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IMS Health Marktbericht Entwicklung des deutschen Pharmamarktes im Februar 2016 - Kommentierte Grafiken -

Einleitung Der IMS Health Marktbericht informiert in kompakter Weise über die aktuelle Entwicklung im deutschen Arzneimittelmarkt. Der Bericht beinhaltet Analysen zu den Bereichen Pharmagesamtmarkt, Klinik- und Apothekenmarkt sowie zum GKV- Markt. Die vorliegende Februar 2016 Ausgabe enthält außerdem eine Sonderanalyse zum Markt der Phytopharmaka. Trotz hoher Akzeptanz in der Bevölkerung verbucht der Absatz von pflanzlichen Arzneimitteln im aktuellen 12-Monatszeitraum endend Februar 2016 einen Rückgang (Seite 18). 2 2016, IMS HEALTH

Pharma-Gesamtmarkt und Klinikmarkt Zusammenfassung Im Februar 2016 wächst der Pharma-Gesamtmarkt (Apotheke und Klinik) um 6 % nach Wert und 3 % nach Menge (Zähleinheiten). Der Umsatz beläuft sich auf 3,2 Mrd. Euro. Der aktuelle Monat beinhaltet einen Arbeitstag mehr als der Vorjahresmonat. Der Krankenhausmarkt verbucht im zweiten Monat des Jahres einen zweistelligen Umsatzzuwachs (+11 %). Neun der führenden zehn Präparategruppen im stationären Bereich wachsen in den ersten zwei Monaten des Jahres in unterschiedlichem Maße. MAB (monoclonal antibodies) Antineoplastika, Mittel zur Blutgerinnung, Immunsuppressiva, Antineoplastika und Ophthalmologika zur Behandlung der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration legen niedrig zweistellig zu. Weitere Gruppen wie z. B. Anti-TNF Produkte oder Betäubungsmittel verbuchen einen einstelligen Umsatzzuwachs. 3 2016, IMS HEALTH

Apotheken-Gesamtmarkt Zusammenfassung HINWEIS: Die Basis der hier dargestellten Umsatzwerte bildet der Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers abzüglich des Herstellerabschlages in Höhe von 6 % für Januar bis März 2014 und 7 % ab April 2014 und der gemeldeten Rabatte aus Erstattungsbeträgen nach 130b SGB V. Einsparungen aus Rabattverträgen nach 130a Abs. 8 SGB V sind nicht berücksichtigt. Im Februar 2016 beläuft sich der Umsatz im Apothekenmarkt auf 2,6 Mrd. Euro (zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers, inkl. Impfstoffe und Testdiagnostika). Dies bedeutet gegenüber Vorjahr eine Steigerung um 5 %. Die Mengenentwicklung ist um 2 % rückläufig (138 Mio. Pack.). Der aktuelle Monat beinhaltet einen Arbeitstag mehr als der Februar 20. Im kumulierten Zeitraum Januar bis Februar 2016 fällt die Entwicklung der zehn umsatzstärksten Arzneimittelgruppen unterschiedlich aus: Die größten Steigerungen verbuchen Faktor Xa Hemmer (+35 %), Proteinkinasehemmer (+22 %), MAB Antineoplastika (+16 %) und Immunsuppressiva (+11 %). Anti-TNF Produkte, Humaninsuline und Analoga und Betäubungsmittel wachsen im einstelligen Bereich, während antivirale Mittel exkl. HIV und Diabetes-Tests Rückgänge aufweisen. Die nach Menge führenden Präparategruppen sind in den ersten zwei Monaten 2016 überwiegend durch Rückgänge gekennzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich die Erkältungssaison aktuell deutlich schwächer, weshalb verschiedene Arzneimittelgruppen, die der Linderung von Erkältungsbeschwerden dienen, weniger nachgefragt wurden. Der Absatz von Ulkustherapeutika, Beta-2-Blockern und topischen Antirheumatika/Analgetika verbucht einen geringen Zuwachs. Der Umsatz mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln steigt im Februar 2016 um 7 % (2,2 Mrd. Euro). Die Menge nach Packungen legt um 3 % zu. Der Absatz von Präparaten zur Behandlung chronischer Beschwerden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schilddrüsenleiden oder Depressionen steigt aktuell wieder deutlich an. Bedingt durch den Rückgang im Vormonat Januar fällt die Entwicklung im kumulierten Zeitraum der beiden ersten Monate schwächer aus (+2 %/-1 %). Der Umsatz rezeptfreier Präparate stagniert im Februar 2016, während die Menge im mittleren einstelligen Bereich zurück geht. Dieser Rückgang begründet sich aus der überdurchschnittlich ausgeprägten Erkältungssaison zu Beginn des Vorjahres, die sich in diesem Jahr nicht wiederholte. Im Zeitraum der ersten zwei Monate 2016 wächst der Versandhandel mit rezeptfreien Arznei- und Nichtarzneimitteln nach Wert und Menge zweistellig (+12 %/+10 %). Zwei Drittel der Packungen, die Verbraucher über den Versandweg bestellen, entfällt auf die Sparte Arzneimittel. Gesundheitsmittel, wie z. B. Nahrungsergänzungsmittel oder Augenpräparate, machen weitere % aus. Den drittgrößten Bereich umfassen Kosmetika und Körperpflegeprodukte (12 %). Auf Medizinprodukte (z. B. Tests, Verbandsmittel, Hilfsmittel) und Präparate zur Ernährung (z. B. Schlankheitsmittel, Traubenzucker) entfallen weitere 5 bzw. 2 % des Absatzes. Mehrere der absatzstärksten Gruppen im Versandhandel mit OTC- Arznei- und Gesundheitsmitteln verbuchen im Zeitraum Januar bis Februar 2016 ein niedrig zweistelliges Wachstum, darunter Augenpräparate (+20 %) und Vitamine/ Mineralstoffe/Nahrungsergänzungsmittel (+ %), Präparate für den Verdauungstrakt (+13 %) und Beruhigungs-/Schlafmittel/Stimmungsaufheller (+13 %). 4 2016, IMS HEALTH

