Trennung und Scheidung. Folgen für die Kinder im Spiegel der deutschen Forschung

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Trennung und Scheidung Folgen für die Kinder im Spiegel der deutschen Forschung Dr. Sonja Bröning & Prof. Dr. Sabine Walper Ludwig-Maximilians-Universität München Überblick 1. Scheidungen und Scheidungsforschung in Deutschland 2. Zentrale Befunde der Scheidungsforschung 3. Einflussfaktoren auf die kindliche Entwicklung 4. Schlussfolgerungen und Ausblick 2 1

Überblick 1. Scheidungen und Scheidungsforschung in Deutschland 2. Zentrale Befunde der Scheidungsforschung 3. Einflussfaktoren auf die kindliche Entwicklung 4. Schlussfolgerungen und Ausblick 3 Heirat und Scheidung in Deutschland Spätere Erstheiraten ( Ø 32,6 Jahre Ø 29,6 Jahre) gestiegene Scheidungsraten: 42%ige Scheidungsrate für aktuelle Heiratsjahrgänge (Sardon, 2004) Durchschnittliche Ehedauer: 14 Jahre, Risiko für Trennung am größten: Ehedauer 4-8 Jahre 2007: 187.072 Scheidungen mit 144.981 betroffenen minderjährigen Kindern (bei 50% der Scheidungen) Starke Zunahme: Nichteheliche Lebensgemeinschaften, Patchwork-Familien, Alleinerziehende 4 2

Scheidungsforschung in Deutschland Kaum groß angelegte Studien mit repräsentativen Stichproben Vereinzelte Analysen auf Basis größerer Surveys und Längsschnittstudien (z.b. Familiensurvey,, SOEP, Shell-Jugendstudie, Kinderpanel des DJI, Berliner Jugendlängsschnitt, Rostocker Längsschnittstudie) Nur wenig gezielte Scheidungsforschung (z.b. Kölner Längsschnittstudie, Familienentwicklung nach der Trennung (Walper( et al.), Begleitstudie zur Kindschaftsrechts-Reform (Proksch,, 2002), Väter-Studien (Amendt( Amendt,, 2004) 5 Überblick 1. Scheidungen und Scheidungsforschung in Deutschland 2. Zentrale Befunde der Scheidungsforschung 3. Einflussfaktoren auf die kindliche Entwicklung 4. Schlussfolgerungen und Ausblick 6 3

Scheidung als Entwicklungsrisiko? im Spiegel einfacher Vergleiche von Kindern aus Trennungs- und Kernfamilien: Kurzfristig hohe Belastungen direkt nach der Trennung Mittelfristig (innerhalb von 3 Jahren) merklicher Rückgang, kaum Unterschiede zur Normalpopulation (Schmidt-Denter, 2000) im Grundschulalter keine Auffälligkeiten der Kinder von Alleinerziehenden (Walper & Wendt, 2005; Wendt & Walper, 2007) Im Jugendalter kaum Unterschiede zwischen Jugendlichen aus Kern-, Mutter- und Stiefvaterfamilien 7 Scheidung als Entwicklungsrisiko? ABER: Höhere Belastungssymptome von Trennungskindern gegenüber Kindern aus harmonischen Kernfamilien (Reis & Meyer-Probst, 1999; Ständer et al., 2007) differenzielle Entwicklungsverläufe nach Trennung der Eltern (z.b. Schmidt-Denter, 2001) durchgängig hochbelastete Kinder (48%) Belastungsbewältiger (34%) durchgängig gering belastete Kinder (18%) 8 4

Belastungen der Kinder (1) kurzfristig : Kinder reagieren unterschiedlich je nach Temperament, Alter, Geschlecht Mögliche Reaktionen: Zorn, Hilflosigkeit, Rückzug, Aggressionen, Leistungsabfall, Ängste, Klammern, angepasstes Verhalten, körperliche Beschwerden Bei jüngeren Kindern: evtl. Schuldgefühle Bei älteren Kindern: evtl. aktiver Schlichtungsversuch, verzögerte oder überstürzte Ablösung, Rollenumkehr 9 Belastungen der Kinder (2) langfristig: Verhaltensprobleme Seelische und emotionale Schwierigkeiten Schwierigkeiten in Liebesbeziehungen und sozialen Beziehungen Leistungsprobleme 10 5

Perspektivenwechsel: Scheidungs-Stress- Bewältigungsperspektive (Amato, 2000) Scheidung Stressoren dauerhafte Belastungen für Eltern und Kinder Schutzfaktoren 11 Perspektivenwechsel: Selektionsperspektive Selektionsfaktoren dauerhafte Belastungen für Eltern und Kinder Scheidung 12 6

Integration von Selektions- und Scheidungs-Stress-Bewältigungsperspektive Selektionsfaktoren Scheidung Stressoren dauerhafte Belastungen für Eltern und Kinder Protektionsfaktoren 13 Überblick 1. Scheidungen und Scheidungsforschung in Deutschland 2. Zentrale Befunde der Scheidungsforschung 3. Einflussfaktoren auf die kindliche Entwicklung 4. Schlussfolgerungen und Ausblick 14 7

Welches sind die wesentlichen Stressoren für die kindliche Entwicklung? Ökonomischer Druck Scheidung Transitionen Elternkonflikte dauerhafte Belastungen für die Kinder Verschlechterung der Eltern-Kind-Beziehung 15 1. Ökonomischer Druck Arbeitslosengeld / Sozialhilfe 2005 Männer Frauen Prozen 35 30 25 20 15 10 5 0 31,3 16,5 14,9 18,2 9,1 5 in Ehe in Lebenspartnerschaft Alleinerziehend Quelle: Mikrozensus 2005 16 8

