Halbjahresausstellung im Sommersemester 2014

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Transkript:

Halbjahresausstellung im Sommersemester 2014 Die Halbjahresausstellung im SS 2014 des Lehrstuhls für Kunstpädagogik vereint unterschiedliche Arbeiten. Unter dem Titel HEIMA T stellen die Abschlussstudierenden zahlreiche Arbeiten aus, die währende der Studienzeit entstanden sind. Darüber hinaus finden sich wieder künstlerische Projekte, die als Modulprüfungen im WS 2013/14 am Lehrstuhl für Kunstpädagogik entstanden sind. Die Studierenden beschäftigen sich grundlegend mit verschiedenen Techniken, wobei die Beschäftigung mit der eigenen Identität sich auch im Titel der Examensausstellung wiederspiegelt, beispielsweise in der eigenen Biographie bzw. erlebter Situationen oder in der Illustration bekannter Werke. So finden sich eine Vielzahl an erklärenden Zeichnungen, großformatige und kleinformatige Bilder sowie zahlreiche Plastiken und Skulpturen, die z. T. noch aus der vorherigen Ausstellung integriert wurden und so einen breiten Einblick in die Möglichkeiten plastischen und skulpturalen Gestaltens am Lehrstuhl für Kunstpädagogik geben. Neben dem konstruktiven Holzbau finden sich Keramiken, Metallplastiken, Holz- und Steinskulpturen. Ausstellungsbeginn und Vernissage beider Ausstellungen: Mittwoch, 16.04.14, 18:00 Uhr im Foyer des Zentrums für Kunst und Musik (Gebäude G, Universitätsstr. 26, 86159 Augsburg) Dauer der Halbjahresausstellung: 16.04.-17.06.14

Arbeiten der Absolventinnen und Absolventen des Lehramtsstudiums mit Unterrichtsfach Kunst Christiane Ammann (Jahrgang 1988) studiert seit 2010 Kunst als Unterrichtsfach für das Lehramt an Grundschulen. Während ihres Studiums setzte sie sich mit einer Vielzahl an Techniken und Materialien auseinander. Im Bereich der neuen Medien programmierte sie in Adobe Flash (ActionScript 3.0) ein Lernprogramm zum Thema Wald für die dritte Jahrgangsstufe. Ihre Ölmalereien bilden das Markenzeichen des multimedialen Informationsprogramms. Eine intensive Auseinandersetzung mit der Ölmalerei erfolgte ebenfalls durch die Gestaltung des Bilderbuchs Die geheimnisvolle Truhe. In Verbindung mit einer Keramik kann dieses im Kunstunterricht der Grundschule eingesetzt werden.

Ramona Faul (Jahrgang 1989) studierte seit dem Wintersemester 2009/10 an der Universität Augsburg Lehramt für Realschulen mit der Fächerkombination Kunst und Deutsch und dem Erweiterungsfach Förderung von Schülern mit besonderem Förderbedarf. Während ihres Studiums setzte sie sich mit den verschiedensten künstlerischen Materialien und Techniken in der Fläche als auch im Raum sowie der Umwelt- und Produktgestaltung auseinander. Die Malerei weckte ihr besonderes Interesse. Immer wieder kam der Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich in Selbstporträts in ihren Malereien eine wichtige Rolle zu. Seit vergangenem Sommer beschäftigte sie sich überwiegend mit dem Thema des tierischen Fleisches, das sie in Acrylbildern umsetzte. Es ergeben sich bei den Bildinhalten reizvolle Farbspiele und abstrakte Formgebilde. Weiterhin provoziert das Format der Arbeiten, die großformatige Abbildung von auf den ersten Blick oft Abstoßendem und etwas vermeintlich Banalen den Betrachter. Im Zuge ihrer Projektarbeit beschäftigte sie sich außerdem intensiv mit Kunst am Bau und plante ihre Rauminstallation Es ist alles gesagt, aber noch nicht von allen! zum Thema Kommunikation zur möglichen Realisierung im Präsidiumsgebäude der Universität.

"Sebastian Frank (Jahrgang 1978) studierte von 2005 bis 2010 Grundschullehramt mit Drittelfach Kunstpädagogik und wechselte dann auf Realschullehramt mit Kunst als Hauptfach an der Universität Augsburg. Im Rahmen seiner Ausbildung am Lehrstuhl kristallisierte sich schnell seine Stärke in der plastischen Skulptur, insbesondere der Holzbearbeitung mit der Kettensäge heraus, wo er mehrere menschliche Motive, aber auch Figuren aus dem Tier- und Fabelreich erschuf. Sein Hauptinteresse und seine ganze Leidenschaft liegen aber in der Photographie. Hier beschäftigte er sich zuletzt intensiv mit der Thematik "Bodyscapes", einer Sparte der Aktphotographie, in der durch den geschickten Einsatz von Licht die Gegensätze von Licht und Schatten auf dem Körper des Modells den Eindruck einer Dünenlandschaft erzeugen. www.facebook.com/sf.photographia"

Elena Sophia Holland (Jahrgang 1990) studierte seit dem Jahr 2009 Kunst als Unterrichtsfach in der Fächerverbindung Kunst/Mathematik für das Lehramt an Realschulen. Im Laufe ihres Studiums setzte sie sich mit einer Vielzahl an Techniken und Materialien sowohl im räumlichen als auch im flächigen Gestalten auseinander. Den Schwerpunkt im räumlichen Gestalten setzte sie dabei auf das Gestalten mit Ton im Bereich der Umwelt- und Produktgestaltung. Im flächigen Gestalten konzentrierte sie sich auf Drucktechniken wie Kaltnadelradierung, Holz- und Linolschnitt und im Bereich des Zeichnens auf das Erklärende Zeichnen. Im Bereich des Zeichnens fertigte sie zudem ihr künstlerisches Projekt zum Thema Affecting my Life an. Das Projekt besteht aus zehn Bleistiftzeichnungen, die aufzeigen, dass das Wirken von Menschen das Leben anderer beeinflusst - unabhängig von Zeit und Ort.

Hendrik Lange (Jahrgang 1984) studiert seit 2009 Grundschullehramt mit Hauptfach Kunstpädagogik an der Universität Augsburg. Er setzte sich mit verschiedenen Techniken auseinander und suchte nach technischen sowie inhaltlichen Vernetzungsmöglichkeiten. Logische und mitunter analytische Zugänge, wie in der Arbeit mit Plattenton oder auch im konstruktivem Holzbau stehen intuitiver und dynamischer Gestaltung in Fotografie oder Alltagsskizzen gegenüber. In der vertiefenden, vor allem graphischen künstlerischen Arbeit, interagieren beide Ansätze miteinander und bilden charakteristische Darstellungsweisen. Analoges steht neben Digitalem, Geste wird zur Spur, Raum und Fläche gehen Beziehung ein. Vor allem in seinen Schwerpunktbereichen Akt, Erklärendes Zeichnen, Tiefdruck sowie der Digitalen Zeichnung ist sein markanter Strich hervorzuheben. Er fordert den Betrachter heraus und lädt zum Entdecken ein. hendriklange.com

Saskia Mayer (Jahrgang 1989) studiert seit dem Wintersemester 2009/10 Lehramt für Realschulen mit der Fächerkombination Kunstpädagogik und Mathematik an der Universität Augsburg. Im Laufe ihres Studiums setzte sie sich mit einer Vielfalt an Techniken und Materialien, sowohl im räumlichen, als auch im flächigen Gestalten auseinander. So beschäftigte sie sich im Bereich des räumlichen Gestaltens vor allem mit der Gefäßkeramik und dem konstruktiven Holzbau. In der Fläche experimentierte sie einerseits mit verschiedenen Drucktechniken, wie Holzschnitt, Kaltnadelradierung, Ätzradierung, sowie Aquatinta. Andererseits beschäftigte sie sich mit dem Zeichnen, welches den Schwerpunkt ihres Studiums bildete. In dieser Technik entstanden zahlreiche Stillleben und erklärende Zeichnungen, sowie ihr Projekt. In diesem entwarf sie einen aus 107 Einzelbildern bestehenden Filmstreifen zu einer selbst verfassten Geschichte, welcher vom Betrachter der Reihe nach abgegangen werden konnte.

Tanja Petrich (Jahrgang 1988) studierte an den Universitäten Eichstätt und Augsburg das Lehramt für Realschulen mit den Fächern Kunst und Mathematik. Im Rahmen ihres Kunststudiums setzte sie sich mit verschiedenen Techniken im Bereich des zwei- sowie des dreidimensionalen Gestaltens auseinander. Ihre Arbeiten im Zweidimensionalen konzentrierten sich einerseits auf das erklärende Zeichnen und andererseits auf die analoge wie auch digitale Fotografie. Der Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens lag jedoch im dreidimensionalen Gestalten mit den Werkstoffen Gips, Kunststoff, Speckstein und Papier ( Paperdress - siehe Kunst+Unterricht 2012). In ihrer abschließenden Projektarbeit ( Meine Heimat Das 5-Seen-Land ) vereinte sie bewusst erlernte Techniken aus beiden angesprochenen Bereichen und ergänzte diese durch ein mit den fünf Sinnen erfahrbares Erlebnis.

