INSPEKTION ÖFFENTLICHE APOTHEKEN

Ähnliche Dokumente
ÜBERPRÜFUNG BEWILLIGUNGSVORAUSSETZUNGEN ÖFFENTLICHE APOTHEKEN

INSPEKTION ÖFFENTLICHE APOTHEKEN

Inspektion Öffentliche Apotheken*

Inspektionsprotokoll Apotheken

R H I. R e g i o n a l e s H e i l m i t t e l i n s p e k t o r a t d e r N o r d w e s t s c h w e i z

Erhöhung der Arzneimittelsicherheit was können Sie beitragen? Umsetzung des Inspektions- Protokolls Beispiele aus der Inspektions-Praxis

Checkliste für die Inspektion einer ärztlichen Privatapotheke

R H I. R e g i o n a l e s H e i l m i t t e l i n s p e k t o r a t d e r N o r d w e s t s c h w e i z. Kommentar Inspektor:

INSPEKTION ARZT- UND ZAHNARZTPRAXEN

R H I. R e g i o n a l e s H e i l m i t t e l i n s p e k t o r a t d e r N o r d w e s t s c h w e i z

R H I. R e g i o n a l e s H e i l m i t t e l i n s p e k t o r a t d e r N o r d w e s t s c h w e i z

1 Grund der Meldung. 2 Gesuchstellerin/Gesuchsteller bzw. fachtechnisch verantwortliche Person

Zweck Gesetzliche Grundlagen Verantwortlichkeiten / Stellung der fvp Bewilligungen Pflichtenheft... 3

Checkliste Inspektion einer Drogerie

nein fachgerechten Umgang mit Arzneimitteln? 1.4 Platzverhältnisse für pharmazeutische Arbeiten ausreichend? ja nein

Gesuchs- und Mitteilungsformular für pharmazeutischen Detailhandel: Spital-, Heim- und andere Betriebsapotheken

Lohnherstellung nicht zulassungspflichtiger Arzneimittel gemäss HMG Art. 9 Abs. 2 Bst. a und c

Aufgaben und Verantwortlichkeit der fachtechnisch verantwortlichen Person (fvp) einer Institution im Bereich der Heilmittel

Begriffe und Definitionen (in alphabetischer Reihenfolge)

Informationsveranstaltung zur Arzneimittelversorgung in Pflegeheimen

Analytik in einem zentralen Labor

Erhöhung der Arzneimittelsicherheit was können Sie dazu beitragen?

10:56 1 Gesundheitsdirektion Amt für Gesundheit

INSPEKTION ARZTPRAXEN

INSPEKTION ARZTPRAXIS/ZAHNARZTPRAXIS

INSPEKTION ARZTPRAXIS/ZAHNARZTPRAXIS

Praxisorganisation. Swissmedic-Richtlinien zur Sterilisation und Arzneimittelaufbewahrung aus Sicht des Kantonsapothekers

Pharmazeutische Betreuung von Altersund Pflegeheimen nach kantonalen Vorschriften

Kanton Bern. Heiminspektorat. Dr. pharm. Josiane Tinguely Casserini, Stv. Kantonsapothekerin. Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern

1 Angaben zum Betrieb (Ref: KlGAP i Vorwort S.5)

Verordnung über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelverordnung)

Ausführungsbestimmungen über die Arzneimittel und die Medizinprodukte

Verordnung über die Gebühren im Gesundheitswesen

Problematische Punkte bei Inspektionen aus Sicht der Behörden

des Gesundheitsgesetzes vom 16. Oktober 2002 (GesG), 5

Verordnung des Regierungsrates betreffend Heilmittel (Heilmittelverordnung)

VERANTWORTUNGSABGRENZUNGSVERTRAG (VAV)

BETRIEBSBLATT TIERÄRZTLICHE PRIVATAPOTHEKE IN DER NUTZTIER- UND HEIMTIERPRAXIS

Dr. Samuel Steiner, Kantonsapotheker Kt. Bern Dr. Josiane Tinguely Casserini, stv. Kantonsapothekerin Kt. Bern

Verordnung über die Bewilligungen im Arzneimittelbereich

Heilmittelverordnung. I. Geltungsbereich. II. Zuständigkeiten. Vom 6. Dezember 2011 (Stand 27. Oktober 2013)

1 Angaben zum Betrieb (Ref: KlGAP i Vorwort S.5)

Qualitätssicherung in der Praxisapotheke wie erstelle ich die Dokumentation?

