Ein Beitrag zur Stadtteilentwicklung der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal

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Transkript:

Ein Beitrag zur Stadtteilentwicklung der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal

Das Stadtteilentwicklungsprojekt Multikulturelle Nordstadt Multikulturelle Nordstadt ist ein von der Freudenberg Stiftung in Weinheim finanziell unterstüztes Modellprojekt zur Stadtteilentwicklung. Projektzeitraum: Juli 2004 bis ca. Juli 2007 Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien 2

Das Stadtentwicklungsprojekt Multikulturelle Nordstadt 1. Ausgangslagen á Thematik á Wuppertal á Elberfelder Nordstadt 2. Projektpartner 3. Ziele und Zielgruppen 4. Themenschwerpunkte 5. Der Koordinierungskreis 6. Wege zum Erfolg 7. Ausblick 3

Thematische Ausgangslage Altersgemäße Sprachkompetenz ist entscheidend für den Wissenserwerb und die Kommunikationsfähigkeit. Dabei gilt: Gut ausgebildete Sprachstrukturen in der Erstsprache führen zum besseren Erwerb der Zweitsprache und erwirken insgesamt bessere Schulabschlüsse. Voraussetzungen hierfür sind: Pädagogische Konzepte und didaktische Vermittlungsformen über alle Lernstufen hinweg 4

Ausgangslage Ausgangslage der Stadt Wuppertal 358.601 EinwohnerInnen bei einer Fläche von 168,41 qm 49.251 EinwohnerInnen besitzen einen ausländischen Pass (13,7 %) ca. 20% der Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund bei Kindern und Jugendlichen sind es ca. 30% mit steigender Tendenz Ausgangslage des Stadtteils Elberfeld-Nordstadt 17.377 Einwohner bei einer Fläche von 1.18 qkm ca. 31 % der Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund bei Kindern und Jugendlichen sind es ca. 39% mit steigender Tendenz ca. 46 % sind türkischer Herkunft vielfältige soziale und kulturelle Infrastruktur 17 Migrantenselbstorganisationen sind vertreten 5

Projektpartner der RAA Wuppertal RAA Hauptstelle Essen Christiane Bainski (Leiterin) VHS Wuppertal Barbara Hengesbach (Fachbereichsleiterin) Stadtteilbeauftragte der Elberfelder Nordstadt Ulla Pomian Städtische Familienbildungsstätte Michaela Scheer (Leiterin) Nachbarschaftsheim Wuppertal e.v. Internationales Jugend- und Begegnungszentrum Alte Feuerwach Joachim Heiß (Leiter) Kindertagesstätten in der Nordstadt z.b. Frau Haese (Leiterin der Rotznasen ) Migrantenselbstorganisationen in der Nordstadt Erol Celik (Vorsitzender von Anadolu e.v.) Grundschulen und weiterführende Schulen in der Nordstadt z.b. Inge Hanten (Schulleiterin der GS Marienstraße) & Monika Kietzmann (Schulleiterin der HS Gertrudenstraße) 6

Ziele Verbesserung der Chancen von Kindern und Jugendlichen durch gezielte Sprachförderung und Persönlichkeitsstärkung Kompetente und verbindliche Zusammenarbeit der Multiplikatoren Umsetzung des Projektes auf der Basis der vorhandenen Ressourcen Entwicklung eines dauerhaften Netzwerkes für Kinder, Jugendliche und Familien Bekanntmachung des Projektes Entwicklung einer dauerhaften Angebotsstruktur zur sprachlichen Förderung und Bildung von Kindern und Jugendlichen 7

Zielgruppen Die Angebote im Projekt Multikulturelle Nordstadt richten sich an: Kinder Jugendliche Eltern in der Nordstadt Migrantenselbstorganisationen, pädagogische Fachkräfte und weitere Multiplikatoren 8

