Juni Juli August. Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist! EG,395,1. Anglikanische Partnergemeinde: Rochester, Großbritannien

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Transkript:

2015 Juni Juli August Anglikanische Partnergemeinde: Rochester, Großbritannien Baptistische Partnerkirche: C.E.B.I.E., DR Kongo Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist! EG,395,1

Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind. (Spr 31,8) Als ich ein Jugendlicher war, da sah ich soviel Hoffnungsvolles in der BRD und der Welt. Die Ostpolitik von Willy Brandt, Gerichtsverhandlungen, in denen Wächter von Auschwitz angeklagt waren, junge Menschen, die aus verkrusteten Normen und Konventionen ausbrachen. Zugleich aber auch Enttäuschendes und Niederschmetterndes. 1968 die Ermordung von Martin Luther King und Robert Kennedy, Menschen, die für Versöhnung und Frieden standen. Dann die Intensivierung des Vietnamkrieges. Zehntausende weltweit gingen auf die Straße. Bald darauf der Anschlag auf Rudi Dutschke, die Baader Meinhof Bande, die das Land mit Terrorismus in ihren Bann schlug. Meine Hoffnungen wurden kleiner. Zu Beginn der 80er Jahre die Friedensbewegung. Viele Christinnen und Christen gingen auf die Straße. Ein gutes Gefühl. Richte unser Füße auf den Weg des Friedens heißt es im ersten Kapitel des Lukasevangeliums. 1989 noch einmal ein Aufatmen. Wiedervereinigung. Zusammenbruch des Warschauer Paktes. Die Hoffnungen vieler Menschen stiegen noch einmal an. Peter Hertzsch, ein Pfarrer aus Jena dichtete das Lied: 1. Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern heißt. Seit leuchtend Gottes Bogen am hohen Himmel stand, sind Menschen ausgezogen in das gelobte Land. Heute bin ich nicht mehr so hoffnungsvoll. Manches hat sich geändert. Krieg in der Ukraine, im Irak, in Syrien. IS. Gewalt unter dem Deckmantel des Islam. Unzählige Kinder, die leiden, hungern und sterben müssen, gehen mir zu Herzen. Es gibt heute viele Gründe, sich Sorgen zu machen. Der Glaube hilft mir, die Hände nicht in den Schoß zu legen. Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind. (Spr. 31,8) Die Partnerschaft mit der CEBIE, Einsatz für die Tsunamiopfer in den Philippinen, Zusammenarbeit in der Ökumene und mit der Moschee für den Frieden und für Gerechtigkeit. 2

Gott verspricht uns, dass er uns nicht alleine lässt. Er verspricht uns, dass er uns Kraft gibt in dem Einsatz für das Überleben anderer Menschen und im Einsatz für den Frieden. Gott ist ein lebendiger Gott. Ein Gott der Liebe, der Hoffnung, ein Gott der uns Glauben schenkt, wenn wir bereit sind, ihn aufzunehmen. Martin Luther King, der amerikanische Bürgerrechtler, von dem jetzt in dem gerade erschienenen Film Selma die Rede ist, erzählt ergreifend, wie er von Gottes Stimme dazu gebracht wurde, Angst und Unsicherheit hinter sich zu lassen und frei zu werden zu einem aktiven Glauben, frei für den Einsatz zugunsten von Gerechtigkeit und einer allumfassenden Liebe. Er erzählt viel später von diesem Augenblick: Als er voller Sorge und Angst über dem Küchentisch gebeugt betete, geschah etwas sehr Tiefes für ihn. Es schien in diesem Augenblick, dass ich eine innere Stimme hören konnte, die sagte: Martin, steh auf für Recht. Steh auf für Gerechtigkeit. Steh auf für Wahrheit. Und siehe ich will mit dir sein, bis zum Ende der Welt. Ich hörte die Stimme Jesu, die mir auftrug, weiterzukämpfen. Er hat dann ein altes Spiritual gesungen: He promised never to leave me alone. Er hat mir versprochen mich nie allein zu lassen. In diesem Augenblick, so erzählte er später, habe ich die Gegenwart des Göttlichen erfahren, so wie nie zuvor. Fast plötzlich verließen mich meine Ängste. Meine Ungewissheit verschwand. Ich war bereit allem ins Auge zu sehen. Er hatte sich entschieden: Er floh nicht. Er ging nicht den leichteren Weg. Freiwillig übernommenes Leiden hat verändernde Kraft. (Pfr. Harald Wegner, Martin Luther King) Ich wünsche vielen von uns, dass Gott uns so nahe kommt, dass er unser Leben verändert. Es ist möglich. Es geschieht täglich unzählige Male. Lasst uns bitten: Gott, komm Du auch unserem Leben so nahe, wie Du es bei vielen anderen Menschen tust. Schenke uns Deinen Frieden, schenke uns die Kraft, für wichtige Dinge im Leben einzutreten und unseren Mund aufzutun für die Stummen. Sei Du auch uns nahe in unseren Sorgen, in unserer Lebensangst. Lass uns nicht allein. Amen Austen Brandt 3

