Unsere Kennzahlen NACHHALTIGKEITSBERICHT 2015

Ähnliche Dokumente
Corporate Responsibility 2012

G4-10 BESCHÄFTIGUNGSARTEN UND ARBEITSVERTRÄGE

Ergebnisse. Verteilung der CO 2 e-emissionen nach Emissionsquellen (%) Gesamte CO 2 e-emissionen. CO 2 e(t) Anteil (%) Emissionsquelle.

Wir übernehmen Verantwortung. Nachhaltigkeit bei Dräger

Qualitätsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen

Nachhaltigkeit. 36 Prozent können spontan nicht sagen, was sie mit Nachhaltigkeit verbinden. Assoziationen mit dem Begriff Nachhaltigkeit

Corporate Responsibility 2011

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg

Kennzahlen zur Nachhaltigkeit

NeckarStrom. Strom. 100 % Wasserkraft und 0 % CO 2. Für Privat- und Geschäftskunden. Gültig ab 1. Januar 2010

Bildungsausgaben nach Bildungsbereichen

Wie erfolgreich waren Deutschland, Österreich und die Schweiz in der Vergangenheit beim Klimaschutz?

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Strom in unserem Alltag

ES GIBT EINFACHERE WEGE, UM ZUM SCHUTZ DER UMWELT BEIZUTRAGEN. Ihre Wahl hat Gewicht

DB Wesentlichkeitsanalyse 2014

pressedienst Bedeutung des Stroms wächst /AG Energiebilanzen aktualisiert Anwendungsbilanz

Entwicklung der öffentlichen Finanzen

Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein

Spotlight Pharma: NRW

ÜBERRASCHENDES ÜBER KUNSTSTOFF

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Deutliche Verbesserung der Halbjahresergebnisse, Ziele für 2010 nach oben korrigiert

Kennwerte Umweltfaktoren. 1. Kurzinfo

Klimaneutrales Drucken bei Ihrem Druck-Partner Buchdruckerei Lustenau

60,7 46,5 38,2 36,3. 18,1 *deflationiert mit USA-Lebenshaltungskostenindex

CSR-Preis der Bundesregierung: Erfahrungen Erkenntnisse Erwartungen Praxis-Tag 2013

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

ErmsStrom. Strom. 100 % Wasserkraft und 0 % CO 2. Für Privat- und Geschäftskunden in Bad Urach. Gültig ab 1. Oktober 2015

Landeshauptstadt Magdeburg (Verwaltung)

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ökonomie, Ökologie und Nachhaltigkeit als gemeinschaftliches Ziel. Birgit Stöver, MdHB 28. Oktober 2014

Endlich Klarheit. Vertriebsinformation PKV

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

1. Einführung. 1.1 Tourenplanung als Teilbereich der Logistik

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Lieferantenselbstauskunft

Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Dienstleistungen Externer Datenschutz. Beschreibung der Leistungen, die von strauss esolutions erbracht werden

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009

The cooling chain from farm to fork: Linde Gas auf der InterCool 2008

NaturOption Ökologischer Strom für unsere Key Accounts und Business Accounts

Kurzfragebogen zur Selbstauskunft des Lieferanten

EchazStrom. Strom. 100 % Wasserkraft und 0 % CO 2. Für Privat- und Geschäftskunden. Gültig ab 1. Januar 2010

TOP SELECT PLUS Newsletter Nr.2

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle

Mitarbeiter. Strategie und Personalbericht

ecco Kundensupport zur Normenrevision ISO 9001:2015 und ISO 14001:

Für Lieferanten mit zertifiziertem Qualitätsmanagement

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

Traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Beispielfragen L4(3) Systemauditor nach AS/EN9100 (1st,2nd party)

Nachweismethoden für erneuerbare Rohstoffe

KLIMASCHUTZ BEGINNT BEIM PAPIER

Fragebogen zum Einkauf

Indikatoren zur Ressourcenschonung: Anforderungen aus Sicht der Umweltverbände. Dr. Benjamin Bongardt

Wie oft soll ich essen?

Zusammenfassung CVTS3 Studie, Betriebliche Weiterbildung in Deutschland

Integriertes Klimaschutzkonzept Kreis Siegen-Wittgenstein und acht Städte und Gemeinden

Medikalisierung oder Kompression? Wie die demographische Entwicklung auf die Krankenversicherung wirkt?

Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig?

SCHWERPUNKTFRAGEN 2015

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

IST IHRE LIEFERKETTE FIT FÜR DIE ZUKUNFT?

Dok.-Nr.: Seite 1 von 6

Wie bewerten. LehrerInnen & SchülerInnen. die MindMatters-Materialien?

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen

ERGEBNISBERICHT ZUR ONLINE-BEFRAGUNG DER WERKHAUS DESIGN+PRODUKTION GMBH IM MAI JUNI Hintergrund 2. Ziel der Befragung. 2

Öffentliche Ausgaben nach Aufgabenbereichen

Kapitalflüsse in ökonomisch sich entwickelnde Staaten

Änderung der ISO/IEC Anpassung an ISO 9001: 2000

Virtuelles Wasser. In dieser Bilanz gehört Deutschland zu den Top-Ten der Nettoimporteure von virtuellem Wasser.

Verkehr macht Klima Forum 3

Verordnung zur Bestimmung der Beitragssätze in der gesetzlichen Rentenversicherung für das Jahr 2015

EU USA China: Handelsbeziehungen Export

MARKTPLATZ Weiterbildung Frisches zur betrieblichen Weiterbildung und Personalentwicklung

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen

Nachhaltigkeitsbericht 2013

Lieferantenselbstauskunft Inkl. Umweltmanagement

Energieeffizienz 2012

Energieaudit. Energieaudit.

Energieaudit und Energiemanagement für Nicht-KMU

PROTOKOLL Managementreview Bewertung 2014

Prozessoptimierung. und. Prozessmanagement

RWE Service. lieferantenmanagement. Konzentration auf die Besten gemeinsam sind wir stark

Zur Einkommensverteilung in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus

Von der Vision zur Strategie Nachhaltigkeit bei Henkel. Uwe Bergmann 16. Januar 2013

Wechselbereitschaft von. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage vom 09. Januar PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG

FUR UNSERE UMWELT, FUR UNSERE ZUKUNFT THINK GKN BONN

Fachkräfte sichern. Jugendliche mit Behinderung in der Ausbildung

Nachhaltigkeits-Check

Biogas: Gestalten Sie die Energiezukunft mit.

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

Auf einen Blick Nachhaltigkeit bei The Coca-Cola Company weltweit

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Transkript:

Unsere Kennzahlen NACHHALTIGKEITSBERICHT 2015

Über diese Daten Dieses Dokument ist eine zum Download geeignete Version des Kennzahlen-Teils des Nachhaltigkeitsberichts 2015. Ebenso wie in der Online-Version sind hier relevante Kennzahlen aufgeführt und es wird zudem eine Übersicht zu Zielen und Zielerreichungskontrolle gegeben. Der GRI-Index, der UN Global Compact-Fortschrittsbericht und die Entsprechenserklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex können im Onlinebericht eingesehen werden. Der Bericht wurde in Übereinstimmung mit der Core -Option der G4-Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt. Wenn möglich, wird über die für die Core -Option notwendigen Informationen hinaus berichtet, um dem Informationsbedarf der Stakeholder bestmöglich zu entsprechen. Direkt an den Kennzahlen findet sich ein Verweis auf den jeweiligen GRI-G4-Indikator. Sofern nicht anders vermerkt, beziehen sich die Angaben der vorliegenden Kennzahlen auf die Miele & Cie. KG mit der Tochtergesellschaft Imperial-Werke ohg. Dies schließt alle deutschen Produktions- und Verwaltungsstandorte sowie die deutsche Vertriebsgesellschaft mit ein. Zusätzlich wird über alle internationalen Produktionsstandorte berichtet, d.h. Bürmoos in Österreich, Uničov in der Tschechischen Republik, Braşov in Rumänien und Dongguan in China. Die Daten der internationalen Vertriebsgesellschaften werden teils berücksichtigt. Der Berichtszeitraum umfasst die Geschäftsjahre 2012/1 und 201/14. Geschäftsjahresende ist jeweils der 0.06. eines Jahres. Redaktionsschluss war im März 2015. Berechnungsgrundlagen werden, sofern erforderlich, in der Fußnote der entsprechenden Grafik erklärt. Erläuterungen zu größeren Veränderungen im Zeitverlauf sowie weitere Hintergründe gibt ein Kommentartext zur Grafik. Abweichungen bei den Summen prozentualer Angaben sind auf Rundungen zurückzuführen. Auf geschlechtsspezifische Bezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet. Diese Kennzahlen zum Miele Nachhaltigkeitsbericht 2015 ersetzen die Daten & Fakten zum Nachhaltigkeitsbericht von 201. Dem zweijährigen Berichtszyklus folgend, sind der nächste Nachhaltigkeitsbericht und eine Aktualisierung der Kennzahlen für das Jahr 2017 geplant.