Anforderungen an die gebindeweise Garantierung der Identität von Ausgangsstoffen

Richtlinien zur Qualitätssicherung in einer öffentlichen Apotheke

EG-Leitfaden einer Guten Herstellungspraxis für Arzneimittel und Wirkstoffe

Informationen zur Ausnahmebewilligung für verbotene Betäubungsmittel des Bundesamtes für Gesundheit (BAG)

Übersicht der Umstrukturierung

gestützt auf das Heilmittelgesetz vom 15. Dezember 2000 (HMG) 1), das Medizinalberufegesetz vom 23. Juni 2006 (MedBG) 2), das Betäubungsmittelgesetz

Abgeschlossen durch Notenaustausch vom 11. Dezember 2001 Inkrafttreten: 1. Januar 2002

Richtlinien zur Qualitätssicherung in einer ärztlichen Privatapotheke

Stellenbeschreibung Fachtechnisch verantwortliche Person (FvP) Pharmalogistik

Stellenbeschreibung Fachtechnisch verantwortliche Person (FvP) Pharmalogistik

Prüfung und Lagerung der Ausgangsstoffe

Verordnung des Regierungsrates betreffend Heilmittel (Heilmittelverordnung)

EG-Leitfaden einer Guten Herstellungspraxis fur Arzneimittel und Wirkstoffe

Modelle der Arzneimittelversorgung und lagerung in Heimen

Erneuerung der Bewilligung Abschnitt 2, 3.1, 4.1, 5, 6.3, 7. Wechsel der verantwortlichen Person Abschnitt 2, 3.1, 3.2, 6.2, 6.4, 6.

Wichtige Punkte der Qualitätssicherung in einer ärztlichen Privatapotheke

EG-Leitfaden der Guten Herstellungspraxis

vom 28. April 2009 (Stand 1. Januar 2015)

SWlSSmedic VERFÜGUNG. Bewilligung zur Herstellung von Arzneimitteln zum Grasshandel mit Arzneimitteln. Bewilligung Nr I Gesuch Nr.

Heilmittelverordnung. I. Geltungsbereich. II. Zuständigkeiten. Vom 6. Dezember 2011 (Stand 1. Mai 2018) Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt,

Diese Verordnung regelt den Vollzug der eidgenössischen Betäubungsmittelgesetzgebung durch die kantonalen Behörden.

Positionspapier H : Ärztliche Verschreibungen. Kantonsapotheker-Vereinigung Nordwestschweiz. 1. Gesetze / Grundlagen

1 Geltungsbereich. 2 Gesetzliche Grundlagen

Leitfaden zur Qualitätssicherung in einer Drogerie

Merkblatt Betriebsbewilligung zum Führen einer Privatapotheke in einer Zahnarztpraxis

Dilemma Opioide. therapeutische Freiheit gesetzlicher Rahmen. Offizielles vom Kantonsarzt Inoffizielles vom Suchtmediziner

Erneuerung der Bewilligung Abschnitt 2, 3.1, 4.1, 5, 6.3, 7. Wechsel der fachlich gesamtverantwortlichen Person

Tierärztliche Privatapotheken von Nutztierpraxen oder Gemischtpraxen

Gestützt auf Art. 45 der Kantonsverfassung vom 18. Mai / 14. September )

Therapeutische Produkte

RHI. R e g i o n a l e s H e i l m i t t e l i n s p e k t o r a t d e r N o r d w e s t s c h w e i z

RICHTLINIEN DER DIENSTSTELLE FÜR GESUNDHEITSWESEN zur Handhabung von Arzneimitteln in Institutionen

Merkblatt Bewilligung zum Führen einer Privatapotheke in einer Zahnarztpraxis

Privatapotheke Heime

Stellen der Arzneimittel

Sommersemester 2010 Vorlesung - Spezielles Arzneimittelrecht. Teil VIII Mittwoch, 2. Juni 2010

MedReg Betriebemodul. Anwendungshandbuch Grosshandel. Inhaltsverzeichnis

in Ausführung der Bundesgesetzgebung über die Heilmittel, 2 gestützt auf 4 Abs. 2 Bst. b des Gesundheitsgesetzes vom 16.

