Input / Problemskizze Dr. Konrad Faber Geschäftsf ftsführer Zentralstelle für f r Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) Arbeitsgruppe 2 Flankierende Maßnahmen zum Hochschulzugang beruflich qualifizierter Bewerber ohne schulische Zugangsberechtigung und Aufbau eines Informations- und ggf. Kooperationssystems in der Region Regionale Arbeitstagung zur Verbesserung der Durchlässigkeit im Bildungsbereich 26.3.2009 Bremen Gliederung 1. Die ZFH und das Thema Durchlässigkeit 2. Verständnis von Studierfähigkeit 3. Konzept der Adressatenorientierung 4. Flankierende Maßnahmen 5. Beispiele für f r Information, Eignungsprüfung, Kooperation, Anrechnung 1
Die ZFH Zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Länder L Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland Aufgabe: Förderung, F Entwicklung und Durchführung hrung von Fernstudienangeboten im Verbund der Fachhochschulen über 2400 Studierende an 13 Hochschulen 18 berufsbegleitende Fernstudienangebote, (davon 5 grundständig, ndig, 4 BA, 1 MA) Zielgruppe: Berufstätige tige Erwachsene Interesse an der Verbesserung der Durchlässigkeit Fernstudium als adäquate Lehr-/Lernform für f r die Zielgruppe der Berufstätigen tigen / beruflich Qualifizierten Steigendes Interesse beruflich qualifizierter Menschen an akademischen Abschlüssen ssen Aktive Gestaltung von Überg bergängen und Vermeidung von Redundanzen Hohe bildungspolitische Priorität Hochschulen fit machen für f r die Zeit nach dem Hochschulpakt: Beruflich Qualifizierte als weitere Zielgruppe der Zukunft der Hochschulen 2
Konsequenzen und Herausforderungen einer stärkeren Durchlässigkeit Von der formalen Bildung zur Orientierung an Outcomes und Kompetenzen Recognition of Prior Learning Vorbehalte und Befürchtungen Interessenkonflikte und Anreizsysteme Wandel der Lehrkultur an Hochschulen Verständnis von Studierfähigkeit Grundqualifikationen - Kenntnisse in der Muttersprache - Fremdsprachenkenntnisse (i.d.r. Englisch) - Mathematikkenntnisse Schlüsselqualifikationen in den Bereichen - Soziale Kompetenz - Selbststeuerung des Lernens - Eigenverantwortlichkeit Weitere Erwartungen - Leistungsbereitschaft und Motivation - Kommunikationsfähigkeit - Disziplin und Belastbarkeit Ergänzung um fachspezifische Voraussetzungen (vgl. Köller/Baumert ller/baumert,, o.j.) 3
Konzept der Adressatenorientierung Berücksichtigung von Erfahrungshintergrund Lebenslage Persönlichkeitsentwicklung Anspruchsniveau und Erwartungen von beruflich Qualifizierten Eignung /Studierfähigkeit und Passung Flankierende Maßnahmen Information Beratung Selbstbewertung/-einsch einschätzung Vorbereitung Eignungsprüfung und Zulassung Betreuung und studienbegleitende Beratung Mentoring/Coaching 4
Vorbereitungs-/Br /Brückenkurse I Lernen Lernen Zeitmanagement Kommunikation Moderation, Präsentation, Visualisierung Sprachkurse Brückenkurs Mathematik Vorbereitung auf wissenschaftliches Arbeiten Fachspezifische Vorbereitungskurse Vorbereitungs-/Br /Brückenkurse II Projektmanagement Umgang/Nutzung Neuer Medien Interkulturelle Kompetenzen Selbststärkung und Angstbewältigung Welche Einrichtung kann welche Themen am besten leisten? 5
Maßnahmen der Koordination und Harmonisation (Flankierende Maßnahmen im weiteren Sinne) Modularisierung Abstimmung von Curricula Anerkennung/Anrechnung (pauschal/individuell) Studienzeitverkürzung rzung durch Doppeleinschreibungen Didaktisches Design (Struktur Dialog Autonomie) Beispiele Berufsintegrierter Online-Studiengang: Pädagogik P der Frühen Kindheit (B.A.) Kooperation mit Fachschule Berufsintegrierter Fernstudiengang: Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) Kooperation mit Akademie Berufsintegrierter Fernstudiengang: Bildungs- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit (B.A.) Information, Eignungsauswahl, Anerkennung (siehe www.rheinahrcampus.de) 6
Abschließende ende Bemerkungen Aufbau Informations- und Beratungssystem system in RLP Hochschulen, ZFH, Bildungsministerium,VCRP (Plus ist noch offen) Aufbau eines Kooperationssystem Begegnung aller Beteiligten als Chance der Arbeitstagung Vielen Dank Dr. Konrad Faber Tel: 0261/91538-10 E-Mail: k.faber@zfh.de 7