Themenschwerpunkte Die sechs Teilprojekte 1. Sprachförderung von Kindern und Müttern aus Zuwandererfamilien für den Elementar- und Primarbereich 2. Entwicklungsdiagnostik Wuppertaler Kinder mit Migrationshintergrund im Stadtteil 3. Das Radioprojekt Ölberger Meldungen für den Sek.I Bereich 4. Unterstützungsstrukturen im Übergang Schule Beruf 5. Veranstaltungen zum Thema Elternarbeit in und mit Migrantenselbstorganisationen (MSO) 6. Fortbildungen und Qualifizierungen im Elementar-, Grundschul- und Sek.I Bereich 9

Themenschwerpunkte 1. Projekt Sprachförderung von Kindern und Müttern aus Zuwandererfamilien. Die Sprachförderung ist ein wesentlicher Schlüssel zur Integration und ist bedeutsam für die Identitätsentwicklung. Sprachliche Frühforderung ein Angebot für bildungsferne Mütter mit Kindern unter 3 Jahren. Familienpädagogische Seminarrreihe für Mütter und Kinder ab 3 Jahren. 10

Themenschwerpunkte 1. Projekt Sprachförderangebot (4 6 jährige) für Mütter und Kinder in Anlehnung an Rucksack I im Elementarbereich. Einbindung der Mütter (Rucksack II) in die sprachliche Förderung ihrer Kinder und Stärkung ihrer Erziehungskompetenzen sowie Sprachkenntnisse im Primarbereich. 11

Themenschwerpunkte 2. Projekt Entwicklungsdiagnostik Wuppertaler Kinder mit Migrationshintergrund im Stadtteil Immer mehr Jugendämter beklagen verstärkte Vernachlässigungstendenzen bei Kindern auf Grund wachsender ökonomischer, sozialer und psychischer Krisenlagen, deshalb wurde in der Alten Feuerwache eine wissenschaftliche Untersuchung zum Sprachverständnis von über 100 Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund durchgeführt. Diese diente als Grundlage für ein musisch kreatives Sprachförderprojekt ab Klasse 5. 12

Themenschwerpunkte Erste Ergebnisse Von insgesamt 175 Kindern, die die Alte Feuerwache regelmäßig besuchen, sind z. Zt. 101 Tests ausgewertet: Sprachvermögen: bei 85% der Kinder bis 8 Jahre ist das deutsche Sprachvermögen negativ, von diesen ist es bei 76% besonders negativ auffällig, bei 94% der Kinder ab 8 Jahre ist es negativ auffällig, von diesen ist es bei 64% extrem negativ auffällig. 13

Themenschwerpunkte 3. Projekt Ein kreatives Sprachförderprojekt ab Klasse 6 (Hauptschule) Als Beitrag zur sinnlich-konkreten Eroberung neuer Nischen der Wissensvermittlung und kommunikativer Strategien. Das Radioprojekt Ölberger Meldungen zur Kompetenzerweiterung in der Nutzung und Anwendung von Sprache. 14

Themenschwerpunkte 4. Projekt Schaffung von Unterstützungsstrukturen im Übergang Schule Beruf für Sek. I Die problematische Situation auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt erschwert die berufliche Eingliederung. Theaterpädagogik eröffnet dabei neue Wege. Entwicklung und Umsetzung des Konzeptes Auftritt: Beruf, ein theaterpädagogisches Berufswahltraining zum Thema Ausbildung, Konflikttraining, Berufsorientierung und Berufsvielfalt. 15

Themenschwerpunkte 5. Projekt Veranstaltungen für Elternarbeit in und mit Migrantenselbstorganisationen (MSO) Einbindung von MSO als Vermittlungsagentur zwischen Familien und Bildungssystem. Förderung der Zusammenarbeit in und mit MSO im Bereich der Aktivierung und Sensibilisierung der Eltern in Erziehungs- und Bildungsfragen. Zum Thema Elternarbeit und Sprachförderung findet eine enge Zusammenarbeit mit Grund- und weiterführenden Schulen statt. 16

