Feedback Über Kompetenz und Haltung eines pädagogischen Erfolgfaktors. Prof. Dr. Klaus Zierer Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

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Transkript:

Feedback Über Kompetenz und Haltung eines pädagogischen Erfolgfaktors Prof. Dr. Klaus Zierer Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Gliederung 1. Eine ArbeitsdefiniHon. 2. TheoreHsche Grundlagen. 3. Feedbackmodell von John HaNe. 4. Konsequenzen für die Sek. II. 5. Top Five. 6. Ausblick: Kompetenz und Haltung.

1. Eine ArbeitsdefiniHon. Zita,on in PsycINFO mit Feedback und Bahaviorismus als Keyword (1964 2008) 2000 1800 1600 1400 1200 1000 800 Feedback 600 400 200 Behaviorism 0 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Citations

1. Eine ArbeitsdefiniHon. Pädagogik Arnold, Sandfuchs & Wiechmann (2009): Handbuch Unterricht! Blömeke, Bohl & Haag et al. (2009): Handbuch Schule! Inhaltsverzeichnis / Lexikoneintrag Böhm (2005): Wörterbuch der Pädagogik!! Faulstich-Wieland & Faulstich (2008): Erziehungswissenschaft. Ein Grundkurs! Gudjons (2012): Pädagogisches Grundwissen! Kron, Jürgens & Standop (2013): Grundwissen Pädagogik! Krüger & Grunert (2006): Wörterbuch Erziehungswissenschaft! Krüger & Helsper (2006): Einführung in die Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft! Lenzen (2004): Pädagogische Grundbegriffe! Reinhold, Pollak & Heim (1999): Pädagogik-Lexikon! Tenorth & Tippelt (2012): Beltz Lexikon Pädagogik!! Glossar / Register! Pädagogische Psychologie und Psychologie Gerrig & Zimbardo (2011). Psychologie! Hasselhorn & Gold (2013). Pädagogische Psychologie: erfolgreiches Lernen und Lehren! Krapp &Weidemann (2006). Pädagogoische Psychologie! Inhaltsverzeichnis / Lexikoneintrag Glossar / Register! Mietzel (2007). Pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens! Rost (2010). Handwörterbuch Pädagogische Psychologie!!! Schneider & Hasselhorn (2008). Handbuch der Pädagogischen Psychologie! Wild & Möller (2009). Pädagogische Psychologie!!! Woolfolk (2008). Pädagogische Psychologie!

1. Eine ArbeitsdefiniHon. Daten Feedbackgeber Feedbacknehmer Rückmeldung

1. Eine ArbeitsdefiniHon. Feedback ist eine auf Daten basierende Rückmeldung zwischen Personen.

1. Eine ArbeitsdefiniHon. Feedback ist eine auf Daten basierende Rückmeldung zwischen Personen. à Art der Rückmeldung? à Welche Personen? à Art der Daten?

2. TheoreHsche Grundlagen. Drei Hauptstränge der Feedbackforschung: a) BehaviorisHsche PerspekHve (z. B. Thorndike, Skinner) b) KogniHvisHsche PerspekHve (z. B. Briggs, Bandura) c) KonstrukHvisHsche PerspekHve (z. B. Spiro, Mory)

2. TheoreHsche Grundlagen. a) BehaviorisHsche PerspekHve (z. B. Thorndike, Skinner)

2. TheoreHsche Grundlagen. b) KogniHvisHsche PerspekHve (z. B. Briggs, Bandura)

2. TheoreHsche Grundlagen. c) KonstrukHvisHsche PerspekHve (z. B. Spiro, Mory)

2. TheoreHsche Grundlagen. Drei Hauptstränge der Feedbackforschung: a) BehaviorisHsche PerspekHve (z. B. Thorndike, Skinner) b) KogniHvisHsche PerspekHve (z. B. Briggs, Bandura) c) KonstrukHvisHsche PerspekHve (z. B. Spiro, Mory) à Synthese der Hauptstränge der Feedbackforschung

3. Feedbackmodell von John HaNe Datengrundlage: über 1.000 Meta- Analysen ca. 80.000 Einzelstudien geschätzt ca. 250 Millionen Lernende Methode: Synthese von Meta- Analysen, BesHmmung von Faktoren und Berechnung von Effektstärken, die posihv und negahv sein können.

3. Feedbackmodell von John HaNe

3. Feedbackmodell von John HaNe

Art der Daten? Welche Personen? Art der Rückmeldung?

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Art der Rückmeldung? Ebenen Hauptfragen Drei Feedback-Fragen 1 Aufgabe Wie gut wurde die Aufgabe erledigt; richtig oder falsch? 2 Prozess 3 Selbstregulation Welche Strategien sind erforderlich, um die Aufgabe zu bearbeiten; gibt es andere nutzbare Strategien? Welches Wissen und Verständnis ist zwingend nötig, um zu verstehen, was du gerade machst? Selbstüberprüfung, Steuerung des Vorgehens und deraufgaben Wohin gehe ich? Was sind meine Ziele? Wie komme ich voran? Welcher Fortschritt wurde in Richtung Ziel gemacht? Wie geht es weiter? Welche nächsten Aktivitäten müssen ergriffen werden, um den einen größeren Fortschritt zu machen? 4 Das Selbst Bewertung der eigenen Person und Gefühle bezüglich des Lernens

4. Konsequenzen für die Sek. II.!! à Art der Rückmeldung? HATTIE & MASTERS (2011) VAN DEN BERGH, ROSE, & BEIJAARD (2010) GAN (2011) Stufe 18 High School* Klassen 32 Lehrpersonen der Middle School* 235 Peers Aufgabe 59 % 51 % 70 % Prozess 25 % 42 % 25 % Selbstregulation 2 % 2 % 1 % Selbst 14 % 5 % 4 %

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Art der Rückmeldung? Feedbackzirkel! 3. Selbst- regula,on (Feed Forward) 1. Aufgabe (Feed Up) 2. Prozess (Feed Back)

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Personen? Daten Feedbackgeber Feedbacknehmer Rückmeldung

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Personen? Daten Lehrperson Lernende Rückmeldung

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Personen? Daten Lernende Lehrperson Rückmeldung

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Personen?