Praxis:... Strasse Nr... PLZ / Ort... Tel. Nr

Führen einer tierärztlichen Hausapotheke in der Kleintierpraxis

Fischer /Schüler. Rezeptur - Qualität in 7 Schritten. Ulrike Fischer, Dresden Katrin Schüler, Dresden. Mit 55 Abbildungen und 101 Tabellen

Zahl der Units.. Zahl der Behandler.. in Stellenprozenten.. % davon Zahnärzte.. in Stellenprozenten.. % davon DH / PA.. in Stellenprozenten.. % ...

Checkliste zur Überprüfung des QMS in der öffentlichen Apotheke

BETRIEBSBESCHREIBUNG FÜR BOR-BEWERTUNG

Verordnung des Schweizerischen Heilmittelinstituts über die vereinfachte Zulassung und die Meldepflicht von Arzneimitteln

Bewilligungsanforderungen an die Lagerung von Arzneimitteln durch Logistikunternehmen

Leitlinie Kommentar Arbeitshilfe. Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung. Prüfung der Fertigarzneimittel und apothekenpflichtigen

Privatapotheken von Ärztinnen und Ärzten

Leitfaden zur Qualitätssicherung in einer ärztlichen Privatapotheke

Prüfung der Fertigarzneimittel

Standeskommissionsbeschluss über die medizinischen Berufe

Transkript:

Abteilung Heilmittel 4410 Liestal, Bahnhofstr. 5, Postfach Telefon: 061 552 62 24 Fax: 061 552 68 44 E-Mail: heilmittelkontrolle@bl.ch Internet: www.baselland.ch INSPEKTION ÖFFENTLICHE APOTHEKEN Name und Adresse des Betriebes: <Name Betrieb> <Strasse> <Nr.> <PLZ> <Ort> Tel.: Fax: E-Mail: Internet: Anlass und Umfang der Inspektion: Datum und Zeit der Inspektion: Datum der letzten Inspektion: <Datum der Inspektion>, ab... Uhr <Datum letzte Inspektion> Inspektor / -in: Teilnehmer des Betriebes: Bericht geht an: Seite 1 von 13

1. 1.1. Angaben zum Betrieb Tätigkeitsgebiete / Charakterisierung der Apotheke Kombination mit Drogerie ja nein Lebensmittel, Parfümerie, Kosmetik ja nein Angebot von Netcare ja nein Durchführung von Impfungen (wenn ja, nähere Angaben unter 1.5.) Verkauf von Gentests (wenn ja, nähere Angaben unter Bemerkungen ) Fachtechn. Verantwortung für Heim- oder Klinikapotheken (wenn ja, nähere Angaben unter Bemerkungen ) Bereitstellung / Abgabe von Wochendosiersystemen (wenn ja, Details unter Punkt 5.1.) Andere (wenn ja, nähere Angaben unter Bemerkungen ) ja ja ja ja ja nein nein nein nein nein 1.2. Bewilligungen Durch Swissmedic erteilte: Vorhanden Gültig bis Herstellung von Arzneimitteln in kleinen Mengen (Art. 5 HMG; Art. 6 AMBV) ja nein... Grosshandel (Art. 28 + 29 HMG) ja nein... Herstellung (Art. 5 7 HMG) ja nein... Einfuhr und Ausfuhr (Art. 18 22 HMG) ja nein... GLN Kantonale: ( 48 50 GesG) Vorhanden Erteilungsdatum Betriebsbewilligung (Art. 30 HMG; 9 ff AMV) ja nein... Herstellungsbewilligung (Art. 5 HMG; Art. 6 AMBV; 4 AMV) ja nein... Versandhandelsbewilligung (Art. 27 HMG) ja nein... 1.3. Öffnungszeiten der Apotheke ( 19 ff. GesG; 10 AMV) Montag - Freitag : Samstag : Sonntag : Total Stunden / Woche : 1.4. Notfalldienst Teilnahme am Notfalldienst ( 27 GesG) ja nein <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 2 von 13

