Damit Sie wissen, was wir tun...
Die Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft, und - was uns Erwachsenen kaum passieren kann - sie genießen die Gegenwart. Jean de la Bruyère Herausgeber Kindergarten an der Eyach Evangelische Kindertageseinrichtung Pfeffingen Im Anwandel 18 72459 Albstadt Tel./Fax: 07432/12626 Leitung: Karin Klenk E-Mail: kindergarten@evangelisch-in-pfeffingen.de Träger: Evangelische Kirchengemeinde Pfeffingen Pfarrerin Nicole Gneiting Onstmettinger Str. 35 72459 Albstadt 07432-7237 Pfarramt@evangelisch-in-pfeffingen.de Ausgabe 04/2014 Nachdruck, auch Auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt! 1
Tagesablauf Freispielphase (7.00 - ca. 10.30 Uhr und 14.00-15.15 Uhr) In dieser Zeit können die Kinder ihr Spielmaterial, ihren Spielort und ihre Spielpartner frei wählen. In unsern Funktionsräumen, stehen den Kindern dabei vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Im Spiel sollen die Kinder selbst aktiv werden, um die Welt zu erobern und zu begreifen. Diese Phase nimmt einen Großteil des Vor- und Nachmittages ein. Vesperzeit (8.45 bis 10.30 Uhr oder gemeinsam 10.00 Uhr) Unser Kindercafe ist während der Freispielzeit in der Küche geöffnet. Kontakte mit Kindern und das gemeinsame Verweilen sind hier möglich ohne durch andere spielende Kinder gestört zu werden. Die Kinder werden im Kindercafe durch eine Erzieherin betreut. Immer Freitagvormittag vespern die Kinder gemeinsam in ihren Intensivgruppen. Morgenkreis/Angebote (ca. 10.30 bis 11.15 Uhr) Diese Zeit wird mit gemeinsamen Singen, Spielen, Geschichten hören, Gesprächen und Aufenthalten im Garten verbracht. Schlusskreis am Nachmittag (15.30 bis 15.50 Uhr) Der Nachmittag endet mit einem gemeinsamen Abschlusskreis. Dabei werden Geschichten gehört, Lieder gesungen oder gemeinsame Spiele gespielt. Abholzeit Vormittags werden die ersten Kinder um 11.30 Uhr und anschließend flexibel nach Elternwunsch und vereinbarter Betreuungszeit bis 13.30 Uhr abgeholt. Nachmittags endet die Kindergartenzeit um 16.00 Uhr. Während der flexiblen Abholzeit gibt es nochmals eine Freispielphase die entweder in den Gruppenräumen oder im Garten stattfindet. 2
In der Krippe werden die oben genannten Punkte flexibel gehandhabt. Besonderheiten unseres Kindergartens Kindergartengottesdienste Einmal im Monat findet während der Kindergartenzeit ein Gottesdienst extra für die Kindergartenkinder und interessierte Erwachsene und Geschwister in der St. Nikolauskirche statt. Dieser Gottesdienst, den Frau Pfarrerin Gneiting gestaltet, ist speziell für Kinder und soll den Kontakt zur Kirche und der Kirchengemeinde verstärken. Für unsere Jüngsten (1-3 Jährige) findet im Kindergarten parallel dazu eine kurze Andacht statt. Diese wird von einer Erzieherin gestaltet. Waldwoche Einmal im Jahr haben die Kinder die Möglichkeit, an einer Waldwoche teilzunehmen. Hierbei stehen die Naturerfahrungen im Vordergrund. Intensivgruppen In den Intensivgruppen werden die Kinder altersspezifisch gefördert. Intensivgruppe ROT (Vorschule): 5 6 Jahre Intensivgruppe BLAU: 4 5 Jahre Intensivgruppe ORANGE: 3 4 Jahre Intensivgruppe GELB: 2 3 Jahre Intensivgruppe Grün Krippe Die Intensivgruppen treffen sich jeweils zur Angebotszeit am Vormittag. 3
Turnen Von Oktober bis Ostern findet einmal wöchentlich Turnen statt. Übungen mit Turngeräten und rhythmische Spiele sollen dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder entgegenkommen. Bildungshaus 3-10 Jahre Pfeffingen Gemeinsam mit dem Kindergarten aus Burgfelden und der Grundschule Pfeffingen gestalten wir unser Bildungshaus hier in Pfeffingen. Einmal wöchentlich treffen sich die Eyachfüchsle (Kinder im letzten Kindergartenjahr und Kinder der Klasse 2) zu ihren gemeinsamen Bildungshausstunden. Einmal im Monat (von Februar bis Juli) gibt es für die Welpen (Kinder aus der blauen Intensivgruppe) die Welpenwerkstatt in der Schule. Die Kinder der Klasse 4 besuchen uns als Lesepaten im Kindergarten. Projekt: Singen-Bewegen-Sprechen Die Kinder der roten und blauen Intensivgruppe nehmen an diesem Projekt teil. Wöchentlich findet für die Kinder eine intensive Musikstunde statt, dabei werden sie nach dem Alter aufgeteilt. Begleitet werden die Gruppen von einer Erzieherin und einer Lehrerin der Musikschule Albstadt. Sprachhilfe Unser Alltag zeigt, dass Sprachauffälligkeiten bei Kindern im Kindergartenalter zunehmen. Deshalb bietet eine Sprachhelferin sogenannte Sprachgruppen an, in denen sie Kinder in Kleingruppen gezielt fördert. Dies ersetzt jedoch keine gegebenenfalls notwendige logopädische Behandlung. Elternaktionen Immer wieder engagieren sich Eltern mit Angeboten wie Singen, Vorlesen oder Werken im Kindergarten. Darüber freuen wir uns. 4
und auch der Krippe Familiengottesdienste Als Kindergarten in evangelischer Trägerschaft ist die Mitwirkung in Gottesdiensten für uns selbstverständlich. In der Regel sind dies zwei Gottesdienste während des Kindergartenjahres. Die Seesternchengruppe nimmt ebenfalls teil. Feste und Feiern im Jahreskreis Feste und Feiern, mit und ohne Eltern, gehören während des Kindergartenjahres zu den Höhepunkten unserer Arbeit. Austausch mit Eltern Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern ist für uns eine Grundvoraussetzung, damit wir uns gegenseitig in der Erziehung Ihres Kindes unterstützen können. Dafür ist ein regelmäßiger Austausch wichtig, dies kann durch Tür- und Angelgespräche und während unseren jährlichen Entwicklungsgesprächen geschehen. Auf was wir besonderen Wert legen Persönlichkeitsentwicklung Uns ist es wichtig, das Kind als eigenständige Person zu sehen und es in seiner gesamten Persönlichkeit zu unterstützen. Dabei wird auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen, ihm Vertrauen und Geborgenheit entgegengebracht und das Kind so angenommen wie es ist. Hierdurch werden das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein des Kindes gefördert. Eine Stärkung des Selbstvertrauens der Kinder erfolgt auch durch das Erkennen und Annehmen der eigenen Stärken und Schwächen. Das Kind soll seine Interessen entdecken und vertiefen, sowie eine Neugierde für das Leben, sich selbst, für seine Mitmenschen und seine Umwelt entwickeln. 5
Sozialverhalten Durch das gemeinsame Gestalten des Alltages und des Miteinander Lebens haben die Kinder vielfältige soziale und gemeinschaftliche Erlebnisse. Das gemeinsame Miteinander erfordert für alle gültige Regeln. Im Zusammenleben entstehen immer wieder Konflikte, hier gilt es Lösungen zu finden, sich zurückzunehmen, bzw. gegebenenfalls durchzusetzen. Dabei ist es uns wichtig, dass die Kinder lernen, mit Konflikten umzugehen und diese auf verbale Art zu lösen. In Konfliktsituationen geben wir den Kindern Hilfestellungen mit dem Ziel, selbst Konfliktlösungen zu finden. Religiöse Erziehung Zusammenleben in christlicher Gemeinschaft ereignet sich bei uns in allen Alltagssituationen und durch eine liebevolle Atmosphäre. Sie ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit im Kindergarten. Ein besonderer Stellenwert kommt in der religiösen Erziehung dem Vorbildverhalten der Erwachsenen und dem Umgang miteinander zu. Dies findet auch Ausdruck im Morgenkreis und Schlusskreis, in Liedern, Gebeten, Geschichten aus der Bibel und bei den Familien- und Kindergartengottesdiensten in denen die Kinder mitwirken. Sprachförderung Wir möchten die Kinder in ihrer Sprachentwicklung unterstützen und ihre Ausdrucksfähigkeit fördern. In Bilderbuchbetrachtungen, Erzählungen, Fingerspielen, Liedern, Reimen und vor allem in gemeinsamen Gesprächen lernen die Kinder, die Sprache zu nutzen um mit Anderen zu kommunizieren. Durch Kreisspiele, rhythmische Angebote, Musik und Bewegung wird die sprachliche und nichtsprachliche Ausdrucksfähigkeit erweitert und verbessert. Das Spielen mit der Sprache regt die Kinder zum ungezwungenen Sprechen und Experimentieren mit dieser an. 6
Sie können sich bei diesem Spiel mit Dialekten, fremden Sprachen sowie mit der Erfindung einer Geheimsprache auseinandersetzten. Durch das Bekanntwerden mit der Schrift in spielerischer Form, lernen die Kinder die Schrift als einen alltäglichen Teil ihrer Lebensumwelt kennen und einsetzen. Körpererfahrungen Ein Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, den Kindern ausreichend Bewegungsmöglichkeiten zu bieten, damit sie ihren Bewegungsdrang ausleben können und grobmotorisch gefördert werden. Dies ist unter anderem auch eine Grundlage für den Erwerb feinmotorischer und sprachlicher Fähigkeiten. Bewegungsförderung findet im Kindergartenalltag statt durch, freie Bewegung und Toben im Bewegungsraum und im Garten, durch Bewegungsspiele im Morgen- und Schlusskreis, in Angeboten mit gezielter Bewegungsförderung wie Spaziergängen, Waldaktionen und Turnen, aber auch im ganzen motorischen Ablauf der Alltagsbewältigung (Treppensteigen, Anziehen...).Für uns gehört zu diesem Bereich auch, dass die Kinder lernen Verantwortung für ihren Körper zu übernehmen, z.b. durch gesunde Ernährung und Körperpflege Kreativitätsförderung Kreatives Tun ermöglicht den Kindern Erfahrungen und Gefühle auszudrücken und diese gestalterisch oder in spielerischer Form zu verarbeiten. Die Kinder entwickeln eigene Ideen und können ihre Fantasie spielen lassen. Durch freudigen Umgang mit verschiedenen Materialien können die Kinder vielfältige Körpererfahrungen machen. Die entstandenen Kunstwerke sind für die Kinder von großer Wichtigkeit und verlangen gebührender Anerkennung durch den Betrachter. 7
Umweltbewusstsein stärken Durch bewusst ermöglichte Naturerfahrungen sollen die Kinder für die Jahreszeiten und die damit verbundenen Naturveränderungen sensibilisiert werden. Deshalb ist das Aufgreifen der Jahreszeiten auch nicht aus unseren pädagogischen Planungen wegzudenken. Durch positive Erfahrungen mit und in der uns umgebenden Natur soll den Kindern ein verantwortungsvolles Verhalten der Umwelt gegenüber nahegebracht werden. Unser Ziel ist es, das die Kinder Gottes Schöpfung bewusst wahrnehmen und achten. Was uns noch wichtig ist: - Bitte denken Sie daran Ihr Kind bei Krankheit oder Fernbleiben zu entschuldigen. - Änderungen der Telefon-/Handynummer sowie der Anschrift bitten wir baldmöglichst mitzuteilen, damit wir Sie im Notfall schnell erreichen können. Dies gilt auch für neu dazugekommene Telefonnummern am Arbeitsplatz. - Bitte versehen Sie das Eigentum Ihres Kindes mit Namen (Hausschuhe, Tasche...). - Wir können keine Haftung für mitgebrachtes Spielzeug oder Kleidungsstücke übernehmen - Gesunde Ernährung ist uns wichtig. Deshalb bitten wir Sie Ihrem Kind keine Schokoriegel, Milchschnitten u.ä. mitzugeben. - Wir feiern natürlich den Geburtstag Ihres Kindes, bringen Sie für die Feier aber bitte nichts zum Essen mit! - Bitte benutzen Sie die ausgewiesenen Parkplätze dies bedeutet für die Kinder mehr Sicherheit 8
Bei Problemen mit ihrem Kind Sprechen Sie uns doch bitte an. Wenn sich ihr Kind unwohl fühlt, nicht mehr gerne in die Tageseinrichtung geht oder sonstige Auffälligkeiten zu Hause zeigt. Wenn uns etwas auffällt werden wir Sie auch ansprechen um gemeinsam mögliche Ursachen und Lösungen zu finden. mit Situationen in der Einrichtung Wo viele Menschen aufeinander treffen kann es auch zu Unklarheiten oder Unstimmigkeiten kommen. Sollte dies der Fall sein, stehen wir Ihnen als Ansprechpartner gerne zur Verfügung. Bei Problemen, die die Mitarbeiterin/innen betreffen, wenden Sie sich bitte an die Kindergartenleiterin Karin Klenk. Bei Problemen, die die Kindergartenleiterin betreffen, wenden Sie sich bitte an den Träger des Kindergartens. Ihr Ansprechpartner ist hier Pfarrerin Nicole Gneiting. Aufgabe des Elternbeirats Eine der Aufgaben des Elternbeirates ist es als Sprachrohr und Mittler zwischen den Eltern und der Einrichtung zu fungieren. Die Mitglieder des Elternbeirates stehen Ihnen somit auch als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie finden die Namen und die Telefonnummern der gewählten Elternvertreter/innen im Schaukasten, der im Zugangsbereich zum Kindergarten angebracht ist. 9
Bitte in den Kindergarten mitbringen: - Hausschuhe (ggf. Matschhose, Gummistiefel, ) - Vesper - Fotos für das Familienbuch Zur Info: Familien in schwierigen finanziellen Situationen können die Übernahme des Kindergartenbeitrages beim Jugendamt beantragen. Bitte wenden Sie sich an: Frau Bayrak Tel. 07433/1403-921449 (Familienname A-G) oder Frau Rodriguez Tel. 07433/1403-921408 (Familienname H-Z) Neu im Kindergarten - ohne Eltern geht es nicht... Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass Kinder beim Eintritt in den Kindergarten Unterstützung und Begleitung durch eine vertraute Bindungsperson brauchen. Wir gestalten deshalb die Eingewöhnungszeit in den Kindergarten mit den Eltern, das heißt Sie begleiten Ihr Kind bei den Schnupperbesuchen und an den ersten Kindergartentagen und erleben mit ihm den Kindergartenalltag. Bitte nehmen Sie sich Zeit für diese wichtige Übergangszeit im Leben Ihres Kindes. Gerne informieren wir Sie in einem Gespräch über unsere Erfahrungen und Vorstellungen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen Ihrem Kind und Ihnen eine schöne Kindergartenzeit. Ihr Team des Kindergarten an der Eyach, Pfeffingen 10
Trotz aller Bemühungen Unser Leben besteht aus vielen Wünschen, einigen Möglichkeiten und ein paar Realitäten auch in unserer Kindertageseinrichtung. 11