Inhalt 1 2 4 Unternehmen Strategie Handlungsfelder Stakeholder Management Lieferkette Rohstoffe und Materialien Lieferantenmanagement Standorte Umwelt Umweltmanagement Ressourceneffizienz Energieeinsatz und Emissionen Mitarbeiter Personalmanagement Aus- und Weiterbildung Vielfalt und Chancengleichheit Arbeitssicherheit und Gesundheit 4 7 7 8 9 10 10 11 12 12 12 1 16 XX 19 19 21 22 2 5 6 Gesellschaft Produkte Transport und Logistik Gebrauch Ziele Zielerreichungskontrolle Neue Ziele 24 25 25 26 29 29 5 MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015

1 Unternehmen G4-9 G4-EC1 Gesamtumsatz Miele in Mrd. Euro,0 2,95,04,15,22 2,0 2,06 2,11 2,17 2,21 1,0 0,89 0,9 0,98 1,01 Ausland Deutschland 1 ) 70% 69% 69% 69% Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz 1 ) Inkl. sonstiger Umsätze Miele konnte den Umsatz im Berichtszeitraum weiter steigern. Im Geschäftsjahr 201/14 wurden,22 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2012/1 entsprach dies einem Zuwachs von 69 Millionen Euro oder 2,2 Prozent. Im Geschäftsjahr 201/14 wuchs der Umsatz auf dem deutschen Markt um 2,4 Prozent und außerhalb Deutschlands um 1,9 Prozent. G4-9 Umsatz nach Geschäftsbereichen Anteile am Gesamtumsatz % Pflegeprodukte und Accessoires 7% Kundenservice 1% Professional 1 ) 26% Wäschepflege 20% Kochen 2 ) 1% Geschirrspüler 9% Bodenpflege 8% Kühl- und Gefriergeräte 2% Getränkezubereitung 77% Hausgeräte 201 / 14 1 ) Gewerbegeräte, Service und Ersatzteile; 2 ) U.a. Herde/Backöfen, Dampfgarer, Kochmulden/-felder, Dunstabzugshauben Mit 77 Prozent haben Hausgeräte den Hauptanteil am Miele-Gesamtumsatz. Im Geschäftsjahr 201/14 profitierte Miele von der weltweiten Einführung neuer Generationen bei Einbaugeräten und Wäschepflege sowie der weltweiten Markteinführung des Miele-Saugroboters. Der Bereich Miele Professional erzielte einen Umsatz von 418 Millionen Euro. Dies entsprach einer Steigerung von,9 Prozent und einem Anteil am Gesamtumsatz von 1 Prozent. G4-9 Umsatz nach Regionen Anteile am Gesamtumsatz 5% Asien 1% Deutschland 1 ) 16% Amerika, Australien, Südafrika 21% Süd-, Ost-, Zentraleuropa 27% Nordwesteuropa 201 / 14 1 ) Inkl. sonstiger Umsätze Außerhalb Deutschlands wurde ein Umsatzzuwachs von 1,9 Prozent erzielt. Insbesondere in strategisch wichtigen Märkten wie USA, China und Russland erzielte Miele zum Teil deutlich zweistelliges Wachstum. In Australien, dem nach den USA und der Schweiz größten Auslandsmarkt, ist Miele vor Ort überproportional gewachsen. Die Zuwächse wurden jedoch durch ungünstige Wechselkurse weitgehend aufgezehrt. 4

Absatz Anzahl in Tausend Stück G4-9 Geschirrspüler 579 587 610 607 Herde/Backöfen 266 269 287 290 Kühl- und Gefriergeräte 15 06 10 02 Staubsauger 2.001 2.012 2.085 2.151 Waschmaschinen 80 781 801 782 Wäschetrockner 17 8 4 8 Weitere 1 ) 567 577 68 6 Hausgeräte 4.848 4.870 5.074 5.10 Gewerbegeräte 86 87 87 87 Haus- und Gewerbegeräte 4.94 4.957 5.161 5.190 1 ) Kochmulden-/felder, Dunstabzugshauben, Dampfgarer, Mikrowellengeräte, Kaffeevollautomaten, Wärmeschubladen, Bügelmaschinen Investitionen in Mio. Euro G4-EC1 200 150 100 11 19 186 27 5 21 5 188 10 5 50 27 67 124 150 142 Übersee Europa Deutschland Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Miele Gruppe insgesamt 188 Millionen Euro investiert. Das sind 12 Prozent (25 Millionen Euro) weniger als im Jahr zuvor, das aufgrund der größten Produkt- und Innovationsoffensive der Unternehmensgeschichte einen historischen Höchststand markiert hatte. Schwerpunkte im Berichtszeitraum waren die Modernisierung beziehungsweise Umrüstung der Fertigungsanlagen in mehreren Werken, die Errichtung neuer Bürogebäude und die Erweiterung des Warenverteilzentrums am Hauptsitz Gütersloh. Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in Prozent bezogen auf den Gesamtumsatz 6,0 5,7 5,6 5,4 5,4 4,0 2,0 MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 5

Unternehmen G4-EC1 Personalaufwand in Mio. Euro 1000 956 971 900 894 886 800 0% 29% 0% 0% Anteil des Personalaufwands am Gesamtumsatz Der Personalaufwand entwickelte sich proportional zum Gesamtumsatz. Sein Anteil liegt weiterhin bei 0 Prozent. G4-EC Rückstellungen für Pensionen in Mio. Euro Zahlungen an Lieferanten in Mio. Euro G4-EC1 400 40 65 72 76 900 827 871 892 00 800 762 200 700 Die Erhöhung der Zahlungen an Lieferanten um 65 Millionen Euro im Geschäftsjahr 201/14 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011/12 ist zurückzuführen auf Veränderungen des Produktmixes und auf Materialpreiserhöhungen. 6

2 Strategie Handlungsfelder Materialitätsanalyse 4 G4-18 G4-19 G4-27,5 2,5 Relevanz aus Sicht der Stakeholder Mittlere Relevanz Sehr hohe Relevanz 25 6 1 17 5 5 18 2 22 16 24 6 10 2 2 0 28 20 21 4 4 11 19 14 1 7 12 26 27 29 9 1 8 Sehr hohe Relevanz Mittlere Relevanz 15 Hohe Relevanz Relevanz aus Unternehmenssicht Sehr hohe Relevanz Niedrige Relevanz Sehr hohe Relevanz 2,5,5 4 Strategie und Management 1 Nachhaltigkeitsstrategie 2 Nachhaltigkeitsmanagement CR-Risikomanagement 4 Compliance Management 5 Stakeholderdialog 6 Nachhaltigkeitskommunikation 7 Einhaltung sozialer und ethischer Standards Produkte 8 Verbrauchsoptimierte Produkte 9 Langlebigkeit und Zuverlässigkeit 10 Schonende Verfahren 11 Bedienkomfort 12 Schadstofffreie Produkte 1 Produktsicherheit 14 Hygiene und Reinigungsleistung 15 Smart-Grid-Technologie 16 Ressourceneffiziente Produkte 17 Recycling/Entsorgung Lieferkette 18 Ressourcenherkunft, lokale Beschaffung 19 Versorgungssicherheit/ Ressourcenverfügbarkeit 20 Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards bei Lieferanten Prozesse 21 Energieeffizienz in Produktion und Infrastruktur 22 Klimaschutz 2 Ressourceneffizienz in der Produktion 24 Umweltschutz bei Transport und Logistik 25 Wasser- und Abwassermanagement Mitarbeiter 26 Nachwuchsförderung/ Mitarbeitergewinnung 27 Demografischer Wandel/ Fachkräftemangel 28 Aus- und Weiterbildung 29 Mitarbeiterzufriedenheit 0 Work-Life Balance/ Vereinbarkeit von Familie u. Beruf 1 Vielfalt und Chancengleichheit 2 Gesundheitsmanagement Leadership Improvement 4 Arbeitssicherheit 5 Sensibilisierung für Nachhaltigkeit Gesellschaft 6 Gesellschaftliches Engagement Die Materialitätsanalyse dient zur Identifizierung der wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen. Hierbei wird die Relevanz der Themen aus externer und interner Sicht bewertet. Für die externe Bewertung wurden 22 Experten-Stakeholder aus Wissenschaft, Politik, Nichtregierungsorganisationen (NGO), aus Fachverbänden und den Medien sowie Geschäftspartner befragt. In nachgelagerten Workshops mit Führungskräften, Werkleitern und Experten aus allen relevanten Fachbereichen wie Produktion, Personal, Einkauf, Qualitäts- und Umweltmanagement sowie Distributionslogistik wurde die interne Bewertung vorgenommen. Verbrauchsoptimierte Produkte wurde wiederum als das mit Abstand wichtigste Thema der Zukunft bewertet. Als weitere wichtige Themen nannten die befragten Stakeholder Langlebigkeit und Zuverlässigkeit sowie Schadstofffreiheit und die Sicherheit der Produkte, Energieeffizienz und Ressourceneffizienz in der Produktion, Mitarbeiterzufriedenheit, Nachwuchsförderung, den demografischen Wandel sowie die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards bei Lieferanten. Von den identifizierten 7 Themen wurden 6 als materiell bewertet. Das nicht materielle Thema Biodiversität ist in der obigen Grafik nicht mit abgebildet. Alle bewerteten Themen finden Berücksichtigung in der Aktualisierung der Nachhaltigkeitsstrategie. MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 7

