne für Musik in der Sekundarstufe I an. Alle regional- und lokalhistorischen Inhaltsbezüge der Thüringer Rahmenpläne wurden entweder auf die Situation in Asien angepasst oder durch andere Inhalte mit regionalem bzw. lokalem Bezug ersetzt. Zeit In den Jahrgangsstufe 5 bis 8 wird Musik 2-stündig unterrichtet. Daraus ergibt sich ein Stundenvolumen von ca. 65 Stunden (ca. 38 Wochen = 76 Unterrichtsstunden 10 Stunden Ausfall aufgrund von Feiertagen, Schulveranstaltungen etc.) Die hier gemachten Zeitangaben sind nur als Richtwerte zu verstehen. Da es in Musik in den Klassenstufen 5-8 keine zentralen Leistungsund Kompetenzüberprüfungen gibt, obliegt die Stundenverteilung dem unterrichtenden Fachlehrer. Kompetenzen Hinsichtlich der zu erwerbenden Kompetenzen im Fach Musik in den Klassenstufen 5 bis 8 gilt es, die hier aufgeführten Kompetenzen in jeglichen Themenbereichen einzuführen, vertiefend zu üben und zu erweitern. Die Kompetenzen werden themenbereichsunabhängig vertieft und geschult. Sie werden daher nicht alle einzeln im nachstehenden Raster ausgegeben: Musikmachen, Musikalische Gestaltungsmittel und Formen, Musik in Verbindung mit anderen Ausdrucksformen, Musik im historischen und gesellschaftlichen Kontext. Die Bereiche Gestaltung, Hören, Verstehen und Reflektieren von Musik bedingen sich in der Musik gegenseitig und sind nicht immer eindeutig voneinander zu trennen. Das gemeinsame Singen und Musizieren wird hier nicht immer explizit aufgeführt, ist aber ein fester Bestandteil des Musikunterrichts.

Leistung und Kompetenzüberprüfung Aufgrund der Tatsache, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt im Fach Musik keine regionalen oder überregionalen zentralen Leistungs- und Kompetenzüberprüfungen für die Klassenstufen 5-10 vorgesehen sind, obliegt die Leistungs- und Kompetenzüberprüfung dem einzelnen Fachlehrer. In der vorliegenden Tabelle, werden daher keine festgelegten themenabhängigen Diagnosevorgaben gemacht. In den Klassenstufen 5-8 wird pro Halbjahr eine Klassenarbeit geschrieben. Neben der mündlichen Leistung im Unterricht fließen zusätzliche Leistungen wie Kurztests, Präsentationen, Referate in die Endnote ein. Entsprechend ihrer Einordnung schreiben gymnasiale, Real- und Hauptschüler entsprechend der Zensierungsordnung jeweils unterschiedliche Tests und Klassenarbeiten. Sie unterscheiden sich sowohl im Umfang der Aufgaben (nicht im Zeitumfang) als auch in der Art der Aufgabenstellungen. In den Arbeiten der Schüler mit gymnasialer Einstufung sind immer Aufgabenstellungen mit Operatoren aus dem Anforderungsbereich III (z.b. interpretieren, erörtern, beurteilen) enthalten, für Schüler mit Realschuleinstufung gilt dies nur in signifikant abgeschwächtem Maße, hier weist ein Großteil der Aufgaben einen Bezug zu den Operatoren des Anforderungsbereiches II auf (z.b. untersuchen, einordnen, erklären). Aufgabenstellungen in Tests für Schüler mit Hauptschuleinstufung enthalten in einem ausgewogenen Verhältnis Operatoren des Anforderungsbereiches I (z.b. nennen, beschreiben, zusammenfassen) und des Anforderungsbereiches II. Auch bei den sonstigen Leistungen wird entsprechend der Einstufung der Schüler differenziert. Operatoren Das Schulcurriculum orientiert sich an der Operatorenliste der EPA Musik vom 17.11.2005. Bildungsgangsspezifische Differenzierung Die Unterrichtsinhalte, die zu vermittelnden Kompetenzen und die Formen der Leistungsbewertung sind in Bezug auf ihre Komplexität und ihren Umfang für Schülerinnen und Schüler, die den Mittleren oder den Hauptschulabschluss anstreben, anzupassen. (Vergleiche Lehrplan für den Erwerb des Hauptschul- und des Realschulabschlusses des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, im Fach Musik). Unabhängig von der Organisationsart der Differenzierung weichen die behandelten Inhaltsbereiche in Klasse 5 bis 8 nicht voneinander ab, da grundsätzlich eine Umstufung zum Schuljahresende möglich sein sollte. Die Differenzierung zielt dabei auf die inhaltliche Tiefe der behandelten Themen und die damit verbundenen Kompetenzen. Die Niveauunterschiede in den Anforderungen, die an die Schüler gestellt 2

werden, sind nicht immer scharf und vollständig zu benennen. Die folgenden Aspekte, die in der Formulierung von Aufgaben eine entscheidende Rolle spielen, umreißen, wodurch Niveauunterschiede in den Aufgabenstellungen charakterisiert sind: Grad der Offenheit der Aufgabenstellung Anteil der eigenständig zu entwickelnden Problemlösestrategien Grad der Vernetzung der Aufgabenstellung in Bezug auf unterschiedliche Leitideen und Themenbereiche Komplexität und Abstraktionsgrad Fach: Musik (Klassen 5 / 6) Das Singen ist in diesen Klassen mit unterschiedlichem Anteil in allen Musikstunden integriert. Allgemeine Ziele sind die Erhaltung der Singfreudigkeit vor allem über eine Erhöhung der Singqualität. Bewegung und Musik in Liedern und Tänzen hängen im Musikunterricht dieser Klassen eng zusammen. Sie eignen sich besonders für den fächerübergreifenden Unterricht und sind Bestandteil der Lernbereiche Singen und Musiklehre/Gehörbildung. Die Behandlung der Musiklehre erfolgt nicht in einem gesonderten Lernbereich, sondern immanent in allen genannten Lernbereichen der beiden Klassenstufen. Die Schüler vertiefen und erweitern systematisch ihre im Musikunterricht der Grundschule erworbenen musiktheoretischen Kenntnisse und Fertigkeiten. Kompetenzen Inhalte Zeit z.b. Methodencurriculum Diagnose/ Testung: zwei angekündigte schriftliche Überprüfungen pro Schuljahr Schulspezifische Ergänzungen und Vertiefungen Musiklehre, Gehörbildung 20 Heftführung - - Instrumente des Sinfonieorchesters und weiterer Instrumente nach Aussehen, Klang und Tonerzeugung unterscheiden, wiedererkennen und einordnen - die Struktur und Teile des Rondos erkennen und wiedererkennen - musikalische Formschemen entwickeln und anwenden - einfaches musikalisches Material - Musikinstrumente - Musikalische Struktur des Rondos 3

spielerisch umgestalten - die Suite als Folge kontrastreicher Sätze meist tänzerischen Charakters erkennen und wiedererkennen - Herkunft und Entwicklung dieser Musikform erschließen - die Charaktere unterschiedlicher Suiten beschreiben - musikalische Gestaltungsmittel zur Umsetzung außermusikalischer Inhalte erkennen - melodische und rhythmische Merkmale der Lieder und Tänze erkennen - Lieder und Tänze kreativ umsetzen - Ausdruck und Merkmale von Volks- und Kunstliedern erkennen und unterscheiden - Variationsmöglichkeiten im Gesang erkennen und bewusst anwenden - Fachtermini im entsprechenden Sachzusammenhang anwenden - Lieder mit einfacher Mehrstimmigkeit singen - Die Suite - Musik und Programm Lieder und Tänze - Volkslied, Kunstlied -Popsongs Singen - Musikalisches Variieren - Mehrstimmigkeit 20 20 freiwilliger musikalischer Vortrag 4

- verschiedene Arten des Musiktheaters unterscheiden - das Verhältnis von Musik und Handlung verstehen - überschaubare Dialogszenen darstellen, - Musikrezeption im Alltag bewusst wahrnehmen Musikleben - Musiktheater - Szenische Interpretation - Medienmusik 20 Fach: Musik (Klassen 7 / 8) Bei der Begegnung mit Musik aus Vergangenheit und Gegenwart erwerben die Schüler weitere Kenntnisse über musikalische Formen, Strukturen, Klang-eigenschaften und Interpretationsmöglichkeiten. Singen und Hören von Musik beziehen zunehmend die Kenntnis musikalischer Parameter ein. Zur Ausprägung der musikalischen Urteils- und Kritikfähigkeit dient ein Angebot an vielfältigen Formen der Musik. Das Musizieren, Singen, Spielen, Dirigieren wird in Zusammenhang mit der Entwicklung des Gehörs und der Schulung des Rhythmusgefühls gebracht und ist in den verschiedenen Themenkomplexen integriert. Die Schüler erleben und erkennen die Musik zunehmend in ihren historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen. Kompetenzen Inhalte Zeit z.b. Methodencurriculum Diagnose/ Testung: zwei angekündigte schriftliche Überprüfungen pro Schuljahr Schulspezifische Ergänzungen und Vertiefungen - Kontrast als grundlegendes künstlerisches Gestaltungsmittel erkennen Musiklehre, Gehörbildung - Kontrastgestaltung in der Musik 30 - - Möglichkeiten musikalischer Kontrastgestaltung benennen - historische Anlässe und Zusammenhänge - Hymnen der Völker 5

zur Entstehung von Nationalhymnen erkennen und ihre Herkunft und ihre Funktion benennen - Merkmale des Aufbaus wiedergeben und schematisch darstellen - die Gegensätzlichkeit der Themen und deren Verarbeitung als musikalisches Prinzip der Klassik begreifen - Sonatenhauptsatzform - Tänze aus verschiedenen Jahrhunderten unterscheiden, ihre Herkunft und ihre Funktion benennen Tänze - Tänze aus verschiedenen Jahrhunderten 15 - - - musikalische Merkmale erkennen und unterscheiden - den Aufbau einer Oper und die dramaturgische Konzeption erfassen - das Verhältnis von Musik und Handlung Verstehen - historische Fakten zur Entstehung der Oper und des Musicals wiedergeben - Oper und Musical aufgrund spezifischer Eigenschaften unterscheiden - die Funktionen der Musik zur Charakterisierung von Personen und Situationen in Opern-, bzw. Ballettmusik Charakterisieren Musikleben - Musiktheater, Oper, Musical 40 Präsentation (bspw. Powerpoint) freiwilliger musikalischer Vortrag - das Ballett als epische, musikalische und tänzerische Einheit erfassen - Ballettmusik 6

- erweiterte Kenntnisse zu aktuellen populärmusikalischen Umgangs und Ausdrucksformen wiedergeben - elementare Kriterien zu Unterscheidung anwenden - Toleranz gegenüber anderen Stilrichtungen zeigen - die Merkmale der Musikstile und ihre sozialen Hintergründe erfassen, populäre Umgangs- und Ausdrucksformen verschiedener Jahrzehnte unterscheiden - künstlerische Gestaltungsmittel verschiedener Liedermacher unterscheiden, Interpretationen und ihre Wirkungsweise erkennen - Musik aus dem südeuropäischen, asiatischen, afrikanischen oder lateinamerikanischen Raum vergleichen - Wertmaßstäbe entwickeln und Toleranz gegenüber anderen Kulturen zeigen - über die Wirkung von Musik (live und medial) reflektieren - Hörbereitschaft, Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Arten von Musik anwenden - Musik als Bereicherung des persönlichen Lebens erkennen - Populäre Musik - Liedermacher - Musik anderer Kulturen - Musik in meinem Leben 7