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Personen? Daten Lernende Lernende Rückmeldung

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Personen? Daten Lehrperson Lehrperson Rückmeldung

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Personen? Daten Lehrperson Lehrperson Rückmeldung

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Personen? Feedbackebenen! Klassenzimmer Kollegium Schulleitung Schulbehörde

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Personen? Feedbackebenen! Im Klassenzimmer Im Kollegium Schulleitung Schulbehörde Lehrer! Schüler Lehrer + Lehrer Lehrer + Schulleitung Schulleitung + Schulbehörde Schüler + Schüler Lehrer! Lehrer Schulleitung! Lehrer Schulbehörde! Schulleitung Schüler! Schüler Lehrer! Schulleitung Schulleitung! Schulbehörde Schüler! Lehrer + steht für miteinander reden à steht für Rückmeldung geben

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Daten?

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Daten?

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Daten?

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Daten? Gruppenarbeit x x x x x Erkenntnisgewinn

4. Konsequenzen für die Sek. II. Atmosphäre Relevanz des Themas Organisation à Welche Daten? Erkenntnisgewinn Lehrervortrag Gruppenarbeit Übertragbarkeit der Inhalte Lernmaterialien

folg des Unterrichts nicht ausreicht, darauf wurde bereits hingewiesen Schülerinnen und Schüler haben gelernt, im Unterricht zu funktionie ren und das Spiel zu spielen. Sie machen mit, auch wenn sie nicht mi denken. Der Grund ist einfach: Sie entgehen damit Sanktionen. Inso fern kann ein Unterricht aus Sicht der Lehrperson hervorragend laufen Aus Sicht der Schüler herrschte Langeweile. Es gibt in der Literatur eine Reihe von Feedbackmethoden, die ohn hohe Kosten und Aufwand eingesetzt werden können, exemplarisch d Erfolgsfaktor. so genannte Feedbackzielscheibe: In dieser kann eine Lehrperson D mensionen, zu der sie Informationen erhalten will, festlegen und d Lernenden um Einschätzung bitten. Im folgenden Beispiel wird dies an hand der Dimensionen»Relevanz des Themas«,»Erkenntnisgewinn»Gruppenarbeit«,»Lernmaterialien«,»Übertragbarkeit der Inhalte»Lehrervortrag«,»Organisation«und»Atmosphäre«gemacht. Je nähe die Bewertung am Mittelpunkt ist, desto besser ist sie. 4. Konsequenzen für die Sek. II. Kernbotschaft: Haltungen als Schülerleistungen sind eine Rückmeldung für mich über mich. am an evaluator engage in dialogue Inot à monologue Welche Daten? Evidenzbasierung. äre osph Atm Relevan zd es Th em as Grupp ena ortrag rerv Leh Organ isati on inn isgew nntn Erke r be it erialie mat Lern Übertra g b a r keit der In n 118 hal te

4. Konsequenzen für die Sek. II. à Welche Daten? Feedbackquellen. Curricula 20 % Unterrichten 18 % Schule 10 % Lernende 17 % Elternhaus 14 % Lehrperson 21 %

5. Top Five. Ziele u.v.a.m. Klarheit der Lehrperson MoHvaHon Feedback Lehrer- Schüler- Beziehung Übung KooperaHon

5. Top Five. 1. Feedbackgeben ist nicht gleich Feedbacknehmen: Achte auf die Sprache der Lernenden und der Eltern! 2. Feedback erfordert ein posihves Verständnis von Fehlern: Fehler sind willkommen! 3. Feedback legt den Finger in die Wunde: Setze die Herausforderung! Lernen bedeutet harte Arbeit! 4. Feedback erfordert eine posihve Atmosphäre: Beziehungsarbeit ist wichdg! 5. Feedback ist keine Einbahnstraße: Nutze alle Daten für den eigenen Unterricht! Nutze alle Feedbackebenen!! Feedback- KULTUR!

6. Ausblick: Kompetenz und Haltung.

6. Ausblick: Kompetenz und Haltung. Struktur Stoff Lehrer Schüler

6. Ausblick: Kompetenz und Haltung. Stoff Struktur Fachliche Kompetenz DidakHsche Kompetenz Pädagogische Kompetenz Lehrer Schüler

6. Ausblick: Kompetenz und Haltung. Stoff Struktur Fachliche Kompetenz DidakHsche Kompetenz HALTUNG Pädagogische Kompetenz Lehrer Schüler

6. Ausblick: Kompetenz und Haltung. Ich entwickle positive Beziehungen. Ich sehe Lernen als harte Arbeit. Ich setze die Herausforderung. Schülerleistungen sind eine Rückmeldung für mich über mich. Ich informiere alle über die Sprache des Lernens. Ich benutze Dialog anstelle von Monolog. Haltungen Ich bin ein Veränderungsagent. Ich bin ein Evaluator. Ich rede über Lernen, nicht über Lehren. Ich arbeite mit anderen Lehrpersonen zusammen.!

JOHN HATTIE Lernen sichtbar machen Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von Visible Learning besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer

Feedback Über Kompetenz und Haltung eines pädagogischen Erfolgfaktors Prof. Dr. Klaus Zierer Carl von Ossietzky Universität Oldenburg