Strategie Stakeholder G4-27 Diese Nachhaltigkeitsaspekte haben eine sehr hohe Bedeutung:* Qualität und Langlebigkeit von Produkten 87%* Umgang mit Mitarbeitern, Arbeitspraktiken Menschenrechte Energieeffizienz von Produkten 67% 66% 66% Herkunft der Produkte Soziale, ethische, ökologische Standards in der Lieferkette Umweltschutz in der Produktion (Abwasser, Abfälle, sonstige Emissionen) Recyclingfähigkeit von Produkten Klimaschutz im Unternehmen (CO 2 -Reduzierung) Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen Ressourceneffizienz im Unternehmen (z. B. Rohstoffe) 56% 52% 49% 9% % % 0% 201 / 14 Einsatz von Sekundärrohstoffen 28% *Basis: 571 Kunden; Antwortmöglichkeiten sehr hoch, hoch, mittel, niedrig, sehr niedrig ; Werte gerundet An einer internetbasierten Stakeholderbefragung Anfang 2014 nahmen insgesamt 607 Personen teil, davon 571 Kunden. 499 von ihnen messen den Themen Qualität und Langlebigkeit eine sehr hohe Bedeutung zu. Dies entspricht 87% der Befragten. Damit ist dies das wichtigste Thema vor dem Umgang mit Mitarbeitern (79 mal sehr hohe Bedeutung) und dem Thema Menschenrechte (76 mal sehr hoch bewertet). G4-27 Die Nachhaltigkeitsleistung von Miele ist sehr hoch in folgenden Themenbereichen:* Qualität und Langlebigkeit von Produkten 76%* Menschenrechte Energieeffizienz von Produkten Umgang mit Mitarbeitern, Arbeitspraktiken Herkunft der Produkte Umweltschutz in der Produktion (Abwasser, Abfälle, sonstige Emissionen) Soziale, ethische, ökologische Standards in der Lieferkette Gesellschaftliches Engagement des Unternehmens Klimaschutz im Unternehmen (CO 2 -Reduzierung) Recyclingfähigkeit von Produkten Ressourceneffizienz im Unternehmen (z. B. Rohstoffe) 50% 49% 47% 42% 7% 6% % 0% 0% 28% 201 / 14 Einsatz von Sekundärrohstoffen 24% *Basis: 571 Kunden; Antwortmöglichkeiten: sehr hoch, hoch, mittel, niedrig, sehr niedrig ; Werte gerundet An einer internetbasierten Stakeholderbefragung Anfang 2014 nahmen insgesamt 607 Personen teil, davon 571 Kunden. Sie schätzten die Nachhaltigkeitsleistung von Miele in den einzelnen Themenbereichen ein. Die höchste Bewertung bekam Miele bei Qualität und Langlebigkeit von Produkten (42 Kunden beurteilen die Leistung von Miele hier als sehr hoch ), gefolgt von dem Thema Menschenrechte und der Energieeffizienz von Produkten. 8

Management Nach Qualitäts-, Umwelt- und Sozialstandards zertifizierte Miele-Standorte in 201/14 G4-DMA Standort ISO 9001 ISO 14001 ISO 50001 BS OHSAS 18001 SA8000 ISO 1485 Medizinprod. Arnsberg Bielefeld Braşov (RO) Bünde Bürmoos (AU) Dongguan (CHN) Euskirchen Gütersloh Lehrte Oelde Uničov (CZ) Warendorf Alle Miele-Standorte sind nach den Normen ISO 9001 (Qualitätsmanagement), ISO 14001 (Umweltmanagement) und OHSAS 18001 (Arbeits- und Gesundheitsschutz) zertifiziert. Nach der ISO 50001 (Energiemanagement) und der SA8000 (Sozialstandards) sind alle Standorte bis auf das Werk Dongguan zertifiziert. Für diesen Standort ist die Zertifizierung nach SA8000 bis Ende 2015 vorgesehen, die Zertifizierung des Energiemanagementsystems wird noch geprüft. Die Anwendbarkeit der ISO 1485 für Medizinprodukte beschränkt sich auf die Geschäftstätigkeit der Sparte Professional und damit verbundene Prozesse an den Standorten Bielefeld, Bürmoos und Gütersloh. Audits des integrierten Managementsystems Anzahl G4-DMA Externe Audits 0 5 22 9 davon ohne bedeutsame Abweichungen 25 22 7 davon mit bedeutsamen Abweichungen 1 ) 5 2 0 2 Interne Audits 109 92 108 100 davon ohne bedeutsame Abweichungen 92 76 97 90 davon mit bedeutsamen Abweichungen 1 ) 17 16 11 10 Externe und interne Audits 19 127 10 19 1 ) Bedeutsame Abweichungen liegen vor, wenn sich Managementsysteme im Auf- oder Umbau befinden und/oder die Systemkonformität gefährdet ist. Im aktuellen Berichtszeitraum ist die Anzahl der externen Audits angestiegen. Dies resultiert aus der Implementierung des Energiemanagementsystems und damit verbundenen Zertifizierungsaudits. Zwei externe Audits zeigten im Geschäftsjahr 201/14 bedeutsame Abweichungen auf nicht-kritischer Basis (Non-conformity minor). Festgestellt wurden Gefährdungspotenziale im betrieblichen Ablauf, die zu Unfällen hätten führen können. Die Hinweise der externen Auditoren wurden aufgegriffen und in betriebliche Lösungen überführt. Das externe und das interne Auditierungsverfahren arbeiten methodisch deckungsgleich, d.h. mit demselben Bewertungsschlüssel. Die Anzahl entdeckter bedeutsamer Abweichungen im Verhältnis zur Gesamtzahl durchgeführter Audits fällt in den externen Überprüfungen durch den Zertifizierer geringer aus als bei den internen Audits. Die internen Audits, als wichtiger Teil der Matrixzertifizierung, erfüllen, wie die Ergebnislage zeigt, ihren Zweck. Sie verbessern die Ergebnissituation präventiv. Miele verfolgt das Ziel, in den internen Audits umfassend geschulte Auditoren einzusetzen, die im Vorfeld externer Audits Problemlagen identifizieren und Gegenmaßnahmen einleiten. Die vorliegenden Zahlen der letzten vier Erfassungsperioden bestätigen tendenziell den Erfolg dieser Herangehensweise. MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 9

Lieferkette Rohstoffe und Materialien G4-EN1 Eingesetzte Produktionsmaterialien in Tonnen Gewicht Rohmaterialien 100.122 101.7 112.41 106.12 davon Metalle 91.000 91.100 102.671 95.12 davon Kunststoffgranulat 9.122 10.27 9.742 11.000 Hilfs- und Betriebsstoffe 7.65 6.91 7.541 6.979 davon Farben, Lacke, Emaille 1.265 1.211 1.2 1.118 davon Öle, Fette, Schmierstoffe 189 188 217 22 davon Säuren, Laugen, Lösemittel 144 151 158 220 davon Sonstige 1 ) 6.07 5.6 5.84 5.409 Elektroniken 1.581 1.594 1.964 2.12 Zukaufteile 80.949 84.412 76.056 87.575 1 ) Der überwiegende Anteil der sonstigen Hilfs- und Betriebsstoffe sind Stoffe der Gießerei zur Herstellung der Massenausgleichsgewichte. Die Elektronikbaugruppe wird immer komplexer, sodass inzwischen auch Glasblenden Teil dieser Baugruppe sind und damit der Gewichtsanteil steigt. Der Umfang der Zukaufteile ist auch abhängig von Produktserien und deren unterschiedlicher Bedarfe. Die Summe der eingesetzen Produktionsmaterialien entspricht nicht der Summe der Gewichte der produzierten Geräte. Hintergrund sind eingesetzte Materialien, die nicht Teil der Produkte in der Auslieferung sind, wie z. B. Säuren, Laugen, Lösemittel. Auch das Gewicht der Abfälle, etwa von Verschnitt, ist Teil der Differenz. G4-EN1 Eingesetzte Verpackungsmaterialien in Tonnen Gewicht Verpackungsmaterial 15.08 15.776 15.796 15.708 davon Massivholz 8.774 9.118 9.152 9.056 davon Pappe/Wellpappe 4.625 4.676 4.664 4.595 davon Kunststoff-Formteile EPS 1.619 1.678 1.674 1.749 davon PE-Folie/Spannbänder (PP/Stahl) 286 02 0 06 davon PUR-Schaum/PE-Folie umhüllt 2 Im Geschäftsjahr 201/14 wurden 15.708 Tonnen Verpackungsmaterial eingesetzt. Die Veränderungen bei den verschiedenen Arten von Verpackungsmaterialien spiegeln die unterschiedliche Verteilung der produzierten Geräte innerhalb eines Geschäftsjahres wider. So können z.b. mehr Großgeräte einen höheren Bedarf an Massivholz ergeben. G4-EN1 Produzierte Geräte in Tonnen Gewicht Verpackung pro kg Produkt in Gramm 200.000 166.2 169.98 171.891 175.297 100 92 9 92 90 150.000 75 100.000 50 50.000 25 2010 /11 2011/ 12 2012 /1 201 / 14 Der Anstieg des Gewichts der produzierten Geräte ist nicht nur ein Indikator für eine gesteigerte Produktion, sondern es spielt hierbei auch eine Rolle, wie die Anteile der Geräte an der Produktion verteilt sind. 2010/11 2011/ 12 2012 /1 201/ 14 Langlebige, hochwertige Produkte stellen hohe Anforderungen an die Verpackung, dennoch sollen die Verpackungen selbst möglichst nicht zu aufwendig sein und ein optimales Gewicht haben. Der Verpackungsanteil pro Kilogramm Produkt konnte von 9 Gramm in 2011/12 auf 90 Gramm in 201/14 reduziert werden. 10

