Gelingender Übergang Schule -Hochschule

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Gelingender Übergang Schule -Hochschule Fortbildung für schulische LaufbahnberaterInnen - 28.11.2013 Zentrum für Lehrerbildung der Universität Trier Birgit Weyand & Saskia Kolb

Gelingender Übergang Schule-Hochschule Kontext Berufswahltheorien Passung von Beruf & Person Berufswahlkompetenzmodell Beispiel Lehramt 2

Berufs- und Studien-Orientierung in der Schule Information, Beratung, Unterstützung und Hilfe in allen für die Schullaufbahnentscheidung, die Berufswahlvorbereitung oder die Studien-orientierung wesentlichen Fragen sind wichtige Bestandteile des Erziehungs- und Bildungsauftrages der Schule. Es sind Aufgaben für alle Lehrkräfte. Sie beginnen in der Sekundarstufe I und werden in der Sekundarstufe II kontinuierlich fortgeführt. Grundsätzlich müssen alle Fächer hierzu ihren Beitrag leisten, wobei aber einzelne Fächer stärker verpflichtet sind, berufsbezogene Themen anzusprechen, um Schülerinnen und Schüler auf die künftige Berufswelt vorzubereiten und eine fundierte Berufs- und Studienwahl zu ermöglichen. Dazu gehören auch die Auseinandersetzung mit den Ursachen der geschlechtsspezifischen Berufswahl und das Aufzeigen von Alternativen. Richtlinie zur Schullaufbahnberatung sowie Berufswahlvorbereitung und Studienorientierung Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur vom 18. 11.2011 3

Orientierung im Berufedschungel Pluralisierung, Ausdifferenzierung und Flexibilisierung der Berufswelt Pluralisierung von (Ausbildungs-) Berufen Ausdifferenzierung schulischer Bildungsgänge Flexiblere Wege zu Beruf und Studium kompetente und gendersensible Beratung in Fragen der Schullaufbahn sowie der Berufswahlvorbereitung und der Studienorientierung der jungen Menschen und ihrer Sorgeberechtigten. (ebd.) "Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit von Schule, Berufsberatung und Wirtschaft im Bereich der Berufswahlvorbereitung und Studienorientierung in Rheinland- Pfalz" (2009) 4

Orientierung im Berufe-Dschungel "Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit von Schule, Berufsberatung und Wirtschaft im Bereich der Berufswahlvorbereitung und Studienorientierung in Rheinland-Pfalz" (2009) Ziele dieser Vereinbarung sind: Stärkung der Berufswahlvorbereitung und Studienorientierung (BSO) eigenverantwortliche und aktive Gestaltung der Übergänge gemeinsame Verantwortung für den Übergangsprozess verbindliche Regelungen für die Zusammenarbeit zwischen Schule, Berufsberatung und Wirtschaft. 5

Orientierung im Fächer-Dschungel Aktuell gibt es bundesweit ca. 16.000 Studienangebote, 2008 waren es 11.000 Studieninhalte und Qualifikationen sind kaum noch zu überblicken und für Arbeitgeber häufig kaum zu differenzieren. Vor allem bei den Master-Studiengängen ist das Risiko für Studierende hoch, Spezialwissen zu erwerben, das auf dem Arbeitsmarkt keinen Wettbewerbsvorteil bietet. Quelle: Focus online: Bildung-Es muss nicht immer der Master sein Studie zeigt Handlungsbedarf bei berufsqualifizierendem Studium (http://www.focus.de/finanzen/diverses/bildung-es-muss-nicht-immer-der-mastersein-studie-zeigt-handlungsbedarf-bei-berufsqualifizierendem-studium-bild_aid_1137218.html, 24.10.2013) hohe Abbrecherquote (Universitäten ca. 30 %, Fachhochschulen ca. 17 %) stärkere Differenzierung zwischen berufsqualifizierenden und eher wissenschaftlich orientierten Studiengängen Studienentscheidung muss kompetent reflektiert werden! Berufswahlkompetenzen! 6

Gelingender Übergang Schule-Hochschule Kontext Berufswahltheorien Passung von Beruf & Person Berufswahlkompetenzmodell Beispiel Lehramt 7

Berufswahltheorien Pairing of persons and environments (Holland 1997) PRÄMISSE PERSON-JOB-FITS»Eine Person ist in ihrem Tätigkeitsfeld vor allem dann erfolgreich und zufrieden, wenn die gewählten Aufgaben und das berufliche Umfeld möglichst kompatibel mit der ihr eigenen Motiv- und Wertestruktur sind und so den beruflichen Verhaltensanforderungen in kompetenter Weise entsprochen werden kann.«(hossiep & Paschen 2003: 9) 8

gute Passung von Person & Beruf PERSON (Potenzial, berufsrelevante Persönlichkeitsmerkmale, Motivationslage, Erwartungen, Möglichkeit zur Potenzialentfaltung) Passung? BERUF (Profil, Anforderungen, Zugang, Entwicklungspotenzial) Reflexion der Berufseignung & -neigung! 9