Interview mit Ursula Brandt, Pfarrerin in Walsum-Aldenrade von August 1983 bis Juni 2015 Fast 31 Jahre lang war sie in unserer Kirchengemeinde als Pfarrerin tätig. Sie hat hier mit uns gelebt, gearbeitet, gelacht und auch geweint. Wir sind dankbar für ihren Dienst, der im Leben der Gemeinde und im Leben vieler einzelner Menschen seine Spuren hinterlassen hat. Nun wurde Ursula Brandt, am Pfingstsonntag, den 24. Mai, durch den Superintendenten des Kirchenkreises Dinslaken, Friedhelm Waldhausen, von ihrem Dienst entpflichtet. Für den Gemeindegruß gab sie in einem Interview mit Sabine Gradtke Einblicke in ihre langjährige Tätigkeit. SG: Ulla, wie bist Du eigentlich in unsere Gemeinde gekommen? UB: Ich komme ja aus Süddeutschland, wollte dann aber ins Rheinland. Über einen Kommilitonen, der in Möllen Vikar wurde, bin ich in den Kirchenkreis Dinslaken gekommen. In der Gemeinde Dinslaken habe ich bei Pfarrer Sepp Aschenbach von 1979-81 mein Vikariat gemacht. Danach suchte ich eine Stelle als Hilfspredigerin. So hieß das damals. Der Wink Gottes zeigte nach Aldenrade. Die Pfarrstelle von Luise Melchior war gerade vakant, und mein Mann konnte in derselben Gemeinde Vikar werden. SG: Würdest Du uns beschreiben, wie die Stimmung vor 30 Jahren in der Gemeinde war? UB: Für ein süddeutsches Mädchen war es schon eine Umstellung, ins Rheinland zu kommen. 4

Die Menschen sind vom Typ her ganz anders, als ich es gewohnt war. Ich, eher zurückhaltend und nicht so wortreich, traf auf die Kollegen Ulrich Bendokat, Wilfried Burgsmüller und Werner Knohr, die einen eigenen Sprachstil pflegten, schon mal rumflachsten und auch derbe Ausdrücke gebrauchen konnten. Das hat meinem Heimischwerden allerdings keinen Abbruch getan. Noch heute bin ich dankbar für die herzliche Aufnahme und die Unterstützung durch Ulrich und Annusch Bendokat und des Presbyteriums. Was mir besonders gefiel, war die Tradition in den Bezirken A I und A III. Die Geburtstage der Presbyter waren nicht nur Anlass zum Feiern, sondern auch zu informellen Treffen. Aber auch hier herrschte eine mir fremde Sprachkultur. In den Gesprächen kam man von Hölzchen auf Stöckchen. Manchmal war es schwer für mich, dem zu folgen. Aber es war eine sehr liebevolle und annehmende Atmosphäre, in der wir auch ernste Themen besprochen haben. Und es war die Zeit der fetten Jahre : Wir hatten 5 Bezirke mit 4 Predigtstätten. Wir haben das Haus in der Gartenstraße gebaut, Investitionen gemacht und brauchten uns keine Sorgen um die Finanzen zu machen. SG: Welche Themen haben Euch zu der Zeit am meisten beschäftigt? UB: Die 80er waren die bewegte Zeit für theologischgesellschaftliche Themen. Immer wieder stand die Friedensthematik im Vordergrund. Da war Aldenrade mutig. So deutlich wie bei uns, haben andere Gemeinden nicht daran gearbeitet. Wir waren zum Beispiel eine der ersten Gemeinden, die den Sonderfond des Antirassismus-Programms unterstützt haben. Doch das Wesentlichste war die Zusammenarbeit mit Pfarrer Dr. Nyamankank Mushila. Im Februar 1982 feierten wir seine Einführung und meine Ordination. Es folgten 15 spannende Monate, für mich und die Gemeinde. In jener Zeit entstand der Gedanke einer Partnerschaft mit Dr. Mushilas Kirche im Kongo (CEBIE), die nun seit 32 Jahren lebendig ist. SG: Was lag Dir damals besonders am Herzen? UB: Ich sag es mit einem Psalm von Hanns Dieter Hüsch: 5