1.5. Durchführung von Impfungen Bewilligungsvoraussetzungen betr. Räumlichkeiten, Einrichtungen und Ausrüstungen erfüllt ja nein Organisation und Dokumentation sachgemäss ja nein Haftpflichtversicherung vorhanden ja nein Apotheker / -innen mit Bewilligung zur Durchführung von Impfungen im Betrieb: Name, Vorname Impfbewilligung gültig bis: BAB BL vorhanden... ja nein... ja nein... ja nein Angaben auf allen Bewilligungen aktuell ja nein 2. Personal 2.1. Führung durch fachtechnisch verantwortliche Person (fvp) Name, Vorname: Adresse privat: Angaben auf Betriebs- und Berufsausübungsbewilligung (BAB) aktuell ja nein Arbeitspensum: ( 19 ff. GesG; 10 AMV) Stellen-%: in Std./Wo.: Stellung im Betrieb: Besitzer/-in Geschäftsführer/-in Verwalter/-in 2.2. Stellvertreter / -innen ( 7, 11 + 21 GesG; 11 AMV) Name, Vorname Arbeitspensum (%) BAB BL vorhanden ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein Angaben auf allen Bewilligungen aktuell ja nein 2.3. Weitere Apotheker / -innen Name, Vorname Arbeitspensum (%) <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 3 von 13

2.4. Organisatorisches ( 50 + 51 GesG; 6, 10-13 AMV; GMP Kleine Mengen; PP KAV CH 0006) Organigramm vorhanden und in Kraft gesetzt Abbildung der aktuellen Struktur Schriftliche Regelung der Verantwortlichkeiten des Fachpersonals STV der fvp schriftlich geregelt inkl. Übernahme Verantwortung für sachgerechten und gesetzeskonformen Betrieb Einsatzpläne vorhanden Lückenlose Präsenz von Apotheker / -innen mit Bewilligung gewährleistet Personal mit Name und Funktion bezeichnet Einsatz / Beaufsichtigung d. Personals entspr. Ausbildung und Kenntnissen gewährleistet Einarbeitungsprogramm für neue Mitarbeiter / -innen vorhanden Personalschulung regelmässig Schriftl. Konzept vorhanden Durchgeführte Schulungen sachgemäss dokumentiert 3. Wareneingang, Warenkontrolle und -Freigabe ( 50 GesG; 5, 14 ff. AMV; GMP Kleine Mengen; PP KAV CH 0006) Neu eingehende Arzneimittel ausreichend geschützt vor unbefugtem Zugriff Geeigneter Lagerort für nicht freigegebene Waren (Quarantänelager) vorhanden (20.1.3.4 GMP Kleine Mengen) Angemessene Eingangskontrolle für Waren gewährleistet (20.1.5 + 20.1.6 GMP Kleine Mengen) abgabebereite Arzneimittel Arzneimittel in Bulk Wirkstoffe, Hilfsstoffe u. a. Ausgangsstoffe inkl. Wasser u. Verpackungsmaterialien Lieferantenzertifikate für Ausgangsstoffe und Bulkware vorhanden (20.1.6.4 GMP Kleine Mengen) Sachgemässe Freigabe gewährleistet (20.1.6.5 GMP Kleine Mengen) Regelmässige Überwachung der Verwendbarkeitsfristen von Ausgangsstoffen Regelmässige Kontrolle der Verfalldaten aller Arzneimittel Sachgemässer Umgang mit Retouren von Kunden gewährleistet (20.1.3.4 + 20.1.5.9 GMP Kleine Mengen; 20.3.8.1 + 20.3.8.2 Gute Abgabepraxis) <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 4 von 13