Fach Musik Jahrgang 9 und 10 Vorbemerkungen: Inhaltliche Vorgaben Das Schulcurriculum der DSSI im Fach Musik lehnt sich prinzipiell an die Thüringer Rahmenpläne für Musik in der Sekundarstufe I an. Alle regional- und lokalhistorischen Inhaltsbezüge der Thüringer Rahmenpläne wurden entweder auf die Situation in Asien angepasst oder durch andere Inhalte mit regionalem bzw. lokalem Bezug ersetzt. Zeit In den Jahrgangsstufe 9 und 10 wird Musik 1-stündig unterrichtet. Daraus ergibt sich ein Stundenvolumen von ca. 28 Stunden (ca. 38 Wochen = 38 Unterrichtsstunden 10 Stunden Ausfall aufgrund von Feiertagen, Schulveranstaltungen etc.) Die hier gemachten Zeitangaben sind nur als Richtwerte zu verstehen. Da es in Musik in den Klassenstufen 9/10 keine zentralen Leistungs- und Kompetenzüberprüfungen gibt, obliegt die Stundenverteilung dem unterrichtenden Fachlehrer. Kompetenzen Hinsichtlich der zu erwerbenden Kompetenzen im Fach Musik in den Klassenstufen 9/10 gilt es, die hier aufgeführten Kompetenzen in jeglichen Themenbereichen vertiefend zu üben und zu erweitern. Die Kompetenzen werden themenbereichsunabhängig vertieft und geschult. Sie werden daher nicht alle einzeln im nachstehenden Raster ausgegeben: Musikmachen, Musikalische Gestaltungsmittel und Formen, Musik in Verbindung mit anderen Ausdrucksformen, Musik im historischen und gesellschaftlichen Kontext. Die Bereiche Gestaltung, Hören, Verstehen und Reflektieren von Musik bedingen sich in der Musik gegenseitig und sind nicht immer eindeutig voneinander zu trennen. Das gemeinsame Singen und Musizieren wird hier nicht immer explizit aufgeführt, ist aber ein fester Bestandteil des Musikunterrichts. Leistung und Kompetenzüberprüfung Aufgrund der Tatsache, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt im Fach Musik keine regionalen oder überregionalen zentralen Leistungs- und Kompetenzüberprüfungen für die Klassenstufen 9 und 10 vorgesehen sind, obliegt die Leistungs- und Kompetenzüberprüfung dem einzelnen Fachlehrer. In der vorliegenden Tabelle, werden daher keine festgelegten themenabhängigen Diagnosevorgaben gemacht. In den Klassenstufen 9 und 10 wird pro Schuljahr eine Klassenarbeit geschrieben. Die Länge einer Klassenarbeit beträgt 45 Minuten. 8

Neben der mündlichen Leistung im Unterricht fließen zusätzliche Leistungen wie Kurztests, Präsentationen, Referate in die Endnote ein. Entsprechend ihrer Einordnung schreiben gymnasiale, Real- und Hauptschüler entsprechend der Zensierungsordnung jeweils unterschiedliche Tests und Klassenarbeiten. Sie unterscheiden sich sowohl im Umfang der Aufgaben (nicht im Zeitumfang) als auch in der Art der Aufgabenstellungen. In den Arbeiten der Schüler mit gymnasialer Einstufung sind immer Aufgabenstellungen mit Operatoren aus dem Anforderungsbereich III (z.b. interpretieren, erörtern, beurteilen) enthalten, für Schüler mit Realschuleinstufung gilt dies nur in signifikant abgeschwächtem Maße, hier weist ein Großteil der Aufgaben einen Bezug zu den Operatoren des Anforderungsbereiches II auf (z.b. untersuchen, einordnen, erklären). Aufgabenstellungen in Tests für Schüler mit Hauptschuleinstufung enthalten in einem ausgewogenen Verhältnis Operatoren des Anforderungsbereiches I (z.b. nennen, beschreiben, zusammenfassen) und des Anforderungsbereiches II. Auch bei den sonstigen Leistungen wird entsprechend der Einstufung der Schüler differenziert. Operatoren Das Schulcurriculum orientiert sich an der Operatorenliste der EPA Musik vom 17.11.2005. Bildungsgangsspezifische Differenzierung Die Unterrichtsinhalte, die zu vermittelnden Kompetenzen und die Formen der Leistungsbewertung sind in Bezug auf ihre Komplexität und ihren Umfang für Schülerinnen und Schüler, die den Mittleren oder den Hauptschulabschluss anstreben, anzupassen. (Vergleiche Lehrplan für den Erwerb des Hauptschul- und des Realschulabschlusses des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, im Fach Musik). Unabhängig von der Organisationsart der Differenzierung weichen die behandelten Inhaltsbereiche in Klasse 9 und 10 nicht voneinander ab, da grundsätzlich eine Umstufung zum Schuljahresende in Klasse 9 möglich sein sollte. Die Differenzierung zielt dabei auf die inhaltliche Tiefe der behandelten Themen und die damit verbundenen Kompetenzen. Die Niveauunterschiede in den Anforderungen, die an die Schüler gestellt werden, sind nicht immer scharf und vollständig zu benennen. Die folgenden Aspekte, die in der Formulierung von Aufgaben eine entscheidende Rolle spielen, umreißen, wodurch Niveauunterschiede in den Aufgabenstellungen charakterisiert sind: Grad der Offenheit der Aufgabenstellung Anteil der eigenständig zu entwickelnden Problemlösestrategien Grad der Vernetzung der Aufgabenstellung in Bezug auf unterschiedliche Leitideen und Themenbereiche Komplexität und Abstraktionsgrad 9

