Sport Union Schweiz Eine Lektion von A bis Z

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Sport Union Schweiz Eine Lektion von A bis Z Samstag, 16. März 2013 Christian Hutmacher

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Eine Lektion von A - Z... 2 1 Prinzipien... 3 1.1 G A G (Ganzheitlich Analytisch Ganzheitlich)... 3 1.2 EAG Prinzip (erwerben anwenden gestalten)... 3 2 Lektionsgestaltung... 4 3 Praktische Konsequenz... 4 4 Musterlektion Badminton... 5 Zielsetzungen/Lernziele... 5 Der Aufschlag (Service)... 5 Wichtigste Aufschlagregeln... 5 Vor- und Rückhandaufschlag... 5 Anregungen zur Fehlerkorrektur und zum Spiel... 5 Lektionsbeispiel Badminton Aufschlag... 6 5 Problematik Mannschaftsbildung... 7 6 Kin-Ball... 8 7 Spiel Turnier (Länder Spiel)... 9 Smolball in der Schule... 9 Ring Hockey... 9 8 Speedminton... 10 8.1 Speedminton Regeln... 10 8.2 Material... 10 8.3 Impressionen... 10 9 Unterlagen aus dem Kurs... 11 Eine Lektion von A - Z Dauer Zeit Inhalt Bemerkung 5 09:00 Begrüssung 10 09:05 Lektions Prinzipien GAG / EAG ca. 45 09:15 Musterlektion Badminton 10 10:00 Reflexion 5 10:10 Team- & Gruppenbildung 15 10:15 Pause 30 10:30 Einführung Kin-Ball Kurzeinführung & Spiel 30 11:00 Länderspiel Smolball & Ring-Hockey 10 11:45 Praktische Konsequenz Kurze Reflexion 15 11:30 Ausdauertraining mal anders SpeedCup / Bauklözli 5 11:55 Abschluss Christian Hutmacher 2

Prinzipien 1 Prinzipien 1.1 G A G (Ganzheitlich Analytisch Ganzheitlich) Das Spiel soll immer das wichtigste bleiben! Technisch-taktische, psychische, konditionelle, aber auch soziale Komponenten sollten durch das Spielen erlernt werden, ohne dabei auf die zielgerichtete, beharrliche und konzentrierte Ausbildung zu verzichten. Mit ganzheitlich wird das Spiel bezeichnet, mit analytisch den Übungsteil, der wiederum nach dem EAG Prinzip (erwerben anwenden gestalten) aufgebaut ist. Die Spielerinnen erhalten die Möglichkeit ihre neuerworbenen Fähigkeiten direkt in Spielsituationen umzusetzen. Da eine Technik immer zum Lösen einer spieltaktischen Aufgabe dient, entsteht eine enge Verknüpfung zwischen der technischen und taktischen Entwicklung. Die G-A-G-Methode wird umrahmt vom Aufwärmen und Ausklang. Damit erhält die Lektion einen strukturierten Rahmen. 1.2 EAG Prinzip (erwerben anwenden gestalten) Christian Hutmacher 3

Lektionsgestaltung 2 Lektionsgestaltung Einstimmen Das Einstimmen (Einlaufen, Aufwärmen) dient der Vorbereitung des Körpers und des Geistes auf die sportliche Belastung. Das Warm-up der Lektion ist abhängig von: vom Alter vom Lern- und Leistungsniveau von der Tageszeit und der Temperatur von den Trainingsinhalten Erster ganzheitlicher Teil (G) Im ganzheitlichen, ersten Spielteil sollten möglichst viele Elemente vorkommen, welche den Schwerpunkt des Trainings darstellen. Spielregeln, Spielfelder, Anzahl Spieler/Tore sollten deshalb angepasst werden. Beobachte und beurteile die Spielerinnen und mach dir damit ein Bild über die momentanen Stärken und Schwächen innerhalb des Teams. Analytischer Teil (A) Im analytischen Teil sollen die Spielerinnen ihre spezifischen Fertigkeiten sich lernend, übend und trainierend weiterentwickeln. Mit klaren Organisationsformen und einer spielnahen Übungsauswahl entwickelst du unter Berücksichtigung der Lernstufen (Spielerin) und Lehrstufen (Trainerin) die Fähigkeiten des Athleten weitert. Zweiter ganzheitlicher Teil (G) Im zweiten Spielteil (G) sollten die Tore miteinbezogen werden. Dadurch können die Spielerinnen versuchen das Erlernte im Spiel direkt umzusetzen. Sie erkennen zugleich, ob sich ihr spielerisches Können in Bezug auf die technisch-taktischen Fertigkeiten verbessert hat. Dieser Teil dient dir auch zur Überprüfung der Lernziele und der weiteren Planung. Ausklang Der Ausklang hilft den Jugendlichen sich nach dem Sport zu beruhigen und zu entspannen. Quelle Teil Lektionsgestalltung: Dokumentation Lektionsplanung von Swiss Unihockey 3 Praktische Konsequenz Bestandteil Inhalt Bemerkung Einstimmung Der Athlet ist physisch und psychisch da Warm Up Kleine Spiele Zielgerichtet (Thema Hauptteil) Stretching Statisches Dehnen Vergrösserung Bewegungsumfang Schnelligkeit Spielformen, Stafetten oder Circuittraining Schnelligkeit und Reflexe fördern Stabilisation Propriozeptives Training Kraft (Gleichgewichtsstabilisation) Spezielle Kraft Sportartspezifische Kräftigung Allgemeine Kraft Hauptteil Sportart- oder Zielspezifischer Inhalt z.b. Anspiel Badminton Ausdauer Verbesserung der Ausdauerfähigkeit Cool Down Ausdehnen Ausdehnen Regeneration Abschluss Christian Hutmacher 4