Lieferantenmanagement Lieferanten für Fertigungsmaterial Anzahl G4-12 2.400 2.90 2.24 2.28 2.00 2.287 2.200 Im Geschäftsjahr 201/14 betrug die Anzahl der Lieferanten für Fertigungsmaterial 2.28. Grund für die leichte Erhöhung gegenüber dem Vorjahr ist die Einführung einer neuen Generation bei der Wäschepflege. Einkaufsvolumen 1 ) Anteile nach Regionen 1% Übersee 57% Deutschland G4-12 G4-EC9 0% Europa 201 / 14 1 ) Zahlungen an Lieferanten 87 Prozent des Einkaufsvolumens von Miele stammen aus Europa. 57 Prozent werden innerhalb Deutschlands beschafft. 1 Prozent der eingekauften Ware stammen aus Überseeländern. Selbstauskünfte zur Einhaltung von Sozialstandards durch potenzielle Lieferanten Anzahl 600 400 445 570 G4-LA14 G4-LA15 G4-HR10 G4-HR11 G4-SO 9 G4-SO10 200 4 12 555 15 Einhaltung bestätigt Einhaltung nicht bestätigt 2012/1 201/14 Im Geschäftsjahr 201/14 haben sich 570 Lieferanten um eine Geschäftsbeziehung mit Miele beworben. Lediglich 15 der potenziellen Lieferanten, d.h. 2,6 Prozent, haben mindestens eine der geforderten Angaben zur Einhaltung der Sozialstandards nicht bestätigt. Zu den Angaben zählen das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, die Schaffung eines sicheren und gesunden Arbeitsumfeldes, das Recht auf Vereinigungsfreiheit, das Diskriminierungsverbot, das Verbot von Disziplinarmaßnahmen (im Sinne von Körperstrafen, psychischer oder körperlicher Zwangsmaßnahmen und verbaler Gewalt), die Einhaltung der Arbeitszeiten, die Einhaltung der Vergütung und die Verpflichtung auch bei den eigenen Lieferanten auf die Einhaltung dieser Standards zu achten. Im Falle der Nichterfüllung muss der potenzielle Lieferant alle notwendigen korrigierenden Schritte unternehmen, um die Situation zu verbessern und den Anforderungen innerhalb angemessener Zeit zu entsprechen. Andernfalls werden keine Geschäftsbeziehungen aufgenommen. MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 11

4 Standorte Umwelt: Umweltmanagement G4-EN1 Investitionen für den Umweltschutz der produzierenden Werke in Tausend Euro Investitionen für den Umweltschutz der produzierenden Werke nach Art 1% Lärmschutz.000 2.000 1.702 2.722 1.602 1% Abfallwirtschaft % Naturschutz- und Landschaftspflege 24% Luftreinhaltung 46% Klimaschutz/ Energieeffizienz 1.000 82 24% Gewässerschutz 201 / 14 Investitionen der vergangenen beiden Geschäftsjahre wurden im Wesentlichen im Werk Bielefeld getätigt. Für Maßnahmen zur Energieeffizienz und Luftreinhaltung wurden dort etwa 50 Prozent der Gesamtsumme aufgewendet. Ein größerer Posten entfiel auf ein Blockheizkraftwerk, das am Standort Bünde in Betrieb ging. Die übrigen Investitionen verteilten sich punktuell auf Bodenschutzmaßnahmen, vorbeugenden Gewässerschutz sowie Filtertechnik an allen Werkstandorten. G4-EN1 Laufende Aufwendungen für den Umweltschutz der produzierenden Werke in Tausend Euro Laufende Aufwendungen für den Umweltschutz der produzierenden Werke nach Art 0,1% Naturschutz- und Landschaftspflege 7.500 6.194 6.552 6.777 7.65 1% Lärmschutz 2% Bodensanierung 40% Abfallwirtschaft 5.000 24% Luftreinhaltung 2.500 201 / 14 % Gewässerschutz Gründe für den Anstieg der laufenden Aufwendungen sind unter anderem die Inbetriebnahme einer Abluftreinigungsanlage am Standort Oelde, Grundwasserabsenkungen für Baumaßnahmen und damit verbundene LHKW- Reinigungen sowie die Verschiebung von bisher internen Prozess kosten auf externe Dienstleister in der Abfallwirtschaft am Standort Bielefeld. 12

Umwelt: Ressourceneffizienz Abfälle zur Verwertung und Beseitigung nach Art in Tonnen G4-EN2 Gesamtabfallaufkommen 29.098 28.596 0.011 1.49 davon Metallschrott 17.014 17.06 17.507 18.5 Abfälle zur Verwertung 27.12 26.984 27.864 29.10 davon gefährlicher Abfall 929 1.109 1.05 1.167 Abfälle zur Beseitigung 1.975 1.612 2.147 2.18 davon gefährlicher Abfall 1.562 1.25 1.762 1.65 Im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum ist der Produktionsabfall überproportional gestiegen. Der Hauptgrund für den Anstieg ist die Einführung neuer Geräte-Generationen, die die Umrüstung von bestehenden Produktionsanlagen, die Umstellung auf neue Produktionsanlagen, die Erhöhung der Variantenzahl und die Verwendung neuer Materialien zur Folge hatten. Abfälle zur Verwertung und Beseitigung nach Art in Gewichtsprozent G4-EN2 4% flüssige Abfälle zur Beseitigung % feste Abfälle zur Beseitigung % flüssige Abfälle zur Verwertung 90% feste Abfälle zur Verwertung 201 / 14 Insgesamt können circa 9 Prozent des bei Miele entstehenden Abfalls verwertet werden. Herkunftsbereiche des Gesamtabfalls in Gewichtsprozent G4-EN2 2% Abfall aus Gebäuden, Flächen 10% Abfall aus betriebstechnischen Anlagen, Verwaltung und Entwicklungsbereichen 87% Abfall aus Produktion, Produktteile 1) 201 / 14 1 ) Die Abfallart wird einem Herkunftsbereich zugeordnet, wenn mindestens 80 Prozent dieser Abfallart aus dem betreffenden Bereich stammen. Abfälle aus Produktion sind: Produktionsteile wie etwa Metallschrott, Gießereiabfälle, Säuren, Abfälle aus technischer Abwasserbehandlung und Kunststoffteile. Beispiele für Abfall aus betriebstechnischen Anlagen, Verwaltung und den Entwicklungsbereichen: Metallschrott aus Produktionsanlagen, Kabelreste, Altöle, Pappe und Papier, Holz, Paletten, Restmüll sowie Abfälle aus Verwaltung und Konstruktion. Zu Abfall aus Gebäuden und Flächen gehören zum Beispiel Bauschutt, Bodenaushub, Steine, Leuchtstoffröhren und Fußböden, Abfälle aus Grünanlagen und Kanalreinigung, Kehricht. MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 1

Standorte Umwelt: Ressourceneffizienz G4-EN2 Verbleib des Gesamtabfalls in Gewichtsprozent 2% Deponierung 4) 7% Chemisch-physikalische Behandlung ) 7% Energiegewinnung, Verbrennung 2) 85% Stoffliche Verwertung, Aufbereitung 1) 201 / 14 1 ) Rückgewinnung, Konditionierungsverfahren, Aufbereitung von Schlämmen zu Baustoffen 2 ) Thermische Verwertung hochkalorischer Abfälle mit einem Brennwert >11.000 kj und Sonderabfallverbrennung ) Behandlung von Abfällen aus Oberflächen- und Abwasserbehandlungen, Reinigungstätigkeiten von Kanälen, Bohremulsionen 4 ) Deponiert werden in der Regel Bauschutt und Boden aus Baumaßnahmen G4-EN2 Produktionsabfälle je Tonne Produkt 1 ) in Kilogramm 150 144 14 152 157 100 50 1 ) Abfälle, die in unmittelbarer Abhängigkeit mit der Produktionstätigkeit stehen, z. B. Metallschrott, Gießereiabfälle, Säuren, werden in Relation zu Tonne Produkt gesetzt. Die Abfallmengen aus Gebäude/Flächen und Betriebstechnische Anlagen, Verwaltung, Entwicklungsbereiche werden nicht mit berücksichtigt. Im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum ist der Produktionsabfall überproportional gestiegen. Der Hauptgrund ist die Einführung einer neuen Waschmaschinen-Generation in Gütersloh. Auch in den Werken Arnsberg und Lehrte sind neue Produkte umgesetzt worden. G4-EN8 Wasserverbrauch in Kubikmeter Wasserverbrauch 1.20 64.684 47.072 70.085 davon Wasser aus öffentlichem Netz 177.958 220.605 18.080 210.96 davon Wasser aus eigener Förderung 15.62 144.079 16.992 159.122 davon Oberflächenwasser 1) 0 0 0 0 1 ) Niederschlagswasser, das in Zisternen o.ä. gespeichert und in ein separates Wassernetz eingespeist wird Eine neue Produktionslinie in Warendorf erfordert eine Reinigung der Schaugläser für die neue Waschmaschinengeneration. Der Verbrauch der Reinigungsanlage beträgt circa 250l/h. In Planung ist, das Wasser wieder aufzubereiten dies würde den Mehrbedarf wieder senken. In Gütersloh ist der Wasserverbrauch um,9 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Diese Steigerung ist auf einen um 25,5 Prozent gestiegenen Bedarf von Wasser aus öffentlichem Netz zurück zu führen. Ursache sind höhere Anforderungen der Hygiene. Im Werk Bünde musste die Heizungsanlage mit Osmosewasser (ca. 250m ) gefüllt werden. Durch die gestiegene Produktion wurde auch mehr Osmosewasser verbraucht. 14

