Forschungsprojekt motioneap System zur Effizienzsteigerung und Assistenz bei Produktionsprozessen in Unternehmen auf Basis von Bewegungserkennung und Projektion 1
Übersicht Übersicht Projektentstehung / Definition Projektziele / Aufgaben Projektmotivation Projektpartner Aufbauten Assistenzsystem Projektstudien Beispiele aus der Praxis Messeauftritte Werkstättenmessen 2014 u. 2015 / Hannover Messe 2015 Ausblick 2
Projektdefinition Projektentstehung / Definition Die GWW beteiligt sich an einem Forschungsprojekt, um neue Technologien im Arbeitsbereich der WfbM mit einer guten Anwendbarkeit und einer hohe Akzeptanz eines Assistenzsystems zu erzielen. Aufgabenumfänge der GWW sind für die Durchführung des Forschungsprojektes in vier sogenannte Szenarien untergliedert. Szenario 1 umfasst das Anlernen (Training) und die Fortbildung mit Hilfe des Assistenzsystems Szenarien 2-4 untersuchen in unterschiedlich komplexen Arbeitsbereichaufbauten System- und Anwenderassistenz, um Funktion, Anwendbarkeit und Akzeptanz des Assistenzsystems zu erproben. Hauptsächliches Element der System- und Anwendertests sind Studien mit entsprechenden Studienzielformulierungen. 3
Projektziele/Aufgaben Projektziele / Aufgaben Szenario 1 Szenario 1: Training/Fortbildung Aufgaben im Szenario 1 Training / Fortbildung: - Vergleich der bestehenden Leistungseinschätzungen mit den Potenzialen aus motioneap - Ableitung eines teilautomatisierten Prüfverfahrens auf Grundlage der Muster- Bewegungsprozesse - Unterstützung in der Designphase (Schwerpunkte Ergonomie / Interventionen) und der Test-Definition - Testphase: Erfolgsmessung der Leistungsprüfverfahren, Unterstützung bei Messungen und Akzeptanz-Befragungen, hierbei der Ansatz motivationsfördernder Gestaltung ( Gamification ) 4
Projektziele/Aufgaben Projektziele / Aufgaben Szenario 2-4 Szenario 2: Montagetisch Szenario 3: Kommissionierung Szenario 4: Montagezelle Aufgaben in den Szenarien 2-4: - Detaillierte Anforderungsdefinitionen, v. a. für leistungsgeminderte Mitarbeiter / MmB - Studien zur Integration der Lösung in Zertifizierungen sowie dessen Akzeptanz in Mitbestimmungsgremien - Unterstützung beim Designprozess und der Integration von Fachwissen zu Ergonomie und Interventionsgestaltung an den Arbeitsplätzen - Auswahl und Beschreibung von Referenz(test)prozessen - Maßgebliche Unterstützung bei der Evaluation der Prototypen für die jeweiligen Szenarien - Inbetriebnahme und Anwendertest 5
Projektmotivation Projektmotivation Durch neu entwickelte Montagearbeitsplätze mit Anleitungs-/ Assistenzsystem versprachen wir uns gute Erfolgschancen im Bereich unseres Personal- und Mitarbeitereinsatzes und deren Weiterentwicklung. Ergänzende Motivationsfelder: Steigerung Wettbewerbsfähigkeit höhere Wertschöpfungstiefen durch Menschen mit Behinderung erreichbar Integration weiterer Anwendergruppen in den Arbeitsprozess Lebens- und Arbeitsbedingungen weiter zu optimieren 6
Projektpartner Projektpartner Es kooperieren im Projekt drei Anwender mit zwei Herstellern, zwei Hochschulen und einem Softwareentwicklungsunternehmen. Dies zeigt den anwendungs- bzw. anwenderorientierten Ansatz des Projekts, das konsequent als user-centered design and research verstanden wird. 7
Aufbau Assistenzsystem Aufbau Assistenzsystem I.) Ursprünglich geplanter Aufbau - Skizze Quelle: VIS, UNI Stuttgart 8
Aufbau Assistenzsystem Aufbau Assistenzsystem II.) Prototyp Hannover-Messe 2015 Quelle/Bild: GWW 9
Projektstudien Projektstudien (Projektjahre 1-3) 10
Praxisbeispiele Studienerfahrungen Beispiele aus der Praxis Arbeitsgänge: siehe Video Nr. 1 Dauer: 0:55 Min. Interessante Ergebnisse bei Mitarbeiter der Leistungsklasse 5-10% top Motivation sehr wenig / bzw. gar keine Fehler hohe Arbeitsgeschwindigkeit sehr viele Arbeitsschritte mit dem Assistenzsystem machbar (wir stoppten nach 96 Arbeitsgängen!) Motivation: siehe Video Nr. 2 visuelle Rückmeldung zum Arbeitsergebnis Dauer: 1:47 Min. Anleitungen: siehe Video Nr. 3 Dauer: 2:20 Min. Durchführung Montageprozess durch Assistenzelemente (farblich, textuell) 11
Werkstättenmesse Rückblick Werkstättenmesse 2014 12
Werkstättenmesse Rückblick Werkstättenmesse 2015 13
Hannover Messe Rückblick Hannover Messe 2015 Auf einem eigenen Ausstellungsplatz am BMWI-Stand konnten sich die Partner des Forschungsprojektes mit einem Demostand präsentieren. Unser Eindruck: Gesamtheitlich ein sehr positiv zu bewertender Auftritt Gespräche mit Projektstand- Besuchern waren sehr interessant und motivierend hinsichtlich unserem Forschungsprojekt-Inhalt. Vom BMWI-Stand / der Standleitung aus wurde sogar ein Kurzbeitrag über einen Videoclip erstellt, der auf der Homepage des BMWI verlinkt ist. 14
Ausblick 2016 Ausblick 2016 Auf Wunsch des BMWI wurde wir aufgefordert in die Projektverlängerung zu gehen. Unsere Herausforderung /Aufgabenstellung: Langzeitstudien: die Technologiefolgeauswirkungen testen wie wirkt sich die Motivation über einen längeren Zeitraum aus? Kann die emotionale Ebene durch Früherkennung wahrgenommen werden? Null-Fehler-Nachweisführung: die Fehlererkennung sowie die positive Rückmeldung zur Fehlerbehebung kann ein wesentlicher Bestandteil zur Motivation der Mitarbeiter/innen genutzt werden Wechselwirkung zu anderen Tagesstrukturen / Bereichen: wieweit sich ein Assistenzsystem im Arbeitsbereich auch in die ergänzenden Tagesstrukturbereiche, wie z. B. dem Wohnen auswirkt Zusammenfassung: Technologisch ist das Assistenzsystem hinsichtlich der Adaptivität und der Robustheit des Systems hin zu optimieren, um die genannten Ziele stabil in Produktionsbereiche implementieren zu können. 15
16
Danke & Kontakt Danke für Ihre Aufmerksamkeit Gemeinnützige Werkstätten und Wohnstätten GmbH Robert-Bosch-Str. 15 71116 Gärtringen 07034 / 27041-0 kontakt@gww-netz.de www.gww-netz.de www.festzeltgarnituren-gww.de www.facebook.com/gww.gmbh www.andersalsdudenkst.info 17