GKV-Markt Zusammenfassung Hinweis: Die Basis der hier dargestellten Umsatzwerte bildet der Apothekenverkaufspreis abzüglich des Herstellerabschlages in Höhe von 6 % bzw. 7 % und der gemeldeten Rabatte aus Erstattungsbeträgen nach 130b SGB V sowie der Apothekennachlässe. Einsparungen aus Rabattverträgen 130a Abs. 8 SGB V sind mit Ausnahme von Chart 23 nicht berücksichtigt. Der Wert der GKV-Arzneimittelausgaben unter Berücksichtigung von Einsparungen aus Rabattverträgen und Abschlägen der Hersteller ( 130a Abs. 1 SGB V) sowie Apotheken beläuft sich im Jahr 20 auf 32,3 Mrd. Euro (+5 %). Prägend für die Umsatzentwicklung ist das Wachstum bei innovativen Präparaten gegen Hepatitis C, verschiedenen onkologischen Therapien und Immun-modulatoren. Für die Ausgaben von Hepatitis C-Arzneimitteln wurde vom GKV-Spitzenverband ein Sonderausgabevolumen für das Jahr 20 vereinbart. Diese werden demnach bei der Steigerung des gesamten Ausgabevolumens nicht berücksichtigt werden. Durch Herstellerabschläge spart die GKV im Zeitraum Januar bis Februar 2016 437 Mio. Euro (+21 %). Der Grund für diesen Anstieg sind die stark gestiegenen Einsparungen durch Erstattungsbeträge. Durch Herstellerabschläge auf Arzneimittel sparen auch die privaten Versicherer, deren Einsparvolumen in den ersten zwei Monaten 2016 nach IMS Health-Berechnungen bei 67 Mio. Euro liegt (+8 %). Das Volumen der Apothekennachlässe nach 130 SGB V beläuft sich im kumulierten Zeitraum Januar bis Februar 2016 auf 187 Mio. Euro und liegt damit auf Vorjahresniveau. 5 2016, IMS HEALTH

Introduction The IMS Market Report offers concise information on current developments in the German Pharmaceutical Market. It comprises analyses on the Total Pharmaceutial Market, the Hospital and Retail Markets, as well as the Statutory Health Insurance Market (SHI Market). Apart from this, the current February edition contains a special analysis on phytopharmaceuticals. Despite being well accepted among the population, herbal drugs showed a decline in unit sales in the 12-months-period ending February 2016 (page 18). 6 2016, IMS HEALTH

Total Pharmaceutical Market and Hospital Market Summary In February 2016 Euro sales in the Total Pharmaceutical Market (hospital and retail pharmacies) increased by +6 % to 3.2 billion Euro. Counting Unit (capsules, tablets, puffs etc.) sales were up +3 %. February 2016 had one working day more than February 20. In February 2016 Euro sales in the Hospital Market grew in the double-digit range (+11 %) In the first two months of the year nine of the leading ten product groups by Euro sales in the hospital market showed growth but to varying degrees. Euro sales of MAB (monoclonal antibodies) Antineoplastics, Anticoagulants, Immunosuppressants, Antineoplastics and Ophthalmologicals for the treatment of neovascular age-related macular degeneration increased in the low doubledigit range in. Other groups, like TNF-Alpha-Inhibitors or Narcotics grew in the low single digit range. 7 2016, IMS HEALTH

Total Retail Market Summary NOTE: All Euro sales mentioned on this page are calculated on the basis of ex-manufacturer prices (ApU) less compulsory manufacturers discounts of 6 % from January to March 2014 and 7 % effective April 2014, as well as reported rebates on the ex-manufacturer price negotiated between Pharmaceutical manufacturers and the National Association of SHI Funds on patent protected drugs with approved additional benefit ( 130b SGB V). Savings from rebate contracts ( 130a (8) SGB V) are not included. In February 2016 Euro sales in the total retail market amounted to 2.6 billion Euro (including vaccines and test diagnostics) which represented a +5 % growth as compared to the previousyear period. Unit sales were down by -2 % (138 million packs). February 2016 had one working day more than February 20. In the two-months-period January to February 2016 Euro sales of the leading ten product groups developed to varying degrees. Factor Xa-Inhibitors (+35 %), Protein Kinase Inhibitors (+22 %), MAB Antineoplastics (+1 6%) and Immunosuppressants (+11 %) achieved the highest growth rates. Euro sales of TNF-Alpha Inhibitors, Human Insulins and Analogues as well as Narcotics grew in the single-digit range, while those of Antivirals excl. HIV and Diabetes Tests decreased. In the first two months of 2016 unit sales of the leading ten product groups were down for the most part. The current cough and cold season has been much milder as compared to last year resulting in a lower demand for various product groups containing drugs for the relief of cough and cold symptoms. Unit sales of Antiulcerants, Beta-2-Blockers and Topical Antirheumatics/Analgesics increased slightly. In February 2016 Euro sales of rx-bound drugs were up +7 % (2.2 billion Euro). Unit sales increased by +3 %. Due to the decline in January the cumulated sales growth in the first two months of the year was slower (+2 % in Euro sales/-1% in unit sales) Euro sales of rx-free drugs were stagnant in Feburary 2016 while unit sales decreased in the medium single-digit range. Reason for this decline was an above-average common cold outbreak at the beginning of last year which this year did not happen. In the first two months of 2016 sales in the segment of rx-free pharmaceuticals and non-pharmaceuticals in mail order business increased by +12 % in terms of Euro sales and +10 % in terms of unit sales. Two third of packs ordered via this distribution channel were pharmaceuticals. Health products like food supplements or eye health products accounted for another %. Ranking third were cosmetics and body care (12 %). Medicinal products (i.e. diagnostic tests, bandages and wound dressings, medical aids) accounted for 5 % and Nutritionals (i.e. slimming products, glucose products) for another 2 % of unit sales. In February 2016 unit sales of several of the leading groups of OTC pharmaceuticals and non-pharmaceuticals in the mail order market grew in the low double-digit range. Among these were Eye Health Products (+20 %), Vitamins/Minerals/Food Supplements (+ %), Digestives (+13 %) and Hypnotics/ Sedatives/Mood Elevators (+13 %). 8 2016, IMS HEALTH

Statutory Health Insurance Market (SHI) Summary NOTE: All Euro sales figures on this page are calculated on the basis of ex-pharmacy prices less compulsory manufacturers discounts of 6 % from January to March 2014 and 7 % effective April 2014 and reported rebates on the ex-manufacturer price (ApU) negotiated between pharmaceutical manufacturers and the National Association of SHI Funds on patent protected drugs with approved additional benefit ( 130b SGB V), as well as pharmacy discounts. With the exception of Chart 23, savings from rebate contracts according to 130a (8) SGB V are not included. SHI Euro expenditure taking into account savings from discount agreements and manufacturers ( 130a (1), SGB V) and pharmacies discounts amounted to 32.3 billion Euro (+5 %) in 20. Key factor in this development was the sales growth of innovative Hepatitis C drugs, several oncological therapies and immunomodulators. The National Association of SHI funds agreed on an extra volume of expenditure in 20 for Hepatitis C drugs which thus will not be included in total SHI expenditure volume growth. In the first two months of 2016 SHI savings from manufacturers discounts amounted to 437 million Euro which was +21 % above last year s figure. This is mainly due to the fact that savings from negotiated rebates have increased significantly. Private insurers, as well, are granted discounts on rx-drugs by the pharmaceutical manufacturers. According to IMS Health calculations these amounted to 67 million Euro (+8 %) in the first two months of 2016. SHI savings from pharmacies discounts ($130 SGB V) totaled 187 million Euro in the period January to February 2016 which was at previous year s level. 9 2016, IMS HEALTH

