Von Daten zu Taten - SEIS als Motor für Schulentwicklung

Ähnliche Dokumente
Selbstevaluation in Schule (SEIS)

Interpretation des Schulberichts

Bessere Qualität in allen Schulen. Das SEIS Instrument. Wörrstadt 22. September Doris Holland Seite 1

Basispräsentation Selbstevaluation in Schulen (SEIS) Gütersloh,

2.SEIS+ Befragung Pestalozzi Schule Buenos Aires (Grundschule) Kapitel 1 Schulübergreifender Vergleichsbericht: Übersichtsgrafiken

2.SEIS+ Befragung Pestalozzi Schule Buenos Aires Kapitel 1 Schulübergreifender Vergleichsbericht: Übersichtsgrafiken

SEIS Eine Perspektive für unsere Region? Informationsveranstaltung am Freitag, 12. Mai 2006 in Dortmund

SELBSTEVALUATION IN SCHULEN

Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Berlin, Gisela Gessner

Selbstevaluation mit SEIS in den Bildungsregionen Emsland und Braunschweig

Fragebogen zur Qualität unserer Schule Kapitel 6 Entwicklungsbericht. Grundschule Oyten in Oyten Schulstr Oyten

Grundschule Höchenschwand - SEIS- Umfrage Bericht Grundschule Höchenschwand in Höchenschwand Waldshuter Straße Höchenschwand

Evaluation Evangelische Schule Spandau.ISS Bericht Evangelische Schule Spandau in Berlin Schönwalder Allee Berlin

Postwegschule/SEIS 2012 Bericht 2012 plus Entwicklungsbericht. Katholische Grundschule Postwegschule in Oberhausen Postweg Oberhausen

Pestalozzi_2012_Secundaria_1 Bericht 2012 plus Entwicklungsbericht

SEIS 2013 Schmidt-Schule Bericht 2013 plus Entwicklungsbericht. Schmidt-Schule in Jerusalem Nablusstr Jerusalem

SEIS Befragung Landesprogramm Gute gesunde Schule Berlin Gesamt Bericht Peter-Witte-Grundschule in Berlin Rathauspromenade Berlin

SEIS-Umfrage 2009 Bericht Tagore-Schule in Berlin Sella-Hasse-Str Berlin

Schulgruppe Re5 Bericht 2011 plus Entwicklungsbericht. Hittorf-Gymnasium in Recklinghausen Kemnastraße Recklinghausen

SEIS-Befragung Herford 2009 Bericht Grundschule Landsberger Straße in Herford Landsberger Str Herford

SEIS-Umfrage 2014 Bericht Ludwig-Rahlfs-Schule Düshorn in Walsrode Auf dem Kamp Walsrode

Pestalozzi_2012_primaria_1 Bericht 2012 plus Entwicklungsbericht

6. SEIS-Befragung im Land Brandenburg Bericht Oberstufenzentrum Lausitz 2 in Schwarzheide Lauchhammerstr Schwarzheide

Abendgymnasium Hannover - Schulevaluation Bericht Abendgymnasium Hannover in Hannover Thurnithistr Hannover

Berichtskommentare zu: SEIS 2011 Cäcilienschule, Haarenufer 11, Oldenburg Verfasser: Axel Kruse, Schulentwicklungsplaner

Schulinspektion Berlin. Bildung für Berlin. Bericht zur Inspektion der Nürtingen-Grundschule. G. Rehberg I. Rubbert U. Lutz H.-J.

Schulgruppenevaluation des Rings der Abendgymnasien im Lande Niedersachsen e. V. Bericht 2011

Qualitätsanalyse in NRW

Mühlenau-Grundschule. Präsentation Inspektionsbericht. Bildung für Berlin. Vergien Grötzner Thiele

(Für die schulischen Gremien modifizierte Fassung der offiziellen Präsentation der Berliner Schulinspektion)

Qualitätsanalyse an unserer Schule

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule. Qualitltsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht. 1.3 Personale Kompetenzen. 2.1 Schulinternes Curriculum