Musterlektion Badminton 4 Musterlektion Badminton Zielsetzungen/Lernziele Vielfältige, herausfordernde und lustige Formen der Spieleröffnung erleben und üben. Aufschlagregeln im Badminton kennen lernen und anwenden. Der Aufschlag (Service) Der Aufschlag kann sowohl mit der Vorhand- als auch mit der Rückhandseite erfolgen. Die Griffhaltung ist entsprechend anzupassen (siehe "Grundlagen"). Während der Vorhandservice vorwiegend für lange Auf-schläge verwendet wird (v.a. Einzel), wird der Rückhandservice mehrheitlich für kurze Aufschläge (v.a. Doppel) eingesetzt. Selbstverständlich können und sollen aber beide Varianten auch umgekehrt eingesetzt werden. Wichtigste Aufschlagregeln Treffpunkt muss unterhalb der Taille sein (unterste Rippe) Schlägerschaft zeigt abwärts im Moment des Treffpunkts Beide Füsse sind am Boden während des Aufschlags Täuschungen sind nicht erlaubt Aufschlag erfolgt bei gerader eigener Punktezahl von rechts diagonal ins gegnerische Aufschlagfeld Aufschlag erfolgt bei ungerader eigener Punktezahl von links diagonal ins gegnerische Aufschlagfeld Netzberührung des Shuttles ist kein Fehler und keine Wiederholung Vor- und Rückhandaufschlag Vorhandaufschlag Rückhandaufschlag Anregungen zur Fehlerkorrektur und zum Spiel Der kurze Rückhandaufschlag ist für Anfänger/-innen relativ einfach zu erlernen und eignet sich daher für einen schnellen Einstieg ins Spiel. Es empfiehlt sich aber, bald auch den Vorhandaufschlag einzuführen und so mehr Varianten zur Verfügung zu haben. Anfänger/-innen haben oft Mühe, den Shuttle beim Vorhandaufschlag optimal zu treffen. Meist liegt es daran, dass der Shuttle zu nah am Körper und zu spät fallengelassen wird. o Shuttle leicht vor den Körper (statt seitlich) und mit Kork voran werfen o Racket etwas verkürzt halten (Distanz zwischen Hand und Racketkopf verkleinern) Christian Hutmacher 5

