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Transkript:

Wartung 8519.81 DYNACTAIR 1.5 bis 25 - WARTUNG EINBAU WARTUNG - Explosionsdarstellung - Werkzeuge - Einbau - Einstellung der Endanschläge Auf und Zu - Ausbau des Stellantriebes - Aufbau des Stellantriebes - Störungen 42 057 223 KSB ist nach ISO 9001 zertifiziert.

Dieses Dokument unterstützt Sie bei dem Einbau, der Wartung und der Behebung von Betriebsstörungen von pneumatischen Stellantrieben der Baureihe DYNACTAIR 1.5 bis 25. 916 932 314 81--68 595 914.1 163 410 920.1 909 593 554 629 903 412.6 55.2 412.4 970.1 412.3 410 412.3 595 103 163 914.1 486 412.1 300.1 909 412.4 593 81--68 877 920.1 554.2 991 Fett Dargestellt in Schließ--Stellung bedingt durch Steuerluftmangel 300.2 412.2 Teile--Nr. Bezeichnung Teile--Nr. Bezeichnung 55--2 Gleitscheibe 554 Unterlegscheibe 81--68 Gleitschuh 593 Kolbenring 103 Gehäuse 595 Kolben 163 Gehäusedeckel 598 Federpaket 300.1 oberes Lager 629 Stellungsanzeige 300.2 unteres Lager 877 Zahnrad 314 Anschlagscheibe 903 Stopfen 410 Dichtring für Gehäusedeckel 909 Endanschlagschraube 412.1 O--Ring 914.1 CHc--Schraube 412.2 O--Ring 916 Schutzkappe 412.3 O--Ring 920.1 Mutter 412.4 O--Ring 932 Sicherungsring 412.6 O--Ring 970.1 Typenschild 486 Kugel 991 Fett 2

EMPFOHLENE WERKZEUGE (nicht im Lieferumfang enthalten) -- Pneumatischer Schrauber -- 16er Schlüssel -- 4er und 5er--Sechskantschlüssel -- Zange für Sicherungsring VERBRAUCHSMATERIAL -- Fett EPEXELF MO2 (Elf) oder RETINAX AM (Shell) oder ähnlich EINBAU VOR JEDEM EINGRIFF: -- Die Stellung des Antriebes auf der Armatur markieren. -- Stellung der Stellungsanzeige 629 auf dem Zahnrad markieren. AUFBAU Der Aufbau auf die Armatur erfolgt direkt oder über Aufbauteile: -- Wechseleinsätze zur Anpassung an die verschiedenen Wellenenden -- Anpassungsflansche für Kupplung STELLUNG DES ANTRIEBES AUF DER ARMATUR Ist nicht bekannt, ob der Stellantrieb in Auf-- oder Zu--Stellung ist, muss das Aggregat mit Druck beaufschlagt werden, bis sich die Stellungsanzeige im Uhrzeigersinn bewegt. Das Aggregat ist dann geschlossen. Es gibt 4 mögliche Stellungen, jeweils um 90 versetzt. Standardmäßig wird der Antrieb in Montage N, Position 1 auf die Armatur aufgebaut. Montage N Montage M Position 1 Position 2 Position 1 Position 2 Wirkrichtung des Druckes auf die Armatur Die Stellung kann vor Ort geändert werden; dazu wie folgt beschrieben vorgehen. Des weiteren müssen die Maßnahmen befolgt werden, die in der Wartungsanleitung beschrieben werden. UMBAU Position N Position M -- Stellantrieb von der Armatur lösen. -- Stellungsanzeige 629 entfernen. -- Kugel 486 mit einem Schraubendreher, Durchtreiber, etc. aus ihrem Sitz entfernen.. -- Kugel 486 in die senkrechte Nut einlegen. -- Stellungsanzeige gegenüber der ursprünglichen Lage um 90 versetzt wiedereinbauen. -- Zahnradeinsatz lösen, um 90 drehen und wieder einsetzen. -- Stellantrieb wieder auf die Armatur aufbauen; er ist nun gegenüber der ursprünglichen Lage um 90 versetzt. 3

