Firmenverhalten und Branchenangebot: Kostenbegriffe, Verhalten bei vollständiger Konkurrenz (31.10.11, Kap. 13-14) Rolf Weder Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Universität Basel Rolf Weder VWL HS 11 1
Struktur Vorbemerkung Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Von der Produktionsfunktion zur Gesamtkostenkurve Fixkosten, variable Kosten, Durchschnittskosten, Grenzkosten u.a. Skalenerträge Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Profitmaximierung in wettbewerblichen Märkten Individuelles Angebot und Branchenangebot Anwendung Folgerung Rolf Weder VWL HS 11 2
(0) Vorbemerkung Genaue Betrachtung des Firmenangebotes Verhaltensmodell für Firmen: Gewinn = Umsatz Kosten Max. Was versteht man unter Kosten? Opportunitätskosten (= the cost of something is what you give up to get it ) Rolf Weder VWL HS 11 3
Struktur Vorbemerkung Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Von der Produktionsfunktion zur Gesamtkostenkurve Fixkosten, variable Kosten, Durchschnittskosten, Grenzkosten u.a. Skalenerträge Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Profitmaximierung in wettbewerblichen Märkten Individuelles Angebot und Branchenangebot Anwendung Folgerung Rolf Weder VWL HS 11 4
(1) Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Mankiw, Taylor (2011), Tabelle, 13.1, S. 269 Horace s Pizza Factory Produktionsfunktion Grenzprodukt (=marginal product) Abnehmendes Grenzprodukt (=diminishing marginal product) Gesamtkostenkurve (=total cost curve) Mankiw, Taylor (2011), Figuren 13.2, S. 270 Rolf Weder VWL HS 11 5
Struktur Vorbemerkung Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Von der Produktionsfunktion zur Gesamtkostenkurve Fixkosten, variable Kosten, Durchschnittskosten, Grenzkosten u.a. Skalenerträge Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Profitmaximierung in wettbewerblichen Märkten Individuelles Angebot und Branchenangebot Anwendung Folgerung Rolf Weder VWL HS 11 6
(1) Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Virgil s Lemonade Stand Mankiw, Taylor (2011), Tabelle 13.2, S. 272 Gesamtkosten (TC), Fixkosten (FC), Variable Kosten (VC), durchschnittliche Fixkosten (AFC), durchschnittliche Variable Kosten (AVC), durchschnittliche Gesamtkosten (ATC), Grenzkosten (MC). [siehe S. 263 für Definition] ATC werden manchmal auch einfach AC (=Durchschnittskosten) genannt. Abnehmendes Grenzprodukt? Rolf Weder VWL HS 11 7
(1) Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Tabelle 13.2 in Graphikform Mankiw, Taylor (2011), Figur 13.3, S. 272 Mankiw, Taylor (2011), Figur 13.4, S. 274 Rolf Weder VWL HS 11 8
(1) Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Tabelle 13.2 in Graphikform Verlauf der einzelnen Kurven, insbesondere von MC und ATC? Begriff efficient scale? Schnittpunkt von MC und ATC? Mankiw, Taylor (2011), Figur 13.4, S. 274 Rolf Weder VWL HS 11 9
(1) Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Leichte Erweiterung: Berit s Cost Curves Mankiw, Taylor (2011), Figur 13.5a, S. 277 Was ist anders? Mankiw, Taylor (2011), Figur 13.5b, S. 277 Rolf Weder VWL HS 11 10
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(1) Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Verlauf der ATC in der kurzen und langen Frist? Skalenerträge? Mankiw, Taylor (2011), Figur 13.6, S. 279 Rolf Weder VWL HS 11 12
(1) Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Verlauf der ATC in der kurzen und langen Frist? Skalenerträge? Mankiw, Taylor (2011), Figur 13.6, S. 279 Rolf Weder VWL HS 11 13