Musterlektion Badminton Lektionsbeispiel Badminton Aufschlag Phase Inhalt Bemerkung TN GB DA Aufräumen Im Badmintonfeld stehen sich zwei Teams à drei bis sechs Spielerinnen gegenüber. Auf jeder Feldseite liegen drei Shuttles mehr als Spielerinnen. Die Spielerinnen dürfen nur einen Shuttle auf einmal auflesen und mit einem Überkopf-Wurf übers Netz spielen. Nach jedem Wurf müssen sie die Wand hinter ihrem Feld berühren, bevor sie weiter werfen dürfen. Welches Team wird ihre Shuttles zuerst los? Einstieg Ganzheitlich Analytisch Ganzheitlich Ausklang Indonesisches Doppel Schläger Zirkel Spiel auf Punkte Input Regeln Einsargen Service Gambling Service ins Ziel Spiel auf Punkte System Auf- & Abstieg Sicherheitsgurt Vier Personen spielen ein Doppel. Jede Paarung hat auf der Grundlinie ein Balldepot mit vier weiteren Bällen. Die Person, die einen Fehler macht, holt jeweils so schnell wie möglich den entsprechenden Shuttle, legt diesen auf der eigenen Feldseite ins Depot und beteiligt sich danach wieder umgehend am Spiel. Die gegnerische Paarung kann unmittelbar nach dem gewonnen Ballwechsel einen Ball aus dem eigenen Depot holen und ins Spiel bringen. Welche Paarung hat als erstes keine Bälle mehr im Depot? Die Spieler stehen in einem Kreis und stellen ihren Schläger mit dem Kopf auf den Boden. Auf Kommando, lassen die Spieler den Schläger los, verschiebt sich nach links oder rechts und versuchen den entsprechenden Schlägers des Nachbaren zu fangen, bevor er auf dem Boden liegt. Kommandos: 1- Pfiff = links / 2-P. = recht / 3-P. = stehen bleiben. Es wird jeweils zwei Minuten gespielt. Der Spieler mit den meisten Punkten wird Sieger und bekommt jeweils zwei Punkte. Bei Punktegleichstand gibt es für beide Spieler einen Punkt. Paarungen werden jeweils mit Jass-Karten ausgelost. Service Regeln erklären Auf der gegenüberliegenden Feldseite liegen verschiedene Kastenelemente als Zielzonen bereit. Von der Aufschlaglinie versuchen die Schülerinnen, mit einem Service die Shuttles in die Kastenelemente zu versenken. Wer «sargt» am meisten Shuttles «ein»? Halbfeldeinzel mit Servicevarianten und Punktansage. Rallypoint Zählsystem. Es muss variantenreich aufgeschlagen werden. (Vorhand/Rückhand, kurz/lang/swip, an die Mittellinie/Seitenlinie etc.). Es ist nicht erlaubt, hintereinander zweimal gleich zu servieren. Bei eigenem Service kann eine Punktvorhersage gemacht werden. Falls Punktgewinn, Belohnung mit 3 Punkten; falls Serviceverlust, Strafe mit Verlust von 3 Punkten. Die Spieler stehen in Dreiergruppen und in vorgegebenen Abstand vor der Sprossenwand. Zwei Sprossen auf unterschiedlicher Höhe sind mit Bändeln markiert. Wer serviert auf sechs Versuche am meisten Treffer in die Zielzone? Es wird jeweils zwei Minuten gespielt (Einzel- oder Doppel). Der Spieler mit den meisten Punkten wird Sieger und bekommt jeweils zwei Punkte. Bei Punktegleichstand gibt es für beide Spieler einen Punkt. Der Sieger steigt ein Feld auf, der andere Spieler steigt ein Feld ab. Gewonnene Punkte lassen sich nur sichern, wenn man freiwillig das Servicerecht abgibt. Wer bei einem Aufschlag einen Fehler begeht, fällt auf die zuletzt gesicherte Punktzahl zurück. 3 x 4:4 3 x 4:4 2 x 12 1:1 / 2:2 3 x 8 (6 x 4) Circuit 2:2 2:2 Schuh (1) Abzählen (2) Grösse (3) Jass Farbe (Sugus) Leistung Quellen: mobile praxis Einen Ball ins Spiel bringen J+S Fachgrundlagen Badminton 10 5 10 15 10 5 Christian Hutmacher 6