EINSTELLUNG DER STANDARD -ENDANSCHLÄGE ZU (±2 ) ERINNERUNG: Die DYNACTAIR mit Funktion Schließen bei Ausfall der Steuerluft sind nur mit Endanschlägen für Schließen ausgestattet. Die DYNACTAIR mit Funktion Öffnen bei Ausfall des Steuerluft sind nur mit Endanschlägen für Öffnen ausgestattet. (Bei einem Stellantrieb mit Endanschlag für Offen ist auf dem Vierkant des Zahnrades 877 ein O eingeschlagen). Die Endanschläge werden im Werk eingestellt. Eine Einstellung auf der Baustelle ist nicht erforderlich. Diese Einstellung ist sehr wichtig für die absolute Dichtheit der Armatur. Nach jedem Eingriff muss die korrekte Einstellung der Endanschläge überprüft werden. Gegebenenfalls die Einstellung wie unten beschrieben korrigieren. Einstellung der Einheit Armatur + Stellantrieb -- Steuerluftanschluss unterbrechen. -- Muttern 920 lösen. -- Eine der beiden Endanschlagschrauben 909 um einige Umdrehungen lösen und mit der Gegenmutter wieder blockieren. -- Die Kammern zwischen dem Kolben und den Gehäusedeckeln mit Druck beaufschlagen, so dass die Federpakete etwas zusammengedrückt werden. -- Die andere Endanschlagschraube 909 einstellen. Dabei durch Unterbrechen der Steuerluftzufuhr überprüfen, ob die gewünschte Position erreicht wird. Schraube 909 mit Mutter 920 blockieren. (Die Federn sind dabei betriebsbereit). -- Die erste Endangschlagschraube 909 einstellen (Kontakt mit dem Kolben 595). Mit Mutter 920 blockieren. Dabei darf sich das Zahnrad 877 nicht drehen. -- Überprüfen, ob Einheit richtig funktioniert. ACHTUNG: Dichtringe 412.4 bei der Einstellung nicht beschädigen. SONDERFALL: STELLANTRIEB MIT SCHALTBARER NOTBETÄTIGUNG Die Einstellung erfolgt an der Einheit Armatur + schaltbare Notbetätigung + pneumatischer Antrieb Bei Automatikbetrieb unter Steuerluftdruck erfolgt die Einstellung der Schließstellung an den Endanschlägen des Pneumatik--Stellantriebes. Nachfolgende Vorgehensweise ist unbedingt zu beachten: -- Steuerluftanschluss unterbrechen. -- Die beiden Schrauben der Endanschläge der schaltbaren Kupplung um mindestens 4 bis 5 Umdrehungen lösen. -- Muttern 920 lösen. -- Eine der beiden Endanschlagschrauben 909 um einige Umdrehungen lösen und mit der Gegenmutter wieder blockieren. -- Die Kammern zwischen dem Kolben und den Gehäusedeckeln mit Druck beaufschlagen, so dass die Federpakete etwas zusammengedrückt werden. -- Die andere Endanschlagschraube 909 einstellen. Dabei durch Unterbrechen der Steuerluftzufuhr überprüfen, ob die gewünschte Position erreicht wird. Schraube 909 mit Mutter 920 blockieren. (Die Federn sind dabei betriebsbereit). -- Die erste Endanschlagschraube 909 einstellen (Kontakt mit dem Kolben 595). Mit Mutter 920 blockieren. Dabei darf sich das Zahnrad 877 nicht drehen. -- Den Endanschlag Zu der Notbetätigung festziehen (bis zum Anschlag am Rad). Dann um eine halbe (1/2) Umdrehung lösen und die Gegenmutter anziehen. -- Stellantrieb unter Steuerluftdruck betätigen und Druck beibehalten. Den Endanschlag Auf der Notbetätigung festziehen (bis zum Anschlag am Rad). Dann um eine halbe (1/2) Umdrehung lösen und die Gegenmutter anziehen. -- Überprüfen, ob Einheit richtig funktioniert. 4

