ZUSATZFACH RELIGIONSKUNDE UND ETHIK

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Transkript:

CH 6210 SURSEE GEISTES, SOZIAL UND WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN RELIGIONSKUNDE UND ETHIK 1/6 ZUSATZFACH RELIGIONSKUNDE UND ETHIK 1. ALLGEMEINES STUNDENDOTATION 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse 1. Semester 2 1 2 2. Semester 2 1 2 2. BILDUNGSZIELE Das Fach Religionskunde und Ethik leistet einen spezifischen und unverzichtbaren Beitrag zu einer ganzheitlichen Bildung, wie sie Art. 5 der MAR fordert und wie sie durch die verschiedenen Kompetenzfelder des RLP ausgedrückt wird. Eine ganzheitliche Bildung verlangt nach der Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz. Nur im Rahmen eines Sinnkonzepts können die Lernenden erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten in ihre Persönlichkeit integrieren. Religionen und andere weltanschauliche Strömungen haben eine eigene Sprache und eine eigene Bilderwelt für die Sinnfrage entwickelt. Das Fach Religionskunde und Ethik befähigt den Lernenden, sich kritisch damit auseinanderzusetzen und sich so weiterzuentwickeln, dass eine altersgemässe Deutung der eigenen Existenz möglich wird. In einer pluralistischen Gesellschaft sind die Lernenden mit einer Vielfalt von Selbst und Weltdeutungen konfrontiert. Um sich in dieser Gesellschaft zu orientieren, müssen sie sich einerseits eine Übersicht über die wichtigsten weltanschaulichen Strömungen verschaffen, andererseits eine persönliche Urteilskompetenz entwickeln. Das Fach Religionskunde und Ethik unterstützt sie in beiden Bereichen. Angesichts der vielen weltanschaulichen Entwürfe, die das gesellschaftliche Leben weltweit prägen, ist eine Besinnung auf gemeinsame Grundwerte und Grundnormen nötig. Sie bilden die Basis für ein friedliches Zusammenleben der Kulturen und für gewaltfreie Konfliktlösungen. Das Fach Religionskunde und Ethik vermittelt Kenntnisse über diese Grundwerte und Grundnormen und fördert die ethische Urteilskompetenz der Lernenden. In jeder Wissenschaft stellen sich ethische Fragen. Das Fach Religionskunde und Ethik reflektiert im Dialog mit den einzelnen Disziplinen solche Fragen. Die Präsenz des Faches garantiert, dass die in jeder wissenschaftlichen Tätigkeit enthaltene ethische Dimension nicht vergessen, sondern kompetent thematisiert wird.

CH 6210 SURSEE GEISTES, SOZIAL UND WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN RELIGIONSKUNDE UND ETHIK 2/6 3. RICHTZIELE GRUNDKENNTNISSE Gymnasiastinnen und Gymnasiasten kennen die Grundformen der religiösen Sprache, Symbole und Bilder kennen die grossen Weltreligionen in ihren Grundzügen wissen Bescheid über das Christentum, seine Wurzeln und seine Wirkungen auf die europäische Geschichte und Kultur kennen gemeinsame Grundwerte und Grundnormen der Religionen und Weltanschauungen kennen Problemstellung wichtiger ethischer Gegenwartsthemen und Argumentation der in der öffentlichen Diskussion vertretenen Hauptpositionen GRUNDFERTIGKEITEN Gymnasiastinnen und Gymnasiasten können religiöse Texte, Riten und Symbole interpretieren verstehen im Gespräch mit Menschen anderer Kulturen deren religiös weltanschaulichen Hintergrund erkennen und verstehen religiöse Elemente in literarischen und künstlerischen Werken der europäischen Kultur können eigene Entwürfe zur Selbst und zur Weltdeutung sprachlich ausdrücken können die eigene religiöse und weltanschauliche Sozialisierung kritisch reflektieren können sich in einer pluralistischen Gesellschaft orientieren verfügen über ein Instrumentarium zur selbständigen Bearbeitung ethischer Fragen GRUNDHALTUNGEN Gymnasiastinnen und Gymnasiasten stellen sich der Sinnfrage, auch angesichts der Grenzen menschlicher Möglichkeiten zeigen Interesse und Verständnis für Menschen mit einem anderen religiös weltanschaulichen Hintergrund sind offen für einen Dialog mit Menschen, die andere Meinungen vertreten verstehen die Sinnfrage als unabschliessbar und sind bereit, an der eigenen Selbst und Weltdeutung stets weiterzuarbeiten orientieren sich an ethischen Grundwerten und normen (Menschenrechte) wissen sich verpflichtet, die Frage nach der ethischen Relevanz jeder Tätigkeit zu stellen