Problematik Mannschaftsbildung 5 Problematik Mannschaftsbildung Wer hat sich nicht schon gefragt: Wie bilde ich heute die Mannschaften für das abschliessende Spiel? Lasse ich die besten Sportler wählen oder teile ich selbst die Mannschaften ein? Nach welchen Kriterien setze ich die Spielgruppen zusammen? Kann ich Mädchen und Jungen gemeinsam spielen lassen? Methode Nr. Beschreibung Wählen Die leistungsstärksten Schüler wählen Die Leistungsschwächeren Schüler wählen Spieler wählen die Spieler für die gegnerische Mannschaft Mannschaftswahl durch Einfluss des Leiter. Leiter trifft Vorauswahl und gibt bestimmte Wahlkriterien vor. Daumenbiegen Die Spieler stellen sich in einen Kreis, machen eine Faust, strecken den Daumen hervor und schliessen die Augen. Ein Schüler darf schnell und spontan die Hälfte der Fäuste umdrehen, so dass der Daumen bei der Hälfe der Schüler nach unten zeigt. Abzählen 2 Der Lehrer zählt die Schüler der Reihe nach ab (z. B. 1, 2, 1, 2 oder 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4), je nach Anzahl der benötigten Mannschaften. Turnschuh Gambling 1 Jeder Spieler legt einen seiner Schuhe in die Mitte des Spielfeldes. Der Leiter stellt aus den Schuhen die gewünschte Anzahl Temas zusammen. Spielleiter-Schüler- Wahl Spielleiter ernennt 2 Spielerinnen. Diese stellen sich mit dem Gesicht zur Wand in die diagonal gegenüberliegenden Ecken der Halle. Alle übrigen S. werden vom L. durchgezählt (1, 2, 3, etc.). Danach dürfen die vom Spielleiter benannten S. der Reihe nach beliebige Zahlen aufrufen. Aufgerufenen S. dürfen sich zunächst in die andere Ecke derselben Hallenseite begeben (somit wird das "Vorflüstern" von Namen vermieden). Jass Karten Wahl 4 Die Spieler ziehen eine Karte aus einem Kartenspiel (z. B. 2 verschiedene Farben bei 2 Mannschaften; 4 Farben bei 4 Mannschaften etc.) MB durch Geburtstag 5 Der Lehrer teilt die Spieler nach ihrem Geburtsmonat in Gruppen ein. MB durch Körpergröße 3 Die Spieler stellen sich der Grösse nach, in einer Reihe auf. Je nach Gruppenanzahl zählt der Leiter ab. MB Farbe Kleidung Der Leiter teilt Spieler je nach Farbe des T-Shirts oder der Hose in eine "helle Mannschaftsbildung mit Postkarten und kombinierter Aufwärmgymnastik MB mit Mädchen und Jungen gemeinsam Sich-Zuordnen mit Selbsteinschätzung Teamchef mit Losverfahren Unzufriedene Spieler?! und dunkle" Mannschaft ein. Postkarten mit unterschiedlichen Symbolen auf der einen Seite versehen (jeweils gleiche Symbole für eine Mannschaft). Auf der anderen Seite der Karte stehen Aufwärmübungen. Jeder S. bekommt eine Karte. Der L. lässt Musik laufen. Wenn die Musik stoppt, wird die Übung auf der Karte ausgeführt. Wenn die Musik wieder läuft, tauschen die S. ihre Karte mit einem Mitspieler. Am Ende des Aufwärmens hat jeder S. eine Karte. Die Karten mit dem gleichen Symbol bilden eine Mannschaft. Der Leiter bestimmt zunächst zwei Mädchen oder zwei Jungen, die dann jeweils immer abwechselnd ein Mädchen bzw. einen Jungen auswählen. Dabei wird ein Spieler als Erster seiner Mannschaft benannt. Dann wird die übrige Gruppe gefragt, wer sich für das entsprechende Spiel als gleichstark einschätzt. Dieser Spieler wird dann Erster der gegnerischen Mannschaft. Diese Prozedur wird wiederholt, bis Mannschaft eingeteilt. Es werden so viele Teamchefs benannt, wie Mannschaften benötigt werden. Diese teilen dann die Spieler so gerecht wie möglich auf. Ihre eigene Zugehörigkeit zu den Mannschaften wird zum Schluss per Losverfahren ermittelt. Der Leiter bestimmt zwei Spieler welche stets Zufriedenheit äussern. Spieler B macht Pause. A teilt die anderen Spieler, in zwei Gruppen auf. B darf sich danach entscheiden, in welcher Mannschaft er spielen möchte. Spieler A wird demzufolge in der anderen Mannschaft spielen. Hat er sich bemüht, gerechte Mannschaften einzuteilen, wird er mit seiner Zuteilung zufrieden sein. Quellen: http://www.die-schnelle-sportstunde.de/mannschaft.htm Hausarbeit zum Thema Aspekte der Mannschaftseinteilung (Andrea Konermann) Christian Hutmacher 7

Kin-Ball 6 Kin-Ball Organisation: 4 x 6 oder 5 x 5 Zusammenstellung = Geb. Dat. => Abzählen Quellen: www.mobilesport.ch / Kinn-Ball - Regeln und Empfehlungen für die Christian Hutmacher 8

Spiel Turnier (Länder Spiel) 7 Spiel Turnier (Länder Spiel) Organisation: 5 x 5 (1x Joker = Pause) Zusammenstellung mit Länderkarten Smolball in der Schule Ring Hockey Unihockey mit Ring oder Fresbee Quellen: http://www.svsb.ch Regeln Rivella Challenge Smolball Christian Hutmacher 9

Speedminton 8 Speedminton 8.1 Speedminton Regeln http://www.grischaspeeders.ch/rules/rules.htm 8.2 Material 8.3 Impressionen Christian Hutmacher 10

Weiterbildung Eine Lektion von A Z Unterlagen aus dem Kurs 9 Unterlagen aus dem Kurs Christian Hutmacher 11