Ich bin vergnügt, erlöst, befreit, Gott nahm in seine Hände, meine Zeit, mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen, mein Triumphieren und Verzagen Ich habe mich verstanden als Begleiterin in existentiellen Krisen und Wendepunkten und Wegbereiterin für das liebende Miteinander und Füreinander und für die Gewinnung des Vertrauens in die (noch) verborgene Wirklichkeit Gottes. Alle Dinge sind möglich dem, der glaubt. Ein Bibelwort, das mich geleitet hat, manchmal in der Variation: Bei Gott sind alle Dinge möglich was mich selbst vor Hochmut bewahrt hat und die Hoffnung für andere stärkte. In diesen Zusammenhang gehörte die Ermutigung von Frauen, sich zu trauen ich zu sagen und ihre Vorstellung von Leben und Glauben selbst in die Hand nehmen. So geschehen in den Texten der Weltgebetstage, die bei uns in den 80ern in einer ökumenischen Aufbruchsstimmung gefeiert wurden. So erlebt in den Nachmittagen der Frauenhilfe, des Frauenabendkreises und der Frauengruppe. SG: Kannst Du beschreiben, wie die Gottesdienste und die Spiritualität in der Gemeinde waren? UB: Es war toll, denn es gab viel Freiheit, Dinge zu entwickeln. Ich habe es so erfahren, dass für die Gemeinde und das Presbyterium nicht die Form im Vordergrund stand, sondern die Authentizität und Präsenz derer, die den Gottesdienst geleitet haben. Noch mal zurück zu den Frauen: Mir ist damals aufgefallen, dass in den Schuldbekenntnissen oft die Eigenanklage vorherrschend war, z.b. ich habe zu wenig getan und das angesichts von Frauen, die viel von ihrer Zeit und Kraft zur Verfügung stellten. Im Gottesdienstausschuss haben wir um liturgische Formen und Sätze gerungen. Besonders beeindruckt hat mich die Aussage eines Presbyters: Ich bete jeden Sonntag für euch und die Menschen, die den Gottesdienst besuchen. Das war so tröstlich und beschreibt auch die tiefe spirituelle Qualität der Gemeinde. 6

SG: Das hatte doch sicher auch Auswirkungen darauf, wie Du mit der Gemeinde die Bibel gelesen hast. UB: Ja, frei nach Luther: Jede und jeder ist mündig die Bibel zu lesen. Bibelauslegung hat nichts mit Gelehrtsein zu tun, wir verstehen mit den Augen des Herzens. Natürlich ist es für mich interessant, bei der Arbeit mit der Bibel, mit Gottes Wort, zu fragen: Was hat der Text für eine Grundlage? Wo kommt er her? Wie ist er in den historischen Zusammenhang eingebunden? Aber das ist nur spannend. Es ist nicht das eigentliche. Die eigentliche Frage ist: Was will Gott mir sagen? So markiert das Wort Gottes, ein Bibeltext, immer eine Beziehungsgeschichte. SG: Es ist ja dann vieles Neues dazu gekommen. Ich weiß, dass Dir die Arbeit mit den Kindergärten ein besonderes Anliegen war. Erzählst Du mal mehr davon? UB: Ich war lange Zeit Synodalbeauftragte für die Kindergartenarbeit. In dem Rahmen habe ich alle Kindergärten besucht und kennengelernt. Mein Anliegen dabei war es: Die Leiterinnen sind die Fachfrauen. Dazu habe ich mit ihnen nach dem Prinzip des kollegialen Austauschs gearbeitet. Und die Fortbildung der Teams lagen mir am Herzen. Wer Kinder in Obhut hat, die sich entwickeln, muss selber entwicklungsfähig bleiben und an sich arbeiten. Mit Frau Heringer, der Fachberaterin, haben wir gute, herausfordernde Fortbildungen gehabt, die für mich persönlich Augenöffner waren, als Seelsorgerin und auch als Mutter. Natürlich gehört zur Persönlichkeitsbildung auch die religiöse Bildung: Mein Wunsch an die evangelischen Familienzentren und Kindertagesstätten ist es, dass sie hierauf verstärkt achten. SG: Bildung ist Dir ein großes Anliegen. Reisen bildet! Deshalb bist Du gern und viel gereist. Was stand bei diesen Reisen im Mittelpunkt? UB: Die Reisen fanden immer nach den Kriterien statt: Bildung, Erholung und Spiritualität. Auf Reisen sind Menschen offen für neue Impulse, auch spirituelle. Die Bereitschaft über sich und Gott nachzudenken ist auf Reisen 7

größer als zu Hause. Deshalb haben wir auch besondere Orte besucht: Patmos, England, Irland, Masuren, die Kommunität Iona und vieles andere. Dazu gehören auch die zahlreichen Seminare mit unseren Freunden aus Rochester. SG: Die Partnerschaft zu Rochester hast Du gepflegt. Was war für Dich das Wichtigste daran? UB: Diese Partnerschaft war ein Herzstück meiner Arbeit. Wir haben viele Seminarwochen an ausgewählten Orten Europas zusammen verbracht, Klöster und Begegnungsstätten besucht, miteinander gearbeitet und gefeiert. Es ist so schön, dass auf beiden Seiten untereinander etliche Freundschaften entstanden sind. Ein tolles Zeichen dafür ist es, dass die Engländer auch bei meiner Entpflichtung dabei waren. SG: Und noch etwas darf nicht fehlen, wenn ich Dich frage: Die Musik! Es gibt ja kaum einen Gottesdienst mit Dir, bei dem wir nicht einen Kanon singen. (Beide lachen.) Welche Rolle spielt die Musik für Dich in Deinem Leben und im Leben der Gemeinde? UB: Ganz ehrlich: Ich bin gar nicht so musikalisch. Ich hätte auch gern ein Instrument gespielt. Früher konnte ich Alt-Posaune spielen und habe sogar eine Zeit bei Heinz Huvendieck mitgespielt. Aber dann habe ich es liegen gelassen. Dennoch liebe ich die Musik in ihrer vielfältigen Form: Ich mag die Orgelvor- und nachspiele von Thomas Fligge und seine Improvisationen. In jedem Gottesdienst, wo auch eine Band mitgespielt und ein Chor gesungen hat, ging mir das Herz auf. Von Anfang an habe ich neue Lieder eingebracht manchmal mit Herzklopfen. Dabei bin ich ja auch immer wieder das Wagnis eingegangen, einen Kanon einzuüben. SG: Du hast Spuren in der Gemeinde hinterlassen. Sicher ist das auch umgekehrt der Fall. UB: Da ich so lange in der Gemeinde bin, kriegt sie einen nahezu familiären Charakter: es ist eine GROSSE Familie. Ich habe 4 Generationen erlebt und begleitet. 8

