Kurzanleitung exelearning exelearning ist ein XHTML-basiertes Autorentool, das die Erstellung von E-Learning-Lernmodulen ohne Programmierkenntnisse ermöglicht. Entwickelt von Version Betriebssystem Exportmöglichkeiten Lizenz Download Hilfen Auckland University of Technology/Tairawhiti Polytechnic, Neuseeland aktuell 1.04 als ready-to-run oder Installations-Version Windows, Mac OS, Linux Website, SCORM 1.2 Paket, IMS-Content-Paket OpenSource (GNU General Public License) http://www.exelearning.org (Entwicklerseite) http://eduforge.org/projects/exe http://www.exelearning.de (Deutsche Seite: Leistungsumfang und Download) http://www.lehrer-online.de/exe.php (Kurzbeschreibung) http://lo-bb.lo-net2.de/losgroesse (Beispiel) Der Arbeitsbereich von exelearning mit den wichtigsten Funktionsbereichen: Abb. 1: exelearning Arbeitsfläche NiLS 2008, Claudia Frie 1 Stand: 20.11.2008
Die wichtigsten Schritte beim Erstellen eines Lernmoduls Sinnvoll ist vorab die Erstellung eines Drehbuchs. Zumindest sollten aber die Struktur der Lernmodule festgelegt sein und alle benötigten Medien (Bilder, Filme usw.) bereit stehen. Content erstellen 1. Festlegen des allgemeinen Layouts 2. Fußzeile, Logobild oder Projekttitel einfügen 3. Die erste Seite ist bereits angelegt und kann bearbeitet 4. Einfügen und Bearbeiten von idevices auf der Autorenebene Menü Styles Zur Auswahl stehen sechs verschiedene Layoutvorlagen. Mit einigen HTML-Kenntnissen können auch eigene Styles erstellt Projekteigenschaften Paket Gültig für die gesamte Lehreinheit. Einfügen weiterer Seiten mit Seite hinzufügen Fügt jeweils einen Unterpunkt zur gerade markierten Seite an. Umbenennen von Seiten durch Doppelklick auf die Seite in der Übersicht. Das Lernmodul besteht aus einer oder mehreren Seiten, die jeweils mit ein oder mehreren idevices gefüllt Einfaches Anklicken von idevice in der Liste Details dazu siehe unten. 5. Speichern der Arbeitsdatei Menü Datei Dateiendung.elp Diese Datei kann später wieder geöffnet und bearbeitet Abb. 2: Content erstellen: Zur Bearbeitung geöffnete idevices auf der Autorenebene NiLS 2008, Claudia Frie 2 Stand: 20.11.2008
Content veröffentlichen 6. Exportieren für die Veröffentlichung Menü Datei Exportieren z. B. als Web-Seite, Scorm 1.2, IMS Content Package. Änderungen werden in der.elp-datei vorgenommen, die dann neu veröffentlicht werden muss. 7. Beenden des Programms Nur mit Menü - Datei Beenden möglich Es kann immer nur ein Projekt geöffnet sein. Zwischenspeichern wird empfohlen. Abb. 3: Content veröffentlichen: Als Webseite veröffentlichtes Lernmodul NiLS 2008, Claudia Frie 3 Stand: 20.11.2008
idevices im Überblick idevices sind die Bausteine, aus denen das Lernmodul zusammengestellt wird. idevice Freier Text Textseite Lesetext Reflexion Vorwissen Ziele Fallstudie Bild mit Lupe Lücken-Aktivität Mehrfachauswahl Richtig/Falsch Fragen Multiple-Choice SCORM Test Bildergalerie Externe Webseite RSS Wiki Artikel Java Applet Funktion Eingabe von Text, z. T. mit verschiedenen Möglichkeiten der Interaktion, z. B. dem Abruf eines vorgefertigten Feedbacks auf Knopfdruck. Außerdem können Bilder, Filme und Datei-Links eingefügt Es können Links innerhalb der Seite und zu anderen Seiten des Lernmoduls durch Anker gesetzt Außer beim freien Text besitzt jedes idevice ein