4. Warenlager und Nebenräume ( 5, 14 + 15 AMV; 20.1.3.4 GMP Kleine Mengen; PP KAV CH 0006; PP KAV NWCH H 008) Lagerung von Medikamenten an allen Lagerorten getrennt von Lebensmitteln und Chemikalien ( 5 AMV) Lagerung von Betäubungsmitteln ausreichend vor Diebstahl geschützt (Art. 54 BetmKV; 8 AMV) Antidota-Sortiment vorhanden ( 16 AMV) Leergebinde, Verpackungsmaterial vor Verschmutzung geschützt Lagerung von feuergefährlichen Produkten in geeignetem Schrank / Raum ( 5 + 14 AMV) Geeigneter Kühlschrank vorhanden ( 5 AMV) Überwachung der Lagertemperaturen gewährleistet in allen Raumtemperaturlagern im Kühlschrank an anderen Lagerorten Temperaturmessgeräte auf Exaktheit überprüft / kalibriert Einhaltung FEFO-Prinzip Sachgemässe Reinigungsvorschriften vorhanden Regelmässige Überprüfung auf Schädlingsbefall Sachgemässe Beschriftung von Standgefässen (Ph. Helv.; Ph. Eur.) Sachgemässe Kennzeichnung von Eigenabfüllungen (Ph. Helv.; Ph. Eur.) Sachgemässe Kennzeichnung angebrochener Mehrdosenbehältnisse Sachgemässer Lagerort für nicht verkehrsfähige Produkte, Retouren, Produkte zur Entsorgung vorhanden (20.1.3.4 + 20.1.5.9 GMP Kleine Mengen) Allgemein geeignete Lagerräume vorhanden (Unterhalt / Sauberkeit / Hygiene, Übersichtlichkeit der Lager, Beleuchtung / Belüftung) Alle Lager ausreichend geschützt vor unbefugtem Zugang Sachgemässe sanitäre Einrichtungen vorhanden <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 5 von 13

5. 5.1. Herstellung und Qualitätskontrolle Herstellungsumfang Magistralrezeptur Einzel- / Ad-hoc-Herstellungen ohne Rezept Spagyrik-Rezepturen Defekturmässige Herstellungen Nähere Angaben zu defekturmässig hergest. Arzneimitteln Chargengrösse ca. Anz. Chargen / Jahr Arzneimittel nach eigener Formel Liste der Arzneimittel nach eigener Formel: Chargengrösse Dokumentation der eigenen Formel gemäss Anhang VAZV vorhanden Risikoprüfungen der Eigenherstellungen gemäss Art. 6 AMBV durchgeführt Abgabe von Wochendosiersystemen; wenn ja nähere Angaben: ca. Anz. Chargen / Jahr Befüllung manuell (z.b. Dosett, Blister) Befüllung automatisch (z.b. Blisterbeutel) Bereitstellung im eigenen Betrieb für die eigene Kundschaft oder für durch fvp betreute Institution Bereitstellung für andere Apotheken oder Institutionen (vgl. Punkt 5.5.) Abgabe von durch Dritte im Lohnauftrag befüllten Dosiersystemen an die eigene Kundschaft oder an Bewohner einer durch fvp betreuten Institution (vgl. Punkt 5.5.) 5.2. Räumlichkeiten und Ausrüstung ( 50 GesG; 13-15 AMV; 20.1.3 GMP Kleine Mengen; PP KAV CH 0006; PP KAV NWCH H 001) Geeignete Einrichtungen für pharmazeutische Tätigkeiten gemäss Tätigkeitsumfang vorhanden, insbesondere: Separater Raum Klar abgetrennter Arbeitsbereich Kapelle mit Abzug Laminar Flow-Bench Andere (z.b. Gerät zur Wasseraufbereitung, Sterilisator):... <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 6 von 13

5.2. Räumlichkeiten und Ausrüstung (Fortsetzung) Waage(n) für die Herstellung von Arzneimitteln: Rezepturwaage: Defekturwaage: Analysenwaage: Andere: Gewichtssteine zur Kontrolle d. Waagen: Bezeichnung Wägebereich Beschaffung der relevanten gesetzlichen Bestimmungen und Fachinformation: Internet Fachbücher / Nachschlagewerke Zugang zu aktueller Pharmakopöe vorhanden 5.3. Vorgehen ( 13-15 AMV; 20.1.2-20.1.5 GMP Kleine Menge; PP KAV CH 0006; PP KAV NWCH H 003+ H 005) Wiederauffüllung von gebrauchten Gebinden Sachgemässe Herstellungs- / Abfüll- / Konfektionierungsvorschriften und Protokolle (inkl. In-Prozess-Kontrollen) vorhanden für Einzel- / Ad-hoc-Herstellungen und Abfüllungen für Spagyrik-Rezepturen für defekturmässige Herstellungen für Herstellungen nach eigener Formel Regelmässige Funktionskontrolle von Geräten und Einrichtungen gewährleistet Waagen Kapelle Andere:... Sachgemässe Bekleidungs- und Hygienevorschriften für Personal vorhanden Sachgemässe Reinigungsvorschriften für Arbeitsplatz vorhanden Rückverfolgbarkeit gewährleistet (20.1.4.1 GMP Kleine Mengen) <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 7 von 13

