Taskforce: : Soziale Sicherung in Ostasien. Eine Kooperation mit dem Asienhaus Essen sowie und Bielefeld
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- Bettina Solberg
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1 Taskforce: : Soziale Sicherung in Ostasien Eine Kooperation mit dem Asienhaus Essen sowie den Universitäten ten Köln K und Bielefeld
2 Die Armutsproblematik in China und Japan Referenten: Markus Arnemann,, Christian Braun, Danny Nickel, Martin Schneider Dozenten: Frau Dr. Claudia Derichs,, Herr Professor Thomas Heberer
3 1. Definitio nition n von Armut 2. Armut in China bzw. Japan 3. Globalisierung und Armut 4. Armutsbekämpfung mpfung 5. Fazit
4 1. Definitionen von Armut Relative Armut: Leben am unteren Ende der Einkommens- und Wohlstandspyramide (Industrieländer) Absolute Armut: : Die Grundbedürfnisse rfnisse können k nicht befriedigt werden (Entwicklungsländer) Transitorische Armut: Erwerbsphasen und Phasen des Mangels und der Arbeitslosigkeit wechseln ab
5 1. Definitionen von Armut Human Poverty Index (HPI) der UNDP Kriterien: Sterbewahrscheinlichkeit unter 40 Jahren Analphabetenrate Zugang zu Trinkwasser und Gesundheitsdiensten Untergewicht bei Kindern unter 5 Jahren
6 1. Definitionen von Armut HDI-Index Index Japan 2005: 0,943 (Platz( 11) China 2005: 0,755 (Platz( 85)
7 1. Definitionen von Armut Als Kontrast die grobe Weltbankdefinition: Als absolut arm gilt, wer über weniger als 1$ Kaufkraft pro Tag verfügt gt.
8 2. China
9 2.1 Armut in China Armut in China ist gekennzeichnet durch: Gesundheitsprobleme Niedrige Alphabetisierungsrate in ländlichen Gebieten Mangelhafte sanitäre Versorgung
10 2.2 Betroffenengruppen Kleinbauern,, v.a. in abgelegenen Gebieten mit schlechten BödenB und Infrastruktur Ethnische Minderheiten Allein erziehende Mütter und ihre Kinder Arbeitslose Landarbeiter in Städten Verarmte alte Menschen in Städten
11 2.3 Regionale Unterschiede Quelle: Weltbank Anteil Armer an der ländlichen l Bevölkerung in % (1996)
12 2.4 Armutsbekämpfung mpfung in China Von staatlicher Seite: Steigerung der Ausgaben für f r Bildung, Infrastruktur und Technologie Viele Großprojekte projekte,, die die Infrastruktur schlagartig verbessern sollen (Prestigeobjekte) Steuer- und Abgabenerleichterungen fürf die Ärmsten Subventionen für r Firmen in den strukturschwachen Gebieten und Versuche, ausländische Investoren anzulocken
13 2.4 Armutsbekämpfung mpfung in China Weitere Akteure/Ma Maßnahmen: Hilfsmaßnahmen durch NGOs Kredite an Bauern zur Existenzsicherung
14 2.4 Armutsbekämpfung mpfung in China Verteilungsprobleme: : die meisten Gelder fließen en in die Städte und nicht aufs Land Korruption Beschäftigungsdruck Unruhen durch wachsende Disparitäten ten Landflucht Schwierigkeiten:
15 3. Japan
16 3.1 Betroffenengruppen Tagelöhner Alleinerziehende MütterM und ihre Kinder Alte Menschen Obdachlose Minderheiten Geschäftsinhaber der Unterschicht
17 3.2 Regionale Unterschiede Tagelöhner hner, Minderheiten und Obdachlose leben hauptsächlich in den großen Städten Tokyo und Osaka Durch die Abwanderung der jüngerenj Generation in die Städte ist der Anteil alter Menschen auf dem Land relativ hoch
18 3.3 Armut durch Outsourcing? Dagegen spricht: Nur ca. 2% der Firmen haben bisher Produktion ins Ausland verlagert Aufgrund der dualen Wirtschaftsstruktur Japans scheint ein plötzlicher Anstieg unwahrscheinlich
19 3.3 Armut durch Outsourcing? China: Chance statt Gefahr fürf Japan? 2002 hat China die USA als wichtigster Handelspartner abgelöst Handel mit China macht 50% des japanischen Wirtschaftswachstums aus Günstigere Produkte senken Kosten besonders für f ärmere Verbraucher
20 3.4 Armutsbekämpfung mpfung in Japan Von staatlicher Seite: Arbeitslosenversicherung unterentwickelt, Konditionen schlecht, keine Pflichtversicherung Gesetzeslücken (z.b. bei Unterhaltsgesetz, Unfallschutz) Aktionen lokal begrenzt, Symptombekämpfung mpfung?!
21 3.4 Armutsbekämpfung mpfung in Japan Weitere Akteure/Ma Maßnahmen: Selbsthilfe durch Organisierung z.b. bei Obdachlosen Direkte Direkte Hilfsmaßnahmen durch NGOs, z.b. christliche Gruppen Teilweise Unterstützung tzung durch Gewerkschaften, echte Motivation fehlt jedoch
22 3.4 Armutsbekämpfung mpfung in Japan Schwierigkeiten: ArmeArme und Obdachlose werden durch die japanische Gesellschaft stärker als anderswo ausgegrenzt und stigmatisiert Staatliche Methoden werden von der Mehrheit als ausreichend betrachtet Z.T. Z.T. lehnen Betroffene angebotene Hilfsleistungen aus Scham und Stolz ab
23 4. Fazit
24 4.1 Armut in China - Fazit China wird sicherlich auch in Zukunft mit absoluter Armut zu kämpfen k haben (z.b. aufgrund des Bevölkerungswachstums und der unterschiedlichen Standortfaktoren im Land). Wenn man aber die Korruptions- und Verteilungsprobleme lösen l kann, wird das Wirtschaftswachstum auch den Ärmsten zugute kommen und mehr zur Reduktion der absoluten Armut beitragen.
25 4.2 Armut in Japan - Fazit Die Familie verliert immer mehr die Funktion der Altersversorgung Im Grunde sind dieselben Gruppen betroffen wie in anderen IL - Frauen, v.a. alleinerziehende Mütter, sind besonders benachteiligt Obdachlosigkeit als neues soziales Problem in Japan Zahl der Sozialhilfebezieher ist kontinuierlich angestiegen
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