Umwelt: Ressourceneffizienz Abwasser in Kubikmeter G4-EN22 Abwasser 290.22 27.077 299.857 6.474 davon technisches Abwasser 1) 52.199 54.717 48.802 46.866 davon übriges Abwasser 2) 28.12 272.60 251.055 289.608 1 ) Technisches Abwasser wird vor dem Einleiten in den öffentlichen Kanal mechanisch, chemisch oder biologisch behandelt. 2 ) Übriges Abwasser ist durch Gebrauch verändertes Wasser (einschließlich Fäkalschlamm), das vor der Einleitung in die Kanalisation nicht behandelt werden muss. An den Werkstandorten Gütersloh, Lehrte, Oelde und Bürmoos wird die Einhaltung der für die Indirekteinleitung geltenden Grenzwerte durch die Fällung von Schwermetallen sowie einer Neutralisation (ph-wert 7) mittels Kalkmilch sichergestellt. Regelmäßige Messungen werden durchgeführt und dokumentiert. Alle anderen Werkstandorte lassen die Abwässer aus relevanten Teilprozessen durch Entsorgungsunternehmen aufbereiten. Die Abwassermengen sind nicht mit den Bezugsmengen identisch, da in einigen technischen Prozessen Wasser verdampft. Das erhöhte Abwasseraufkommen in 201/14 ergibt sich aus dem gestiegenen Wasserverbrauch. Wasserverbrauch je Tonne Produkt in Kubikmeter 2,08 2,0 2,15 2,02 2,11 Abwasser je Tonne Produkt in Kubikmeter 2,0 1,84 1,92 1,74 1,92 G4-EN8 G4-EN22 1,5 1,5 1,0 1,0 0,5 0,5 2000 2011/12 2012/1 201/14 2000 2011/12 2012/1 201/14 Überbaute und unbebaute Fläche in Quadratmeter Überbaute und unbebaute Fläche 1.9.911 1.46.458 1.46.458 1.471.086 Überbaute Fläche 527.148 55.45 55.45 50.8 Unbebaute Fläche 866.76 928.02 928.02 940.70 davon Grünfläche 486.656 529.916 529.916 527.64 davon befestigte Fläche 80.107 98.107 98.107 41.060 Der Anstieg in 2011/12 erfolgte durch den Zukauf von Grundstücksflächen am Werk Bünde für Parkflächen und von Erweiterungsflächen im tschechischen Uničov. MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 15

Standorte Umwelt: Energieeinsatz und Emissionen G4-EN G4-EN6 Energieverbrauch in Megawattstunden 2000 2011/12 2012/1 201/14 Direkter Energieverbrauch 119.48 52.778 57.876 51.90 Erdgas 114.462 51.727 57.042 50.77 Heizöl 4.886 1.051 84 65 Indirekter Energieverbrauch 154.54 179.690 185.272 172.156 Strom 127.292 140.961 14.12 18.727 Fernwärme 27.251 8.729 42.149.429 Der Rückgang der Fernwärme ist hauptsächlich auf Witterungsgründe zurückzuführen. Die Gradtagszahl ging beispielsweise in Gütersloh von.617 auf 2.868 zurück. Der geringe Erdgasverbrauch ist im Wesentlichen ebenfalls auf den milden Winter zurückzuführen. G4-EN6 G4-EN6 Energieverbrauch in Megawattstunden Energieverbrauch je Tonne Produkt in Kilowattstunden G4-EN5 250.000 200.000 27.891 44% 22.468 2% 24.148 24% 22.546 2% 2.000 1.894 150.000 1.500 1.68 1.415 1.275 100.000 56% 77% 76% 77% 1000 50.000 500 2000 2011/12 2012/1 201/14 Direkter Energieverbrauch Indirekter Energieverbrauch 2000 2011/12 2012/1 201/14 Mit 1.275 kwh pro Tonne Produkt im Geschäftsjahr 201/14 konnte der spezifische Energieverbrauch um 6,8 Prozent gegenüber 2011/12 gesenkt werden. Seit dem Jahr 2000 sank dieser Wert sogar um 2,7 Prozent. G4-EN Energiemix 1) des weltweit bezogenen Stroms in Prozent 100 75 48,5 47,5 4,4 5,5 50 26,5 26, 25 29,4 0,1 21,9 21,9 6,9 5,6 0,2 0,5 2,2 2,6 Kernenergie Fossile Energie Erneuerbare Energie Sonstige 1 ) Der dargestellte Energiemix ist der Energiemix des von Miele insgesamt bezogenen Stroms. Der jeweilige Energiemix der lokalen Stromanbieter wurde entsprechend der anteilig bezogenen Menge berücksichtigt. 16

Umwelt: Energieeinsatz und Emissionen CO 2 -Bilanz des Unternehmens in Tonnen CO 2 Scope 1 Direkte CO 2 -Emissionen 18.84 17.725 18.92 16.912 G4-EN15 G4-EN16 G4-EN17 G4-EN19 Erdgas 11.679 10.661 11.756 10.457 Heizöl 24 280 165 168 Fuhrpark 6.82 6.784 6.471 6.287 Scope 2 Indirekte CO 2 -Emissionen 40.9 40.848 42.217 8.100 Strom.21 4.61 5.248 2.860 Fernwärme 7.162 6.487 6.969 5.240 Scope Indirekte CO 2 -Emissionen 6.62 6.45 8.261 42.446 Logistik 4.162.66 6.049 9.774 Outbound Transport 1) 29.624 28.95 1.152 5.51 Distribution Deutschland 4.58 4.68 4.897 4.24 Dienstreisen 2.461 2.799 2.212 2.672 CO 2 -Emissionen Gesamt 95.850 95.008 98.870 97.457 CO 2 -Emissionen / Mitarbeiter 5,77 5,68 5,7 5,52 CO 2 -Emissionen / Mio. Euro Umsatz 2,55 1,29 1,9 0,26 CO 2 -Emissionen / Tonne Produkt 0,58 0,56 0,58 0,56 1 ) Belieferung der Vertriebsgesellschaften bzw. Direktbelieferung von internationalen Kunden mit Fertigwaren und Ersatzteilen aus dem Zentrallager oder direkt ab Werk. Die CO 2 -Bilanz wurde nach den Standards des Greenhouse Gas (GHG) Protocols erstellt. Die Gesamtemissionen im Geschäftsjahr 201/14 sind im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011/12 um 2,6 Prozent höher. Hauptgrund ist der Anstieg der Transportleistung durch Belieferungen der Vertriebsgesellschaften und der internationalen Kunden in Form von Lkw-Transporten nach Ost- und Südosteuropa sowie Transporte nach Übersee, vor allem Australien und China. CO 2 -Bilanz des Unternehmens Scope 2,7% Dienstreisen 4,4% Distribution Deutschland 6,5% Outbound Transport Scope 1 10,7% Erdgas 0,2% Heizöl 6,5% Fuhrpark G4-EN15 G4-EN16 G4-EN17 201 / 14 Scope 2,7% Strom 5,4% Fernwärme Der Hauptanteil der CO 2 -Emissionen wird durch die Outbound-Transporte und den Strom erzeugt. Die CO 2 -Emissionen des Miele-Fuhrparks haben einen Anteil von 6,5 Prozent, die Distribution innerhalb Deutschlands 4,4 Prozent und die Dienstreisen 2,7 Prozent an den CO 2 -Emissionen im Geschäftsjahr 201/14. MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 17