1. SEIS-Umfrage im KT Bonn Kapitel 2 Schulübergreifender Vergleichsbericht: Tabellarische Darstellung

Kurzinformation zur Qualitätsanalyse

Grundschule am Eichenwald

Bornholmer Grundschule

GHS Meckelfeld. GHS Meckelfeld. Selbstevaluation mittels des Lüneburger Fragebogens November/Dezember Zusammenfassung und Auswer tung -

Heinrich-Schliemann-Oberschule

SEIS macht Schule Bessere Qualität in allen Schulen

Berichtskommentare zu: Abendgymnasium Hannover - Schulevaluation Abendgymnasium Hannover, Thurnithistr. 6, Hannover

Zusammenfassung der wesentlichen Daten des SEIS-Berichts

GutsMuths-Grundschule

Schulvorstand der Albert-Schweitzer-Schule

Willkommen zur Präsentation der Ergebnisse der Schulinspektion

Bruno-Bettelheim-Grundschule

Lietzensee-Grundschule

GHS Ernst Eversbusch Hagen Schulnummer: Die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz.

Externe Evaluation der Schulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Evaluationsinstrumente im Vergleich

Elterninformation zur Auswertung der QA (Qualitätsanalyse ) Herzlich willkommen!

Kastanienbaum-Grundschule

Gesundheitsmanagement als Führungskräfte - Führung durch Gesundheit anders managen

Alt-Lankwitzer Grundschule

Selbstevaluation im Rahmen der schulischen Qualitätssicherung

Fachtagung des LWL-Landesjugendamtes am in Münster: Schule als Kooperationspartner von Jugendhilfe stellt sich vor

Grundschule Alt-Karow

Fragebogen für Eltern (1/08) (Integrativ-kooperative Pestalozzi- Grundschule)

Alexander-von-Humboldt- Gymnasium

Paulsen-Gymnasium. 15. Januar Herzlich Willkommen! Bildung für Berlin Schulinspektion. A. Goldmann, J. Kaplan, V. Kaiser, M.

Bericht zur Inspektion der. Mendel-Grundschule. Bildung für Berlin Schulinspektion Rathenow, Dr. Latk, Sarstedt, Dr.

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Rückmeldung. Bezirksregierung Düsseldorf

Armin Lohmann. Unterstützungsmaßnahmen nach abgeschlossener Schulinspektion

Bericht zur Inspektion der. Mendel-Grundschule. Bildung für Berlin Schulinspektion Rathenow, Dr. Latk, Sarstedt, Dr.

GutsMuths-Grundschule

Gabriele-von-Bülow-Oberschule

Workshop 9 Wie können Strategien von zentralen Behörden aussehen?

Mühlenau-Grundschule

Qualitätsanalyse Januar 2017

Humboldt-Gymnasiums. Präsentation wesentlicher Ergebnisse der Inspektion des. Bildung für Berlin Schulinspektion

Juni Grunewald-Grundschule. Bildung für Berlin

2 Ergebnisse der Qualitätsanalyse

Grundschule am Weißen See

Selbstevaluation in Schulen (SEIS)

Auswertung des SEIS-Berichtes. der Region Köln. - Erhebung Frühjahr

Qualitätsanalyse NRW an Evangelischen Schulen

Auswertungsveranstaltung zur Schulinspektion der Freiherr-vom-Stein- Schule

Schule am Sandsteinweg

DEQA-VET-Jahrestagung 2012

Marie-Curie-Realschule Mannheim

2 Ergebnisse der Qualitätsanalyse

Otto-Wels-Grundschule

Landesprogramme gute gesunde Schule Konzept - Erfahrungen Evaluationsergebnisse Wie wirkt Gesundheit wirklich an Schulen? Berlin, 20.

Change Management Schulentwicklung gesund gestalten

Die Niedersächsische Schulinspektion

Übersicht über die Ergebnisse. Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums in Frankfurt am Main

ARGEV, 21. Juni Workshop zu SEIS (Selbstevaluation in Schulen) Cornelia Stern

Zur Programmatik eines Schulprogramms Übergabe des neuen Schulprogramms Aloisiuskolleg Bonn 19. Februar 2018

Qualitätsanalyse NRW

Fragebogen zum Orientierungsrahmen Schulqualität in Niedersachsen Schülerinnen und Schüler, Primarstufe. Stimme gar nicht zu. Stimme gar.

