Jungen als Opfer sexualisierter Gewalt

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Jungen als Opfer sexualisierter Gewalt 4. Münchner Woche für Seelische Gesundheit 15.10.2013 Alexandra Stigger Beratungsstelle kibs, München 1

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Programm Sensibilisierung Vorkommen Gefährdungsszenarien Erleben und Folgen Aufdeckung, Hilfesuche und Hilfen unter einer geschlechtsspezifischen Perspektive 3

Programm Sensibilisierung Vorkommen Gefährdungsszenarien Erleben und Folgen Aufdeckung, Hilfesuche und Hilfen unter einer geschlechtsspezifischen Perspektive 4

Vorkommen Auswertung v. 39 internationalen Prävalenzstudien [Pareda et al. (2009)] weibl.: 0 53% männl.: 0 60% 5

Vorkommen Methodische Probleme v. Prävalenzstudien bei sex. MB: Definitionskriterien Stichprobenauswahl Format der Befragung Form und Inhalt der Fragen 6

Internationale Prävalenzraten f. sexuellen Missbrauch an Kindern (nach Pereda et al., 2009) AutorInnen (Jahr) MacMillan et al. (1997) May-Chahal & Cawson (2005) Schein et al. (2000) Bouvier et al. (1999) Eskin et al. (2005) Madu & Peltzer (2001) Land n Prävalenz weibl. Prävalenz männl. Kanada 9953 12,8 % 4,3 % Großbritannien 2869 21 % 11 % Israel 1005 31 % 16 % Schweiz 1116 33,8 % 10,9 % Türkei 1256 9 % 5,5% (28,1 %) Südafrika 414 53,2 % 60 % 7

Prävalenzraten bei sexuellem Missbrauch an Kindern in Deutschland Auf der Grundlage mehrerer Untersuchungen: 5-10% der männlichen Bevölkerung und 15-20% der weiblichen Bevölkerung sind von sexuellem Missbrauch betroffen. (Bange, 2007). 8

Geschlechterverteilung bei Opfern sexuellen Missbrauchs Polizeiliche Kriminalstatistik: Seit mehreren Jahren stabile Geschlechterverteilung bei sexuellem Missbrauch an Kindern: Ca. 75% Mädchen, ca. 25% Jungen. 9

Programm Sensibilisierung Vorkommen Gefährdungsszenarien Erleben und Folgen Aufdeckung, Hilfesuche und Hilfen unter einer geschlechtsspezifischen Perspektive 10

Gefährdungsszenarien Institutionen Sexuelle Übergriffe durch Kinder Mutter-Sohn-Inzest 11

Gefährdungsszenarien Institutionen Sexuelle Übergriffe durch Kinder Mutter-Sohn-Inzest 12

Ort des Missbrauchsgeschehens (Fegert et. al., 2011 bzw. UBSKM, 2011) n = 2677 1400 1200 1000 800 600 400 gesamt weiblich männlich 200 0 Inst. Fam. Umfeld Fremd 13

Sexuelle Gewalt in Institutionen Auffällige Häufung männlicher Betroffener (Bundschuh, 2011) 14

Warum Jungen? Heime: Jungen werden häufiger fremd untergebracht als Mädchen. In diesem Zusammenhang werden sie häufig als bedrohlich, aggressiv, gefährlich stigmatisiert. ( Schwierige Jugendliche sind implizit Jungen). Internate: Höhere Bildung als Voraussetzung für Karriere zumindest historisch eher mit Jungen assoziiert Für Heime und Internate galt (gilt?): Stillschweigendes Einverständnis von Gesellschaft/Eltern mit autoritären Erziehungsmethoden. Bei sexuellen Übergriffen unter Kindern findet sich ein erhöhter Anteil von männlichen Opfern (Bundschuh, 2011) 15

Sexuelle Gewalt in Institutionen Stationäre erzieherische Hilfen / Pflegestellen: Vorbelastungen Reinszenierungen Reviktimisierungen 16

Risikopopulation 38% (96 von n=250) der institutionell untergebrachten Kinder wurden in der Vorgeschichte sexuell missbraucht und/oder haben bereits sexuell übergriffiges Verhalten gezeigt. (Bei > 10-Jährigen: 47%) (Farmer & Pollock, 1998) 17

Sexuell missbrauchte Kinder mit sexualisiertem Verhalten Sexualisiertes Verhalten von Mädchen löst bei Bezugspersonen ungleich häufiger Besorgnis aus als sexualisiertes Verhalten von Jungen ( sexual double standards ). Farmer & Pollock (1998) 18

Geschwisterinzest Bei von innerfamiliärem sexuellen Missbrauch betroffenen Kindern besteht ein hohes Risiko, dass sexuelle Aktivitäten zwischen den Geschwistern im Rahmen der Unterbringung fortgesetzt werden. Farmer & Pollock (1998) 19

Gefährdungsszenarien Institutionen Sexuelle Übergriffe durch Kinder Mutter-Sohn-Inzest 20

Sex. Gewalt in Institutionen (Helming et al., 2011) Tätertypen 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Schule Internat Heim Erwachsene Kinder/Jugendl iche 21

Sexuelle Übergriffe unter Kindern Praktizieren von Erwachsenensexualität Das Praktizieren von vaginalem, oralem oder analem Geschlechtsverkehr schadet den beteiligten Kindern, weil die eigene Qualität der kindlichen Sexualität als sinnliches Erleben damit eingeschränkt oder sogar beendet wird. (Freund & Riedel-Breidenstein, 2004, S. 26) 22

