14.00 15.30 Uhr Fr 01 Susanne Arens (Ki+Ju- Psychiatrie HB- OST) Haus 2 Raum Hammerkopf "Mal in eine andere Rolle schlüpfen". Improtheater in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Theater spielen macht Spaß, inspiriert und kann Bewusstseinsprozesse unterstützen. Neben eine theoretischen Einführung wird es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch praktische Übungen geben. Fr 02 Britta Werner- Barske/ Manfred Kohlmann (Ki+Ju- Psychiatrie HB- OST) AUSGEBUCHT Wo ist woanders (Gruppenangebot für Kinder und Jugendliche die von Fremdplatzierung betroffen sind.) Haus 10 Erdgeschoss linker Eingang Die Erkenntnis sich von einem nicht funktionierenden Elternhaus im Laufe des Behandlungsprozesses lösen zu müssen und sich aufzumachen zu einem neuen Lebensort, zumindest für eine bestimmte Zeit, bringt viele verschiedene Befindlichkeiten mit sich. Der Schmerz über Vergangenes, die Ängste vor der neuen Herausforderung, Unsicherheit, Bedenken und mitunter bestimmen auch massive Loyalitätskonflikte die Situation für die kommende Zeit. Kindern und Jugendlichen in dieser Umbruchphase mit den zuweilen auch schmerzlichen Entscheidungen ein Stück Klarheit, Orientierung und Sicherheit zu vermitteln ist das Hauptziel der Gruppe. Zudem wird den Kindern und Jugendlichen der Raum und Rahmen gegeben, um eben diese Ängste, Schmerzen und Unsicherheiten, spielerisch, kreativ und künstlerisch zu betrachten, zu spüren und zu bewältigen. Unsere Gruppe soll darüber hinaus auch gezielt verschiedene Ressourcen der Kinder und Jugendlichen aufgreifen und fördern, um einen Übergang mit mehr Selbstvertrauen und Stärke gestalten zu können und um auf Positives, Nachhaltiges aufzubauen. Neben der Vorstellung des Konzeptes werden auch praktische Übungen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt um Gruppenabläufe erfahrbar zu machen. Fr 03 Stefanie Höfer/ Bastian Hartwig (ReBuZ Bremen- West) AUSGEBUCHT Inklusion braucht Professionalität! Haus im Park 1. Etage Probenraum Inklusion braucht Professionalität! Um diese im inklusiven Schulsystem zu gewährleisten hat Bremen beginnend mit dem Schuljahr 2010 Regionale Beratungs- und Unterstützungszentren eingerichtet. Inhalt dieses Vortrags / Workshops ist sowohl die Vorstellung der Organisation und Konzeption des Bremer Unterstützungssystems mit dem Auftrag der einzelfallbezogenen Beratung, Diagnostik und Unterstützung für Schulen, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern durch Angebote eines multiprofessionellen Teams, als auch anhand konkreter Beispiele die Darstellung der vielfältigen Tätigkeitsfelder der ReBUZ. Fr 04 Lisa Mohr (ReBuZ Bremen- Süd) AUSGEBUCHT Haus 21 Konferenzraum K 21 FiSch - Familie in Schule Familienklasse - Familien gehen in die Schule. Eine schulunterstützende Maßnahme des ReBUZ Bremen Süd. Alle Eltern möchten, dass ihre Kinder gut lernen können. Wenn das nicht klappt, gibt es häufig Stress: - In der Schule - zu Hause und - auch zwischen Schule und Familie. Die Familienklasse versteht sich als Brücke zwischen den beiden Systemen. Sie kann helfen, dass alle Beteiligten wieder mehr Freude am Lernen haben. Seite 1
Fr 05 Achim Tischer ( Kulturambulanz Haus im Park) Führung durch das Krankenhausmuseum (http://www.krankenhausmuseum.de) Im Krankenhaus Museum erlebt man einen Rundgang durch die Veränderungen in Krankenhäusern im Laufe der Geschichte. Dabei werden nicht nur die Veränderungen in der Diagnostik durch in der Medizin eingesetzte Erfindungen wie zum Beispiel des Röntgens gezeigt, sondern auch die Veränderungen in der Therapie veranschaulicht. Das Krankenhaus unterlag im Laufe der Jahrhunderte stetigen Veränderungen. War es nach den Weltkriegen die Versorgung Verwundeter, so gab es auch immer wieder Seuchen, die im Krankenhaus isoliert und bekämpft wurden. Die heutigen Aufgaben im Krankenhaus sind sehr vielfältig und unterliegen ständiger Kontrolle sowie weiteren Verbesserungen. Fr 06 Make Media Studios ( LIS- Bremen) Haus 10 obere Etage Großer Raum Boom, klirr, peng! Fotostorys mit dem ipad erstellen Jugendliche lieben Comics! Die Inhalte vieler Unterrichtsfächer lassen sich mit einer Fotostory kreativ umsetzen. In diesem Workshop können Sie mit ipads Ihre eigene Fotostory produzieren: Eine Geschichte erfinden, ein Storyboard mit Bild und Text entwickeln, Szenen fotografieren und die Fotos digital bearbeiten; mit Apps Effekte, Sprechblasen und Panels einfügen. Nebenbei lernen Sie Merkmale und Charakteristika von Bildgeschichten kennen. Wir stellen Ihnen für die praktische Arbeit in diesem Workshop ipads zur Verfügung. Fr 07 Das Bremer Jungenbüro e.v. (www.bremer-jungenbuero.de) AUSGEBUCHT Von Gewalt betroffene Jungen - am Beispiel von Mobbinggewalt Hauptgebäude Haupteingang links Konferenzraum K2 Für die meisten Jungen stehen Gewaltwiderfahrnisse im Widerspruch zu ihrem geschlechtsbedingten Selbstentwurf, der vereinfacht gesagt lautet: Jungen sind keine Opfer. In diesem Workshop soll es praxisnah um das Thema Mobbing in Schule gehen. Viele Patienten kommen mit Mobbing und Ausgrenzungserfahrungen in die Kliniken und bringen Ihre Ängste in die neue soziale Situation ein. Hintergründe von Mobbing werden beleuchtet. Ausgehend von der Beratungsarbeit des Bremer JungenBüro e.v wird ein Mitarbeiter Verarbeitungsweisen und Lösungswege der Betroffenen darstellen. Fr 08 Rainer Jedamzik (Krankenhauschule Bremen) AUSGEBUCHT Lego- Technik im Unterricht Haus 10 obere Etage Raum 008 Kinder und Jugendliche sollen durch das Material Lego- Technik spielerisch an die Welt der Technik herangeführt werden, denn gerade in der heutigen Zeit ist ein Technikverständnis in vielen gefragten Berufen grundlegend von Bedeutung. Die Lego- Technik Kästen haben einen hohen Aufforderungscharakter zum eigenen Tun und sind unter pädagogisch- didaktischen Gesichtspunkten führend in diesem Bereich. Neben dem Kennenlernen von Konstruktionsprinzipien und physikalischer Zusammenhänge werden auch handwerkliche Fähigkeiten, die Feinmotorik, die Kreativität und die Freude an der eigenen Arbeit entwickelt und gefördert. Im Workshop werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Materialien anhand didaktischer Vorgaben selbst experimentieren und konstruieren. Seite 2
14.00 15.30 Uhr Fr 09 Dr. Marc Dupont (Chefarzt Ki+JU- Psychiatrie HB- OST) ) AUSGEBUCHT Wieder (nicht) in die Schule gehen. Cafe im Park - Seminarraum Vertiefung des Vortrages vom Vormittag anhand konkreter Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Beispiele aus der Praxis. Fr 10 Petra Brandt (Krankenhausschule Bremen) Pfarrei Seminarraum Heterogene Lerngruppen, starke SchülerInnenfluktuation und trotzdem hohe Kontinuität im Lernprozess? Wie kann das gelingen? Wir stellen unsere Stundenplan- Konzepte für die Klassen 7 bis 10 in der Krankenhausschule HB- OST vor. Nachfolgende Stichworte stehen für die Inhalte des Workshops: Lehrkräfteteams, Lerngruppen, Lernwerkstatt, Projektstunden, Wochenrückblick, Fachunterricht Seite 3
16.00 17.30 Uhr Fr 11 Dr. Barbara Preiss- Leger (niedergelassene Kinder- und Jugendpsychiaterin in HB) "Anahita wäscht sich 100 mal am Tag die Hände". Seelische Probleme von Migrantenkindern. AUSGEBUCHT Haus im Park 1. Etage Probenraum Fallvignette eines iranischen Mädchens. Behandlung in einer sozialpsychiatrischen Praxis. Wie die Bremer Stadtmusikanten haben sich schon immer und bis heute Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben auf den Weg nach Bremen gemacht. Doch es ist nicht so einfach, sich in dem neuen Leben in der neuen Stadt zurecht zu finden. Früher waren es die Gastarbeiterkinder, heute sind es die Flüchtlingskinder, die sich in ihrer Not schließlich auf den Weg in unsere Praxen machen. Am Beispiel der Fallgeschichte eines iranischen Mädchens und seiner Familie soll mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Migrationsproblematik etwas ausführlicher beleuchtet und diskutiert werden. Fr 12 Kathleen Krause / Karin Gärtner (UNI- Potsdam / Cottbus) AUSGEBUCHT Nachteilsausgleich bei Schule und (http://www.schuleundkrankheit.de/nachteilsausgleich) Haus 21 Konferenzraum K21 Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen bzw. sonderpädagogischem Förderbedarf darf beim schulischen Lernen, bei Prüfungen und bei Leistungsermittlungen (Klassenarbeiten, Tests, Lernzielkontrollen) aufgrund ihrer Behinderung oder Beeinträchtigung kein Nachteil entstehen. Dieser Anspruch leitet sich aus Artikel 3 Abs. 3 Satz 2 des Grundgesetzes und aus 48 des Schwerbehindertengesetzes