European Cargo Logistics GmbH Entwicklung intermodaler Verkehre durch Innovation und Hafenentwicklung 8. Baltic Logistics Conference in Rostock 26. Mai 2016
Entwicklung intermodaler Verkehre durch Innovation und Hafenentwicklung 1. Kurzvorstellung ECL 2. Rolle der Seehäfen 3. Herausforderungen der Seehäfen im intermodalen Verkehr 4. Das Beispiel Hafen Lübeck 5. Zusammenfassung 2
1. Kurzvorstellung ECL Geschäftsfelder EUROPEAN CARGO LOGISTICS GmbH Standorte: Lübeck Rostock St. Petersburg Papierlogistik Allgemeine Spedition Intermodale Verkehre Marktführer Papierlogistik von deutschen Seehäfen Maßgeschneiderte multimodale Transportkonzepte mit Schwerpunkt Ostseeverkehre Eigene intermodale Shuttles 3
1. Kurzvorstellung ECL Leistungsangebot Logistik für Papier- und Forstprodukte Straßentransporte Teilpartien ECO2 Calculator for Logistics Bahntransporte Intermodale Verkehre Short Sea Seefracht weltweit Umschlag und Lager Value Added Services Zollspedition (AEO) Lead Logistics Provider 4
2. Rolle der Seehäfen Warum spielen Seehäfen eine wichtige Rolle im Intermodalverkehr? 1. Seehäfen sind natürliche Konsolidierungspunkte Hamburg Lübeck Rostock 25.000 TEU pro Tag 2.200 Einheiten pro Tag 1.000 Einheiten pro Tag 2. Häfen konsolidieren Transitladung und lokale Ladung 3. Direkter Übergang von Schiene auf Schiff v.v. Kein weiterer Straßen Vor-/Nachlauf erforderlich 4. Die Attraktivität der Seehäfen gegenüber den Reedereien steigt deutlich mit der Qualität der angebotenen Hinterlandverbindungen 5. Seehäfen sind als Know how-träger Integratoren 5
2. Rolle der Seehäfen Das Dilemma des Seehafens 1. Problematik: Der Hafen ist immobile Infrastruktur mit großer Summe an gebundenem Kapital. 2. Problematik: Der Hafen steht nur für einen kleinen Teil der Gesamtkosten eines Transportes wenig Einfluss auf die Transportkette. 6
2. Rolle der Seehäfen Logistikkosten von Finnland nach Süddeutschland Transportabschnitt Anteil der Transportkosten in % Vorlauf Finnland 20 % Hafen Finnland 10 % Seefracht 30 % Hafen Deutschland 10 % Nachlauf Deutschland 30 % 100 % 7
3. Herausforderungen der Seehäfen im intermodalen Verkehr Zielstellung: Möglichst viel Volumen erzeugen, damit a) die kapitalintensive Infra- und Suprastruktur genutzt wird b) die Attraktivität des Standortes gesteigert wird Aber wie? 8
3. Herausforderungen der Seehäfen im intermodalen Verkehr Erste Maßnahme: Infrastruktur im Hafen schaffen 9
3. Herausforderungen der Seehäfen im intermodalen Verkehr KLV-Terminal - Rostock Trimodal GmbH: Fotoautor: Rostock Port/ nordlicht 10
3. Herausforderungen der Seehäfen im intermodalen Verkehr Baltic Rail Gate Lübeck-Skandinavienkai: Fotoautor: LHG Fotoautor: LHG 11
3. Herausforderungen der Seehäfen im intermodalen Verkehr Aber reicht das? 12
3. Herausforderungen der Seehäfen im intermodalen Verkehr Entwicklung Umschlag Baltic Rail Gate in Einheiten 13