5.4. Qualitätskontrolle und Freigabe von Eigenabfüllungen und Eigenherstellungen ( 13-15 AMV; Art. 19 c VAM; 20.1.4 + 20.1.6 GMP Kleine Mengen; PP KAV CH 0006) Geeignete Räumlichkeiten und Einrichtungen für fachgerechte Analytik vorhanden, insbesondere: SMP-Messgerät Refraktometer Pyknometer Anderes:... Sachgemässe Prüfvorschriften und -Protokolle vorhanden für Einzel- / Ad-hoc-Herstellungen und Abfüllungen für defekturmässige Herstellungen für im Lohnauftrag hergestellte Arzneimittel Sachgemässe Freigabe u. Festlegung d. Haltbarkeit (inkl. Kennzeichnung) gewährleistet Probenahme / Rückhaltemuster bei defekturmässigen Herstellungen (20.1.6.3 GMP Kleine Mengen) Rückverfolgbarkeit gewährleistet (20.1.4.1 GMP Kleine Mengen) 5.5. Herstellung / Qualitätskontrolle im Lohnauftrag (Art. 9 HMG; Art. 19c VAM; 20.1.7 GMP Kleine Mengen; PP KAV NWCH H 006) Liste der im Lohnauftrag hergestellten oder geprüften Präparate: Schriftlicher Vertrag vorhanden Herstellungsbewilligung des Lohnherstellers vorhanden Herstellungsbewilligung der Abgabestelle vorhanden Verantwortlichkeiten im Einzelnen geregelt Risikoprüfungen gemäss Art. 6 AMBV durchgeführt Endfreigabe zur Abgabe durch Abgabestelle gewährleistet Auftraggeber Auftragnehmer Art / Umfang des Auftrages <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 8 von 13

6. Abgabe von Arzneimitteln (HMG; AMBV; VAM; ; BetmG; BetmKV; 12 ff. AMV; Gute Abgabepraxis; Leitlinie Versandhandel) Beschriftung der Apotheke gemäss 12 AMV (Apothekenkreuz, verantwortliche Leitung, Notfalldienst) Verkaufsraum (Offizin) gut zugänglich für Publikum Beaufsichtigung des Apothekenpersonals im Verkaufsraum gewährleistet Publikumsbereich klar von den anderen Bereichen abgetrennt Abschliessbarkeit der Apotheke / Schutz vor Zugang durch Unbefugte ausreichend Klare Regelung der Abgabe vorhanden für ärztlich verschriebene Arzneimittel (Rezeptkontrolle, Beschriftung) ( 17-24 AMV) für rezeptpflichtige Arzneimittel ohne ärztliche Verschreibung (Art. 51+52 BetmKV; 20 AMV) für Liste C-Präparate (Art. 25+26 VAM; 13 AMV) Selbstbedienung bei Liste C + D ausgeschlossen (Art. 25+26 VAM; 7 AMV) Korrekte Kennzeichnung der Heilmittel gewährleistet (Art. 19e VAM; 17.1.5 Ph. Helv.; 22 AMV) bei Eigenherstellungen - Bezeichnung inkl. Darreichungsform und Quellenangabe der Zusammensetzung - Formula-Arzneimittel entspr. deklariert - Abgabemenge - Wirkstofe, Art und Menge - Deklarationspfl. Hilfsstoffe, allf. Ethanolgehalt - bei Magistralrezepturen bzw. kundenspezif. Herstellungen: Name d. Patienten / -in - Gebrauchsanweisung / Dosierung - allf. Lagerungsvorschriften und Warnhinweise - Verfalldatum und allf. Aufbrauchfrist - Abgabedatum (entfällt bei Arzneimitteln nach eigener Formel) - Identifikations- / Chargennummer - Name und Adresse der Apotheke bei Spezialitäten bei Abgabe ohne Originalpackung bzw. Abgabe sine confectione / sine prospectu Sachgemässe Aufzeichnungen gewährleistet (Vollständigkeit, Rückverfolgbarkeit) ( 25 AMV) bei Abgabe von ärztlich verschriebenen Arzneimitteln bei Abgabe von Magistralrezepturen o. a. Eigenherstellungen bei Abgabe von Produkten "sine confectione" / "sine prospectu" <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 9 von 13