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(2) Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Firma als Preisnehmerin (=price taker) Mankiw, Taylor (2011), Tabelle, 14.1, S. 289 Profitmaximierung: Gewinn = Umsatz Kosten Max. Implikation? Mankiw, Taylor (2011), Tabelle, 14.2, S. 291 Rolf Weder VWL HS 11 15
(2) Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Profitmaximierung impliziert: P=MC Mankiw, Taylor (2011), Figur 14.1, S. 292 Rolf Weder VWL HS 11 16
Struktur Vorbemerkung Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Von der Produktionsfunktion zur Gesamtkostenkurve Fixkosten, variable Kosten, Durchschnittskosten, Grenzkosten u.a. Skalenerträge Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Profitmaximierung in wettbewerblichen Märkten Individuelles Angebot und Branchenangebot Anwendung Folgerung Rolf Weder VWL HS 11 17
(2) Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Mankiw, Taylor (2011), Figur 14.3, S. 295 Mankiw, Taylor (2011), Figur 14.4, S. 297 Kurzfristige Angebotskurve der Firma Langfristige Angebotskurve der Firma Bedeutung von versunkenen Kosten (=sunk costs)? Anwendungen Rolf Weder VWL HS 11 18
(2) Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Mankiw, Taylor (2011), Figur 14.5, S. 299 Warum machen Firmen Profite oder Verluste? Was passiert langfristig? Rolf Weder VWL HS 11 19
(2) Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Mankiw, Taylor (2011), Figur 14.8a, S. 303 Marktangebot bei gegebener Zahl von Firmen? Marktangebot bei freiem Eintritt? Rolf Weder VWL HS 11 20
Struktur Vorbemerkung Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Von der Produktionsfunktion zur Gesamtkostenkurve Fixkosten, variable Kosten, Durchschnittskosten, Grenzkosten u.a. Skalenerträge Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Profitmaximierung in wettbewerblichen Märkten Individuelles Angebot und Branchenangebot Anwendung Folgerung Rolf Weder VWL HS 11 21
(2) Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Mankiw, Taylor (2006), Figur 14.8., S. 281 Mankiw, Taylor (2011), Figur 14.8b, S. 303 Anwendung: Effekte einer exogenen Nachfrageerhöhung I Rolf Weder VWL HS 11 22
(2) Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Mankiw, Taylor (2011), Figur 14.8c, S. 303 Anwendung: Effekte einer exogenen Nachfrageerhöhung II Rolf Weder VWL HS 11 23
Struktur Vorbemerkung Kostenfunktionen und ihre Bedeutung Von der Produktionsfunktion zur Gesamtkostenkurve Fixkosten, variable Kosten, Durchschnittskosten, Grenzkosten u.a. Skalenerträge Verhalten von Firmen und Branchen im Wettbewerb Profitmaximierung in wettbewerblichen Märkten Individuelles Angebot und Branchenangebot Anwendung Folgerung Rolf Weder VWL HS 11 24
(3) Folgerung Die Profitmaximierung erklärt das Verhalten der Firmen. Dies bedeutet aber auch, dass Kosten richtig bestimmt werden müssen. Die Technologie einer Firma wird durch die Produktionsfunktion zusammengefasst. Diese führt zu einer Gesamtkostenkurve, welche in individuelle Komponenten aufgegliedert werden kann. Die einzelnen Kostenkurven sind wichtig, um das Verhalten von Firmen erklären zu können. Eine einzelne Firma produziert bei vollständiger Konkurrenz dort, wo der Preis eines Gutes den Grenzkosten der Firma entspricht. Das kurz- und langfristige Angebot einer Firma kann unterschiedlich sein, wenn Fixkosten die zu einem gewissen Grad versunken sind bestehen. Frage: was ist eine Firma, warum existiert sie? (Siehe nächste Folie) Rolf Weder VWL HS 11 25
Nobelpreise 1991 und 2009 Ronald H. Coase (1937), The Nature of the Firm, Economica, 4, 4, 386-405 (University of Chicago im Jahre 1991) Oliver E. Williamson (1975), Markets and Hierarchies, New York (University of California im Jahre 2009) Internet: nobelprize.org Rolf Weder VWL HS 11 26