3. Herausforderungen der Seehäfen im intermodalen Verkehr Welche weiteren Möglichkeiten hat der Hafen? Informationsmanagement Reeder Reeder Reeder Hafen 4.0 Operateure Spediteure Operateure Spediteure Operateure Spediteure Operateure Spediteure 14
3. Herausforderungen der Seehäfen im intermodalen Verkehr Aber reicht das? 15
3. Herausforderungen der Seehäfen für intermodale Verkehre Welche weiteren Möglichkeiten hat der Hafen? Einflussnahme auf Hinterlandverkehre: 1. Steigerung der Quantität und Qualität der Intermodalen Hinterlandverkehre ohne eigene Verkehre a) Ausbau der vorhandenen Verbindungen und Kooperationen b) Schaffung von neuen Verbindungen und Kooperationen 2. Sicherstellung von Infrastruktur im Hinterland 3. Aufbau eigener Hinterlandverbindungen 16
4. Das Beispiel Hafen Lübeck Ausgangspunkt: Wettbewerb der Transportketten durchgehende Landverkehre Nordseehäfen andere Ostseehäfen 500 Mio. EUR gebundenes Kapital Kostendruck im Kerngeschäft Intermodalanteil ab 2010 unter 10 % 17
3. Herausforderungen der Seehäfen im intermodalen Verkehr Entwicklung Umschlag Baltic Rail Gate in Einheiten 18
4. Das Beispiel Hafen Lübeck Intermodal-Verbindungen Lübeck traditionelle Partner Destination Frequenz Laufzeit Operateur Novara (I) 1 x / Woche A-B Duisburg-Ruhrort 6 x / Woche A-B Ludwigshafen 6 x / Woche A-B Hamburg-Billwerder 5 x / Woche A-A Köln-Eifeltor 5 x / Woche A-B Karlsruhe (via HH) 5 x / Woche A-B 19
4. Das Beispiel Hafen Lübeck Strategische Ausrichtung ECL Aufbau von Verbindungen mit bisher ungenutzten Intermodalpotential für Lübeck Kooperation mit EVU s, die lokales Know-how mitbringen Kooperation mit den Reedereien Risikopartnerschaft mit Kunden Kombination von lokalen Mengen mit Transitverkehren 20
4. Das Beispiel Hafen Lübeck European Cargo Logistics GmbH Intermodale Verkehre Oslo Stockholm/Årsta Turku Hanko Helsinki Paldiski St. Petersburg Göteborg Ventspils Riga Malmö Trelleborg Liepaja Lübeck Duisburg Bettembourg Ludwigshafen Lyon Milano Verona Le Boulou 21
4. Das Beispiel Hafen Lübeck Intermodal-Verbindungen Lübeck (inkl. ECL) Destination Frequenz Laufzeit Operateur Novara (I) 1 x / Woche A-B Duisburg-Ruhrort 6 x / Woche A-B Ludwigshafen 6 x / Woche A-B Hamburg-Billwerder 5 x / Woche A-A Köln-Eifeltor 5 x / Woche A-B Karlsruhe (via HH) 5 x / Woche A-B Ludwigshafen 6 x / Woche A-B Verona (I) 6 x / Woche A-B Bettembourg (LUX) 3 x / Woche A-B Gateway nach Le Boulou (F) und Spanien 22
4. Das Beispiel Hafen Lübeck Gesamtentwicklung Umschlag Baltic Rail Gate mit Einstieg ECL Wachstum geht nicht zu Lasten der bestehenden Anbieter 23
5. Zusammenfassung Was ist die Innovation? a) Weitgehende Integration von Bahnfahrplan, Schiffsfahrplan und Hafenarbeit b) IT-Integration der Datenflüsse von/zu den Partnern c) Kooperatives Bussinessmodell statt Tender 4.0 Teilung von Risiken Weiterentwicklung durch kooperative Gespräche d) Neue Rollenfindung des Hafens: Steuerer von Verkehren statt reiner Infrastruktur-Bereitsteller und/oder Umschläger e) Was will der Markt? Zuhören und Lösungen schaffen 24
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