Martin Reisacher (Jahrgang 1988) studiert seit 2008 Lehramt für Realschule mit den Fächern Mathematik und Kunstpädagogik an der Universität Augsburg. 2009 erweitert er sein Studium mit dem Fach Sportpädagogik. Während seiner Studienzeit sammelt er Erfahrungen in den verschiedensten Material- und Technikbereichen künstlerischen Schaffens, wobei sich das Arbeiten im Raum in Form von Plastiken und Skulpturen als Schwerpunkt herausbildet. Besonders hervorzuheben sind dabei seine Metallplastiken, welche die Entwicklung des Lebens auf der Erde thematisieren und den Betrachter auffordern, sich sowohl der langen Evolutionsgeschichte unseres Planeten als auch der damit einhergehenden Verantwortung bewusst zu werden.

Martina Schmid (Jahrgang 1986) studierte seit dem Wintersemester 2009/10 Lehramt für Realschulen in der Fächerkombination Kunst und Deutsch an der Universität Augsburg. Im Laufe ihres Studiums setzte sie sich mit unterschiedlichen Materialien und Techniken in der Fläche, im Raum sowie der Umwelt- und Produktgestaltung auseinander. Dabei entwickelten sich die Druckgrafik sowie die Collage zu ihrem künstlerischen Schwerpunkt. In den Techniken des Holz- bzw. Linolschnitts, der Aquatinta und der Ätzradierung entstanden hauptsächlich Landschaften, aber auch Tierdarstellungen. Wobei sich das Tiermotiv auch in ihren Collagen wiederfindet, die sie aus Plastiktüten und Verpackungsfolie anfertigte. In besonderer Weise widmete sie sich in der Collagetechnik der Ameise, die sie zum Thema ihres Projekts Ameisenstraße machte, in der die einzelnen Ameisen aus verschiedenen Verpackungsfolien und Plastiktüten in unterschiedlichen Posen zu sehen sind.

Elisabeth Seidl (Jahrgang 1987) studierte von 2012 bis 2014 an der Universität Augsburg. Sie erweiterte mit Kunst ihre Fächerkombination Mathematik und Physik für Realschule, die sie bereits 2012 an der LMU München abgeschlossen hatte. Im Rahmen ihres Studiums erprobte sie verschiedene Techniken und Materialien in Raum und Fläche, wie Siebdruck, Malerei, Keramik, konstruktiven Holzbau und Metall. Besonderes Interesse entwickelte sich hierbei für den konstruktiven Holzbau und die Malerei. Aus beiden Bereichen finden sich Arbeiten in der Examensausstellung, mit Schwerpunkte auf Landschafts- und Portraitmalerei.

Künstlerische Projektarbeiten im Rahmen des modularisierten Lehramts- und Bachelorstudiums Florian Bihler, geboren 1991, studiert Reaschullehramt mit den Fächern Kunst und Englisch. In seinen Blutaquarellen arbeitet er seine Identität als Metzgerssohn auf und stellt alltägliche Vorgänge und Motive des Fleischerhandwerks dar. Emma Djédji, geboren 1989, studiert seit dem WS 2009/10 Kunstpädagogik, Englisch und Französisch für das Lehramt an Realschulen. In ihrem Abschlussprojekt widmet sie sich dem Thema Digital Youth/ Jugend und digitale Medien. Durch die Technik der Verpixelung möchte sie die Auswirkung der Digitalisierung dem Zuschauer unmittelbar vor Augen führen.

Christopher Förchs Radierzyklus, der während des fünften Semesters Kunstpädagogik, Kunst- und Kulturgeschichte entstanden ist, trägt den Titel "Ca a été et c'est ca". Die Radierungen zeigen Bruchstücke, die der Betrachter selbst zu kurzen, eigentümlichen Geschichten verknüpfen kann. Besuchen Sie die Gemeinschafts- Ausstellung mit Anne Garthe vom 25.04-30.04, 14-19h in der Galerie am Graben. Abstrahiert und Tiefgründig. Entfernung und Präsenz. Was ist und was bleibt. Eine Auseinandersetzung mit Landschaften, Verortungen und Vielschichtigkeiten. Radierungen von Anne Garthe (fünftes Semester im Studium Bachelor of Arts mit Hauptfach Kunstpädagogik) zu sehen in einer Gemeinschaftsausstellung mit Christopher Förch unter dem Titel «Ça a été et c est ça.» in der Galerie am Graben!