ab. Er erfordert die besondere Fürsorge der Schule im täglichen Schulleben in und außerhalb von Unterricht. Die Gewährung eines Nachteilsausgleichs ist in allen Schulformen möglich. Sie erfolgt auf Antrag der Erziehungsberechtigten und / oder auf Empfehlung der betreuenden Lehrkraft. Der Nachteilsausgleich wird durch Beschluss der Klassenkonferenz gewährt. In den Schulgesetzen der einzelnen Bundesländer ist dies für einzelne Beeinträchtigungen weitgehend berücksichtigt. Eine Sammlung der jeweiligen Vorschriften, aktuellen Entwicklungen und Fallbeispiele bringen die beiden Workshopleiterinnen mit oder sind vorab auf der Homepage einzusehen. Im Workshop soll über die Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an ihren Schulen ein Austausch erfolgen und zu möglichen Vereinheitlichungen in der Anwendung des Nachteilsausgleiches gearbeitet werden. Fr 18 Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins AK Schule und Psychiatrie 16.00 Uhr bis circa 17.30 Uhr Haus im Park Vortragssaal Seite 4
Fr 13 STADTERKUNDUNG 16.45 > circa 18.00 AUSGEBUCHT Bremen Lotsen Stadtführung Graffiti und Street Art Treff 16:45 Uhr HALTESTELLE THEATER AM GOETHEPLATZ Graffiti, Aufkleber, Poster und Kacheln - die Wände im Viertel sind voll mit Werken von Künstlern, die nicht um Erlaubnis gefragt haben. Erfahren Sie, warum sie den Stadtraum für sich beanspruchen und was hinter all den unterschiedlichen Formen steckt. Wir erläutern, wie Gruppen durch sie kommunizieren, worauf sie uns aufmerksam machen wollen und wie teuer Graffiti sein können wenn Auftragsmalereien Geld kosten, wenn illegales Sprayen hart bestraft wird und manchmal auch, wenn die Werke plötzlich im Museum landen. Dann sind sie offiziell Kunst obwohl oder gerade weil sie einmal illegal waren. Am Ende kennen Sie Begriffe wie 'Chrome- Bombing' und 'Bubble- Style', entdecken Zusammenhänge und wissen, welche Streetart- Techniken es sonst noch gibt. Und Sie werden in Zukunft die Stadt mit ganz anderen Augen sehen - versprochen! Fr 14 STADTERKUNDUNG 16.45 > circa 18.00 Bremen Lotsen Stadtführung Das Viertel Treff 16:30 Uhr AUSGEBUCHT HALTESTELLE THEATER AM GOETHEPLATZ Nur ein paar Gehminuten von der Altstadt entfernt, liegt der bunteste und lebendigste Stadtteil Bremens: das Viertel. Hier reihen sich gemütliche Cafés, internationale Restaurants und kultige Kneipen genauso aneinander, wie schicke Boutiquen, trashige Second- Hand- Shops und der letzte Tante- Emma- Laden der Stadt. Die älteste Vorstadt mit den schönsten Bremer Häusern hat sich zum Szeneviertel mit internationalem Flair und einem pulsierenden Nachtleben entwickelt. Entdecken Sie mit uns dörflich anmutende Plätze und liebevoll gepflegte Straßen, die Schauplätze und Überbleibsel der wilden Achtziger, die kuriosesten Orte und die besten Adressen. Fr 15 STADTERKUNDUNG 16.45 > circa 18.00 Bremen Lotsen Stadtführung AUSGEBUCHT Überseestadt Treff 16:30 Uhr Linie 3 Richtung Gröpelingen Haltestelle (Hansator) Wir spazieren vom Europahafen mit seiner Marina, den Läden und Restaurants über den zugeschütteten Überseehafen bis zum Holz- und Fabrikenhafen in dem sich nach wie vor der Warenumschlag beobachten lässt. Drei Häfen, die uns ganz tief eintauchen lassen in die maritime Geschichte Bremens: Von der Einweihung durch den Kaiser über die amerikanische Besatzung bis zur Erfindung des Containers. Zwischen den Neubauten der Überseestadt finden wir immer wieder Spuren, die uns vom alten Hafengeschehen berichten - von harter Arbeit, vom Schmuggel und den Nächten in den legendären Kneipen. Und wir öffnen Türen zu einem riesigen Schuppen voller glänzender Oldtimer, einem Speicher im Zeichen der Kunst und zum Blick in die Zukunft im Infozentrum Überseestadt. Fr 16 Jochen Cloes 16.00 > circa 17.30 Radtour durch die Wümmeniederung AUSGEBUCHT Treffpunkt um 15.50 Uhr am Haus im Park Bei der gemütlichen Fahrt mit dem Rad kann man die Blicke in die wunderschöne Wiesenlandschaft schweifen lassen, die in allen Richtungen von Ost bis West unter Naturschutz steht und eines der wichtigsten europäischen Schutzgebiete Bremens darstellt. Diese Borgfelder- nach Osten hin die Fischerhuder- Wümmeniederung gehört zu den großartigsten Feuchtwiesenlandschaften Nordwestdeutschlands. Seite 5