Sensible Phasen (Weyand 2007) 10

Reflexion der Berufseignung & -neigung! Auch Studienneigung und -eignung Prozess! Feedback und Beratung Selbsterkundung und -erprobung Assessments Alternativen?! Kompetenzen 11

Gelingender Übergang Schule-Hochschule Kontext Berufswahltheorien Passung von Beruf & Person Berufswahlkompetenzmodell Beispiel Lehramt 12

Berufswahlkompetenz Thüringer Berufsorientierungsmodell Berufswahlkompetenz = Bündel spezifischer kognitiver Fähigkeiten, motivationaler Orientierungen und Handlungsfähigkeiten, die es einer Person ermöglichen, eine wohlbegründete Entscheidung für eine nachschulische Ausbildung zu treffen Das Augenmerk des Berufswahlkompetenzmodells liegt auf Kompetenzen, die notwendig sind, um eine Entscheidung für einen Beruf oder für ein Studium zu planen, umzusetzen und zu verantworten. Was müssen Schüler wissen, wollen und können, um solch eine bedeutsame Entscheidung herbeizuführen? 13

Thüringer Berufswahlkompetenzmodell, Driesel-Lange et al. 2010 Wissen über Zusammenhänge und Wissen über Arbeit & Bedingungen, z.b. Voraussetzungen, Berufswelt Qualifikationen, Karrieren usw. Selbst-, Konzept-, Bedingungswissen, Planungs- und Entscheidungskompetenz Stärken & Schwächen, Wünsche & Ziele Wissen übergeordnete Ziele in überschaubare Teilziele aufteilen, flexible Handlungspläne erstellen, Chancen für die Zielerreichung abwägen Motivation Betroffenheit, Eigenverantwortung, Offenheit, Zuversicht Handlung Exploration, Steuerung, Problemlösen, Stressmanagement 14

Berufs- und Studienorientierung erfordert Berufswahlkompetenz Thüringer Berufswahlkompetenzmodell, www.thillm.de Wissen Einstimmen Erkunden Entscheiden Erreichen Motivation Handlung 15

Thüringer Berufswahlkompetenzmodell Einstimmen Bereitschaft zur Planung der eigenen Zukunft Wenn Jugendliche bereit sind, sich mit der Frage ihrer Berufswahl auseinanderzusetzen, sind sie auch eher dafür aufgeschlossen, sich mit Lernaufgaben, die damit zusammenhängen, intensiver zu beschäftigen. In dieser Phase sollten die Jugendlichen angeregt werden zu erkennen, dass eigene Interessen, Fähigkeiten und Werte für die Zukunftsplanung wichtig sind. Sie sollten grundlegende Fähigkeiten, den eigenen Berufsorientierungsprozess zu gestalten, kennenlernen. Selbststeuerungsfähigkeiten Welche Bedeutung hat Arbeit? Wozu brauche ich einen Beruf? Was kann ich? Was ist mir wichtig für mein Leben? 16

Thüringer Berufswahlkompetenzmodell Erkunden Zielgerichtet Informationen und Erfahrungen suchen Systematisch Situationen ermöglichen, die es erlauben, konkrete Erfahrungen mit der Berufswelt zu machen (Praktika!). Welche Informationen benötige ich über mich selbst bzw. über spezifische Berufe? Wo erhalte ich diese Informationen? Von wem bekomme ich Unterstützung? Wie kann ich meine Ziele erreichen? 17

Thüringer Berufswahlkompetenzmodell Entscheiden Konkrete Planung des Übergangs Erfordert von Jugendlichen eine bewusste Entscheidung für einen nachschulischen Bildungsweg. Verbunden damit sind auch bewusste Entscheidungen in der Schulzeit, die Weichen für die Berufswahl stellen oder die Berufswahl zumindest entscheidend beeinflussen, wie z.b. die Wahl der Kurse mit erhöhtem Anforderungsniveau, Fächerwahl usw. Welche persönlichen Kriterien habe ich für meine Berufswahl? Wie passen meine Fähigkeiten, Neigungen, Ziele, Wünsche und Werte mit den Anforderungen eines bestimmten Berufs zusammen? Welche Informationen fehlen mir, um eine Entscheidung treffen zu können? 18