6. Abgabe von Arzneimitteln (Fortsetzung) bei Abgabe von rezeptpflichtigen Arzneimitteln ohne ärztliche Verschreibung über Einfuhr und Abgabe von Arzneimitteln aus dem Ausland gemäss Art. 36 AMBV Handhabung der Rezepte / Rezeptkopien gemäss 23 und 24 AMV gewährleistet Betäubungsmittelbuchführung gemäss Gesetzgebung des Bundes gewährleistet (Art. 17 BetmG; Art. 57, 60-63 BetmKV; 8 AMV) Angebot des Nachversandes von Arzneimitteln (S. 19 + 20 KAV Leitlinie Versandhandel) Preisanschrift der Produkte gewährleistet (UWG Art. 16ff, PBV) 7. Qualitätssicherung ( 50 GesG; 6 AMV; 20.1.1. GMP Kleine Menge; PP KAV CH 0006) Ganzheitliches Konzept Verfahrensbeschreibungen für relevante Prozesse Zuständigkeiten im Bereich QSS geregelt Dokumentenlenkung im QSS geregelt (Vorgehen bei Erstellung, Änderung, Prüfung, Freigabe, In- / Ausser-Kraft-Setzung, Format, Versionenkontrolle, Verteilung + Aufbewahrung d aktuellen, Archivierung aufgehobener Versionen) Qualitätssicherungssystem (QSS) formell in Kraft gesetzt und Umsetzung gewährleistet Schulung und regelmässige Information der Mitarbeitenden über QSS gewährleistet 8. Beanstandungen und Produkterückrufe (Art. 59 HMG; 20.1.5.9 + 20.1.8 GMP Kleine Mengen; PP KAV CH 0006) Sachgemässer Umgang mit Produkterückrufen von Behörden oder Firmen gewährleistet Sachgemässer Umgang mit Beanstandungen von Kunden gewährleistet (20.1.8.2 GMP Kleine Mengen) Rückruforganisation und Meldesystem vorhanden (20.1.8.3 GMP Kleine Mengen) <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 10 von 13

9. Selbstinspektion Periodische Selbstinspektionen gewährleistet (20.1.9.1 GMP Kleine Mengen; PP KAV CH 0006) 10. Mängel und Auflagen aus früheren Inspektionen Mängel und Auflagen aus früheren Inspektionen behoben Unterschrift der fvp Die Richtigkeit der oben gemachten Angaben bestätigt: Ort und Datum: Unterschrift der fachtechnisch verantwortlichen Person:... <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 11 von 13

11. Zusammenfassung und weiteres Vorgehen 11.1. Liste der gefundenen Mängel und Abweichungen (vgl. Anhang) 11.2. Weiteres Vorgehen Massnahmen / Behebung der Mängel gemäss Anhang notwendig ja nein Schriftliche Stellungnahme zur Mängelliste bzw. Massnahmenplan durch Apotheke notwendig 1 ja, bis:... nein Nachinspektion notwendig ja, bis:... nein Entscheid nach Beurteilung des Massnahmenplans Weitere Massnahmen notwendig ja nein Die Inspektionsgebühren werden nach Aufwand berechnet und nach Abschluss der Inspektion in Rechnung gestellt. Datum und Unterschrift Inspektor / -in:...... 1 Wo die Behebung eines Mangels bereits erfolgt ist, ist dies im Massnahmenplan bzw. der Stellungnahme zu bestätigen. <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 12 von 13