Pharma-Gesamtmarkt Der Pharma-Gesamtmarkt (Apotheke und Klinik) im Februar 2016: Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich Veränderungsrate in % 10 5 0-5 -10 Umsatz (EUR) Absatz (ZE) 8,0 Mrd. ZE 3,2 Mrd. EUR Febr.- März- Apr.- Mai- Juni- Juli- Aug.- Sept.- Okt.- Nov.- Dez.- Jan.-16 Febr.-16 Januar - Februar 2016: Umsatz 6,3 Mrd. Euro (+2,5 %) Absatz,9 Mrd. Zähleinheiten (+0,2 %) Der Umsatz mit Arzneimitteln im Pharma-Gesamtmarkt beläuft sich im Februar auf 3,2 Mrd. Euro (+6 %). Dahinter steht ein Absatz von 8 Mrd. Zähleinheiten (+3 %; Tabletten, Kapseln, Portionsbeutel etc.). Die Entwicklung im Vormonat stand unter umgekehrten Vorzeichen, weshalb das Wachstum im kumulierten Zeitraum der ersten zwei Monate mit +3 % nach Wert und einer schwarzen Null nach Menge schwächer ausfällt. Mit +11 % nach Wert und +5 % nach Menge wächst der Teilmarkt Krankenhaus aktuell deutlich stärker als der Teilmarkt Apotheke (Umsatz +5 %; Absatz +3 %). (siehe nächste Seite) Quelle: IMS Dataview Arzneimittelverbrauch (AMV) Datenbank: Klinikdaten aus IMS Krankenhausindex (DKM ), Umsatz in Euro zu bewerteten Klinik-preisen, Absatz in Zähleinheiten (ZE = Tabletten, Kapseln, Fertigspritzen etc.); IMS PharmaScope National, Umsatz in Euro zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) ohne Berücksichtigung von Herstellerabschlägen und Einsparungen aus Rabattverträgen, Absatz in Zähleinheiten, Berücksichtigung von Zubereitungen ab Jahr 2010, Apothekenumsatz inkl. Impfstoffe 10 2016, IMS HEALTH

Pharma-Gesamtmarkt Klinikmarkt wächst im Februar 2016 stärker als Apothekenmarkt Apotheke Klinik Umsatz (ApU) in +/- % Umsatz (Eur bewertet) in +/- % 12,6 5,7 11,3 4,1 4,7 5,6 4,0 5,7 3,7 5,4 9,7 1,0 3,7 3,4 6,9 3,7 4,8 10,1 9,2 2,9 11,3-0,7-1,4-4,5 März- Apr.- Mai- Juni- Juli- Aug.- Sept.- Okt.- Nov.- Dez.- Jan.- 16 Febr.- 16 März- Apr.- Mai- Juni- Juli- Aug.- Sept.- Okt.- Nov.- Dez.- Jan.- 16 Febr.- 16 Absatz (ZE) in +/- % Absatz (ZE) in +/- % 8,3 1,2 8,0 0,6 1,3 1,9 1,7 1,3 1,2 3,2 3,0 2,9 1,6 2,3 7,4 5,4-3,6-2,8-0,4-7,9-4,4-1,4-1,4-3,5 Quelle: IMS Dataview Arzneimittelverbrauch (AMV) Datenbank: Klinikdaten aus IMS Krankenhausindex (DKM ), Umsatz in Euro zu bewerteten Klinikpreisen, Absatz in Zähleinheiten; IMS PharmaScope National, Umsatz in Euro zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers* (ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) ohne Berücksichtigung von Abschlägen und Einsparungen aus Rabattverträgen, Absatz in ** Zähleinheiten, Berücksichtigung von Zubereitungen ab Jahr 2010, Apothekenumsatz inkl. Impfstoffe 11 2016, IMS HEALTH

Klinikmarkt Innerhalb der führenden Präparategruppen im Klinikmarkt legt in den ersten zwei Monaten 2016 die Hälfte zweistellig zu Jan-Feb 20 Jan-Feb 2016 Veränderungsrate zum Vorjahr in +/-% L01G MAB ANTINEOPLASTIKA 137,3 162,4 B02D BLUTGERINNUNG 53,1 62,9 J02A ANTIMYKOTIKA, SYSTEMISCH 31,1 31,6 1,5 J06C POLYVAL.IMMUNGLOBUL.,I.V 26,6 27,5 3,4 L04X SONST.IMMUNSUPPRESSIVA 21,7 27,5 L01B ANTIMETABOLITEN 22,8 22,8-0,2 L04B ANTI-TNF PRODUKTE 22,4 22,5 0,4 L01X SONSTIGE ANTINEOPLASTIKA 18,9 21,2 12,2 N01A ALLGEMEINE ANAESTHETIKA 16,0 16,4 2,6 S01P OPH.ANTINEOVASKULAR.PROD 14,6 16,1 9,8 SUMME TOP 10 364,5 410,7 12,7 GESAMT 753,9 807,0 7,0 18,3 18,4 26,5 Im Zeitraum der ersten zwei Monate 2016 wachsen die führenden zehn Arzneimittelgruppen im Klinikmarkt in Summe um 13 %, während der gesamte Klinikmarkt um 7 % zulegt. Zu den führenden Gruppen gehören verschiedene onkologische Therapien, Immunmodulatoren zur Behandlung von Rheuma, Psoriasis oder anderen schweren Erkrankungen, Mittel zur Blutgerinnung, Betäubungsmittel und antineovaskuläre Ophthalmologika. Die umsatzstärkste Gruppe bilden MAB* Antineoplastika. Sie wachsen um 18 % und vereinen 20 % des gesamten Klinikumsatzes mit Arzneien auf sich. Zu den weiteren Gruppen mit zweistelligem Wachstum zählen Mittel zur Blutgerinnung (+18 %), Immunsuppressiva (+27 %), Antineoplastika (+12 %) und anti neovaskuläre Ophthalmologika (+13 %). Quelle: IMS Dataview hospital, Umsatz in Mio. EUR bewertet * MAB: Monoklonale Antikörper (monoclonal antibody) 12 2016, IMS HEALTH