Fach: Musik (Klasse 9) Die Bereiche Gestaltung, Hören, Verstehen und Reflektieren von Musik bedingen sich in der Musik gegenseitig und sind nicht immer eindeutig voneinander zu trennen. Vor allem durch gemeinsames Singen und Musizieren werden alle Bereiche handlungsorientiert erweitert. Das gemeinsame Singen und Musizieren wird hier nicht immer explizit aufgeführt, ist aber ein fester Bestandteil des Musikunterrichts. Kompetenzen Inhalte Zeit z.b. Methodencurriculum Diagnose/ Testung: eine angekündigte schriftliche Überprüfungen pro Schuljahr Schulspezifische Ergänzungen und Vertiefungen - Personen und Situationen in einem musikalischen Kontext beschreiben. - Spezifik der Gattung Musical evtl. Oper nennen und vergleichen. Musiktheater Populäre Musik: West Side Story (Musical) - Entstehungsgeschichte, Handlungsverlauf, Personenkonstellation des Musicals - Merkmale eines Musicals evtl. Vergleich mit Oper 30 Vertiefung des Stundenprotokolls - - Texte und musikalische Mittel in einen Zusammenhang setzen. - ein Lied musikalisch gestalten. Die Schüler und Schülerinnen können - Dramaturgischer Aufbau, Höhepunkt, Konfliktlösung im Zusammenhang mit dem Erkennen musikalischer Ausdrucksmittel Jazz zwischen Anpassung und Protest 30 - - - Jazz als besondere Musikkultur und seine stilistische Vielfalt beschreiben und hörend erkennen - die sozial-kommunikative Funktion des Jazz, besonders in seinen Ursprüngen benennen - Historische Hintergründe und musikalische Wurzeln des Jazz - Jazzstile: Swing Bebop Cool Jazz Free Jazz und bedeutende Interpreten 10

- ihre praktischen musikalischen Erfahrungen mit Jazz verbalisieren und in Bezug mit Hörbeispielen setzen der einzelnen Stilrichtungen - Jazz heute Die Schüler und Schülerinnen können - durch das Erleben und Erfassen einer Sinfonie als Gesamtwerk ihre Kenntnisse bezüglich der Sinfonie vertiefen. - den Charakter der einzelnen Sätze und die Dramaturgie des Werkes beschreiben. - biografische und werkgeschichtliche Fakten nennen. Sinfonie - Themendualismus und dramaturgische Konzeption - Charakterisierung der vier Sätze - Ideenprogrammatik - Finallösung - Komponist und Werk 30 - - 11

Fach: Musik (Klasse 10) Die Bereiche Gestaltung, Hören, Verstehen und Reflektieren von Musik bedingen sich in der Musik gegenseitig und sind nicht immer eindeutig voneinander zu trennen. Vor allem in der Oberstufe sollen die Fähigkeiten in den Bereichen Reflektieren und Wertung von Musik vertieft und erweitert werden. Das gemeinsame Singen und Musizieren wird hier nicht immer explizit aufgeführt, ist aber ein fester Bestandteil des Musikunterrichts. Kompetenzen Inhalte Zeit z.b. Methodencurriculum Diagnose/ Testung: eine Arbeit pro Schuljahr Instrumentalmusik der Renaissance und des Barocks Schulspezifische Ergänzungen und Vertiefungen - den geselligen Charakter und das farbenreiche Instrumentarium in der Renaissancemusik erkennen und beschreiben. - musikalische Formen und Besonderheiten im Zusammenhang mit dem historischen Umfeld benennen. - Anfänge der Suite in der Renaissance - Kontrast als Gestaltungsmittel - Konzertante Formen im Barock: Concerto grosso, Solokonzert - Die Fuge als Gipfelpunkt der Polyphonie - Höfisches und bürgerliches Musikleben und die Stellung des Musikers Die Schüler und Schülerinnen können - ihre erweiterten Hörerfahrungen durch neue Stilrichtungen und Kompositionstechniken wiedergeben. Musik im 20. Jahrhundert -Stilpluralismus im 20. Jahrhundert: z.bsp. Impressionismus, Expressionismus, 12

- ein Teil der neuen Kompositionstechniken in eigenen Gestaltungsversuchen wiedergeben. - Werke im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne benennen. - Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den verschiedenen Künsten aufzeigen. Neoklassizismus, Dodekaphonie, Klangfarbenkomposition, atonale Musik, elektronische Musik - Verbindung bzw. Verwandtschaft der Künste 13