Dabei war es besonders in den letzten 10 Jahren nicht leicht, auch von Menschen Abschied nehmen zu müssen. So ein wiederholtes Abschiednehmen zehrt an den Kräften. Es hat sich ja auch vieles verändert in den letzten 30 Jahren und ist schwieriger geworden. Als ich in Aldenrade angefangen habe, gab es, wenn s hoch kommt, zwei 90- jährige, die ich in einem Quartal besucht habe. Jetzt sind es viel mehr. Die Alterspyramide hat sich geändert und damit auch Erwartungen an uns Pfarrer/innen. Es ist ja so: Je mehr Menschen man kennenlernt, umso weniger kann man dem einzelnen gerecht werden. Deshalb habe ich die Begleitung von Menschen immer nur auf Zeit gesehen. Sie hat stattgefunden, dann wenn es wichtig war, kann aber nicht allumfassend sein. Für mich ist es jetzt der richtige Zeitpunkt aufzuhören. Die Gemeinde ist ein Stück Heimat für mich geworden ich bleibe gern ein Teil dieser Gemeinde und werde auch gern bei dem einen oder anderen Projekt dabei sein. meinen Kollegen Austen und Andreas, meiner Kollegin Sabine für das Teilen von Glück und Mühe, für aufrichtige Gespräche, Suchen und Fragen und das Ringen um den besten Weg den haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für alles Mit-Planen, verlässliches Handeln, Sorgfalt und kritische Begleitung allen Ehrenamtlichen für das Heben von Schätzen, für Zeit, Rat und Verbundenheit SG: Vielen Dank, Ulla, für diesen Rückblick und die Aussicht auf weitere schöne Projekte mit Dir! Wir wünschen Dir Gottes Segen für Deinen neuen Lebensabschnitt. Ursula Brandt, Sabine Gradtke Von Herzen danke ich 9

Nachruf für den Presbyter Dieter Leupacher. Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Hiob 19,25 Am 30. November 2014 verstarb unser langjähriger Presbyter Dieter Leupacher im Alter von 62 Jahren. Wir lernten uns zu Beginn der 80er Jahre kennen. Ich war ganz neu in der Gemeinde. Mit seiner Tochter Svenja besuchte er regelmäßig den Kindergottesdienst. Die Gemeinschaft im Gottesdienst war wichtig für ihn. Später waren wir oft zusammen auf Familienfreizeiten. Er war zuhause in unserer Kirchengemeinde. Besonderen Kontakt entwickelte er zu Familie Mushila im Kongo. Seit 1992 war er Presbyter. Seine Schwerpunkte und besonderen Interessengebiete waren die Entwicklung vielfältiger Gottesdienstformen und die interreligiöse Arbeit. Er gehörte der Kreissynode Dinslaken an. Wir sind dankbar, dass er die strukturellen Veränderungen unserer Gemeinde solidarisch und mit Sachverstand begleitet hat. Sein persönlicher Glaube war ein wichtiger Orientierungspunkt in seinem Leben. Er war ein begeisterter Läufer. Viele Jahre gehörte er mit Freunden aus der Kirchengemeinde Vierlinden zu der Gruppe Kirche läuft voraus. Wir danken ihm für sein Engagement als Christ. Wir sind dankbar für die Überzeugungen, die er vertrat, und wünschen seiner Familie, seinen Freunden und unseren Gemeindemitgliedern Trost und Hoffnung in der Trauer. Austen P. Brandt 10