CH 6210 SURSEE GEISTES, SOZIAL UND WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN RELIGIONSKUNDE UND ETHIK 3/6 4. GROBZIELE GROBZIELE 1. KLASSE LERNINHALTE QUERVERWEISE WELTBILDER Fremde Kulturen verstehen Die Relativität und kulturelle Prägung der eigenen Weltsicht erkennen ALTTESTAMENTLICHE SCHRIFTEN Mit dem Umfeld und der Kultur der alttestamentlichen Welt vertraut sein Eigenheiten, Entstehung und Entwicklung biblischer Texte verstehen Grundzüge der altisraelitischen Geschichte wissen JUDENTUM Die Jüdische Religion kennen ETHIK Sich mit zentralen ethischen Problemen auseinander setzen Eine persönliche ethische Urteilskompetenz entwickeln Mit den Fragestellungen bezüglich sozialer Gerechtigkeit vertraut sein verbindlich fakultativ Weltbilder Schöpfungsmythen Mythos, Historie, Wissenschaft Evolutionstheorie und Kreationismus Pentateuch bzw. fünf Bücher Mose Altorientalische Religionen Vergleich zwischen biblischer Texte und altbabylonischen Quellen Altägyptische Religion und Weltbilder Methoden der biblischen Archäologie Entstehung der Bibel Quellenscheidung Samuel und Königsbücher alttestamentliche Geschichtstheologie David und Salomon Tempelkult und Staatspriestertum Geschichte der jüdischen Religion jüdische Schriften (Thora, Talmud) Lehre und Feste Holocaust Religion und Staat Israel heute Moralische Dilemmata Autorität (Milgram) Menschenrechte/Kinderrechte Nachvollzug, Kritik und Ausarbeitung einfacher ethischer Argumentationen zu aktuellen stufengerechten Themen Armut und Reichtum Nord/Süd Gefälle BI: Evolutionstheorie GS: Thema 2. Weltkrieg Klassenstunde: Moralisches Verhalten in einer Klasse

CH 6210 SURSEE GEISTES, SOZIAL UND WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN RELIGIONSKUNDE UND ETHIK 4/6 GROBZIELE 2. KLASSE LERNINHALTE QUERVERWEISE NEUTESTAMENTLICHE SCHRIFTEN Die Person Jesus von Nazareth in das jüdische Umfeld einordnen Apokalyptische Weltbilder erkennen vier Evangelien/Jesusbilder Quellenlehre Schriftkultur zur Zeit Jesu, Qumran Apokalypse Deutung des Buches, Lehre Endzeitreden in den Evangelien Säkularisierte Apokalyptik GS: Absolutismus, Faschismus, Kommunismus CHRISTENTUM IM KONTEXT DER ABENDLÄNDISCHEN KULTURGE SCHICHTE Elemente der Geschichte des Christentums in einen historischen Gesamtkontext einordnen können Das Christentum als eine der wesentlichsten Quellen der europäischen Kultur erkennen Tendenzen zum Fundamentalismus in den Religionen erkennen, analysieren und interpretieren Paulinische Mission hellenistische Mysterienreligionen trinitarische Kämpfe im 4. Jahrhundert Religion im abendländischen Mittelalter Martin Luther und die Reformation Aufklärerische Kritik an der Religion Christliche Themen in der Kunst (Malerei, Skulptur, Literatur, Film) Wesen des Fundamentalismus Religiöser Pluralismus BG: Christliche Ikonografie ETHIK Die Beziehung zu andern reflektieren Strategien der Konfliktlösung (Gespräch, Gewalt) Mann Frau Beziehung zu Fremden HW: Geschlechterrollen verbindlich fakultativ