Thüringer Berufswahlkompetenzmodell Erreichen Selbststeuerungskompetenzen erfolgreich anwenden Schüler stellen sich neuen Kontexten Die Jugendlichen erwerben in dieser Phase Kompetenzen, die es ihnen ermöglichen, den Übergang von der Schule in einen Ausbildungsberuf/ ein Studium aktiv zu gestalten und mit möglichen Problemen oder Rückschlägen positiv umgehen zu können. Wie absolviere ich erfolgreich den Bewerbungsprozess? Wie gestalte ich die Zeit zwischen dem Abschluss der Schule und dem Beginn der Ausbildung/des Studiums? Was tue ich, wenn ich meinen Wunschberuf/mein Wunschstudium nicht verwirklichen kann? Wie gehe ich mit Misserfolgen um? 19

Beispiel Lehramtsstudium Lehrerberuf Einstimmen Bereitschaft zur Planung der eigenen Zukunft Wenn Jugendliche bereit sind, sich mit der Frage ihrer Berufswahl auseinanderzusetzen, sind sie auch eher dafür aufgeschlossen, sich mit Lernaufgaben, die damit zusammenhängen, intensiver zu beschäftigen. In dieser Phase sollten die Jugendlichen angeregt werden zu erkennen, dass eigene Interessen, Fähigkeiten und Werte für die Zukunftsplanung wichtig sind. Sie sollten grundlegende Fähigkeiten, den eigenen Berufsorientierungsprozess zu gestalten, kennenlernen. Selbststeuerungsfähigkeiten In welchem schulischen Kontext! kann das stattfinden? Fach? Überfachliche Aufgabe? 20

Gelingender Übergang Schule-Hochschule Kontext Berufswahltheorien Passung von Beruf & Person Berufswahlkompetenzmodell Beispiel Lehramt 21

Lehrerbildung & Berufsorientierung Die Klärung der Passung von Person & Beruf für LehrerInnen schafft bei diesen das notwendige Bewusstsein für die Bedeutsamkeit von Berufsorientierung und hat eine Modellwirkung auf SchülerInnen! 22

Beispiel Lehramtsstudium Lehrerberuf Erkunden Entscheiden Erreichen Sie sind für S&S Modell zur Berufserkundung Vermeintliche Kenntnis des Berufes aus Schülerperspektive Gutes Beispiel für schulische Berufsorientierung, da L&L ihren Beruf kennen Profil der verschiedenen Schularten, erweiterte Perspektive Orientierung im Dschungel (neuer) Studiengänge Wissen über Bachelor-Master: Studium hat sich verändert, CP, Workload, Module usw. Lehrerbildung im Föderalismus Online-Recherche der Uni-Websiten Mobilität 23

Entscheiden www.cct.rlp.de 24

Entscheiden 25

Entscheiden Selbsteinschätzungstest FIT v. Herlt & Schaarschmidt (DBB) http://www.vbe.de/angebote/potsdamer-lehrerstudie/fit-fuer-den-lehrerberuf.html.de 26

Entscheiden Wahl der Schulart, der Fächer Wofür kann ich mich selbst und andere begeistern? Welche Fächer sind Bedarfsfächer (z.b. MINT-Fächer)? Kombination aus Langfach & Kurzfach, ggf. Erweiterungsfach (3. Fach) http://www.kmk.org/statistik/schule/statistische-veroeffentlichungen/lehrereinstellungsbedarf-und-angebot.html 27

Entscheiden Erreichen Beispiel Lehramtsstudium BEd/MEd für Gymnasien mit der Fächerkombination Biologie & Deutsch 28

1. Homepage der entsprechenden Uni entweder über Google oder den direkten Link (www.uni-trier.de) finden 29

2. Informationen sammeln und alle Möglichkeiten in Betracht ziehen 30

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Studiengänge Lehramt BEd/Med www.zfl.uni-trier.de Lehramt an Gymnasien Biologie Deutsch Englisch Erdkunde Französisch Geschichte Griechisch Informatik Italienisch Kath. Religion Latein Mathematik Philosophie/Ethik Russisch Sozialkunde Spanisch Lehramt an Realschulen Plus Biologie Deutsch Englisch Erdkunde Ethik Französisch Geschichte Informatik Kath. Religion Mathematik Sozialkunde 32

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3. Bewerben 42

Weitere Angebote zur Studienorientierung Lehramt Schulbesuche durch das Info-Team Lehramt: Workshops, Infos, Austausch Kontakt zfl@uni-trier.de Studium bzw. Studiengänge allgemein Team School s over der Zentralen Studienberatung der Uni Trier Kontakt schoolsover@uni-trier.de, zsb@uni-trier.de Info-Materialien 43

Gelingender Übergang Schule-Hochschule Kontext Berufswahltheorien Passung von Beruf & Person Berufswahlkompetenzmodell Beispiel Lehramt Vielen Dank! 44