Erfahrungen mit QS-Schlaganfall am Städtischen Klinikum Karlsruhe Dr. Kerstin Tykocinski Oberärztin Neurologische Klinik fotolia 1
Überregionale Comprehensive Stroke Unit Städt. Klinikum Karlsruhe Bislang: 6 Monitor-Betten Verlegung auf Normalstation 1 Schnittstellen Querschnittmedizin Reha-Überleitung uneinheitlich Neu: 26 Betten 10 Monitor-Betten (seit 01.07.13; Rezertifizierung 25.07.2016) 16 Enhanced-Care -Betten Keine Verlegung Keine Schnittstelle Längsschnittmedizin Reha-Überleitung kontinuierlich in einer Hand (Arzt + Sozialdienst) 2
Neurologische Intensivstation Städt. Klinikum Karlsruhe Struktur : 6 Beatmungsplätze 6 IMC-Betten Erfolgreiches Peer-Review-Verfahren durch Landesärztekammer BW 2015 3
Neurovaskuläres Zentrum Kardiologie Anästhesie Urologie Neurologie Neurochirurgie Psychiatrie Stroke Unit Telemedizin Neurologische ITS ZNA- Präklinische Versorgung Neurovaskuläres Netzwerk Augenheilkunde Neuroradiologie Nuklearmedizin Gefäßchirurgie HNO Nephrologie Onkologie 4
Stroke-ARTEV Karlsruhe Akute Regionale Telemedizinische Versorgungskette Speyer Quelle: www.baden-wuerttemberg.de 40 km 5
Handlungsabläufe durch Qualitätsindikatoren Justitia-rag.de 6
Handlungsabläufen in der Abteilung Qualitätsindikator Therapiegruppen Logopädie : zeitnahe Diagnostik Schluckstörung und Therapie 2012 2016: Anmeldung aller Pat. mit NIHSS =/> 1 Punkt < 24 h) 7 2015
Handlungsabläufen in der Abteilung Qualitätsindikator door-to-needle-time 2016: Optimierung durch digital standard. Textbausteine zur Zeiterfassung, Erfassung von nicht durch den Rettungsdienst vorgestellten Pat. ( Fußgänger ) durch Triage-System ( Manchester-Triage 02/ 2016) 8
Handlungsabläufen in der Abteilung Qualitätsindikatoren frühe Mobilisation (< 24 h) und Schluckscreening (<24 h) 2016: Erfassung Schluckassessment (Pflege/ Logopädie) und 1. Mobilisation (Pflege/ Physiotherapie in SU-Tageskurve) 9
Handlungsabläufen in der Abteilung NEU Qualitätsindikator 4.Sekundärprävention (OAK, antihypertensive Therapie, Statin) Schulung der Mitarbeiter über Sekundärprävention 10
Handlungsabläufen in der Abteilung NEU Qualitätsindikator 6.1 VHF-Diagnostik Durchführung Langzeit-EKG während stationären Aufenthalts, Implantation von Loop/ Event Recorder, v.a. bei Pat. mit unklarer Ätiologie/ ESUS Ergänzend Monitor-Software zur VHF-Detektion 11
Handlungabläufen in einem kommunalen Haus der Maximalversorgung? Qualitätsindikator 13: risikoadjustierte Pneumonierate nach Hirninfarkt Große Variation durch Versorgungsstatus des Krankenhauses (vaskuläres Zentrum/ peripheres Haus, Abteilungsstruktur und Patientenklientel) Jeder Standort = eine Intensivstation (optimal neurologisch spezialisiert)? 12
Handlungabläufen in einem kommunalen Haus der Maximalversorgung? Qualitätsindikator 14: Patienten ohne Mobilisation oder ohne Schluckversuch in den ersten 24 Stunden Berücksichtigung von Beatmungspatienten? 13
Handlungabläufen in einem kommunalen Haus der Maximalversorgung? Qualitätsindikator 15: Mortalitätsrate Große Variation durch Versorgungsstatus des Krankenhauses (vaskuläres Zentrum/ peripheres Haus, Abteilungsstruktur und Patientenklientel) 14
Handlungsabläufen? Qualitätsindikator : Patientenverfügung bzw. Patientenwunsch vorhanden Aussagekraft dieses Indikators? onmeda.de 15
Handlungsabläufen in der Abteilung! Basisdokumentation Dauer aller akuten Schlaganfallsymptome Unterscheidung in < 1 h, 1-24 h und > 24 h noch sinnvoll? 16
Handlungsabläufen in der Abteilung! Qualitätsindikator Zeitnahe Durchführung einer vaskulären Diagnostik: Erfassung CT-Angio/ MR-Angio, Ultraschall- Diagnostik in den ersten 24 h med.harvard-edu 17
Handlungsabläufen in der Abteilung! Qualitätsmerkmal Lysetherapie incl. mechanische Rekanalisation Unterscheidung in door-to-needle- UND door-to-groin-time, bei Verlegung aus peripheren Häusern in vaskuläres Zentrum (DRIP and SHIP) Berücksichtigung der in house delay time 18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! neurologie@klinikum-karlsruhe.de 19