Standorte Umwelt: Energieeinsatz und Emissionen G4-EN15 G4-EN16 Energiebedingte CO 2 -Emissionen in Tonnen Energiebedingte CO 2 -Emissionen je Tonne Produkt in Kilogramm G4-EN18 125.000 112.027 750 775 100.000 75.000 500 50.000 25.000 51.789 54.18 48.725 84.018 40.848 42.217 8.100 250 581 05 240 15 246 278 217 28.009 10.941 11.921 10.625 194 64 69 61 2000 1) 2011/12 2012/1 201/14 100% -54% -52% -57% 2000 1) 2011/12 2012/1 201/14 100% -61% -59% -64% CO 2 -Emissionen Strom und Fernwärme CO 2 -Emissionen Heizöl und Erdgas CO 2 -Emissionen Strom und Fernwärme CO 2 -Emissionen Heizöl und Erdgas 1 ) Miele verwendet das Jahr 2000 als Basisjahr. Für dieses Jahr liegen dem Unternehmen keine Angaben des Stromanbieters zum CO 2 -Emissionsfaktor vor. Daher bezieht sich Miele auf die Angaben des Umweltbundesamtes. Der dort für das Jahr 2000 ausgewiesene CO 2 -Emissionsfaktor beträgt 629 g/kwh. Miele betrachtet dies als konservative Abschätzung, da der tatsächliche CO 2 -Emissionsfaktor beim zuständigen Stromanbieter aufgrund des damaligen hohen Kohlestromanteils vermutlich über dem deutschen Durchschnitt gelegen hat. Im Jahr 2001 erfolgte ein Wechsel des Stromanbieters. Die energiebedingten CO 2 -Emissionen aus Scope 1 und Scope 2 wurden zwischen 2011/12 und 201/14 von 51.789 Tonnen auf 48.725 Tonnen gesenkt. Dies entspricht einer Reduzierung von sechs Prozent auf Grund der Verringerung des absoluten Energieverbrauchs. Seit dem Jahr 2000 konnten die CO 2 - Emissionen aus Energieverbrauch je Tonne Produkt sogar um 64 Prozent reduziert werden. G4-EN21 SO 2 - und NO x -Emissionen 1) in Tonnen Direkte Emissionen am Standort SO 2 -Emissionen 7 6 7 6 NO x -Emissionen 9 8 7 6 Indirekte Emissionen aus Energieerzeugung SO 2 -Emissionen 7 72 7 82 NO x -Emissionen 14 128 1 149 1 ) Die Emissionsfaktoren zur Berechnung der SO 2 - und NO x -Emissionen werden aus öffentlich zugänglichen Quellen abgeleitet. 18

Mitarbeiter: Personalmanagement Die Zahlen im Kapitel Mitarbeiter beziehen sich wenn nicht anders angegeben ausschließlich auf Deutschland. Mitarbeiter Anzahl G4-10 16.624 16.716 17.251 17.660 15.000 6.22 6.89 6.872 7.249 10.000 10.02 10.27 10.79 10.411 5.000 Mitarbeiter außerhalb Deutschlands Mitarbeiter Deutschland Etwa 59 Prozent der Gesamtbelegschaft sind in Deutschland tätig. Eine Verlagerung bestehender Arbeitsplätze in andere Länder, etwa zur Kostenreduzierung, oder betriebsbedingte Kündigungen hat es im Berichtszeitraum nicht gegeben. Mitarbeiter nach Standorten G4-10 9,1% Vertriebsgesellschaft Deutschland (inkl. Vertriebs- und Servicezentren) 10,6% Produktionsstandorte international 49,8% Produktionsstandorte Deutschland 0,5% Vertriebsgesellschaften international 201/ 14 Über 60 Prozent der Mitarbeiter sind an den deutschen und internationalen Produktionsstandorten tätig dies berücksichtigt auch die 1.71 Mitarbeiter in der zentralen Verwaltung am Standort Gütersloh. Die weiteren Mitarbeiter verteilen sich auf 46 internationale Vertriebsgesellschaften (0,5 Prozent) sowie die Vertriebsgesellschaft Deutschland inklusive der Vertriebs- und Servicezentren (9,1 Prozent). Mitarbeiter nach Altersgruppen G4-LA12 4% über 50 Jahre 14% unter 0 Jahre 52% zwischen 0 und 50 Jahren 201/ 14 Etwa ein Drittel der Belegschaft von Miele in Deutschland ist älter als 50 Jahre. Der Anteil der unter 0-jährigen Beschäftigten bei Miele in Deutschland liegt bei 14 Prozent und ist gegenüber 2011 leicht gestiegen. Das Durchschnittsalter der Miele-Mitarbeiter in Deutschland liegt gleichbleibend bei 46,1 Jahren. MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 19

Standorte Mitarbeiter: Personalmanagement G4-10 G4-LA1 Leiharbeitnehmer Anzahl 400 74 400 Fluktuation 1) Anzahl Kündigungen 100 104 95 9 2 80 00 75 242 200 50 100 25 2,%,6%,9%,2% Es findet eine Stichtagsbetrachtung statt, die keine interpretationsfähigen Aussagen zu einer Entwicklung im Zeitablauf erlaubt. Schwankungen verdeutlichen zudem die Notwendigkeit, Personalbedarfsspitzen mit dem Einsatz von Leiharbeitnehmern zu begegnen. 0,8% 1,0% 0,9% 0,9% 1 ) Fluktuation: Befristete Arbeitsverträge werden nicht mitgezählt. Arbeitgeberseitige Kündigungen werden bei der Ermittlung berücksichtigt. Die Fluktuationsrate bei Miele ist mit 0,9 Prozent traditionell sehr gering und Ausdruck der hohen Mitarbeiterzufriedenheit. Eingereichte Ideen im Rahmen des Vorschlagswesens 1) Anzahl Gesamtersparnis durch umgesetzte Ideen der Mitarbeiter 1) in Tausend Euro.02.000.000 2.675 2.880 2.000 2.174 2.26 2.02 2.08 2.000 1.257 1.000 1.000 1 ) Die Zahlen beziehen sich auf die inländischen Werke und die Vertriebs- und Servicezentren, ohne die Imperial-Werke Bünde und Arnsberg. Insgesamt 2.08 Verbesserungsvorschläge wurden im Geschäftsjahr 201/14 von den Mitarbeitern eingereicht. Sie bezogen sich auf die Themenbereiche Arbeitssicherheit, Umweltschutz/Energie/Ressourcen, Produkte, Produktion, Image, Organisation/Verwaltung, Ergonomie, Logistik, Kundendienst und Qualität. Circa 7 Prozent der Vorschläge betrafen den Bereich Umwelt, Energie, Ressourcen. 1 ) Die Zahlen beziehen sich auf die inländischen Werke und die Vertriebs- und Servicezentren, ohne die Imperial-Werke Bünde und Arnsberg. Im Geschäftsjahr 201/14 konnten unter Berücksichtigung der durchgeführten Vorschläge aus den letzten drei Geschäftsjahren (Dreijahresnutzen) insgesamt, Millionen Euro eingespart werden. 20

Mitarbeiter: Aus- und Weiterbildung Aufwand für Aus- und Weiterbildung in Mio. Euro Weiterbildungszeiten Anzahl Stunden pro Mitarbeiter G4-LA9 15 16,1 16,4 16,7 16,5 15 10 10 8,4 8,4 5 5 5,1 6,2 Im Geschäftsjahr 201/14 betrugen die Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung 16,5 Millionen Euro. Der größte Anteil der Aufwendungen entfiel auf die kaufmännische und technische Ausbildung sowie die interne und externe Weiterbildung. Weitere Aufwendungen entfielen zum Beispiel auf die Einstiegsprogramme und die Kundendienstweiterbildung. Die Anzahl der Weiterbildungsstunden pro Mitarbeiter hat sich seit 2011/12 von 8,4 auf 5,1 in 2012/1 und zuletzt 6,2 verringert. Grund hierfür ist unter anderem der verstärkte Einsatz von E-Learning-Komponenten, die Präsenzphasen eines Trainings ergänzen und/oder ersetzen. Die Zeiten, die Mitarbeiter für die Bearbeitung dieser E-Learning-Komponenten benötigen, werden nicht erfasst. Auszubildende 1) Anzahl G4-10 600 400 507 496 487 48 1 ) Stichtag ist der 1. September eines Jahres, da dieser Zeitpunkt den tatsächlichen Stand der Auszubildenden-Zahlen besser wiedergibt als der Stichtag 0. Juni (Geschäftsjahresende). Grund ist, dass zum Geschäftsjahresende bereits viele Auszubildende ihre Prüfungen abgeschlossen haben, formal also nicht mehr als Auszubildende gelten, obwohl sie noch im Unternehmen beschäftigt sind, und zudem die neuen Azubis ihre Ausbildung noch nicht begonnen haben. 200 Im Geschäftsjahr 201/14 gab es zum 1. September 48 Auszubildende im Unternehmen. Damit lag die Anzahl in etwa auf Vorjahresniveau. 4,9% 4,8% 4,7% 4,6% Frauen und Männer in der technischen und kaufmännischen Ausbildung Anteile in Prozent G4-10 Technische Ausbildung 100 Kaufmännische Ausbildung 100 45,2 4,2 45,2 44,9 75 75 50 88,9 87,9 89,2 88,4 50 54,8 56,8 54,8 55,1 25 25 11,1 12,1 10,8 11,6 Männer Frauen Männer Frauen MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 21

Standorte Mitarbeiter: Vielfalt und Chancengleichheit G4-10 Voll- und Teilzeitkräfte Anteile in Prozent Mitarbeiter mit und ohne Gleitzeit Anteile in Prozent 100 6,2 6,2 6,7 7,1 100 75 75 54,9 5,9 52, 51,7 50 9,9 9,8 9, 92,9 50 25 25 45,1 46,1 47,7 48, Teilzeitkräfte Vollzeitkräfte Mitarbeiter ohne Gleitzeit Mitarbeiter mit Gleitzeit G4-LA12 Frauen und Männer in der Belegschaft Anteile in Prozent 100 Frauen und Männer in Führungspositionen 1) Anteile in Prozent 100 76,7 76,8 76,8 76,9 91,6 91,9 91, 90, 2, 2,2 2,2 2,1 Männer in der Belegschaft Frauen in der Belegschaft 8,4 8,1 8,7 9,7 Männer in Führungspositionen Frauen in Führungspositionen 1 ) Geschäftsleitung, Prokuristen, Handlungsbevollmächtigte G4-LA12 Internationale Mitarbeiter in Deutschland 1) Anzahl Mitarbeiter mit Behinderungen 1) Anzahl 600 542 524 526 526 600 474 469 471 480 400 400 200 200 5,% 5,1% 5,1% 5,1% 1 ) Internationale Mitarbeiter sind alle Mitarbeiter, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben. 22 5,1% 5,1% 5,1% 5,1% 1 ) Die Definition für Mitarbeiter mit Behinderung folgt der sozialrechtlichen Definition für Behinderung nach SGB IX 2.