Apothekenmarkt Leichter Umsatzzuwachs und Absatzrückgang im Apothekenmarkt Februar 2016 Veränderungsrate in % 10 5 0-5 Umsatz in EUR (ApU*) Absatz in Packungen 138 Mio. Pack. 2,6 Mrd. EUR -10 Febr.- März- Apr.- Mai- Juni- Juli- Aug.- Sept.- Okt.- Nov.- Dez.- Jan.-16 Febr.-16 Januar - Februar 2016: Umsatz 5,2 Mrd. Euro (+2,0 %) Absatz 272 Mio. Packungen (-3,2 %) Im zweiten Monat des Jahres verbucht der Apothekenmarkt einen Umsatzzuwachs (+5 %) und einen Absatzrückgang (-2 %). Bei einem Arbeitstag mehr also im Vorjahresvergleichsmonat gingen 136 Mio. Packungen Arzneimittel über die Apothekentheken, im Wert von 2,6 Mrd. Euro. Hintergrundanalysen zur Mengenentwicklung zeigen, dass innerhalb der im engeren Sinne führenden Präparategruppen aktuell nur wenige Kategorien zulegen: z. B. Ulkustherapeutika +8 %, Beta-Blocker +6 %. Der Absatzrückgang begründet sich im Wesentlichen aus der geringeren Nachfrage von Arzneimitteln zur Linderung von Erkältungssymptomen. Die Erkältungssaison fiel diesjährig bisher deutlich schwächer aus zum Jahresbeginn 20. Quelle: IMS PharmaScope Real, Basis: *Umsatz in zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) abzüglich Herstellerabschlägen im GKV-Markt, ohne Einsparungen aus Rabattverträgen 130a SGB V; Absatz in Packungseinheiten. 13 2016, IMS HEALTH

Apothekenmarkt Im zweiten Monat des Jahres wächst der Umsatz mit rezeptpflichtigen Präparaten im Apothekenmarkt Veränderungsrate in % 10 5 0-5 Umsatz in EUR (ApU*) Absatz in Packungen 61 Mio. Pack. 2,2 Mrd. EUR -10 Febr.- März- Apr.- Mai- Juni- Juli- Aug.- Sept.- Okt.- Nov.- Dez.- Jan.-16 Febr.-16 Januar - Februar 2016: Umsatz 4,4 Mrd. Euro (+2,4 %) Absatz 121 Mio. Packungen (-1,0 %) Nach einer rückläufigen Entwicklung im Vormonat Januar verbucht der Markt rezeptpflichtiger Arzneimittel im Februar 2016 wieder deutliche Zuwächse nach Wert und Menge (+7 %/+3 %). Insgesamt wurden 61 Mio. Packungen Rx-Arzneimittel im Wert von 2,2 Mrd. Euro* an Patienten abgegeben. Der aktuelle Monat beinhaltet einen Arbeitstag mehr als der Vorjahresvergleichsmonat. Ergebnisse aus Hintergrundanalysen zeigen, dass die im engeren Sinne führenden Präparategruppen überwiegend ein Mengenwachstum im mittleren bis höheren einstelligen Bereich verzeichnen. Dazu einige Beispiele: Beta-Blocker +6 %, reine ACE-Hemmer +5 %, Antidepressiva +5 %, Ulkustherapeutika +8 % und Thyreoidpräparate + 9%. Auch bei den im weiteren Sinne führenden Gruppen überwiegt ein Zuwachs. Nur verschiedene Antibiotika und Hustenmittel sind im zweistelligen Bereich rückläufig. Quelle: IMS PharmaScope Real, Basis: *Umsatz in zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) abzüglich Herstellerabschlägen im GKV-Markt, ohne Einsparungen aus Rabattverträgen 130a Abs. 8 SGB V; Absatz in Packungseinheiten. 14 2016, IMS HEALTH

Rezeptfreie Arzneimittel im Apothekenmarkt im Februar 2016 weiter rückläufig Apothekenmarkt 25 20 Umsatz in EUR (ApU*) Absatz in Packungen Veränderungsrate in % 10 5 0-5 77 Mio. Pack. 417 Mio. EUR -10 Febr.- März- Apr.- Mai- Juni- Juli- Aug.- Sept.- Okt.- Nov.- Dez.- Jan.-16 Febr.-16 Januar - Februar 2016: Umsatz 0,8 Mrd. Euro (-0,5 %) Absatz 1 Mio. Packungen (-4,9 %) Im Februar stagniert der Umsatz mit OTC-Arzneimitteln und beläuft sich auf 417 Mio. Euro. Der Absatz ist zum vierten Mal in Folge rückläufig, aktuell bei einem Arbeitstag mehr als im Vorjahresmonat. Hintergrundanalysen der 25 absatzstärksten Präparategruppen zeigen, dass die zweistelligen Rückgänge bei verschiedenen Erkältungspräparaten im Februar den Zuwachs bei anderen Gruppen nicht kompensieren können. Bedingt durch die milde Witterung steigt beispielsweise die Nachfrage nach rezeptfreien Mitteln zur Behandlung von Allergiesymptomen: Produkte gegen trockene Augen +16 %, systemisch wirksame Antihistamine +30 % oder ophthalmologische Antiallergika +31 %. Quelle: IMS PharmaScope Real, Basis: *Umsatz in zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) abzüglich Herstellerabschlägen im GKV-Markt, ohne Einsparungen aus Rabattverträgen 130a Abs. 8 SGB V; Absatz in Packungseinheiten. 2016, IMS HEALTH