Themenschwerpunkte 6. Projekt Fortbildungen und Qualifizierungen im Elementar-, Grundschul- und Sek. I Bereich ErzieherInnen als auch LehrerInnen werden in ihrern Ausbildungen bisher nicht ausreichend auf interkulturelle Fragestellungen vorbereitet. RAA- Angebot für Beratung und Fortbildungen: interkulturelle Bildung und Erziehung Entwicklung interkultureller Kompetenz Grundkenntnisse über Sprachenlernen und DaZ Geeignete Methoden der Sprachförderung zwei- und mehrsprachiger Kinder. 17

Ein Beitrag zur Stadtteilentwicklung der Elberfelder Nordstadt in Wuppertal

Der Koordinierungskreis Als wichtiger Baustein für die Netzwerkarbeit im Stadtteil. RAA Wuppertal RAA Hauptstelle VHS Wuppertal Stadtteilbeauftragte der Elberfelder Nordstadt Nachbarschaftsheim Wuppertal e.v. Internationales Jugend- und Begegnungszentrum Städtische Familienbildungsstätte Migrantenselbstorganisationen in der Nordstadt Kindertagesstätten in freier und städtischer Trägerschaft Grundschulen und weiterführende Schulen in der Nordstadt Treffen mit allen Kooperierungspartnern finden seit Juli 2004 Quartelweise statt. Ziel ist die Verzahnung der einzelnen Projekte und aufeinander abgestimmte Wirkung dieser auf das Gesamtprojekt. 19

Der Koordinierungskreis Leitlinien für den Koordinierungkreis Integration kann nur gemeinsam von Einheimischen und Zugewanderten geleistet werden. Kooperation führt zu effizienterem Einsatz von Ressourcen. Die Kooperation mit den MSO ermöglicht bedarfsgerechte und adäquatere Angebote. Nutzung der vielfältigen Potentiale der Zugewanderten. Kooperation dient zugleich der interkulturellen Sensibilisierung und der Verankerung der Integrationsaufgabe. Kooperation als Ausdruck des Leitthemas auf gleicher Augenhöhe. 20

Wege zum Erfolg / Projektstruktur Gemeinsame Zielfindung und Zielvereinbarung Kontinuierliche Koordinierungstreffen Verbindliche Ansprechpersonen in allen Teilprojekten Begleitung durch die Fachbereiche der RAA Selbstevaluation in den Teilprojekten Vernetzung mit Arbeitsgruppen und Institutionen im Stadtteil Transparenz und Öffentlichkeit Abstimmung mit der Freudenbergstiftung Verwaltungskraft für die Projektabwicklung 21

Ausblick Das Stadtteilentwicklungsprojekt soll Modellcharakter für andere Stadtteile auch außerhalb von Wuppertal haben. Jahresdokumentation Langfristige Einbettung der Schulprojekte in die Schulprogramme Weitergabe der Projektinhalte auf lokaler und überregionaler Ebene 22

Literaturvorschläge Röhner, Ch. (Hrsg.) (2005). Erziehungsziel Mehrsprachigkeit. Weinheim und München. Butzkamm, W./Butzkamm, J. (1999). Wie Kinder sprechen lernen. Kindliche Entwicklung und die Sprachlichkeit des Menschen. Tübingen. Cummins, J. (1982). Die Schwellenniveau- und die Interdependenz-Hypothese. Erklärungen zum Erfolg zweisprachiger Erziehung. In: Swift, J. (Hrsg.): Bilinguale und multikulturelle Erziehung. Würzburg. Meisel, J. (2003). Zur Entwicklung der kindlichen Mehrsprachigkeit. Hamburg. Stadt Essen RAA/Büro für interkulturelle Sprachförderung und Elternbildung im Elementarbereich (2004). Teil II. Evaluationsergebnisse der Modellphase. Internet: www.ingrid.gogolin.de www.raa.de/rucksack1.html www.raa.de/rucksack2.html

Das Stadtteilentwicklungsprojekt Multikulturelle Nordstadt Kontakt: RAA Wuppertal Karin Glowienka Gathe 6, 42107 Wuppertal Tel: 0202 453-3094 Fax: 0202 563-8456 raa@stadt.wuppertal.de www.wuppertal.de/raa Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien 24