Mitarbeiter: Arbeitssicherheit und Gesundheit Die Zahlen zu Arbeitssicherheit und Gesundheit beziehen sich auf alle internationalen Werkstandorte, die VG Deutschland und die fünf deutschen Vertriebs- und Servicezentren. Anzeigepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle 1) Anzahl 00 200 215 67 205 44 211 50 284 48 26 Anzeigepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle 1) je 1 Mio. Arbeitsstunden (Verletzungshäufigkeit) 16, 15 14,9 14,5 14,1 4,6,0,4 2,8 10 10,2 11,1 11,1 1,6 G4-LA6 100 5 148 161 161 Anzeigepflichtige Wegeunfälle Anzeigepflichtige Arbeitsunfälle Die Anzahl der Arbeitsunfälle stieg im Berichtszeitraum von 161 (Geschäftsjahr 2011/12) auf 26 (Geschäftsjahr 201/14). Die Anzahl der Wegeunfälle stieg von 44 im Geschäftsjahr 2011/12 auf 48 im Geschäftsjahr 201/14. Grund für den Anstieg der Werte ist eine Veränderung der Berechnungsgrundlage: Ab dem Geschäftsjahr 201/2014 wurden zusätzlich die Unfallereignisse der VG Deutschland sowie der fünf deutschen Verkaufs- und Servicezentren berücksichtigt. Anzeigepflichtige Wegeunfälle je 1 Mio. Arbeitsstunden Anzeigepflichtige Arbeitsunfälle je 1 Mio. Arbeitsstunden Die Anzahl der Arbeitsunfälle je eine Million Arbeitsstunden stieg von 11,1 im Geschäftsjahr 2011/12 auf 1,6 im Geschäftsjahr 201/14. Anzeigepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle 1) je 1.000 Mitarbeiter (Tausendmannquote) Ausfalltage 2) aufgrund eines Arbeits- und Wegeunfalls Anzahl G4-LA6 0 6.000 5.142 20 10 21,4 6,7 14,7 20,5 4,4 16,1 20,4 4,8 15,5 2,1,9 19,2 4.000 2.000.047 1.062 1.985 2.12 66 1.676 2.971 952 2.019 1.1.811 Anzeigepflichtige Wegeunfälle je 1.000 Anzeigepflichtige Arbeitsunfälle je 1.000 Die Anzahl der Arbeitsunfälle je 1000 Mitarbeiter stieg von 16,1 im Geschäftsjahr 2011/12 auf 19,2 im Geschäftsjahr 201/14. Ausfalltage aufgrund eines Wegeunfalls Ausfalltage aufgrund eines Arbeitsunfalls Grund für den Anstieg der Werte ist eine Veränderung der Berechnungsgrundlage: Ab dem Geschäftsjahr 201/14 wurden zusätzlich die Unfallereignisse der VG Deutschland sowie der fünf deutschen Verkaufs- und Servicezentren berücksichtigt. 1 ) Anzeigepflichtige Unfallereignisse sind alle Unfallereignisse mit einer Abwesenheit von drei und mehr Arbeitstagen. Ereignisse mit unter drei Tagen Abwesenheit sind Unfallmeldungen. 2 ) Ausfalltage sind ausgefallene geplante Arbeitstage gezählt ab dem Unfall. MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 2

Standorte Mitarbeiter: Arbeitssicherheit und Gesundheit G4-DMA Schulungen zur Arbeitssicherheit Anzahl der Teilnehmer 896 750 577 64 684 500 250 Im Geschäftsjahr 201/14 wurden insgesamt 896 Mitarbeiter zum Themenbereich Arbeitssicherheit geschult. Teilnehmer waren Führungskräfte ebenso wie Mitarbeiter aus der Produktion. Gesellschaft G4-DMA G4-EC1 Höhe der Zuwendungen für gemeinnützige Projekte durch die Miele & Cie. KG in Tausend Euro 00 277 200 17 207 154 100 Die Miele & Cie. KG förderte im Geschäftsjahr 201/14 soziale Einrichtungen und Projekte mit 277.000 Euro. Das sind 4 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2011/12. Diese Summe ergibt sich aus der höheren Anzahl und Dringlichkeit der Spendenanfragen. Der Schwerpunkt der Förderung liegt auf Maßnahmen im Bereich Jugend und Studienförderung. G4-DMA G4-EC1 Höhe der finanziellen Zuwendungen für gemeinnützige Projekte durch die Miele-Stiftung 1) in Tausend Euro 150 12 100 100 97 81 50 2011 2012 201 2014 1 ) Die Angaben zur Miele-Stiftung beziehen sich auf Kalenderjahre. Die Miele-Stiftung verfolgt als Stiftungszweck die Förderung des Gemeinwohls der Stadt Gütersloh. Aufgrund der ungünstigen Entwicklung der Zinsen und infolgedessen geringerer Einnahmen sanken die Ausgaben für Jugend und Kultur im Kalenderjahr 2014 auf 81.000 Euro. Die Stiftung investiert ausschließlich ihre Zinsgewinne. Der Grundstock beträgt 2,5 Millionen Euro. 24

5 Produkte Vertrieb: Transport und Logistik CO 2 -Emissionen TTW 1) in Tonnen und Anteilen G4-EN17 G4-EN0 CO 2 -Emissionen 4.162.66 6.049 9.774 Outbound 2 ) 29.62 28.95 1.152 5.51 davon Schiff 66,4% 66,9% 65,9% 65,1% davon Lkw 25,0% 25,7% 25,% 24,1% davon Bahn 0,2% 0,1% 0,% 0,% davon Flugzeug 8,4% 7,% 8,4% 10,5% Distribution Deutschland 4.58 4.68 4.897 4.24 Die Steigerung der CO 2 -Emissionen ist auf einen Anstieg der Transportleistung, insbesondere durch vermehrte Lkw-Transporte nach Ost- und Südosteuropa sowie das Mengenwachstum in Übersee, vor allem in Australien und China, zurückzuführen. Transportleistung in Mio. Tonnenkilometer und Anteilen G4-EN0 Transportleistung 574, 575,6 601,1 665, Outbound 2 ) 528,1 528, 522,1 618,7 davon Schiff 79,8% 80,2% 80,9% 81,5% davon Lkw 14,9% 15,1% 14,4% 14,1% davon Bahn 4,6% 4,0%,9%,4% davon Flugzeug 0,7% 0,6% 0,8% 1,0% Distribution Deutschland 46,1 47, 49,1 46,6 Der Anstieg der Transportleistung ist insbesondere auf vermehrte Lkw-Transporte nach Ost-und Südosteuropa sowie das Mengenwachstum in Übersee, vor allem in Australien und China, zurückzuführen. Fuhrpark CO 2 -Emissionen TTW 1) in Tonnen und Anteilen G4-EN15 G4-EN0 CO 2 -Emissionen 6.82 6.784 6.471 6.287 davon Pkw 7,% 6,4% 5,8% 7,6% davon LNF ) (Kundendienst) 60,4% 61,5% 62,0% 60,% davon Lkw 2,% 2,2% 2,2% 2,1% Die CO 2 -Emissionen im Miele-Fuhrpark konnten im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011/12 um 7, Prozent gesenkt werden. Dies resultiert aus einer konsequenten Reinvestition in verbrauchsarme Fahrzeuge. Relative CO 2 -Emissionen in Gramm pro Kilometer G4-EN15 G4-EN0 Pkw 146 18 12 128 LNF ) (Kundendienst) 22 214 20 194 Damit ist der Zielwert für PKW von 10 g/km für das Jahr 2015 bereits erreicht worden. 1 ) Tank-to-Wheel-Betrachtung; 2 ) Belieferung der Vertriebsgesellschaften bzw. Direktbelieferung von internationalen Kunden mit Fertigwaren und Ersatzteilen aus dem Zentrallager oder direkt ab Werk; ) Leichte Nutzfahrzeuge MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 25