Liebe Gemeinde! Ich möchte mich als neuer Presbyter vorstellen. Mein Name ist Friedrich Planitzer und ich wurde 1950 in Hamborn geboren. Ich bin in Wehofen aufgewachsen, habe lange mit meiner Frau in Rheinhausen gelebt und bin mit ihr 2012 wieder nach Walsum zurückgezogen. Von Beruf bin ich Elektrotechniker und habe bis zu meinem Eintritt in den Ruhestand verschiedenste berufliche Aufgaben wahrgenommen. Seit 2003 bin ich ehrenamtlich als Abteilungsleiter im Sportverein tätig. Seitdem wir in Walsum wohnen, nehmen meine Frau und ich gerne am Gemeindeleben teil und sind von vielen Gemeindemitgliedern offen und herzlich aufgenommen worden. Als Presbyter möchte ich daran mitwirken, dass wir auch in Zukunft eine lebendige Gemeinde bleiben. Deshalb übernehme ich gerne Aufgaben und auch Verantwortung im Presbyterium. Friedrich Planitzer Die Einführung von Friedrich Planitzer fand am Sonntag, den 17. Mai in der Kirche Wehofen statt. Einladung zur Gemeindeversammlung Eine Gemeinde ist wie ein Organismus. Sie lebt und verändert sich. Umstände ändern sich. Für die Kirchengemeinde Walsum- Aldenrade wird sich einiges ändern durch den Ruhestand von Pfarrerin Ursula Brandt. Ihr Mann, Pfarrer Austen P. Brandt, wird ihr in drei Jahren folgen. Dann haben wir noch zwei Pfarrstellen. Zugleich sind unsere Gemeindegliederzahlen und Kirchensteuerzuweisungen weiter rückläufig. Das Presbyterium unserer Kirchengemeinde möchte mit Ihnen und Euch ins Gespräch kommen. Wir wollen informieren und Ideen vorstellen. Wir freuen uns, wenn viele Gemeindeglieder mitwirken und die Zukunft unserer Kirchengemeinde mitgestalten. Wir laden ein zur Gemeindeversammlung am 20. Juni 2015 von 10-12 Uhr im Gemeindehaus Aldenrade, Schulstr. 2, 47179 Duisburg Das Presbyterium 11

Ende des vergangenen Jahres endete für zahlreiche Frauen und Männer im Kreis Wesel die Ausbildung in der Notfallseelsorge. Zusammen mit den Pfarrerinnen und Pfarrern sind in Zukunft ehrenamtliche Kräfte zur Stelle, wenn Seelsorge in Notsituationen notwendig ist. Die Ausbildung absolviert, die Prüfungen bestanden und in ihr Amt eingeführt wurde auch unsere Presbyterin und Prädikantin, Manuela Schiffhauer (Foto). Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen ihr viel Kraft und Gottes Beistand bei allen bevorstehenden Einsätzen. Neue Notfallseelsorger/innen Die Bezirke Aldenrade III und Wehofen-Fahrn verändern sich Durch den Ruhestand von Pfarrerin Ulla Brandt verändern sich die Ansprechpartner für unsere Gemeindemitglieder im bisherigen Seelsorgebezirk von Pfarrerin Brandt. Die folgenden Straßen gehören auch in Zukunft zum Bezirk Aldenrade III. Ihr Ansprechpartner wird Pfarrer Andreas Mann. Am Paßfeld An der Poeling Atropshof Blumenstraße Blütenstraße Breykensweg Büsackerstraße Dittfeldstraße Dr.-Wilh.-Roelen-Str. Elperstraße Gartenstraße Hafenstraße Hamborner Str. In der Dell In der Lunnenheide Kampstraße Kendelweg Lechweg Lehnackerstr. Losenstraße Nüßmannsweg Ringstraße Römerstraße Schilfstraße Schwanstraße Südstraße Teichstraße Th.-Heuss-Str. Walsumer Str. Weseler Straße 12

Die folgenden Straßen gehören in Zukunft zum Bezirk Wehofen- Fahrn. Ihre Ansprechpartnerin wird Pfarrerin Sabine Gradtke. Johann-Schlösser-Str. Julius-Birk-Str. Neißestraße Niersstraße Oderstraße Rentmeisterstr., Rodenstockstr., Schmelzerstr., Striepweg Aldenrader Str. Emscherstraße Goebenstraße Boberstraße Emsstraße Hochstraße Alle anderen Seelsorgebezirke bleiben unverändert. Genuss oder Sucht: Wenn Alkohol zum Problem wird Der Kreuzbund bietet Suchtkranken und Angehörigen Hilfe, um aus der Sucht auszusteigen. Wer wir sind... Der Kreuzbund ist eine Selbsthilfe - und Helfergemeinschaft für Suchtkranke (Alkohol- und Medikamente) und deren Angehörige. Er ist Fachverband des Deutschen Caritasverbandes. Wir bieten Suchtkranken und ihren Angehörigen Hilfe in unseren Gruppen an. Zu uns können alle kommen, die Hilfe benötigen. Gruppenarbeit und Gespräche prägen im Wesentlichen die Form der Hilfe im Kreuzbund. Was wir anstreben... Unser Ziel ist die Rehabilitation und Integration der Suchtkranken in Familie, Beruf und Gesellschaft. Wir streben eine erfolgreiche Suchtkrankenhilfe an und führen deshalb mit Fachkräften gezielte Fortbildungsmaßnahmen und Seminare für unsere Mitglieder durch. Ziel der Fortbildung im Kreuzbund ist die Befähigung unserer Mitglieder zur Selbsthilfe. Wir treffen uns jeden Montag um 19:30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Aldenrade, Schulstr. 2, 47179 Duisburg. Für eine erste Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an Margitta Isselmann Tel.: 0303 40 51 98 13