Apothekenmarkt Die führenden Präparategruppen im Apothekenmarkt verzeichnen in den ersten zwei Monaten 2016 überwiegend Zuwächse Jan-Feb 20 Jan-Feb 2016 Veränderungsrate zum Vorjahr in +/- % L04B ANTI-TNF PRODUKTE 248,4 270,9 9,1 L01H PROTEINKIN.HEMM.A.NEOPL. 2,6 185,7 21,7 A10C HUMANINSULIN UND ANALOGA 4,2 7,0 1,8 L01G MAB ANTINEOPLASTIKA 134,0 5,2,8 J05B ANTIVIRALE MITT.EXKL.HIV 238,0 145,3-39,0 B01F DIREKTE FAKTOR XA HEMMER 96,3 130,3 L04X SONST.IMMUNSUPPRESSIVA 117,3 129,7 10,6 J05C VIRUSTATIKA GEGEN HIV 129,3 129,0-0,2 N02A BETAEUBUNGSMITTEL 119,9 125,1 4,3 T02D DIABETES-TESTS 111,1 109,2-1,6 SUMME TOP 10 1.501,1 1.537,4 2,4 GESAMT 5.112,8 5.212,8 2,0 35,4 Knapp ein Drittel des gesamten Apothekenumsatzes entfällt auf die führenden zehn Arzneimittelkategorien (1,5 Mrd. Euro*). In den ersten zwei Monaten sind diese Gruppen überwiegend durch ein Umsatzwachstum gekennzeichnet. Antineoplastisch wirksame Proteinkinasehemmer, MAB** Antineoplastika und Immunsuppressiva verbuchen niedrig zweistellige Wachstumsraten. Die Gruppe der direkten Faktor Xa Hemmer verzeichnet das stärkste Wachstum. Diese neuen Antikoagulantien werden oral angewendet, benötigen i.d.r. keine Dosisanpassung und kein kontinuierliches Monitoring der Gerinnungsparameter. Der Umsatz von antiviralen Mitteln exkl. HIV zu denen die innovativen Hepatitis C-Therapeutika gehören, ist um 39 % rückläufig. ** MAB: Monoklonale Antikörper (monoclonal antibody) Quelle: IMS PharmaScope Real, *Basis: Umsatz in Mio. zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) abzüglich Herstellerabschlägen im GKV-Markt, ohne Einsparungen aus Rabattverträgen 130a Abs. 8 SGB V; seit Juli 2009 sind Marktinformationen zum Versandhandel integriert. 16 2016, IMS HEALTH

Apothekenmarkt Innerhalb der nach Absatz führenden Präparategruppen sind in den ersten zwei Monaten 2016 Präparate zur Linderung von Erkältungssymptomen rückläufig Jan-Feb 20 Jan-Feb 2016 Veränderungsrate zum Vorjahr in +/- % N02B SONSTIGE ANALGETIKA 26,3 24,5-6,8 R01A RHINOLOGIKA, TOPISCH 18,4 18,5 R05C EXPECTORANT.O.ANTIINFEKT 16,6 13,6-18,0 A02B ULCUSTHERAPEUTIKA 6,8 7,0 C07A BETA-BLOCKER REIN 6,8 6,9 V03X SONST.THERAPEUT.PRAEP. 7,1 6,7-6,3 M01A NICHTSTEROID.ANTIRHEUMAT 6,6 6,4-2,7 R05A ERKAELT.PRAEP.O.ANTIINF. 7,1 6,1 -,2 M02A TOP.ANTIRHEUM+ANALGETIKA 5,8 5,9 R02A HALSSCHMERZMITTEL 6,5 5,9-9,0 SUMME TOP 10 108,0 101,4-6,1 GESAMT 281,0 271,9-3,2 0,4 2,2 0,9 2,9 Die absatzstärksten zehn Arzneimittelgruppen im Apothekenmarkt verbuchen in den ersten zwei Monaten des Jahres insgesamt einen Rückgang von 6 %, während der Absatz des Gesamtmarktes um 3 % sinkt. Dass die Top 10-Kategorien stärker nach Menge verlieren als der Gesamtmarkt, begründet sich aus den Rückgängen verschiedener Erkältungsarzneien. Zu Beginn 2016 stellt sich die Erkältungssituation deutlich schwächer dar als im Vorjahr, so dass die entsprechenden Medikationen nach Menge verlieren (z. B. Analgetika -7 %, Expektorantien -18 %, Erkältungspräparate ohne antiinfektive Komponente - %). Topische Schnupfenmittel stagnieren nach Menge bei einer schwarzen Null. In dieser Präparategruppe sind nicht nur Mittel zur Behandlung von Erkältungsschnupfen, sondern auch kortisonhaltige und antiallergisch wirksame Produkte, die durch das milde Wetter im Januar und Februar 2016 saisonbedingt schon wieder stärker nachgefragt werden. Wenige Produktgruppen zur Behandlung chronischer Erkrankungen wachsen in den ersten zwei Monaten niedrig einstellig: Ulkustherapeutika +2 %, reine Beta-Blocker +1 % und topische Antirheumatika/Analgetika +3 %. Quelle: IMS PharmaScope National, Absatz in Packungen 17 2016, IMS HEALTH

Apothekenmarkt Im 12-Monatszeitraum mit Ende Februar 2016 ist die Nachfrage nach Phytopharmaka insgesamt rückläufig Wachstum nur bei pflanzlichen Magen-Darm-Therapeutika +3 % 21% R05 Husten- und Erkältungspräparate A02 Antiacida/Antiflatulentia/Ulkustherapeutika -9 % -5 % -2% -10% 3 % 3% 4% 5% -4% 120 Mio. (-1,4 %) Packungen Phytopharmaka im 12-Monatswert endend Februar 2016 6% 9% -1% 9% +4% 40% -2% V03 Sonstige Therapeutika (Immunstimulantien u.a.) N05 Psycholeptika (Schlaf-& Beruhigungsmittel) G04 Urologika R04 Percutane Mittel und Inhalate A06 Mittel gegen Verstopfung und zur Darmreinigung M02 Topische Antirheumatika Weitere Der Begriff Phytopharmaka umfasst Arzneimittel pflanzlichen Ursprungs. Dazu zählen neben traditionellen Arzneitees auch definierte Extrakte, die in unterschiedlichen Darreichungsformen (Tabletten, Tropfen, Salben etc.) angeboten werden. Allgemein wird pflanzlichen Arzneien eine gute Verträglichkeit zugeschrieben, weshalb sie sich zur Behandlung einfacher und chronischer Beschwerden eignen. Die größte Marktbedeutung kommt entsprechend Husten- und Erkältungspräparaten zu (40 %). Auf Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen oder Blähungen und auf die Gruppe der Immunstimulantien entfallen je 9 % des Absatzes. Weitere Präparategruppen von Bedeutung sind z. B. pflanzliche Schlaf- und Beruhigungsmittel, Urologika und perkutane Mittel/Inhalte. In den letzten zwölf Monaten verbuchen Phytopharmaka einen Mengenrückgang von 1 %. Mit Ausnahme der Magen-/Darmtherapeutika, die um 4 % zulegen, verbuchen weitere führende Kategorien Rückgänge zwischen 1 und 10 %. Quelle: IMS PharmaScope 18 2016, IMS HEALTH