AUSBAU DES STELLANTRIEBES -- Zunächst die Stellung der Stellungsanzeige und die Stellung des Antriebes auf der Armatur markieren. -- Steuerluftanschluss unterbrechen. -- Stellantrieb mit Zubehör ausbauen und auf dem Arbeitstisch ablegen. -- Zubehör des Stellantriebes entfernen. -- Ist eine Stellungsanzeige 629 sowie ein Schutzkappe 916 vorhanden, diese entfernen. -- Gehäusedeckel 163 entfernen. -- Dichtringe 410 der Gehäusedeckel entfernen. -- Die Muttern 920, Unterlegscheiben 554 und O--Ringe 412.4 der Gehäusedeckel 163 entfernen. Nächster Schritt: -- Winkelposition P1 des Zahnrades 877, wenn es nicht mehr die Kolben 595 mitnimmt, notieren. -- Stellung P2 der Verzahnung der Kolben 595 zum Zahnrad 877 notieren. Gemäß den nachfolgenden Zeichnungen sind zwei Funktionen möglich: Funktion Schließen bei Ausfall der Steuerluft Endanschlag einstellbar auf Schließen Öffnen unter Steuerdruck Schließen durch Federn Antrieb/Armatur geschlossen Antrieb/Armatur offen Antrieb/Armatur offen Antrieb/Armatur geschlossen Funktion Öffnen bei Ausfall der Steuerluft Endanschlag einstellbar auf Öffnen Schließen mit Steuerdruck Öffnen durch Federn Antrieb/Armatur offen Antrieb/Armatur geschlossen Antrieb/Armatur geschlossen Antrieb/Armatur offen Bei Betätigung unter Steuerluftdruck bleibt der Stellantrieb nur durch den Steuerluftdruck in der jeweiligen Stellung. -- Kolben 595 aus dem Gehäuse 103 entfernen. Dazu den Vierkant des Zahnrades 877 mit einem 16er Schlüssel bewegen. -- Die Baugruppe Federpakete aus den Sitzen der Kolben 595 entfernen, dabei ihre Konfiguration markieren. (Siehe Seite 7). ACHTUNG: -- Niemals die Baugruppe Federpakete zerlegen. -- Vorsicht beim Umgang mit den Federpaketen. -- Federpakete vor Feuchtigkeit schützen. -- Gleitschuhe 81--68, Kolbenringe 593 und O--Ringe 412.3 von den Kolben 595 entfernen. -- Sicherungsring 932, Anschlagscheibe 314 und Gleitscheibe 55--2 entfernen. -- Zahnrad 877 austreiben. -- Lager 300.1 und 300.2, Dichtringe 412.1 und 412.2 vom Zahnrad 877 entfernen. 5

AUFBAU DES STELLANTRIEBES VORBEREITUNG DER TEILE Alle Teile des Ersatzteil--Kits müssen verwendet werden. Die Dichtringe, Lager und Gleitschuhe müssen mit dem vorgeschriebenen Fett eingefettet werden. Siehe Abschnitt: Verbrauchsmaterial. ACHTUNG: DIE NUT DES SICHERUNGSRINGES IM ZAHNRAD NICHT EINFETTEN. -- Dichtringe 410 und 412.4, Unterlegscheiben 554 und Muttern 920 in die Gehäusedeckel einlegen. Die Standardeinstellung der Endanschlagschrauben ist wie folgt: A ANTRIEB A (mm) A Stellung der Endanschlagschraube 909 DYNACTAIR 1,5 15,1 DYNACTAIR 3 11,5 DYNACTAIR 6 4,9 DYNACTAIR 12 17,3 DYNACTAIR 25 8,2 6

Den Dichtring 412.2, das untere Lager 300.2, das obere Lager 300.1 und den Dichtring 412.1 auf das Zahnrad 877 montieren. Verzahnung des Zahnrades fetten. Die Dichtringe 412.3, die Gleitschuhe 81.68 und die Kolbenringe 593 in die Kolben 595 einlegen. Die Verzahnung der Kolben fetten. Die Baugruppe Federpakete in die Kolben einsetzen. Ursprüngliche Konfiguration beibehalten. Konfiguration des Energiespeichers DYNACTAIR 1.5 DYNACTAIR 3, 6, 12, 25 Konfiguration 2 Konfiguration 3 Konfiguration 4 2 Pakete 2 Pakete 3 Pakete 4 Pakete Konfiguration 4: 2Paketeà4Federn Konfiguration 3: 2Paketeà2Federn 7

ZUSAMMENBAU Reihenfolge genau beachten. -- Zylinder des Gehäuses 103 mit einem Tuch, Pinsel etc. fetten. -- Die Baugruppe Zahnrad einbauen. -- Die gefettete Gleitscheibe 55--2, die Anschlagscheibe 314 und den Sicherungsring 932 einlegen. ACHTUNG: DER SICHERUNGSRING MUSS MIT DER GLATTEN SEITE ZUM OBEREN VIERKANT DES DES ZAHNRADES WEISEN. SICHERUNGSRING NICHT ZU WEIT ÖFFNEN, DAMIT ER SICH NICHT VERFORMT. 8

-- Zahnrad 877 mit einem 16er Schraubendreher in die Stellung P1 bringen, in der es sich vor dem Ausbau befand und entsprechend markiert wurde. Bei Problemen, siehe Bilder. -- Die Baugruppen Kolben in Stellung P2 in das Gehäuse 103 einsetzen. Diese Stellung wurde vor dem Ausbau entsprechend markiert. Bei Problemen, siehe Bilder. Die Stellung der Verzahnungen des Zahnrades 877 und der Kolben 595 ist wie folgt: Geschlossen dargestellt 9

-- Kolben im Gehäuse drehen. Dazu das Zahnrad 877 mit einem 16er Schraubenschlüssel betätigen und mit der Hand Druck auf die Kolben ausüben. -- Die Stirnflächen der Kolben müssen tangential zu den Gehäuseenden sein. -- Die beiden Baugruppen Gehäusedeckel auf dem Gehäuse 103 befestigen. Dazu die 4 Befestigungsschrauben über Kreuz und abwechselnd auf den Gehäusedeckeln anziehen, so dass die Federpakete unter gleichmäßi-- gem Druck stehen. -- Überprüfen, ob Stellantrieb richtig funktioniert (Hub, Dichtheit). ANSCHLUSS AN DIE ARMATUR -- Stellungsanzeige 629 und/oder Zubehörteile in ihrer ursprünglichen Stellung auf den Stellantrieb montieren. -- Stellantrieb in der ursprünglichen Stellung auf die Armatur aufbauen. -- Überprüfen, ob die Einheit Armatur + Pneumatik--Antrieb + Zubehör ordnungsgemäß funktioniert. -- Gegebenenfalls die Endschalter einstellen: siehe Einstellung der Standard--Endanschläge für Zu. 10

STÖRUNGEN An den Gehäusedeckeln 163 Axial am Zahnrad 877 An den Stopfen 903 Keine Betätigung Nicht vollständige Betätigung oder nicht vollständiger Hub Ruckartige Betätigung Umgekehrte Betätigung Abdriften Umgekehrte oder nicht korrekte Anzeige Armaturenseitiges Anschließen nicht möglich Zubehörseitiges Anschließen nicht möglich Leckage nach außen Dichtringe 412.1 und 410 beschädigt Dichtringe 412.3 und 412.2 beschädigt Stopfen 903 und Dichtringe 412.6 beschädigt Kein oder unzureichender Druck Armatur blockiert Dichtringe 412.1 und 410 ersetzen Dichtringe 412.3 und 412.2 ersetzen Stopfen 903 und Dichtring 412.6 ersetzen Elektroventil, Schraube für die Einstellung der Betätigungszeit, Druck, Anschlüsse überprüfen Armatur und/oder Anschluss an die Rohrleitung überprüfen Leckage in der Armatur Dichtringe 412.4 ersetzen Leckage nach außen Siehe Leckage nach außen Innenteile zerbrochen Rücksprache mit Hersteller Schlechte Antriebsauswahl Siehe Typenblatt Nr. 8511 Siehe Typenblatt der Armatur Notbetätigung eingekuppelt Bei AMTRONIC: wahrscheinlich Schrauben 904 vorhanden Steuerluftzufuhr unterbrechen Notbetätigung entkuppeln AMTRONIC abkoppeln Schrauben 904 entfernen Endanschläge nicht korrekt eingestellt Siehe Einstellung der Endanschläge AMTRONIC nicht ordnungsgemäß eingestellt Siehe Typenblatt Nr. 2316 Zu hohes Drehmoment der Armatur Rücksprache mit Hersteller Falscher Anschluss Antrieb und/oder Flansch überprüfen Siehe Betriebsanleitung DYNACTAIR Nr.8511 oder Rücksprache mit Hersteller Zu wenig Steuerluft Antrieb geschlossen / Armatur offen oder Armatur geschlossen Pneumatik--Anschlüsse vertauscht Falsches Wegeventil Antrieb nicht richtig auf Armatur aufgebaut Druck wird nicht gehalten Innere oder äußere Leckage mit Regelgerät + AMTRONIC oder schwankendes Steuersignal Nocken der Endlagenschalter nicht richtig eingestellt Steuerungs-- oder Anzeigezubehör nicht kompatibel Elektroventil, Schraube für die Einstellung der Betätigungszeit, Druck, Anschlüsse und Durchgang der Steuerluft überprüfen Antrieb und Armatur in die gleiche Stellung bringen Pneumatik--Anschluss überprüfen Wegeventil richtig bestimmen Montagestellungen anhand des Typenblattes DYNACTAIR Nr. 8511 überprüfen Maschine mit Druck beaufschlagen und Druck beibehalten Siehe innere oder äußere Leckage Sockeldichtung zwischen DYNACTAIR + AMTRONIC kontrollieren Einstellung anhand des Typenblattes AMTRONIC Nr. 2316 überprüfen Typenblatt der Zubehörteile überprüfen trifft zu 11

8519.81 10.06.03 Technische Änderungen bleiben vorbehalten. KSB Aktiengesellschaft 67227 Frankenthal (Deutschland) Johann--Klein--Str. 9 Tel.: +49 (62 33) 86--0 Fax: +49 (63 33) 86 34 39 www.ksb.de