Produkte Gebrauch: Energieverbrauchskennzeichnung 1 ) G4-EN7 G4-PR Energylabel: Waschmaschinen Anteile Energylabel: Geschirrspüler Anteile 10% A+ 6% A+++ 1% A 0% A+++ 27% A++ 9% A+ 0% A++ 201 / 14 201 / 14 90 Prozent der für die EU-Länder produzierten Waschmaschinen waren im Geschäftsjahr 201/14 in den beiden besten Energieeffizienzklassen des Energylabels eingestuft. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011/12 wurde dieser Anteil um 19 Prozentpunkte gesteigert. 60 Prozent der für die EU-Länder produzierten Geschirrspüler waren im Geschäftsjahr 201/14 in den beiden besten Energieeffizienzklassen des Energylabels eingestuft. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011/12 wurde dieser Anteil um 8 Prozentpunkte gesteigert. G4-EN7 G4-PR Energylabel: Kühl- und Gefriergeräte Anteile Energylabel: Wäschetrockner Anteile 8% A+++ 59% A++ 5% C 18% B 1% A+++ % A++ % A+ 4% A 201 / 14 201 / 14 70% A+ G4-EN7 G4-PR 67 Prozent der für die EU-Länder produzierten Kühl- und Gefriergeräte entsprachen im Geschäftsjahr 201/14 den beiden besten Energieeffizienzklassen des Energylabels. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011/12 wurde dieser Anteil um 29 Prozentpunkte gesteigert. Neues und altes Energylabel Neues Energylabel Altes Energylabel 4 Prozent der für die EU-Länder produzierten Wäschetrockner waren im Geschäftsjahr 201/14 in den beiden besten Energieeffizienzklassen eingestuft. Zudem entsprachen 70 Prozent der Wäschetrockner dem Energylabel A+. Energylabel: Elektroherde und -backöfen Anteile A +++ A ++ 0,2% C 1% B 99% A A + A B C D A B C D E F G 201 / 14 Das neue Energylabel gilt für Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler und Kühl- und Gefriergeräte und wurde um die neuen Klassen A+++, A++ und A+ ergänzt, um eine stärkere Differenzierung im Bereich der hocheffizienten Produkte zu erreichen. Das alte Energylabel galt für Elektroherde und -backöfen bis zum 1.12.2014. 26 99 Prozent der für die EU-Länder produzierten Elektroherde und -backöfen erreichten im Geschäftsjahr 201/14 die beste Energieeffizienzklasse des Energylabels. 1 ) Zum Bilanzierungsbereich zählen EU-Länder, in denen das EU-Energylabel Pflicht ist, sowie Kroatien, Norwegen und die Schweiz. Die Werte beziehen sich auf die für diese Länder produzierten Geräte.

Gebrauch: Verbrauchseffizienz 1 ) Waschmaschinen Stromverbrauch in kwh/kg Wäsche Waschmaschinen Wasserverbrauch in Liter/kg Wäsche G4-EN7 G4-EN27 0, 0,24 15 1,6 0,2 0,19 10 9,8 0,1 0,10 5 6,1 1990 2000 201/14 1990 2000 201/14 Der Stromverbrauch der energiesparendsten am Markt verfügbaren Miele- Waschmaschine beträgt 0,10 kwh pro Kilogramm Wäsche. Damit konnte der Verbrauch im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum 2011/12 (0,11 kwh) noch einmal gesenkt werden. Seit dem Jahr 2000 wurde der Stromverbrauch somit um 47 Prozent und seit 1990 sogar um 58 Prozent gesenkt. Der Wasserverbrauch der wassersparendsten am Markt verfügbaren Miele- Waschmaschine beträgt 6,1 Liter pro Kilogramm Wäsche. Damit konnte der Verbrauch im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum 2011/12 (6,88 l/ kg) noch einmal gesenkt werden. Von 2000 bis 201/14 wurde der Wasserverbrauch um 8 Prozent und seit 1990 sogar um 55 Prozent gesenkt. Geschirrspüler Stromverbrauch in kwh/maßgedeck Geschirrspüler Wasserverbrauch in Liter/Maßgedeck 1,67 G4-EN7 G4-EN27 0,15 0,1 1,5 0,10 0,05 0,09 0,06 1,0 0,5 1,08 0,71 1990 2000 201/14 Der Stromverbrauch des energiesparendsten am Markt verfügbaren Miele- Geschirrspülers beträgt 0,06 kwh pro Maßgedeck. Er konnte von 2000 bis 201/14 um Prozent gesenkt werden, seit 1990 sogar um 55 Prozent. 1990 2000 201/14 Der Wasserverbrauch des wassersparendsten am Markt verfügbaren Miele- Geschirrspülers beträgt 0,71 Liter pro Maßgedeck. Er konnte von 2000 bis 201/14 um 4 Prozent gesenkt werden, seit 1990 sogar um 57 Prozent. Kühlgeräte bis einschließlich 150 l Nutzinhalt mit Gefrierfach Stromverbrauch in kwh/100 Liter in 24 Std. Kühlgeräte bis einschließlich 150 l Nutzinhalt ohne Gefrierfach Stromverbrauch in kwh/100 Liter in 24 Std. G4-EN7 G4-EN27 0,75 0,65 0,75 0,50 0,4 0,50 0,45 0,25 0,21 0,25 0,26 0,12 1990 2000 201/14 1990 2000 201/14 Der Stromverbrauch des energiesparendsten am Markt verfügbaren Miele- Kühlgerätes (Nutzinhalt < 150 Liter) mit Gefrierfach beträgt unverändert 0,21 kwh pro 100 Liter in 24 Stunden. Er konnte von 2000 bis 201/14 um 48 Prozent gesenkt werden, seit 1990 sogar um 68 Prozent. Der Stromverbrauch des energiesparendsten am Markt verfügbaren Miele- Kühlgerätes (< 150 Liter Nutzinhalt) ohne Gefrierfach beträgt 0,12 kwh pro 100 Liter in 24 Stunden. Damit konnte der Verbrauch im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum 2011/12 (0,18 kwh/100 l/24h) weiter gesenkt werden. Von 2000 bis 201/14 wurde der Verbrauch um 55 Prozent und seit 1990 sogar um 74 Prozent gesenkt. 1 ) Abgebildet ist das energie- bzw. wassersparendste am Markt verfügbare Miele-Gerät in dem jeweiligen Jahr. MIELE Nachhaltigkeitsbericht 2015 27

Produkte Gebrauch: Verbrauchseffizienz 1 ) G4-EN7 G4-EN27 Kühlgeräte von 151 l bis 00 l Nutzinhalt mit Gefrierfach Stromverbrauch in kwh/100 Liter in 24 Std. 0,75 Kühlgeräte von 151 l bis 00 l Nutzinhalt ohne Gefrierfach Stromverbrauch in kwh/100 Liter in 24 Std. 0,75 0,6 0,50 0,50 0,52 0,25 0,29 0,14 0,25 0,18 0,09 G4-EN7 G4-EN27 1990 2000 201/14 Der Stromverbrauch des energiesparendsten am Markt verfügbaren Miele- Kühlgerätes (151 bis 00 Liter Nutzinhalt) mit Gefrierfach beträgt 0,14 kwh pro 100 Liter in 24 Stunden. Damit konnte der Verbrauch im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum 2011/12 (0,16 kwh/100 l/24 h) weiter gesenkt werden. Von 2000 bis 201/14 wurde der Verbrauch um 52 Prozent und seit 1990 sogar um 77 Prozent gesenkt. Gefriergeräte bis 150 l Nutzinhalt Stromverbrauch in kwh/100 Liter in 24 Std. 1990 2000 201/14 Der Stromverbrauch des energiesparendsten am Markt verfügbaren Miele-Kühlgerätes (151 bis 00 Liter Nutzinhalt) ohne Gefrierfach beträgt unverändert 0,09 kwh pro 100 Liter in 24 Stunden. Er konnte von 2000 bis 201/14 um 52 Prozent gesenkt werden, seit 1990 sogar um 8 Prozent. Gefriergeräte von 151 l bis 00 l Nutzinhalt Stromverbrauch in kwh/100 Liter in 24 Std. 0,75 0,8 0,75 0,65 0,50 0,47 0,50 0,25 0,27 0,25 0,2 0,15 G4-EN7 G4-EN27 1990 2000 201/14 Der Stromverbrauch des energiesparendsten am Markt verfügbaren Miele- Gefriergerätes (150 bis 00 Liter Nutzinhalt) beträgt unverändert 0,27 kwh pro 100 Liter in 24 Stunden. Er konnte von 2000 bis 201/14 um 4 Prozent gesenkt werden, seit 1990 sogar um 67 Prozent. Elektroherde und -backöfen Stromverbrauch in kwh 1990 2000 201/14 Der Stromverbrauch des energiesparendsten am Markt verfügbaren Miele- Gefriergerätes (> 150 Liter Nutzinhalt) beträgt 0,145 kwh pro 100 Liter in 24 Stunden. Er konnte von 2000 bis 201/14 um 7 Prozent gesenkt werden, seit 1990 sogar um 78 Prozent. Wäschetrockner Stromverbrauch in kwh/kg Wäsche 1,5 0,75 1,28 1,2 0,61 0,59 1,0 0,50 0,67 0,5 0,25 0,18 1990 2000 201/14 Der Stromverbrauch des energiesparendsten am Markt verfügbaren Miele-Elektroherds/-backofens beträgt unverändert 0,67 kwh. Er konnte von 2000 bis 201/14 um 44 Prozent gesenkt werden, seit 1990 sogar um 48 Prozent. 1996 2000 201/14 Vergleichbare Standards für die Messung wurden erst 1996 mit dem Energylabel eingeführt. Der Stromverbrauch des energiesparendsten am Markt verfügbaren Miele-Wäschetrockners konnte von 0,26 kwh pro Kilogramm Wäsche in 2011/12 auf 0,18 kwh pro Kilogramm Wäsche gesenkt werden. Von 2000 bis 201/14 konnte der Stromverbrauch um 69 Prozent gesenkt werden. 1 ) Abgebildet ist das energie- bzw. wassersparendste am Markt verfügbare Miele-Gerät in dem jeweiligen Jahr. 28