TELEFONSEELSORGE NIEDER- RHEIN/WESTMÜNSTERLAND sucht neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die TelefonSeelsorge Niederrhein/ Westmünsterland sucht neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine Ausbildungsgruppe, die im Oktober 2015 beginnt. Gefragt sind Frauen und Männer, die bereit sind, sich anderen Menschen am Telefon in ihren unterschiedlichsten Alltagsproblemen und Krisensituationen als Gesprächspartner/innen ehrenamtlich zur Verfügung zu stellen. Gesucht werden Menschen, die genügend Kraft erübrigen können, mit den Anruferinnen und Anrufern nach Lösungen zu suchen, die der jeweiligen Situation und den Lebensverhältnissen der Anrufenden angemessen sind. Sie müssen bereit sein, sich während der einjährigen Ausbildungszeit selbst in Frage zu stellen und an sich zu arbeiten. Die Ausbildung erfolgt nach bundeseinheitlichen Richtlinien. Sie enthält als wichtigste Elemente die Selbsterfahrung und die Gesprächsführung. Darüber hinaus lernen die künftigen ehrenamtlichen Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger aktiv zuzuhören und sich selbst sowie die Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner vorurteilsfrei anzunehmen. Voraussetzung für die Mitarbeit ist körperliche und seelische Gesundheit. Nach Beendigung der Ausbildungszeit erwartet die Telefon- Seelsorge von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Übernahme von jeweils drei Diensten zu je 4 Stunden im Monat, tagsüber und nachts, denn die Telefon- Seelsorge ist rund um die Uhr gesprächsbereit. Die Fahrtkosten zum Dienst werden erstattet. Der Ausbildungsort ist Wesel. Wenn Sie sich für diese Tätigkeit interessieren erhalten Sie hier weitere Informationen: TelefonSeelsorge Niederrhein/ Westmünsterland Postfach 101106 46471 Wesel Tel.: 0281 156-141 (Montag Freitag von 8:30 12:30 Uhr) Email: telefonseelsorge@kirchenkreis-wesel.net Internet: www.telefonseelsorgeniederrhein.de Wesel, im März 2015 14

Der Urlaubs-Traum Erika, ruft die Mutter aus dem offenen Küchenfenster magst du ein Stück Kuchen? Ja! kommt es zurück. Erika sitzt auf der kleinen Gartenbank. Im linken Arm hält sie ihr Lieblingskätzchen, im rechten die Puppe, die sie erst in der vorigen Woche zum Geburtstag bekommen hatte. Apfelkuchen, den magst du doch besonders gerne, sagt die Mutter und hält ihr den Kuchenteller hin. Erika strahlt übers ganze Gesicht. Nun nimm endlich, ich kann doch nicht ewig dastehen und warten. Erika weiß gar nicht, was sie machen soll. Hilflos schaut sie ihre Mutter an, dann auf ihre Hände mit den `Schätzen`. Kind, irgendwas musst du eben loslassen und weglegen, sonst kannst du deinen Kuchen nicht essen. - Der Wecker schrillt. Erika Müller schreckt hoch und blinzelt ganz vorsichtig. Na sowas, murmelt sie, über 40 Jahre ist das schon her. Seltsam, dass ich das nun träume. Sie sieht sich direkt noch auf dem Gartenbänkchen sitzen Langsam öffnet sie die Augen. Da stehen die Koffer, und viele Dinge liegen noch zum Einpacken herum. Nun ist sie hellwach. In den Urlaub soll es heute gehen. Ausspannen - das hat sie nötig. Ihre Gedanken gehen zurück in die letzten Tage und Wochen. Am besten, wir fahren gar nicht erst weg, dachte und sagte sie oft, es ändert sich ja doch nichts. Den Alltag und so vieles, was mich belastet, nehme ich mit in den Urlaub die Probleme mit den Kindern zum Beispiel. Ich müsste das abstreifen und hierlassen können. Ihre Gedanken wandern noch weiter zurück. Wieder in den Garten. Wieder zum Traum. Du musst etwas loslassen und weglegen hört sie ihre Mutter sagen Und blitzartig wird ihr klar: Das ist es - loslassen und weglegen. Anstatt zu sinnieren und zu jammern: ich sollte, ich müsste Nun hat sie doch Lust, in Urlaub zu fahren. Sie will es versuchen: loslassen, weglegen und sich auf neue Erlebnisse einlassen. Irmgard Friedrich 15