Qualitätsanalyse NRW an Evangelischen Schulen

Partizipativ angelegte Leitbild- und Schulprogrammarbeit

1. Die Verwaltung bzw. das das Sekretariat steht mir bei Fragen zur Verfügung.

- Nutzung - Zustand - Absicherung des Geländes

Johannes-Kepler-Schule Viersen Schuljahr 2015/2016 Ausführung für die Schule

Evaluationsbericht der Grundschule Dassel - März Seite 1. Grundschule Dassel. Befragte. Päd. Mitarbeiter/innen

Selbsteinschätzungsbogen zum Schulprogramm und zur Schulprogrammarbeit durch die Schule

Transkript:

Deutsche Sporthochschule Köln Institut für Schulsport und Schulentwicklung Von Daten zu Taten - SEIS als Motor für Schulentwicklung 6. Februar 2009 in Eupen

Worum geht s? Die Inhalte im Überblick SEIS Qualitätsverständnis 2008 Ziele und Aufbau von SEIS Schulbericht und Datenvergleich Maßnahmeplanung SEIS - Ergebnisse 2008 Wirkungen und Korrelationen Abschließende Hinweise 6. Februar 2009 Seite 2

Ziele der Selbstevaluation mit SEIS Das Instrument SEIS dient der standardisierten Selbstevaluation von Schulen; es versteht sich auch als Steuerungsinstrument für Schulleitungen und Kollegien. Im Mittelpunkt steht die Qualitätsentwicklung von Schulen. Das Instrument soll helfen, den Schulentwicklungsprozess effizient, systemisch und nachhaltig zu gestalten. Das Instrument soll die Entscheidungsgrundlage für die Planung des Schulentwicklungsprozesses liefern und Hinweise für einen gezielten Erfahrungsaustausch geben. 6. Februar 2009 Seite 3

Vergleiche geben Impulse Mit SEIS haben die Schulen die Möglichkeit, die Ergebnisse der Datenerhebung unterschiedlich zu vergleichen und einzuordnen: 1. Vergleich der verschiedenen Sichtweisen der Beteiligten (Schüler/Eltern/Lehrer/Mitarbeiter) auf die Schule als Ganzes. 2. Vergleich der schuleigenen Ergebnisse mit denen von schulischen Referenzgruppen (z. B. gleicher Klassenstufe und Schulform) zur besseren Einordnung: Relativierung von Stärken und Schwächen. 3. Vergleich der eigenen Ergebnisse aus verschiedenen Erhebungen: im Entwicklungsbericht Identifikation von Veränderungen und Trends. 6. Februar 2009 Seite 4

Das gemeinsame Qualitätsverständnis Phase 1 Gemeinsames Qualitätsverständnis Diskussion des Qualitätsrahmens Bezug zum Schulprogramm Organisation der Arbeitsprozesse Gemeinsame Datenerhebung Planung und Vorbereitung der Umfrage Befragung aller Beteiligten Dokumentation zusätzlicher Schuldaten (SLEF) Interpretation des Schulberichts Softwaregestützte Berichterstellung Kommentierung der Berichte (optional) Interpretation der Daten Ermittlung von Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten Datengestützte Schulentwicklung Festlegen der Handlungsfelder Austausch mit anderen Schulen Planen und Durchführen der Maßnahmen Reflexion des gesamten Entwicklungsprozesses 6. Februar 2009 Seite 5

Das SEIS-Qualitätsverständnis 2008 Ergebnisse Lernen & Lehren Schulkultur Führung und Schulmanagement Professionalität der Lehrkräfte Ziele & Strategien der Qualitätsentwicklung 46 52 38 31 19 24 Personale Kompetenz 10 Schulinternes Curriculum 6 Gestaltung der Schule als Lebensraum 9 Führungsverantwortung der Schulleitung 6 Zielgerichtete Personalentwicklung und Qualifizierung 7 Schulprogramm 7 Fachkompetenz 7 Schülerunterstützung und -förderung 8 Wertschätzung und soziales Klima in der Schule und in den Klassen 10 Schulleitung und Qualitätsmanagement 5 Personaleinsatz 6 Evaluation 5 Lern- und Methodenkompetenz 8 Fachliche und didaktische Gestaltung von Lernen im Unterricht 9 Schülerberatung und -betreuung 6 Verwaltung und Ressourcenmanagement 6 Kooperation 6 Planung, Umsetzung und Dokumentation 6 Praktische Handlungskompetenz 9 Selbstbestimmtes und selbstgesteuertes Lernen 9 Beteiligung von Schülern und Eltern 6 Unterrichtsorganisation 7 Eigenverantwortung und Innovation 6 Schullaufbahn und weiterer Bildungsweg 7 Gestaltung von Beziehungen, Lernzeit und Lernumgebung 10 Kooperation mit gesellschaftlichen Partnern 7 Arbeitsbedingungen 7 Zufriedenheit mit der Schule als Ganzem 5 Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung 10 6. Februar 2009 Seite 6

Operationalisierung des Qualitätsverständnisses - Beispiel Schulkultur Gestaltung der Schule als Lebensraum Beteiligung von Schüler und Eltern Wertschätzung und soziales Klima Schülerberatung und -betreuung Einbeziehung in den Prozess Zufriedenheit Fragebogen Fragen an die 15- und 17-jährigen Schüler/innen: Frage 1. Frage 2. S28 Wenn Frage an 3. unserer Schule Entscheidungen Frage 4. getroffen werden, Frage 5. die die Schüler/innen und Eltern betreffen, Frage 6. werden die Meinungen der Frage Schüler/innen 7. berücksichtigt. Frage 8. S29 Unsere Frage 9. Schüler/innenvertretung kann Entscheidungen zu wichtigen Frage 10... Aspekten schulischen Lebens und Frage 11... der schulischen Arbeit beeinflussen. Frage 12 S32 Ich Frage bin damit 13 zufrieden, wie an unserer Frage 14 Schule Entscheidungen getroffen Frage 15 werden. 6. Februar 2009 Seite 7

Gemeinsame Datenerhebung Gemeinsames Qualitätsverständnis Diskussion des Qualitätsrahmens Bezug zum Schulprogramm Organisation der Arbeitsprozesse Phase 2 Gemeinsame Datenerhebung Planung und Vorbereitung der Umfrage Befragung aller Beteiligten Dokumentation zusätzlicher Schuldaten (SLEF) Interpretation des Schulberichts Softwaregestützte Berichterstellung Kommentierung der Berichte (optional) Interpretation der Daten Ermittlung von Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten Datengestützte Schulentwicklung Festlegen der Handlungsfelder Austausch mit anderen Schulen Planen und Durchführen der Maßnahmen Reflexion des gesamten Entwicklungsprozesses 6. Februar 2009 Seite 8

Die Evaluationsinstrumente Schüler / Auszubildende Fragebögen Eltern / Ausbilder Lehrer / Schulleitung Mitarbeiter Schulleitungsformular (SLEF) Schulleitung / Steuergruppe 6. Februar 2009 Seite 9

Interpretation des Schulberichts Gemeinsames Qualitätsverständnis Diskussion des Qualitätsrahmens Bezug zum Schulprogramm Organisation der Arbeitsprozesse Gemeinsame Datenerhebung Planung und Vorbereitung der Umfrage Befragung aller Beteiligten Erhebung zusätzlicher Schuldaten (SLEF) Phase 3 Interpretation des Schulberichts Softwaregestützte Berichterstellung Kommentierung der Berichte (optional) Interpretation der Daten Ermittlung von Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten Datengestützte Schulentwicklung Festlegen der Handlungsfelder Austausch mit anderen Schulen Planen und Durchführen der Maßnahmen Reflexion des gesamten Entwicklungsprozesses 6. Februar 2009 Seite 10

Zur Idee des Schulberichts Die Ergebnisse werden in einem Schulbericht dargestellt. Die Berichte sollen den Schulen nichts beweisen (z.b. im Sinne eines Rankings), sondern Schulentwicklungsimpulse liefern. Die Schulentwicklungsimpulse sollen sich ergeben a) aus einem Datenvergleich zwischen Schulen b) aus dem Vergleich der Antworten verschiedener Befragungsgruppen (Schüler, Eltern /Ausbilder, Lehrer) c) aus einem Vergleich der Umfragen aus verschiedenen Jahren (Entwicklungsbericht). 6. Februar 2009 Seite 11

Schulinterner Vergleichsbericht 6. Februar 2009 Seite 12

Optische Lesehilfe Markierungsregeln % Wert Markierung 1. Aggregierte Zustimmungswerte ++ und + > 80 % z. B. ++ 36% + 45% - 10% -- 7% o 2% 2. Zustimmungswerte ++ und + wenn die ++ gegenüber den + überwiegen >60 % z. B. ++ 31% + 30% - 15% -- 5% o 9% 3. Aggregierte Nicht-Zustimmungswerte - - und 50 % z. B. ++15% + 25% - 37% -- 18% o 5% 4. Nicht-Zustimmungswerte - - und wenn die - - gegenüber den überwiegen 30 % z. B. ++ 25% + 35% - 15% -- 17% o 8% 5. Weiß nicht >30 % 6. Großer Unterschied zwischen den aggregierten Zustimmungswerten >30 % z. B. Schüler 9: ++/+ 35% Eltern 9: ++/+ 69% 6. Februar 2009 Seite 13

Das Antwortverhalten der einzelnen Befragungsgruppen unterscheidet sich bei den aggregierten Zustimmungs-Werten um mindestens 30 Prozentpunkte. Über 60% Zustimmung, wobei die ++ Werte gegenüber den + Werten überwiegen. Aggregierte Zustimmungs-Werte von mindestens 80%. Weitere Regeln (in dem Kriterium hier nicht erfüllt) Über 30% Nicht-Zustimmung, wobei die -- Werte gegenüber den - Werten überwiegen. Aggregierte Nicht-Zustimmungs-Werte von mindestens 50%. Weiß nicht-werte mehr als 30% 6. Februar 2009 Seite 14

Identifikation von Stärken und Schwächen Stärken? Schüler/innen (9. Klasse) durchschnittl. Zustimmung in Prozent Schwächen? 100 80 60 40 Schule R1 R2 20 0 1 2 3 4 5 6 7 8 Schule 52 77 73 60 37 59 56 37 R1 R2 6. Februar 2009 Seite 15

Relativierung der Stärken und Schwächen durch Vergleich mit Referenzgruppen Stärken? 100 80 60 40 20 0 Schüler/innen (9. Klasse) durchschnittl. Zustimmung in Prozent 1 2 3 4 5 6 7 8 Schule 52 77 73 60 37 59 56 37 R1 63 49 88 56 59 52 67 35 R2 60 52 85 47 87 53 67 40 Schwächen? Schule R1 R2 6. Februar 2009 Seite 16

Überblick über den SEIS Bericht 1. Einleitung mit Hinweisen zur Nutzung 2. Schulübergreifender Vergleichsbericht Übersichtsgrafiken mit Referenzwerten Tabellarische Darstellung mit Referenzwerten 3. Schulinterner Vergleichsbericht (Vergleich zwischen Befragungsgruppen) Übersichtsgrafiken mit aggregierten Zustimmungswerten Tabellarische Darstellung der Ergebnisse aller Befragungsgruppen Daten der einzelnen Befragungsgruppen 4. Entwicklungsbericht Übersichtsgrafiken mit den Daten aus den Vorjahren 6. Februar 2009 Seite 17

Datengestützte Schulentwicklung Gemeinsames Qualitätsverständnis Diskussion des Qualitätsrahmens Verortung des Schulprogramms Organisation der Arbeitsprozesse Gemeinsame Datenerhebung Planung und Vorbereitung der Umfrage Befragung aller Beteiligten Erhebung zusätzlicher Schuldaten (SLEF) Interpretation des Schulberichts Softwaregestützte Berichterstellung Kommentierung der Berichte Interpretation der Daten Ermittlung von Entwicklungsmöglichkeiten Datengestützte Schulentwicklung Festlegung der Entwicklungsschwerpunkte Austausch mit anderen Schulen Planen und Durchführen der Maßnahmen Reflexion des Entwicklungsprozesses 6. Februar 2009 Seite 18

Datengestützte Schulentwicklung mit SEIS Schulinterner Vergleichsbericht Datenlese Auffälligkeiten Schulleitungsformular (SLEF) Stärken und Schwächen Interpretation des Schulberichts Kontext: SLEF, Schulprogramm Umfeld der Schule, Rahmenbedingungen, etc. Festlegen der Handlungsfelder Erfahrungsaustausch (wenn gewünscht) Planung und Durchführung von Maßnahmen 6. Februar 2009 Seite 19

Deutsche Sporthochschule Köln Institut für Schulsport und Schulentwicklung SEIS 2008 Wirkungszusammenhänge und Korrelationen

Stichprobe N = 76.861 Ausbilder/innen (272) Lehrer/innen (10.184) Mitarbeiter/innen (1.384) Hauptschule (2.654) Realschule (3.557) Gymnasium (12.271) Schüler/innen (37.518), davon: Gesamtschule (1.629) Eltern (27.503) Grundschule (11.201) Berufsschule (2.935) Förderschule (809) Kombinierte Hauptund Realschule (2.462) 6. Februar 2009 Seite 21

Einführungsbeispiel 1,00 0,90 0,80 0,70 0,60 0,50 0,40 0,30 0,20 0,10 0,00 Schulleitung und Qualitätsmanagement Die Schulleitung hat klare Vorstellungen von der zukünftigen Entwicklung dieser Schule. Personale Kompetenz Fachkompetenz Schulprogramm Lern- und Methodenkompetenz Praktische Handlungskompetenz Schullaufbahn und weiterer Bildungsweg Zufriedenheit mit der Schule als Ganzes Schulinternes Curriculum Schülerunterstützung und -förderung Fachliche und didaktische Gestaltung von Lernen im Unterricht Selbstbestimmtes und selbstgesteuertes Lernen Gestaltung von Beziehungen, Zeit und Raum für Lernen Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung Gestaltung der Schule als Lebensraum Wertschätzung & soziales Klima in der Schule & in den Klassen Schülerberatung und -betreuung Beteiligung von Schülern und Eltern Kooperation mit gesellschaftlichen Partnern Schulleitung und Qualitätsmanagement Verwaltung und Ressourcenmanagement Unterrichtsorganisation Arbeitsbedingungen Zielgerichtete Personalentwicklung & Qualifizierung Personaleinsatz Kooperation Schulprogramm Evaluation Planung, Umsetzung und Dokumentation Eigenverantwortung und Innovation 6. Februar 2009 Seite 22

Einführungsbeispiel Schulleitung und Qualitätsmanagement Schulprogramm 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,68 0,64 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 Die Schulleitung hat klare Vorstellungen von der zukünftigen Entwicklung dieser Schule. 6. Februar 2009 Seite 23

Wirkungszusammenhänge Schüler/innen (Korrelationskoeffizienten) Schülerunterstützung und - förderung Gestaltung der Schule als Lebensraum Wertschätzung & soziales Klima in der Schule & in den Klassen 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,53 0,56 0,58 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 Ich gehe gerne auf diese Schule. 6. Februar 2009 Seite 24

Wirkungszusammenhänge Eltern (Korrelationskoeffizienten) Fachkompetenz 1,0 0,9 Gestaltung der Schule als Lebensraum 0,8 Wertschätzung & soziales Klima in der Schule & in den Klassen 0,7 0,6 0,5 0,55 0,55 0,58 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 Ich schicke meinen Sohn Tochter gerne auf diese Schule. 6. Februar 2009 Seite 25

Wirkungszusammenhänge Eltern (Korrelationskoeffizienten) Fachkompetenz 1,0 0,9 Schullaufbahn und weiterer Bildungsweg 0,8 Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung Wertschätzung & soziales Klima in der Schule & in den Klassen 0,7 0,6 0,5 0,4 0,62 0,56 0,57 0,58 0,3 0,2 0,1 0,0 Ich bin mit der Qualität des Unterrichts, den mein Kind an dieser Schule erhält, zufrieden. 6. Februar 2009 Seite 26

Wirkungszusammenhänge Eltern (Korrelationskoeffizienten) Gestaltung von Beziehungen, Zeit und Raum für Lernen 1,0 0,9 Wertschätzung & soziales Klima in der Schule & in den Klassen 0,8 0,7 0,6 0,5 0,55 0,52 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 Mein Sohn meine Tochter wird dazu ermutigt, sein ihr Bestes zu geben. 6. Februar 2009 Seite 27

Wirkungszusammenhänge Lehrer/innen (Korrelationskoeffizienten) Schulleitung und Qualitätsmanagement Schulprogramm 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,68 0,64 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 Die Schulleitung hat klare Vorstellungen von der zukünftigen Entwicklung dieser Schule. 6. Februar 2009 Seite 28

Wirkungszusammenhänge Lehrer/innen (Korrelationskoeffizienten) Führungsverantwortung der Schulleitung Schulleitung und Qualitätsmanagement 1,0 0,9 0,8 Schulprogramm 0,7 Planung, Umsetzung und Dokumentation 0,6 0,5 0,63 0,59 0,54 0,52 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 In unserer Schule ist transparent, wer für welche Aufgaben zuständig ist. 6. Februar 2009 Seite 29

Wirkungszusammenhänge Lehrer/innen (Korrelationskoeffizienten) Führungsverantwortung der Schulleitung 1,0 0,9 Schulleitung und Qualitätsmanagement 0,8 Schulprogramm Planung, Umsetzung und Dokumentation 0,7 0,6 0,5 0,63 0,62 0,64 0,62 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 Die Unterrichtsorganisation der Schule unterstützt die Ziele des Schulprogramms. 6. Februar 2009 Seite 30

Wirkungszusammenhänge Lehrer/innen (Korrelationskoeffizienten) Führungsverantwortung der Schulleitung 1,0 0,9 Schulleitung und Qualitätsmanagement 0,8 Unterrichtsorganisation 0,7 Eigenverantwortung und Innovation 0,6 0,5 0,57 0,56 0,54 0,57 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 Ich arbeite gern an dieser Schule. 6. Februar 2009 Seite 31

Wirkungszusammenhänge Lehrer/innen (Korrelationskoeffizienten) Schulinternes Curriculum Schulleitung und Qualitätsmanagement Kooperation 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,52 0,58 0,58 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 Die Unterrichtsentwicklung steht an unserer Schule im Mittelpunkt der Schulprogrammarbeit. 6. Februar 2009 Seite 32

Wirkungszusammenhänge Lehrer/innen (Korrelationskoeffizienten) Schulleitung und Qualitätsmanagement Kooperation 1,0 0,9 0,8 Schulprogramm 0,7 Planung, Umsetzung und Dokumentation 0,6 0,5 0,54 0,56 0,59 0,62 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 An dieser Schule führen Evaluationsergebnisse/ Umfragen zu Verbesserungsmaßnahmen. 6. Februar 2009 Seite 33

Wirkungszusammenhänge Eltern (Korrelationskoeffizienten) Gestaltung der Schule als Lebensraum 1,0 0,9 Führungsverantwortung der Schulleitung 0,8 Schulprogramm 0,7 0,6 0,5 0,57 0,57 0,66 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 An dieser Schule führen Evaluationsergebnisse/ Umfragen zu Verbesserungsmaßnahmen. 6. Februar 2009 Seite 34

Wirkungszusammenhänge Lehrer/innen (Korrelationskoeffizienten) Schulleitung und Qualitätsmanagement 1,0 0,9 Arbeitsbedingungen 0,8 Kooperation Schulprogramm Planung, Umsetzung und Dokumentation 0,7 0,6 0,5 0,4 0,57 0,57 0,62 0,62 0,68 0,3 0,2 0,1 0,0 Die meisten Lehrer innen fühlen sich motiviert, neue Ideen vorzubringen. 6. Februar 2009 Seite 35

Kontakt Institut für Schulsport und Schulentwicklung Fon: 0221 / 4982-4460 Fax: 0221 / 4912-723 E-mail: buhren@dshs-koeln.de 6. Februar 2009 Seite 36