Kaiser Guilia (Jahrgang 1992) studiert Bachelor of Arts im Hauptfach Kunstpädagogik mit Nebenfach Kunst- und Kulturgeschichte im sechsten Semester. In ihrer Projektarbeit illustriert sie das 1964 entstandene Hörspielmärchen Peterchens Mondfahrt von Gerdt von Bassewitz in einer Serie von zehn Zeichnungen. Ergänzt werden diese von aus dem Hörspiel zitierte Textpassagen. Intention ist die Visualisierung der durch das Hörspiel hervorgerufen Bilder, wobei diese Eigeninterpretation nur eine von vielen möglichen subjektiven Umsetzungen des fantastischen Potentials ist, welches dem Märchen innewohnt. Theresa Lichtenstern studiert modularisiertes Lehramt für Realschulen mit den Fächern Kunst und Mathematik im siebten Semester. Die 30 kleinformatigen Ölbilder ihrer Projektarbeit zeigen Ausschnitte von Landschaften, die alle vor dem Motiv entstanden sind. Ziel war es, diese stillen Ausschnitte zuzulassen und die Heimat mit den Augen eines Malers bildwürdig werden zu lassen.

Michaela Miller (Jahrgang 1990) studiert seit 2011 Kunst als Unterrichtsfach für das Lehramt an Realschulen. Ihr künstlerisches Projekt trägt den Titel Abstrahierte Figuren aus Stein. Ausgehend von der Form und der Beschaffenheit der einzelnen Specksteine entstanden im Rahmen ihres Projekts sechs abstrahierte menschliche Figuren, die sich in Bezug auf Farbe, Formensprache und Abstraktionsgrad stark unterscheiden, wobei alle den Charakter des jeweiligen Steins unterstreichen. Im Rahmen der Projektarbeit entstanden 21 Aquarellbilder zur Illustration eines Kinderbuchs, welche die selbst geschriebene Geschichte über eine Marionette, die den Kindern ein besonderes Geschenk macht, ergänzen und veranschaulichen. Das Kinderbuch Ein Geschenk von Fridolino von Aurelia Reichert erzählt von Geschenken der Freude und soll Kindern im Alter von 3-5 Jahren mit seinen farbenfrohen Bildern zum Anschauen und Vertiefen einladen. Die Studentin beschäftigt sich während ihres Studiums neben der Malerei mit Techniken, wie der Holzbildhauerei, Keramik und dem Tiefdruckverfahren. Während des 5.Semesters entstand das nun zu Beginn des Sommersemesters 2014 präsentierte Kinderbuch Ein Geschenk von Fridolino.

Sandra Scheerer studiert sei dem Sommersemester 2010 Lehramt an Realschulen mit der Fächerver bindung Englisch und Kunst. In ihrer Projektarbeit hat sie im konstruktiven Holzbau einen Schreibtisch hergestellt, der die klassische Form eines Sekretärs aus der Biedermeierzeit mit den reduzierten, funktionsorientierten Formen des Bauhauses verbindet. Ein wenig Papier, ein Fotoapparat und ca. 6000 Klicks auf den Auslöser so banal wie das auf Anhieb klingen mag, so beachtlich ist es, wie viel Arbeit und Finesse ein circa 4 minütiger Stop-Motion-Film tatsächlich abverlangt. Als Ergebnis einer solchen Herausforderung entstand diese künstlerische Projektarbeit der Bachelor of Arts Kunstpädagogik Hauptfach Studentin Anna Weisgerber. Bild für Bild aneinander gereiht haucht die Cut-Out-Animation den einzelnen Papierfragmenten auf faszinierende Art und Weise Leben ein und schafft die Illusion einer fließenden Bewegung. Als Soff liegt dem Trickfilm der Text eines russischen Volksliedes zugrunde, das mit einem kleinen Hang zur Dramatik die elementaren Themen verarbeitet, aus der sich die russische Volks-Seele speist: Sehnsucht, Liebe und Tod.

Franziska Wörtz, geboren 1989, studiert im 9. Semester Kunstpädagogik und Anglistik auf Lehramt an der Universität Augsburg. Im Rahmen ihres Kunstprojekts fertigte sie 12 Illustrationen zu dem aussergewöhnlichen Roman Laked Lunch von W.S.Burroughs an. Es handelt sich um Mixed Media Collagen, welche Tabuthemen wie Drogensucht, Homosexualität und Wahnsinn behandeln.