Gottesdienste Juni/Juli/August 2015 07.06.2015 Mann (A) Kirche Aldenrade Gottesdienst 10.30 Uhr 14.06.20.15 Zentraler CEBIE-Gottesdienst Pastor Marc Kadima / Mann Kirche Wehofen Gottesdienst 9.30 Uhr A. Brandt (A) 21.06.2015 A. Brandt Ökumenischer Familiengottesdient Gradtke/Broeckmann 28.06.2015 A. Brandt A. Brandt 05.07.2015 Duchale (A) Gradtke (A) 12.07.2015 A. Brandt A. Brandt 19.07.2015 M. Schiffhauer Gradtke 26.07.2015 A. Brandt Gradtke 02.08.2015 A. Brandt (A) A. Brandt (A) 09.08.2015 Mann Mann 16.08.2015 G. Schiffhauer Mann 23.08.2015 A. Brandt A. Brandt 30.08.2015 M. Schiffhauer Mann 06.09.2015 A. Brandt (A) A. Brandt (A) 13.09.2015 10.30 Uhr Zentraler Mirjam-Gottesdienst Gradtke A = Abendmahl T = Taufe 16

Kinder- und Jugendgottesdienst Jeden Sonntag, außer in den Schulferien, 11.15-12.15 Uhr im Gemeindehaus Schulstraße 2 Gottesdienste im Wohnstift Walter-Cordes Mittwochs: 10.6., 8.7., 12.8., 9.9. jeweils um 10.15 Uhr Gottesdienste im Seniorenheim PflegePlus Mittwochs: 3.6., 8.7., 5.8., 9.9. Abendandachten in der Kirche Wehofen: Dienstags: 2.6., 2.7., 4.8., 2.9. Trauercafé in Wehofen Mittwochs: 3.6., 12.8., 30.9., jeweils um 16.00 Uhr jeweils um 19.00 Uhr jeweils von 15.30-17.00 Uhr Ansprechpartnerinnen: Eva Obermann, Telefon 0170-56 268 64 und Birgit Aulich, Telefon 0163-47 777 15 Anschrift: Dr.-Hans-Böckler-Str. 302, 47179 Duisburg Kindertrauergruppe Regenbogensterne Mittwochs: 17.06., 23.9. jeweils um 16.00 Uhr im Gemeindezentrum Schulstraße Fahrdienst: Sonntags ist ein Fahrdienst von der Goethestr. 46 zur Kirche Wehofen und zurück eingerichtet. Wer den Dienst in Anspruch nehmen möchte, kann sich jeweils bis 8.30 Uhr am Sonntagmorgen bei Frau Roggenbauer mel- Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern erfüllte Ferientage und eine gesunde Heimkehr 17

Herzlichen Glückwunsch zur Konfirmation Konfigruppe 2014-15, zusammen mit ihren Teamern (Foto: A. Preuß) Warum möchte ich konfirmiert werden? Text von Marvin Wiegandt Die Konfirmation ist ein großer Schritt zu einem Bund zwischen mir und Gott. Und diesen Bund möchte ich eingehen, weil ich Gründe habe und diese Gründe alle ein Teil von mir sind und tief in meinem Inneren doch etwas bedeuten. Ein paar Gründe sind zum Beispiel: Weil ich als Kind mit dem Bund der Taufe schon angefangen habe, mir den Weg zu Gott freizuschaufeln. Weil ich diese wundervolle Gemeinde in mein Herz geschlossen habe, weil sie mich nehmen wie ich bin und mich nicht wegen einer anderen Sicht auf die Welt abstoßen. Weil ich denke, dass Kirche Hilfe heißt und ich fester Überzeugung bin, dass meine Eltern und Familie fest hinter mir stehen. Weil ich mehr über Gott erfahren habe und es gut fand. Viele machen es nur wegen des Geldes. Ich mach es aus Überzeugung. Ich will konfirmiert werden und das waren meine Gründe! 18

Bezirke Aldenrade I und Wehofen/Fahrn, 19.4. Kirche Wehofen (Foto: C. Bröcker) Bezirke Aldenrade I und II, 3.5. Kirche Aldenrade (Foto: A. Mann) 19

Brief aus Bethel Nach der Bethel-Sammlung im Februar haben wir von der v. Bodelschwinghschen Stiftung Bethel folgenden Brief erhalten: Sehr geehrte Damen und Herren! wir haben von Ihnen gebrauchte Sachen in Empfang nehmen dürfen. Gern bestätige ich Ihnen den Eingang der ca. 2300 kg Kleidung vom 03.03.2015. Im Namen vieler Menschen in Bethel danke ich Ihnen sehr herzlich. Wie viel Freude gut erhaltene Sachspenden auslösen können, erlebte ich vor einigen Wochen. Am Telefon meldete sich eine in Bethel betreute junge Frau. Sie teilte mir voller Begeisterung mit, dass sie bald in ihre erste eigene kleine Wohnung umziehen werde. Und wissen Sie, was das Beste ist? Ich habe schon Möbel und alles, was ich sonst noch brauche - für kleines Geld aus der Brockensammlung!" Wer einmal umgezogen ist, weiß um die finanzielle Belastung eines solchen Vorhabens. Für immer mehr Menschen ist es nicht mehr selbstverständlich, in einem normalen Kaufhaus Haushaltsgegenstände oder Kleidung zu kaufen. Das gilt auch für viele Bewohnerinnen und Bewohner Bethels. Mit Ihrer Spende helfen Sie bedürftigen Menschen und tragen zugleich zum Erhalt wichtiger Arbeitsplätze in unserer Brockensammlung bei. Ganz herzlichen Dank! Aus Bethel grüßt Sie freundlich Pastor Ulrich Pohl 20