Zustimmung Konzept der Zustimmung beinhaltet: Verstehen des Vorschlags Kenntnis des Standards (also soziale Definition und Ansehen) eines Verhaltens Sich möglicher Folgen bewusst sein Wissen, dass jede Entscheidung respektiert wird (O Callaghan & Print, 1994) 23

Erleben und Folgen Kinder, die von anderen Kindern sexuell misshandelt werden, haben ein ebenso hohes Belastungserleben wie Kinder, die von Erwachsenen sexuell missbraucht werden. Sperry & Gilbert (2005) 24

Gefährdungsszenarien Institutionen Sexuelle Übergriffe durch Kinder Mutter-Sohn-Inzest 25

Mutter-Sohn-Inzest Praktisch keine Forschung Keine Informationen über Ausmaß und Vorkommen Viele narrative Berichte Aber: Studien zu den Folgen 26

Programm Sensibilisierung Vorkommen Gefährdungsszenarien Erleben und Folgen Aufdeckung, Hilfesuche und Hilfen unter einer geschlechtsspezifischen Perspektive 27

Erleben und Folgen für Jungen nicht so schlimm? 28

Geschlechtsspezifische Aspekte der Auswirkungen sexueller Gewalt Subjektive Betroffenheit/Belastungserleben: männl. weibl. gar nicht 29,2% 11,9% ein wenig 66,7% 42,9% sehr 4,2% 45,2% (Ullman & Filipas, 2005) 29

Folgen Männer, die positive initiale Wahrnehmungen des sex. MB berichten haben höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie wegen eines Sexualdelikts inhaftiert werden (Briggs & Hawkins, 1996). weisen höhere Wahrscheinlichkeit für spätere Alkoholprobleme auf (Fondacaro et al., 1999) 30

Mutter-Sohn-Inzest Männer, die den sexuellen Missbrauch zunächst positiv bewerteten, zeigten später ein höheres Ausmaß an psychischen Belastungen (inkl. Aggression, selbstverletzendes Verhalten, PTBS-Symptome) (Kelly et al., 2002) 31

Mutter-Sohn-Inzest Männer, die von Mutter-Sohn-Inzest betroffen waren, zeigten später stärkere Belastungen als Männer, die von anderen Tätern/Täterinnen (z.b. Vater) sexuell missbraucht wurden: Beziehungsprobleme Sexuelle Probleme Aggression Dissoziation (Kelly et al., 2002) 32

Effekte v. Mutter-Sohn-Inzest (nach Kelly et al., 2002) Pfad 1 Sexuelle Lust/Genuss in Folge übergriffiger Pflege Scham und Selbsthass wegen Genuss Mutter- Sohn- Inzest Langfristige Belastungen Inzest = eklig und schmerzhaft. Verlust des Vertrauens in primäre Bezugsperson Vermeidung negativer Gefühle (inkl. Leugnung des MB) Pfad 2

Folgen von sexuellem Missbrauch bei männlichen Opfern Sexuelle Funktionsstörungen sind die einzige Variable, in der sich Frauen und Männer bezüglich der untersuchten Langzeitfolgen sexuellen Missbrauchs signifikant unterscheiden. (Männer > Frauen) (Roesler & McKenzie, 1994) 34

Geschlechtsspezifische Folgen sexuellen Missbrauchs Suizidalität Jungen mit aktueller Belastung i. Zshg. mit sexuellem Missbrauch haben 15fach erhöhtes Risiko einen Suizidversuch zu begehen als nicht betroffene Jungen. 55% der betroffenen Jungen vs 29% der betroffenen Mädchen haben tatsächlich einen Suizidversuch unternommen. (Martin et al., 2004) 35

Spezifische Probleme männlicher Opfer sex. Gewalt (nach Teram et al., 2006) Verharmlosung (v.a. sex. Gewalt von Frauen gegen Jungen) Homophobie Männliche Opfer als potentielle Täter Männer sind keine Opfer! Probleme bei der Identifikation und beim Ausdruck von Gefühlen Fehlen von Malecentric communication (L Heureux) 36

Entwicklungsaspekte Die Folgen sexueller Gewalt korrespondieren mit der jeweiligen Entwicklungsphase, in der sich die/der Betroffene befindet. Das bedeutet auch, dass eine zunehmende Bewusstwerdung bzgl. Geschlechtsrollen die Ausgestaltung der jeweiligen Symptomatik moduliert. 37

Programm Sensibilisierung Vorkommen Gefährdungsszenarien Erleben und Folgen Aufdeckung, Hilfesuche und Hilfen unter einer geschlechtsspezifischen Perspektive 38

Geschlechtsspezifische Gründe für das Schweigen Hilfesuche ist unmännlich Es gibt keine Modelle, die Hilfesuche vorleben Hilfe nützt nichts Angst vor den Reaktionen anderer: Aufdeckung heißt, sich dem Verdacht auszusetzen, schwul zu sein/zu werden und/oder als potentieller Täter angesehen zu werden. 39

Grundprinzipien der Hilfen f. männliche Opfer sexueller Gewalt Vielfalt an Zugangswegen Vielfalt an Methoden Vielfalt an KooperationspartnerInnen Malecentric communication 40

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 41