ihm fest zugeordnetes Logo und eine entsprechende Überschrift. Letztere kann geändert Einfügen von Text und von Bildern mit spezieller Lupenfunktion Interaktive Aufgaben, z. T. mit der Möglichkeit, über richtig/falsch hinaus ausführliches Feedback zu geben. Der SCORM-Test kann in ein Lern-Management-System eingebunden werden, um die Testergebnisse zu erfassen und zu verwalten. Erstellen einer Bildergalerie mit der Möglichkeit jedes Bild zu beschriften. Einfügen von Internet-Links Einfügen von RSS Einfügen von kompletten Wikipedia-Artikeln Einfügen von interaktiven Java-Programmen Einfügen von idevices: Das Anklicken des idevices in der Liste öffnet es auf der Autorenebene rechts zum Bearbeiten. Jeder Klick in die Liste links fügt auf der aktuellen Seite der Autorenebene ein weiteres idevice an. Geöffnete idevices werden dabei automatisch geschlossen, dabei bleiben die Bearbeitungen erhalten. Speichern des idevice mit dem Symbol. Das idevice wird geschlossen und vorgenommene Bearbeitungen werden weitgehend so dargestellt, wie sie nach dem Export aufrufbar sind. Funktionen wie Lückentext, Links usw. können bereits getestet Ein echter Funktionstest sollte unbedingt in der exportierten Version durchgeführt Damit ist noch nicht die Arbeitsdatei (.elp) gespeichert, die die Grundlage für den Export bildet und zur späteren Bearbeitung wieder geöffnet werden kann. Gesamtes Lernmodul speichern: Menü Datei speichern. NiLS 2008, Claudia Frie 4 Stand: 20.11.2008
Die Abbildung zeigt das idevice Freier Text und einige der wichtigsten Funktionen des Text-Editors, der in allen idevices, die Texteingabe erlauben, vorhanden ist. Abb. 4: idevice Freier Text Die idevices lassen sich weitgehend intuitiv bearbeiten. Die hinter den Fragezeichen hinterlegten Hinweise geben eine gute Hilfestellung. Bilder einfügen: Mögliche Einstellungen: Bildgröße, Bildtitel, Ausrichtung des Bildtitels, Abstand des Bildes zum Rand, Rahmen um das Bild. Mögliche Formate:.jpg,.jpeg,.png,.gif Film einfügen: Mögliche Einstellungen: Ausschnittgröße, Ausrichtung, Hintergrundfarbe Mögliche Formate: SWF, Qicktime, Windows Media, Real Media (audio), MP3, FLV Bei Einbindung eines Flash-Films (SWF) sollten im Reiter Advanced die Einstellungen für Auto play (automatisch abspielen) und Loop (automatisch wiederholen) überprüft Anker setzen: Ein Anker ist eine Marke, die explizit im HTML-Code hinterlegt wird und als Ziel eines Links innerhalb von HTML-Seiten dient (also hier innerhalb des Lernmoduls). Leider funktioniert das Symbol zum Setzen des Ankers nicht einwandfrei. Stattdessen kann der Anker per Hand im HTML- Code eingetragen werden (Grundkenntnisse in HTML empfehlenswert!): HTML-Code öffnen (Symbol im Texteditor) <a name="ankername"></a> an der betreffenden Stelle ( Sprungziel ) einfügen Beliebigen Namen für ankername einsetzen (keine Umlaute oder Sonderzeichen, jeder Name darf nur einmal verwendet werden) Der so definierte Anker kann nun als Sprungziel von Verknüpfungen verwendet werden: Markieren der Textstelle, von der aus der Sprung erfolgen soll. Auf das Verknüpfungssymbol klicken. In der Auswahlliste Anchors den zuvor gesetzten Anker auswählen. Diese Funktion eignet sich gut, um z. B. Begriffe mit einer Glossarseite zu verlinken. NiLS 2008, Claudia Frie 5 Stand: 20.11.2008