Apothekenmarkt Apothekenversandhandel mit rezeptfreien Produkten in den ersten zwei Monaten 2016: Zweistellige Umsatz- und Absatzsteigerung Umsatz Jan-Feb 2016: 265 Mio. Euro (+12 %) Absatz Jan-Feb 2016: 26,1 Mio. Packungen (+10 %) +14 % +29 % -4 % 6% 2% 14% +11 % +21 % +7 % 12% 5% 2% 56% +10 % + % % +16 % 22% 65% +8 % OTC*-Arzneimittel Gesundheitsmittel Kosmetik- und Körperpflegeprodukte Medizinprodukte (z.b. Tests, Hilfsmittel etc.) Ernährung (z.b. Schlankheitsmittel, Traubenzucker etc.) Der Versandhandel mit OTC-Produkten verbucht in den ersten zwei Monaten 2016 einen zweistelligen Zuwachs nach Wert und Menge (+10 %/+12 %). Mehr als die Hälfte des Umsatzes und Absatzes entfällt auf Arzneimittel. Die zweitstärkste Gruppe sind Gesundheitsmittel mit einer Marktbedeutung von 22 % bzw. %, gefolgt von Kosmetik- und Körperpflegeprodukten (14 %/12 %). Mit Ausnahme von Ernährungsmitteln wachsen alle Bereiche im niedrig zweistelligen Bereich. Hinweis: Für die Betrachtung der Entwicklung zum Vorjahr ist zu beachten, dass ab Januar 2016 das IMS Versandhandelspanel erweitert wurde und sich daher die Basis für die Projektion des Apothekenversandhandels verändert hat. Quelle: IMS Consumer Report Apotheke, Basis: Umsatz in EUR zum effektiven Verkaufspreis; Absatz in Packungen; *OTC: over the counter (rezeptfrei) 19 2016, IMS HEALTH

Apothekenmarkt Im Zeitraum Januar bis Februar 2016 verbuchen die zehn absatzstärksten OTC-Arzneiund Gesundheitsmittelgruppen im Versandhandel Zuwächse +/-% Anzahl Packungen AUGENPRÄPARATE VERSCHIEDENES +18% +20% VITAMINE/MINERALSTOFFE/NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL PRÄPARATE FÜR DEN VERDAUUNGSTRAKT BERUHIGUNGS-/SCHLAFMITTEL/STIMMUNGSAUFHELLER MITTEL FÜR BLASE UND FORTPFLANZUNGSORGANE HERZ- UND KREISLAUFMITTEL HAUTMITTEL HUSTEN-/ERKÄLTUNGSMITTEL/ATEMWEGSPRÄPARATE SCHMERZMITTEL/MUSKEL-/GELENKTHERAPEUTIKA +6% +6% +8% +% +13% +13% +11% +11% In den ersten zwei Monaten 2016 wachsen die zehn am häufigsten über den elektronischen/telefonischen Bestellweg georderten Arznei- und Gesundheitsmittelgruppen im mittleren einstelligen bis niedrig zweistelligen Bereich. Präparate für die Augen verbuchen saisonal bedingt den stärksten Zuwachs (+20 %). Hierzu zählen neben künstlichen Tränen auch antientzündlich/abschwellend und antiallergisch wirksame Präparate. Die Kategorie Verschiedenes (überwiegend Homöopathika, Phytopharmaka, Jodpräparate etc.) wächst um 18 %. Auch die Nachfrage nach Vitaminen/Mineralstoffen/Nahrungsergänzungsmitteln ist ggü. dem Vorjahreszeitraum erhöht. Hintergrundanalysen hierzu zeigen, dass vor allem Magnesiumpräparate und Mittel mit Vitamin A bzw. Vitamin D häufig über den elektronischen/telefonischen Bestellweg geordert werden. Hinweis: Für die Betrachtung der Entwicklung zum Vorjahr ist zu beachten, dass ab Januar 2016 das IMS Versandhandelspanel erweitert wurde und sich daher die Basis für die Projektion des Apothekenversandhandels verändert hat. Quelle: IMS Consumer Report Apotheke, Basis: Absatz in Packungen 20 2016, IMS HEALTH

Apothekenmarkt Apothekenmarkt mit geringem Umsatzzuwachs in den ersten zwei Monaten 2016 (Umsatzbasis: Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers abzgl. Herstellerabschlägen) +2,0 % +2,4 % -0,5 % +2,0 % +3,7 % +5,7 % -10,9 % +1,4 % +2,1 % 1.110 5.213 4.381 5.213 2.483 3.230 831 747 873 Gesamt zu ApU real Rezeptpflichtig Rezeptfrei Gesamt zu ApU real Generika Originale + Zweitanbieter, geschützt * Restgruppe beinhaltet u.a.: Impfstoffe und Testdiagnostika als umsatzstärkste Kategorien, des Weiteren auch Therapeutika, die körpereigene Stoffe substituieren oder ergänzen Originale+ Zweitanbieter, nicht mehr u. nie geschützt Originale/ Zweitanbieter geschützt+ ungeschützt Restgruppe* In den ersten zwei Monaten beläuft sich der Umsatz mit Arzneimitteln auf 5,2 Mrd. Euro** (+2 %). Während rezeptfreie Präparate um 1 % rückläufig sind, wächst der Umsatz von Rx- Arzneien um 2 %. Patentgeschützte Präparate verbuchen den größten Umsatzzuwachs (+6 %), während Originalpräparate nach Ablauf des Patentschutzes zweistellig rückläufig sind (-11 %). Auch das Segment der Generika wächst in den ersten zwei Monaten des Jahres (+4 %). Hierbei ist zu beachten, dass der dargestellte Umsatz zu Listenpreisen berechnet wurde, Generika jedoch überwiegend rabattgeregelt sind. Der tatsächliche Umsatz dieses Marktsegmentes dürfte daher geringer ausfallen. Quelle: IMS PharmaScope Real, Basis: **Umsatz in Mio. zum Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers (ApU=Erstattungsbetrag für AMNOG Produkte und Listenpreis für übrige Produkte) abzüglich Herstellerabschlägen und Zusatzabschlag aufgrund des Preismoratoriums, ohne Einsparungen aus Rabattverträgen 130a Abs. 8 SGB V. Seit Juli 2009 sind Marktinformationen zum Versandhandel integriert. 21 2016, IMS HEALTH

Apothekenmarkt mit Mengenrückgang innerhalb der ersten zwei Monate 2016 Apothekenmarkt -3,2 % -1,0 % -4,9 % -3,2 % -0,8 % +5,1 % -9,8 % -7,4 % -4,5 % 121 141 272 1 272 10 46 56 74 Gesamt Rezeptpflichtig Rezeptfrei Gesamt Generika Originale/ Zweitanbieter, geschützt * Restgruppe beinhaltet u.a.: Impfstoffe und Testdiagnostika als umsatzstärkste Kategorien, des Weiteren auch Therapeutika, die körpereigene Stoffe substituieren oder ergänzen Originale/ Zweitanbieter nicht mehr + nie geschützt Originale/ Zweitanbieter, geschützt+ nicht/nie geschützt Restgruppe* In den ersten zwei Monaten des Jahres reduziert sich der Absatz von Arzneimitteln um 3 %. Sowohl das Segment der rezeptpflichtigen als auch der größere Teil der rezeptfreien Präparate verbucht Rückgänge (-1 %/-5 %). In einer anderen Betrachtungsweise wird der Gesamtmarkt in die Teilbereiche Generika, Originale mit Patentschutz und Originale ohne gültigen Patentschutz unterteilt. Dabei entfallen rund 52 % der Packungen auf Generika - mit aktuell rückläufiger Tendenz (-1 %). Nur rund 4 % der abgegebenen Packungen sind geschützte Originale. Diese Arzneien müssen sich erst noch im Markt etablieren und verbuchen als einziger Teilbereich ein Wachstum (+5 %). Originale nach Ablauf des Patentschutzes sind um 10 % rückläufig. Quelle: IMS PharmaScope Real, Basis: Absatz in Mio. Packungseinheiten. Seit Juli 2009 sind Marktinformationen zum Versandhandel integriert. 22 2016, IMS HEALTH

GKV-Markt GKV-Ausgaben steigen im letzten Quartal des Jahres im mittleren einstelligen Bereich Veränderungsrate in % 10 5 0 Umsatz in EUR zu AVP* Absatz in Packungen 181 Mio. Pck. 8,5 Mrd. -5 Qtr 12/2013 Qtr 03/2014 Qtr 06/2014 Qtr 09/2014 Qtr 12/2014 Qrt 03/20 Qrt 06/20 Qrt 09/20 Qtr 12/20 Jahr 20: Umsatz 32,3 Mrd. Euro (+5,4 %) Absatz 702 Mio. Packungen (+1,2%) Im vierten Quartal des Jahres steigen die GKV-Arzneimittelausgaben unter Berücksichtigung von Einsparungen aus Rabattverträgen* und Abschlägen der Hersteller ( 130a Abs. 1 SGB V) und Apotheken um 6 %. Der Wert der Ausgaben beläuft sich auf 8,5 Mrd. Euro. Gleichzeitig steigt der Absatz um nur einen Prozentpunkt gegenüber dem letzten Quartal 2014. Hintergrundanalysen zeigen, dass der Absatz der führenden Präparategruppen nicht nennenswert steigt. Innerhalb der nach Menge führenden zehn Kategorien liegen die höchsten Zuwächse im mittleren einstelligen Bereich. Analgetika, Thyreoidpräparate und Lipidregulatoren verbuchen einen Zuwachs von je 4 %. Die Umsatzentwicklung ist auch im vierten Quartal vom Wachstum bei verschiedenen onkologischen Therapien, Immunmodulatoren und oralen Antikoagulanzien (Gerinnungshemmer) geprägt. Hierbei ist zu beachten, dass die Ausgaben der Hepatitis C-Therapie im Jahr 20 gemäß Vereinbarung des GKV-Spitzenverbandes über ein Sonderausgabenvolumen abgerechnet werden und in die Berechnung der tatsächlichen Ausgabensteigerung der GKV nicht einfließen werden. Quelle: IMS PharmaScope Polo, Basis: *Umsatz in Euro zum Apothekenverkaufspreis (AVP) abzüglich der von Herstellern und Apotheken zu leistenden Abschläge, abzüglich gemeldeter Rabatte aus Erstattungsbeträgen nach 130b SGB V; abzgl. Einsparungen aus Rabattverträgen nach 130a Abs. 8 SGB V; *Hochrechnung/IMS Health auf Basis BMG KV-45 für 1.-3- Quartal 20; Absatz in Packungseinheiten; ohne Impfstoffe 23 2016, IMS HEALTH

GKV-Markt Das Volumen der Herstellerabschläge zu Lasten GKV verordneter Arzneimittel liegt im Februar 2016 über dem Vorjahresniveau 200 2014 20 2016 Rabatt in Mio. EUR 0 100 50 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Im aktuellen Monat liegt der Wert der GKV-Herstellerabschläge aufgrund des Marktwachstums 4 % über dem Vorjahreswert und beläuft sich auf 135 Mio. Euro. Der Abschlag für patentgeschützte, nicht festbetragspflichtige Arzneimittel lag im Jahr 2013 bei 16 %. Im Januar 2014 wurde der Rabattsatz zunächst auf 6 % gesenkt und zum 1. April 2014 dann auf 7 % festgelegt. Hinweis: In den Werten für den Herstellerabschlag sind die Einsparungen durch Erstattungsbeträge nach 130b SGB V wegen der Umstellung der Abrechnungsweise seit April 2014 (Erstattungspreis = neuer Listenpreis ) nicht mehr berücksichtigt. Quelle: IMS PharmaScope Polo; inklusive Rabatte für Zubereitungen; inkl. Berücksichtigung Zusatzabschläge infolge des Preismoratoriums, inkl. gemeldete Rabatte aus Erstattungsbeträgen nach 130b SGB V bis einschließlich März 2014 24 2016, IMS HEALTH

Auch die Apothekenabschläge fallen aktuell höher aus als im Vorjahresmonat GKV-Markt 125 2014 20 2016 100 Rabatt in Mio. EUR 75 50 25 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Im Februar 2016 spart die GKV bei den Arzneimittelkosten durch die Apothekenabschläge insgesamt 95 Mio. Euro. Dieser Wert liegt um 4 % über dem Vorjahresvergleichsmonat, was sich dem Absatzwachstum bei Rx-Arzneimitteln verdankt. Seit Januar 20 liegt der GKV-Apothekenabschlag pro abgegebene Rx-Packung bei 1,77 Euro. Im Jahr 2014 betrug der Wert noch 1,80 Euro. Quelle: IMS PharmaScope Polo; inklusive Rabatte für Zubereitungen 25 2016, IMS HEALTH

GKV-Markt Die Einsparungen der GKV bei den Arzneimittelkosten durch Herstellerabschläge und Apothekennachlässe liegen in den ersten zwei Monaten 2016 bei 624 Mio. Euro Euro in Mio. 361 91 270 +21% 437 167 270 Rabatte durch Erstattungsbeträge Herstellerabschläge +8% 62 67 12 21 50 46 187 0% 187 Jan-Feb 20 Jan-Feb 2016 Jan-Feb 20 Jan-Feb 2016 Jan-Feb 20 Jan-Feb 2016 Hersteller GKV Hersteller PKV Apotheken In den ersten zwei Monaten 2016 spart die GKV durch Herstellerabschläge und Apothekennachlässe bei den Arzneimittelkosten rund 624 Mio. Euro ein (+14 %). Einen Großteil dieser Einsparungen (437 Mio. Euro; +21 %) leisten die pharmazeutischen Hersteller durch Abschläge, Nachlässe aufgrund des Preismoratoriums und zu 38 % aus Rabatten durch Erstattungsbeträge. Der Wert der Apothekennachlässe gegenüber der GKV liegt auf Vorjahresniveau und beläuft sich auf 187 Mio. Euro. Die pharmazeutischen Hersteller gewähren auch den privaten Assekuranzen gegenüber Abschläge. Dieses Volumen liegt für den Zeitraum Januar bis Februar 2016 bei 67 Mio. Euro (+8 %). Quelle: IMS PharmaScope Polo; inklusive Rabatte für Zubereitungen; *inklusive Berücksichtigung Zusatzabschläge infolge des Preismoratoriums und inklusive Berücksichtigung von gemeldeten Rabatten aus Erstattungsbeträgen nach 130b SGB V; PKV-Rabatte berechnet aus Umsatz und Abschlagshöhe pro Segment 26 2016, IMS HEALTH

Datenquellen IMS Krankenhausindex (DKM ): Arzneimittel-Verbrauchsstudie der IMS Krankenhausforschung. Über die jeweils versorgende Klinikapotheke werden monatlich Verbrauchsdaten auf Basis von Fachabteilungen und Stationen erhoben. Ermittelt wird das Absatz- und bewertet das Umsatzvolumen des kompletten Klinikmarktes sowie dessen Entwicklung gegenüber Vorjahres-zeitraum. Die Datenbasis bilden rund 480 Panelkrankenhäuser. Die Hochrechnung erfolgt nach 4 Bettengrößenklassen, Fachrichtungen und 7 Regionen. IMS PharmaScope : Die Daten umfassen die Arzneimittelabgaben der Apotheken für den GKV-Markt, Privatrezepte und Barverkäufe auf Basis der Abgaben der öffentlichen Apotheken. Datenbasis für den GKV- Markt sind von den Apothekenrechenzentren getätigte GKV-Abrechnungen. Der Anteil der Privatrezepte und Abgaben ohne Rezept werden auf Basis einer Stichprobe von rund 4.000 Apotheken erhoben. Marktinformationen zum Versandhandel umfassen die Einkäufe der deutschen Verbraucher beim Versandhandel. Dazu bildet ein Versandhandelspanel die Grundlage, die um eine Projektion ergänzt wird. Der IMS Consumer Report Apotheke ist eine kontinuierliche Marktstudie über die Verkäufe von rezeptfreien Arzneimitteln und Nichtarzneimitteln/diätetischen Lebensmitteln sowie Medizinprodukten in öffentlichen Apotheken und Versandhandelsapotheken in Deutschland. Die Verkäufe in öffentlichen Apotheken in Deutschland werden über eine repräsentative Stichprobe von rund 4.000 Apotheken erfasst und hochgerechnet. Informationen zum Apothekenversand werden durch eine gesonderte Projektion aus dem IMS Versandhandelspanel ermittelt. Außerdem gehen Verkäufe von öffentlichen Apotheken ein, sofern sie als Versandhandelsverkäufe deklariert werden. 27 2016, IMS HEALTH

Impressum Herausgeber: IMS HEALTH GmbH & Co. OHG, Registergericht Frankfurt am Main HR A 29291, Persönlich haftende Gesellschafter sind: IMS HEALTH Beteiligungsgesellschaft mbh, Frankfurt am Main, Registergericht Frankfurt am Main, HR B 46001 Geschäftsführer: Dr. Frank Wartenberg (Vorsitzender), Jens Thumann Chefredaktion: Dr. Gisela Maag Redaktion: Rita Carius, Dagmar Wald-Eßer Kontakt: IMS Pressestelle, Dr. Gisela Maag, Tel. 069 6604 4888 E-Mail: GMaag@de.imshealth.com Copyright: IMS Health Marktbericht ist ein regelmäßig erscheinender Newsletter. Alle Angaben und Informationen in diesem IMS-Newsletter wurden sorgfältig zusammengestellt und geprüft. Die gegebenenfalls im Zusammenhang mit Daten verwendeten Begriffe Patient, Arzt, Arztpraxis, Verordner oder Apotheke bezeichnen keine personenbezogenen, sondern ausschließlich (nach 3 Abs. 6 Bundesdatenschutzgesetz) anonyme Informationen. Für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Informationen wird keine Haftung übernommen. Alle Angaben und Inhalte sind ohne Gewähr. Irrtum und Änderungen vorbehalten. 28 2016, IMS HEALTH

Über IMS Health IMS Health ist ein weltweit führendes Informations- und Technologie-Unternehmen und bietet seinen Kunden in der Gesundheitsbranche ganzheitliche Lösungen zur Messung und Verbesserung ihrer Geschäftsergebnisse..000 Mitarbeiter in über 100 Ländern spannen ein globales Netz über die lokalen Märkte und unterstützen die Healthcare-Branche dabei, effizienter zu arbeiten. Zu den Kunden zählen u.a. Pharma-, Consumer-Health- und Medizintechnik-Unternehmen, Leistungserbringer, Kostenträger und Regierungsbehörden. Unsere 7.500 Service-Experten verbinden konfigurierbare SaaS-Anwendungen mit über Petabytes an komplexen Gesundheitsdaten in der IMS One Cloud-Plattform. Damit liefert IMS Health einzigartige Einblicke in Krankheiten, ihre Behandlungen sowie damit zusammenhängende Kosten und Auswirkungen. Kontakt IMS Health GmbH & Co. OHG Darmstädter Landstraße 108 60598 Frankfurt am Main Tel.: 0 69 6604-0 Fax: 0 69 6604-5000 E-Mail: info@de.imshealth.com www.imshealth.de @IMSHealthDE Grundlage der IMS Health Dienstleistungen sind valide und anonymisierte Daten aus dem Arzneimittelmarkt und Versorgungsalltag (Real-World Data). Datenschutz, Anonymität der Datenquellen sowie Neutralität sind dabei für IMS Health oberste Gebote. Mithilfe der IMS Health Daten können ungedeckter medizinischer Bedarf von Patienten erkannt, die Wirksamkeit und der Wert von Arzneimitteln verdeutlicht sowie die Gesundheit im Allgemeinen verbessert werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.imshealth.de 29 2016, IMS HEALTH