2. Transitionen steigende Belastungen aufgrund weiterer Familientransitionen (neue Partnerschaften, neue Trennungen) (z.b. Walper & Beckh, 2007; Wendt & Walper, 2007) Depressiveness 1,80 1,70 1,60 1,50 nuclear families stepfather families single mothers family transition 1,40 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 17 3. Elterliche Konflikte 18 9

Elterliche Konflikte nach der Trennung (1) In Familien mit Kindern sind Trennungshürden höher und Scheidungen konfliktträchtiger Handgreiflichkeiten im Zuge der Trennung sind nicht selten. (Amendt, 2004: 31,8%, davon 45% mehr als 2mal; andere Untersuchungen eher 50-60%: Depner et al, 1992; Bröning, in press) Anhaltende elterliche Konflikte = emotionale, soziale, schulische Probleme auf allen Altersstufen (Harold et al., 2007; Walper et al., 2004; Maccoby & Mnookin 1992) 19 1998: Kindschaftsrechtsreform Gemeinsames Sorgerecht, Recht des Kindes auf Umgang mit beiden Eltern: Erhöhte Anforderungen an elterliche Kooperation 20 10

Elterliche Konflikte nach der Trennung (2) 18 Monate nach der Trennung: conflictual coparenting ~20% ~30% ~50% cooperative coparenting parallel coparenting (Ahrons, 1981; Hetherington & Kelly, 2003; Sbarra & Emery, 2005) 21 Depressivität der Kinder in Abhängigkeit von Elternkonflikten und Familientyp 2,00 1,90 Kernfamilien Trennungsfamilien 1,80 Depressivität 1,70 1,60 1,50 1,40 1,30 1,20 konfliktarm konfliktarm konfliktreich kein Kontakt konfliktreich 22 11

Ablehnung durch Gleichaltrige in Abhängigkeit vom Familientyp 2,40 2,20 Kernfamilien Trennungsfamilien Ablehnung 2,00 1,80 1,60 1,40 1,20 1,00 konfliktarm konfliktreich konfliktarm kein Kontakt konfliktreich 23 Ist geringer Kontakt zum Vater generell kein Risikofaktor für das Kindeswohl? 24 12

Wirkungsmechanismen Elternkonflikte untergraben die emotionale Sicherheit des Kindes (besonders schädlich: Allianzdruck, Loyalitätskonflikte) verstärken andere Stressoren wirken sich negativ auf das Erziehungsverhalten der Eltern aus ( spillover ) stören den Kontakt zum getrennt lebenden Elternteil 25 Der Kontakt zum getrennt lebenden Elternteil Kontakt zum getrennt lebenden Elternteil (meist: Vater) bleibt häufig hinter der Umgangsregelung zurück ca. ein Drittel der Kinder verliert den Kontakt zum getrennt lebenden Elternteil ganz Elternkonflikte wirken sich auf die Kontakthäufigkeit aus: bei starken Ressentiments und ungelöster Bindung ist ein Kontaktabbruch wahrscheinlicher 26 13

Kontakt: Qualität entscheidet, nicht Quantität Durchschnittliche adjustierte Effektstärken für diverse Indikatoren des väterlichen Engagements Unterhaltszahlungen Kontakthäufigkeit Gefühl der Nähe autoritative Erziehung Schulische Leistungen.09***.03*.06*.15*** Externalisierendes Problemverhalten Internalisierendes Problemverhalten -.08*** -.02 -.05* -.11*** -.01 -.03* -.07** -.12** Quelle: Amato &(2001) Gilbreth (1999); Metaanalyse, 63 Studien 27 Elterliche Konflikte stören die Kontaktqualität Kern- vs. Trennungsfamilie Seltene Kontakte zum Vater Konflikthäufigkeit zwischen Eltern : -.37*** : -.37*** : -.24** Gelungene Individuation in Beziehung zum Vater Koalitionsdruck der Mutter 28 14

Depressivität in Abhängigkeit von Kontakthäufigkeit und Koalitionsdruck 1,6 Depressivität 1,55 1,5 1,45 1,4 selten häufig Kontakthäufigkeit Quelle: Walper 2003; Walper & Gerhard, 2003 wenig Koalitionsdruck viel Koalitionsdruck 29 Ablehnung durch Peers in Abhängigkeit von Kontakthäufigkeit und Koalitionsdruck 1,55 1,5 Ablehnung 1,45 1,4 1,35 1,3 wenig Koalitionsdruck viel Koalitionsdruck 1,25 selten häufig Kontakthäufigkeit Quelle: Walper 2003; Walper & Gerhard, 2003 * 30 15

Ist geringer Kontakt zum Vater generell kein Risikofaktor für das Kindeswohl? Bei geringer Konfliktbelastung zeigen sich positive Auswirkungen eines Kontaktes zum Vater Bei hoher Konfliktbelastung wirkt sich häufiger Kontakt sogar negativ auf das kindliche Wohlbefinden aus 31 Überblick 1. Scheidungen und Scheidungsforschung in Deutschland 2. Zentrale Befunde der Scheidungsforschung 3. Einflussfaktoren auf die kindliche Entwicklung 4. Schlussfolgerungen und Ausblick 32 16

Schlussfolgerungen und Ausblick Nicht alle Scheidungskinder sind belastet, sondern nur ein Teil Chronische Elternkonflikte als starker Stressor Deutlicher Forschungsbedarf, insbesondere zu Ursachen und Folgen anhaltender elterlicher Konflikte Ein differenzierter Blick auf Kontaktregelungen: Kontakt ist nicht die Lösung Kontaktabbruch aber auch nicht Entwicklung geeigneter Interventionsangebote, die beide Eltern in ihrer Erzieherrolle stärken und wo möglich kooperative Elternschaft stützen 33 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 34 17