12. Begriffe, Definitionen und Abkürzungen Klassifizierung der Beobachtungen und Mängel (KL) k kritisch (Mängel, welche die Patientensicherheit wesentlich beeinträchtigen können oder die zu einem Produkt führten oder führen können, welches beim behandelten Patienten unerwünschte oder gefährliche Wirkungen hervorbringt oder hervorbringen kann.) w wesentlich (Mängel, welche die Patientensicherheit beeinträchtigen können oder die zu einem Produkt führten oder führen können, welches nicht den spezifizierten Eigenschaften entspricht.) a andere (alle anderen Mängel) Eidgenössische Gesetze und Verordnungen Kurzbezeichnung: Vollständige Bezeichnung: HMG Bundesgesetz über Arzneimittel und Medizinprodukte (Heilmittelgesetz) vom 15.12.2000, SR 812.21 BetmG Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe (Betäubungsmittelgesetz) vom 03.10.1951, SR 812.121 BetmKV Verordnung über die Betäubungsmittelkontrolle (Betäubungsmittelkontrollverordnung) vom 25.05.2011, SR 812.121.1 BetmVV-EDI Verordnung des EDI über die Verzeichnisse der Betäubungsmittel, psychotropen Stoffe, Vorläuferstoffe und Hilfschemikalien (Betäubungsmittelverzeichnisverordnung) vom 30.05.2011, SR 812.121.11 AMBV Verordnung über die Bewilligung im Arzneimittelbereich vom 17.10.2001, SR 812.212.1 AWV Verordnung über die Arzneimittelwerbung (Arzneimittel-Werbeverordnung) vom 17.10.2001, SR 812.212.5 VAM Verordnung über die Arzneimittel (Arzneimittelverordnung) vom 17.10.2001, SR 812.212.21 MedBG Bundesgesetz über die universitären Medizinalberufe (Medizinalberufegesetz), SR 811.11 Registerverordnung Verordnung über das Register der universitären Medizinalberufe, SR 811.117.3 ChemG Chemikaliengesetz vom 15.12.2000, SR 813.1 ChemV Chemikalienverordnung vom 18.05.2005, SR 813.11 UWG Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb vom 19.12.86, SR 241 PBV Verordnung über die Bekanntgabe von Preisen (Preisbekanntgabeverordnung) vom 11.12.78, SR 942.221 Ph. Eur. Pharmacopoea Europaea (aktuelle Edition) Ph. Helv. Pharmacopoea Helvetica (aktuelle Edition) GMP Kleine Mengen Regeln der Guten Herstellungspraxis für Arzneimittel in kleinen Mengen, Ph. Helv. Kantonale Gesetze und Verordnungen Kurzbezeichnung: Vollständige Bezeichnung: GesG Gesundheitsgesetz des Kantons Basel-Landschaft vom 21.02.2008, SGS 901 AMV Verordnung über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelverordnung) vom 17.03.2009, SGS 913.11 Gesundheitsberufeverordnung Verordnung über die Berufe im Gesundheitswesen vom 17.03.2009, SGS 914.12 Gebührenverordnung Verordnung über die Gebühren der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion im Gesundheitsbereich vom 15.12.2015, SGS 143.51 Gute Abgabepraxis Regeln der Guten Abgabepraxis für Heilmittel vom 14.09.2009 (Kantonsapothekervereinigung der Schweiz; www.kantonsapotheker.ch ) Leitlinie Versandhandel Leitlinie zur Qualitätssicherung des Versandhandels in öffentlichen Apotheken vom 28. Mai 2008 (Kantonsapothekervereinigung der Schweiz; www.kantonsapotheker.ch ) PP KAV CH Positionspapiere der Kantonsapothekervereinigung der Schweiz: www.kantonsapotheker.ch PP KAV NWCH Positionspapiere der Kantonsapothekervereinigung der Nordwestschweiz: www.kantonsapotheker.ch Weitere Begriffe, Definitionen, Abkürzungen BAB Berufsausübungsbewilligung FEFO-Prizip FEFO = first expired first out ; die Produkte sollen in der Reihenfolge ihres Verfalls gelagert werden, sodass die gemäss Verfalldatum älteste Charge zuerst verwendet bzw. abgegeben wird. fvp fachtechnisch verantwortliche Person n.a. nicht anwendbar <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 13 von 13

Anhang Liste der gefundenen Mängel und Abweichungen Die nachstehend aufgelisteten Abweichungen stellen nicht notwendigerweise sämtliche Abweichungen dar. Nr. Beobachtung KL Ref. Termin für Behebung bzw. Massnahme 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. <Name Betrieb>, <Ort>, <Datum der Inspektion> Seite 1 von 1