CH 6210 SURSEE GEISTES, SOZIAL UND WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN RELIGIONSKUNDE UND ETHIK 5/6 GROBZIELE 4. KLASSE LERNINHALTE QUERVERWEISE WELTRELIGIONEN Grundbegriffe und Phänomene des Religiösen wissen Grundzüge des Hinduismus kennen Grundzüge des Buddhismus kennen Mit Religion und Kultur des Islams vertraut sein ETHIK Grundbegriffe der Ethik verwenden können Ethik als systematisches Unternehmen verstehen Verschiedene Ethikmodelle in ihrer Funktionsweise reflektieren Definitionen von Religion Elemente der Religionsphänomenologie Schriften des Hinduismus Baghavad Gita hinduistische Götterwelt Karma und Reinkarnation Kastenwesen Stellung der Frau Reformhinduismus Mahatma Gandhi Gautama Siddharta Leben und Werk Geschichte und Missionierung Lehre (8 teiliger Pfad, Nirwana) Hinayana und Mahayana Buddhismus Tibet und der Lamaismus Buddhismus heute Leben des Mohammed Koran Aufbau und Inhalt die fünf Säulen des Islams christliche und jüdische Einflüsse im Islam islamische Kunst und Kultur Islam in der westlichen Welt islamischer Fundamentalismus Werte, Normen, Gewissen, Moral, Ethik Ethik und Moral Normative Ethik, deskriptive Ethik, Metaethik religiöse Ethiken Gesinnungsethik, Verantwortungsethik, Tugendethik Diskursethik Pflichtethik Utilitarismus GS: Polytheistische Religionen in der Antike GG: Weltreligionen und Gesellschaft WR: Gerichtsurteile zur religiösen Streitfragen

CH 6210 SURSEE GEISTES, SOZIAL UND WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN RELIGIONSKUNDE UND ETHIK 6/6 Problemlösungskompetenz im Bereich Bio, Medizin, Sozialund Medienethik entwickeln Fortpflanzungstechnik Sterbehilfe Suizid Todesstrafe Gentechnik Ökologie Macht und Gewalt Krieg Rassismus Gerechtigkeit Globalisierung Medien und Wahrheit BI: kommerzielle Werbung Inszenierte Realität Gewalt in den Medien Werbung und Manipulation Aktuelle Fragen aus dem Bereich von Religion und Ethik diskutieren Themenwahl gemäss Aktualität und Schülerinteresse verbindlich fakultativ Abgrenzung zum Fach Philosophie Das Fach Religionskunde und Ethik setzt sich mit religiösen Phänomenen in unserer und in fremden Kulturen auseinander. Im Teilbereich Ethik legt es das Schwergewicht auf die Beschäftigung mit konkreten ethischen Fragen. Das Fach Philosophie untersucht auf einer Metaebene ethische Modelle, analysiert sie und hinterfragt deren Normen und Begründungen. Die Bedeutung der Medienpädagogik für das Fach Religionskunde und Ethik Die Auseinandersetzung mit Medien und kritische Medienreflexion bieten sich im Fach Religionskunde und Ethik geradezu an. Wichtig ist insbesondere die Auseinandersetzung mit Themen wie Umgang mit Wahrheit, mediale Wirklichkeitsrekonstruktion und manipulation, medienethische Grundregeln, Meinungsfreiheit und ihre Grenzen (Schutz der Privatsphäre), Informationspflicht u.ä., die am fundiertesten im Fach Ethik geführt werden kann. Die Medien übernehmen immer mehr Funktionen, die bislang von der Religion ausgeübt wurden. Insbesondere das Fernsehen funktioniert mit seinen eigenen Symbolen und Ritualen. Seine Bilderwelten haben oft mythenbildende Kraft und seine Akteure übernehmen kultische Funktionen, indem sie die Welt erklären und interpretieren (Weltdeutungsanspruch). Das Fach Religionskunde und Ethik ist deshalb prädestiniert, solche religiöse Nutzungsmuster der Medien und ihre Funktion als neue Mythenproduzenten zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen.