06b Industrie. Entwicklung. Entwicklung. Präsentation

Ähnliche Dokumente
Brasilien - ein Schwellenland?

Entwicklungsländer Schwellenländer Industrienationen

Nord-Süd-Gegensatz Dispariäten zwischen dem Norden (=Industrieländer), aber auch Australien und Neuseeland und dem Süden (=Entwicklungsländer)

Gesamtergebnis. Klimaschutz-Index Tabelle 1. Table 1: Punkt- Einzelwertung zahl** Trend Niveau Politik. 21 Irland 55,6. 41 Korea, Rep.

Abbildung 1: Weltreise einer JEANS mehr als Kilometer bis zur deutschen Ladentheke

Wirtschaftliche Entwicklung in Schwellenländern. Derya Cicek, Anna-Sophia Zoller, Stefanie Gieschler, Marie Kempe

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 %

41 R Korea, Rep. 48,7. 42 W Österreich 48,2. 43 T Slowenien 48,1. 44 R Italien 48,0. 45 W Russland 48,0. 46 U Bulgarien 47,5.

Entwicklungsländer Schwellenländer Industrienationen

Schweiz und Europa. 03 Wirtschaft in Europa. Informationen zu diesen LernJob

index 2013 Klimaschutz-Index Komponenten 7,5% 10% 7,5% 10% 10% 10% 4% 4% 20% 30% Emissionsniveau 10% 10% 30% Entwicklung der Emissionen KLIMASCHUTZ

ENTWICKLUNGS- MESSUNG

index 2016 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 30 % Emissionsniveau 10 % 20 % 4 % 4 % KLIMASCHUTZ Nationale Klimapolitik

Wohlstand & Lebensqualität Zusammenfassung

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Japan. Statistisches Bundesamt

Thema 3 Die geographischen Kräfte in den Kontinenten und Kontinentalregionen

ENTWICKLUNGS- MESSUNG

Entwicklung der wichtigsten Importländer für Rindfleisch

Themenpapier 1: Weltbevölkerung, Wohlstand

Beseitigung der extremen Armut und des Hungers

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Vereinigte Staaten. Statistisches Bundesamt

Inhaltsverzeichnis. 1 Drei Sektoren. 1.1 Primärsektor. 1.2 Sekundärsektor. Inhaltsverzeichnis 1

Valentin Crastan. Weltweiter. Energiebedarf und. 2-Grad-Klimaziel. Analyse und Handlungsempfehlungen. 4^ Springer Vieweg

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die Dritte Welt. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Bevölkerungswachstum in %

1 Glück und Wohlstand (II): ein Vergleich zwischen Japan und Deutschland. Aufgabe 1. Was zeigt diese Grafik? Was ist der Titel der Grafik?

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Mexiko. Statistisches Bundesamt

Typisierung der Entwicklungsländern. Prof. Dr. Awudu Abdulai Institut für Ernährungswirtschaft und Verbrauchslehre

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer China. Statistisches Bundesamt

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Australien. Statistisches Bundesamt

Der Human Development Index. Entwicklungsregionen der Erde

Globale Disparitäten Herausforderung für die Eine Welt

Industrieland Deutschland Stand: Dezember 2018

Arbeitsplätze in Liechtenstein

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Brasilien. Statistisches Bundesamt

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Türkei. Statistisches Bundesamt

02a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Historischer Hintergrund der Landwirtschaft

Eine Welt ungleiche Welt? HDI

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Frankreich. Statistisches Bundesamt

Wirtschaftsgespräch Chile

Was verträgt unsere Erde noch?

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Italien. Statistisches Bundesamt

Rohstoffreichtum in einem Entwicklungsland: Segen oder Fluch? Peter Moser Montanuniversitaet Leoben

Afrika als Chance zur Lösung der weltweiten Krise. WIPRO GmbH

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Saudi-Arabien. Statistisches Bundesamt

Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2)

Einführung in die Wachstumstheorie

Taskforce: : Soziale Sicherung in Ostasien. Eine Kooperation mit dem Asienhaus Essen sowie und Bielefeld

Die Krise als Ende der wirtschaftlichen Hegemonie des Westens?

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Kanada. Statistisches Bundesamt

Teil VIII DIE MAKROÖKONOMISCHEN DATEN

Der Einfluss der Energiepolitik auf die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie

Die Globalisierung der Eier- und Geflügelfleischerzeugung

Das Vertrauen in die Mitmenschen ist weltweit sehr unterschiedlich hoch

PRESSEMITTEILUNG INTERNATIONALE INSTITUTIONEN VERÖFFENTLICHEN DATEN ZUM BIP DER G20: VERLANGSAMUNG DES BIP-WACHSTUMS DER G20 AUF 0,7 %

Die zweite Reihe rückt vor

1900 zählte die Schweiz 1,6 Millionen Erwerbstätige, davon arbeiteten 0,7 Millionen in der Industrie und im Gewerbe über 40 Prozent der

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Vereinigtes Königreich. Statistisches Bundesamt

Perspektiven 2015 für die Wirtschaft der Zentralschweiz. Martin Eichler Chefökonom

Die Tragfähigkeit der Erde und das Problem der Ernährungssicherung

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer Südafrika. Statistisches Bundesamt

LÄNDERRISIKEN AUS SICHT VON COFACE. Dr. Mario Jung Senior Regional Economist Northern Europe Region

Wo die Welt am schnellsten altert Ein Blick auf den demografischen Wandel in Entwicklungsländern

Erdkunde in der Jahrgangsstufe 9 (1. Halbjahr)

BERICHT ÜBER DIE MENSCHLICHE ENTWICKLUNG ШГР ENTWICKLUNGSPROGRAMM DER VEREINTEN NATIONEN (UNDP)

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL - BEZIRK KUFSTEIN. (Unkommentierte Fassung Jänner 2010)

Ernährungssicherheit Arbeitsauftrag

Dokumentationsmaske Andreas Schule / Arbeit am SchiC Teil C Fach: Geographie. Vernetzung 1. Hj.

Deutsch-niederländische Grenzregion

Erdkunde Zusammenfassung Klausur Nr. 3

Weltkarte der Risiken Was verändern Trump, Brexit und Co.? Prof. Dr. Mario Jung Vortrag BME Region Nürnberg-Mittelfranken, 12.

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL - BEZIRK LANDECK

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Zwischen Silicon-Valley und Rust Belt. Das komplette Material finden Sie hier:

Die Folgen der Krise für Entwicklungsländer

Analyse und Vergleich der Rohstoffstrategien der G20-Staaten

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit

Entwicklungsländer ENTWICKLUNGSTHEORIE RENTENKAPITALISMUS

Auf der Flucht. 1) Warum flieht man eigentlich?

Länderprofil. Ausgabe G-20 Industrie- und Schwellenländer China. Statistisches Bundesamt

Direktinvestitionen lt. Zahlungsbilanzstatistik. Für den Berichtszeitraum 20 bis 201

GESUNDHEITS TYPOLOGIE

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL - BEZIRK LANDECK. (Unkommentierte Fassung Jänner 2010)

Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen

Erdkunde Geschichte Sozialkunde

STATISTIKEN ZU MIGRATION IN TIROL - BEZIRK KUFSTEIN

Arbeit und Erwerb. Beschäftigte

Deutsch-Indische Handelskammer

Umfrage zur Überlegenheit von Religionen, Kulturen und ethnischen Gruppen

Landwirtschaftliche Exportproduktion in Entwicklungsländern

Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016

Kinderarmut in Deutschland

Ältere Arbeitnehmer /-innen und ihre Erwerbschancen

Aktuelle Entwicklungen der Weltwirtschaft und des Welthandels

Wirtschaft und Arbeit

Europas Selbstverständnis in der Gegenwart und Europas Stellung in der Welt im Jahre Einflussfaktoren und deren Vernetzung

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Arbeitsmarkt in Österreich

Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2)

Die Erde im Überblick DIE ERDE IM ÜBERBLICK

Transkript:

Entwicklung Entwicklung Präsentation

Entwicklung: Versuch einer Definition Was ist wirtschaftliche Entwicklung? Wirtschaftliche Entwicklung bezeichnet den Zustand oder die Stärke einer Volkswirtschaft. Vereinfachend können dabei etwa folgende Fragen gestellt werden: Wie gut oder schlecht können die Menschen eines Landes ihre Bedürfnisse decken? Wie gut werden die Menschen eines Landes mit Waren und Gütern versorgt? Wie gut oder schlecht können die Menschen in einem Land ihren Unterhalt sichern? Wie gut oder schlecht geht es den Menschen eines Landes? Wie reich oder arm ist eine Gesellschaft, ein Land? Je zufriedenstellender die Antworten auf diese Fragen ausfallen, desto besser ist eine Gesellschaft oder ein Land entwickelt.

Entwicklung: Versuch einer Definition Was ist wirtschaftliche Entwicklung? Vereinfachend kann gesagt werden: Ein industrialisiertes Land ist auch ein wirtschaftlich entwickeltes Land. Ein Industrieland, bzw. ein wirtschaftlich entwickeltes Land gilt als reiches Land. Ein wenig industrialisiertes, wirtschaftlich schlecht entwickeltes Land gilt als arm.

Entwicklung: Bildbetrachtung Bildbetrachtung 1. Beschreiben Sie das folgende Bild ohne Interpretation. Was erkennt man auf dem Bild? 2. Interpretieren Sie das Bild, diskutieren Sie Ihre Meinungen und Gedanken dazu. Was kommt Ihnen zu diesem Bild in den Sinn? Was sagt dieses Bild aus?

Entwicklung: Bildbetrachtung Sao Paulo, Favela de Paraisopolis, Brasilien Foto: Tuca Vieira, Urban Age, London School of Economics

Entwicklung Hinweise: Wirtschaftliche Entwicklung und Industrialisierung laufen nicht überall gleich ab. Entwicklung und Industrialisierung finden nicht überall zum gleichen Zeitpunkt statt. In den meisten Fällen verläuft die wirtschaftliche Entwicklung über einen längeren Zeitraum vom schlechten zum guten Zustand. Es kann aber auch eine Gleichzeitigkeit von entwickelten und schlecht entwickelten Gebieten geben. (Bezug zum Bild der Favela de Paraisopolis in Sao Paulo, Brasilien)

Entwicklung: Armut und Reichtum Die Verteilung des Reichtums auf der Erde Quelle: http://pcprofessionell.typepad.com/photos/uncategorized%20%20/reichtum.png

Entwicklung: Arme Länder, reiche Länder Einteilung der Länder bezüglich ihrer wirtschaftlichen Entwicklung und Stärke: Oft werden die Länder der Erde einer der drei folgenden Kategorien zugeteilt. Entwicklungsland Schwellenland Industrieland Hinweis: Eine allgemein anerkannte Definition für diese Begriffe gibt es nicht, die Einteilung ist nicht unumstritten.

Entwicklung: Entwicklungsländer Was ist ein Entwicklungsland? Ein Entwicklungsland hat einen sehr geringen Entwicklungsstand im Vergleich mit einem Industriestaat. Die Wirtschaft eines Entwicklungslandes ist wenig entwickelt.

Entwicklung: Entwicklungsländer Woran erkennt man ein Entwicklungsland? Entwicklungsländer sind meist stark landwirtschaftlich geprägt. Die Industrie- und Dienstleistungsbereiche sind wenig entwickelt. Die überwiegende Mehrheit der Menschen verdient ihren Lebensunterhalt im primären Sektor, deshalb werden sie oft auch Agrarstaaten genannt. Primärer oder erster Wirtschaftssektor = Urproduktion Die Menschen arbeiten mehrheitlich als Bauern, Jäger, vom Fischfang, in der Forstwirtschaft, im Bergbau* (*wird je nach Quelle auch dem zweiten Sektor zugeordnet). Der primäre Sektor stellt die Rohstoffe her, die der sekundäre Sektor weiterverarbeitet. Es sind arme Länder mit einer geringen Wirtschaftsleistung. Dies bedeutet nicht, dass die Menschen wenig arbeiten oder gar faul sind. Aber sie verdienen wenig, bzw. stellen Dinge her, die auf dem Markt keine hohen Preise erzielen. Die Entwicklungsländer sind oft stark verschuldet. Entwicklungsländer werden oft auch Länder der Dritten Welt genannt. Die Dritte Welt bezeichnete früher die blockfreien Staaten, heute wird der Begriff meist synonym für Entwicklungsländer verstanden.

Entwicklung: Entwicklungsländer Welche Merkmale hat ein Entwicklungsland? Schlechte Versorgung mit Nahrungsmitteln Nahrungsmittelknappheit und Hunger häufig Schlechte Gesundheitsversorgung Hohe Kindersterblichkeit, niedrige Lebenserwartung Junge Bevölkerung, hohes Bevölkerungswachstum Armut Niedriger Lebensstandard Niedriges Pro-Kopf-Einkommen Hohe Arbeitslosigkeit Geringe Bildung und Bildungsmöglichkeiten Slum-Bildung Landflucht

Entwicklung: Entwicklungsländer Entwicklungsländer Quelle: Entwicklungsländer, de.wikipedia.org Hinweis: Da diese Einteilung nicht unbestritten ist, werden einzelne Länder je nach Quelle einer anderen Kategorie zugeordnet!

Entwicklung: Entwicklungsländer Beispiele für Entwicklungsländer: Indien (je nach Quelle!) Niger Kongo Guatemala Ukraine

Entwicklung: Schwellenländer Was ist ein Schwellenland? Ein Schwellenland steht auf der Schwelle vom Entwicklungsland zum Industrieland. Es weist Merkmale beider Kategorien auf und kann nicht einem Entwicklungsoder Industrieland zugeteilt werden.

Entwicklung: Schwellenländer Woran erkennt man ein Schwellenland? Die typischen Merkmale eines Entwicklungslandes sind nicht mehr oder nur noch teilweise vorhanden. Schwellenländer sind nicht nur wirtschaftlich, sondern meist auch politisch und gesellschaftlich stabiler als Entwicklungsländer.

Entwicklung: Schwellenländer Welche Merkmale hat ein Schwellenland? Überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum Ansteigende industrielle Produktion Deutlich höhere Waren- und Güterexporte als ein Entwicklungsland Erhöhtes Pro-Kopf-Einkommen Relativ gute Infrastruktur (v.a. im Vergleich mit einem Entwicklungsland) Energie Straßen, Transportwesen Wasserversorgung Staatliche Institutionen (z.b. auch Schulen)...

Entwicklung: Schwellenländer Schwellenländer Quelle: http://zukunftstrends.blogspot.ch/2006_12_01_archive.html Hinweis: Da diese Einteilung nicht unbestritten ist, werden einzelne Länder je nach Quelle einer anderen Kategorie zugeordnet!

Entwicklung: Schwellenländer Beispiele für Schwellenländer: China Südafrika Argentinien Mexiko Indonesien Türkei

Entwicklung: Industrieländer Was ist ein Industrieland? Ein Industrieland ist ein technisch hoch entwickelter Staat mit hoher eigener Produktion im industriellen Bereich.

Entwicklung: Industrieländer Woran erkennt man ein Industrieland? Im Vergleich zu Entwicklungs-/Schwellenländern sind die Industriestaaten reich. Industrieländer sind in der Regel wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich stabil.

Entwicklung: Industrieländer Welche Merkmale hat ein Industrieland? Die Mehrheit der Menschen arbeitet im so genannten tertiären/dritten Sektor oder Dienstleistungssektor. Handel, Verkehr, Tourismus, Logistik, Sozialwirtschaft, Versicherungen, Banken,... Viele Menschen arbeiten zudem im sekundären/zweiten Sektor Verarbeitende Industrie, Handwerk, Energiewirtschaft, Baugewerbe,... Ausgeprägter Handel im In- und Ausland, viele Exporte Geringe Auslandsverschuldung In der Regel niedrige Arbeitslosigkeit Gute medizinische Versorgung Hohe Lebenserwartung Gute Bildungsmöglichkeiten

Entwicklung: Industrieländer Industrieländer Karte: Mitgliedstaaten der OECD Quelle: OECD, de.wikipedia.org Hinweis: Da diese Einteilung nicht unbestritten ist, werden einzelne Länder je nach Quelle einer anderen Kategorie zugeordnet!

Entwicklung: Industrieländer Beispiele für Industrieländer: Australien Japan Deutschland Norwegen USA

Entwicklung: Human Development Index (HDI) Der Human Development Index Deutsch: Index für menschliche Entwicklung Abkürzung: HDI Der HDI ist eine Maßzahl der UNO, der Vereinten Nationen, die den Stand der menschlichen Entwicklung in einem Land aufzeigen soll. Ziel des HDI ist, eine genauere Aussage über den menschlichen Entwicklungsstand zu machen als eine reine Berechnung des Bruttonationaleinkommens pro Kopf (vereinfachend: Wie viel verdient jemand in einem Land pro Kopf und Jahr? ). Der HDI ist wie jede andere vereinfachende Formel und Maßzahl nicht unbestritten. Trotzdem kann damit eine ungefähre Aussage gemacht werden, welche Länder reich und welche arm sind.

Entwicklung: Human Development Index (HDI) Der Human Development Index Gemessen werden folgende durchschnittliche Grössen: Der Lebenserwartungsindex (die Lebenserwartung bei Geburt) Der Bildungsindex (die durchschnittliche und voraussichtliche Schulbesuchsdauer) Der Lebensstandard (das durchschnittliche Bruttonationaleinkommen pro Kopf) Länder mit hoher menschlicher Entwicklung: HDI > 0,8 Länder mit mittlerer menschlicher Entwicklung: HDI < 0,8 und > 0,5 Länder mit geringer menschlicher Entwicklung: HDI < 0,5 Die Unterteilung in drei Bereiche legt nahe, dass die erste Gruppe den Industrieländern, die zweite Gruppe den Schwellenländern und die dritte Gruppe den Entwicklungsländern zugeordnet werden kann.

Entwicklung: Übersicht Dunkelgrün: Industrieländer (HDI > 0,8) Gelb/Hellgrün: Schwellenländer (HDI < 0,8 und > 0,5) Orange/Rot: Entwicklungsländer (HDI < 0,5) Quelle: Human Development Index, de.wikipedia.org

Entwicklung: Zusammenfassung Entwicklungsländer: Entwicklungsländer sind gering entwickelte Länder. Der HDI von Entwicklungsländern ist kleiner als 0,5. In Entwicklungsländern arbeitet die Mehrheit der Menschen im ersten Sektor, meist in der Landwirtschaft. Entwicklungsländer sind stark von Armut und ihren Folgen betroffen.

Entwicklung: Zusammenfassung Industrieländer: Industrieländer sind wirtschaftlich hoch entwickelte Länder. Sie weisen einen hohen HDI auf, der grösser ist als 0,8. Der Übergang von einer agrarischen Gesellschaft hin zu einer industriellen Gesellschaft ist vollzogen. Es arbeiten nur noch sehr wenige Menschen im ersten Sektor. Die reichsten Staaten haben einen großen Anteil an Arbeitenden im dritten Sektor, dem Dienstleistungssektor.

Entwicklung Entwicklung Auftrag

Entwicklung: Auftrag Auftrag: 1. Betrachten Sie auf der nächsten Folie noch einmal die Weltkarte des Index menschlicher Entwicklung. 2. Suchen Sie im Atlas oder im Internet die Namen der auf dem Arbeitsblatt bezeichneten Länder. Bezeichnen Sie die Länder auf dem Arbeitsblatt. 3. Kolorieren Sie die bezeichneten Länder mit der richtigen Farbe: orange/rot für Entwicklungsland gelb für Schwellenland grün für Industrieland 4. Bearbeiten Sie die übrigen Aufträge auf dem Arbeitsblatt mit Hilfe Ihrer Notizen oder indem Sie die Präsentation für sich noch einmal anschauen.

Entwicklung: Übersicht Dunkelgrün: Industrieländer (HDI > 0,8) Gelb/Hellgrün: Schwellenländer (HDI < 0,8 und > 0,5) Orange/Rot: Entwicklungsländer (HDI < 0,5) Quelle: Human Development Index, de.wikipedia.org