Ein Merci an die ehrenamtlichen Senioren- und Demenzbegleiter/-innen Am 17. April gab es im Evangelischen Kirchenkreis Dinslaken etwas zu feiern. Seit nunmehr 10 Jahren gibt es im Kirchenkreis die Qualifizierungskurse für Ehrenamtliche, die alte und auch demente Menschen in ihrem Alltag begleiten. Der Ausgangspunkt vor zehn Jahren war ein nüchterner Blick in die Zukunft: Es war abzusehen, dass sich die Anzahl der Hochaltrigen verdoppeln bzw. verdreifachten wird. Zugleich gab Foto: Maike Konrad es einen Anstieg von körperlich und geistig gesunden Menschen, die eine lange Ruhestandsphase genießen können und sinnvoll füllen wollen. Diese in zweierlei Hinsicht weitreichenden demographischen Veränderungen veranlassten die Evangelische Erwachsenenbildung im Rheinland (EEB) unter Leitung von Gerrit Heetderks, eine halbjährige Ausbildung für Menschen in den Gemeinden zu konzipieren, damit sie sich - gut qualifiziert - ehrenamtlich in der Seniorenbegleitung engagieren können. So war beiden geholfen: den Seniorinnen und Senioren und den Menschen, die sich für andere engagieren möchten. Der Evangelische Kirchenkreis Dinslaken war einer der wenigen Kirchenkreise der Rheinischen Landeskirche, die diese Qualifizierung zur Seniorenbegleitung installierten. Aber die Kurse waren sehr erfolgreich und das hohe Niveau der Fortbildung sprach sich bald herum. So wurden in den Kursen, die zunächst höchst engagiert von Gisela Bautz und Erika Tepel geleitet wurden, inzwischen rund 120 Männer und Frauen ausgebildet.... Heetderks vom EEB-Nordrhein betonte bei der Feierstunde im Gemeindehaus der Erlöserkirche Dinsklaken in seiner Andacht und seinen Glückwünschen noch einmal, wie wichtig diese Arbeit in einer immer älter werdenden Gesellschaft sei. Arnd Rutenbeck, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Dinslaken, unterstrich, dass es nicht zufällig sei, dass die Jubiläumsfeier mit einer Andacht eröffnet werde, denn: Die Ausbildung ist bewusst nicht in einem wertfreien, sondern in einem christlichen Kontext angelegt. Vor allem aber, so betonten alle Gratulanten, gehe es nicht ohne die Ehrenamtlichen: Sie sind die Wichtigsten, wenn wir 10 Jahre Senioren-und Demenzbegleitung im Kirchenkreis Dinslaken feiern. Dem verlieh Erika Tepel noch einmal Ausdruck indem sie symbolisch allen Ehrenamtlichen, die zur Feierstunde gekommen waren, einen Riegel Merci -Schokolade überreichte. 21

Die Rätselseite In dieser Ausgabe:??? Logiktrainer Der Bus, mit dem die Kinder ins Ferienlager fahren, steht schon bereit. Zum Abschied wünschen die Eltern ihren Kindern eine tolle Zeit. Einige Kinder bekommen auch noch einen guten Ratschlag mit auf den Weg. Wer (Vor- und Nachname) ist wie alt und wird an was erinnert? Trage alle Informationen, die in den Hinweisen enthalten sind, in das Diagramm ein. Mache ein Pluszeichen für jedes sichere ja und ein Minuszeichen für jedes sichere nein. Dann kannst Du das Rätsel lösen. Hinweise: 1. Leonies Eltern wünschen ihr, dass sie neue Freunde findet. 2. Mit 8 Jahren soll sie nicht so viel allein sein. 2. Familie Müller hat ein Kind im Alter von 10 Jahren. Es soll entweder daran denken, täglich die Zähne zu putzen oder eine Karte zu schreiben. 3. Joel denkt immer daran, Zähne zu putzen. Daran müssen seine Eltern den 9-jährigen Sohn nicht erinnern. 4. Sarah Schmitz ist 2 Jahre älter als das Kind der Familie Meier. 5. Sie ist sehr sportlich und bewegt sich viel. Ihre Eltern sagen ihr trotzdem, dass sie nicht so viele Süßigkeiten essen soll. Auflösung aus der letzten Ausgabe: Hilfe für: Senioren, Menschen mit Behinderungen, Obdachlose, Familien, Kranke, Suchtkranke 22

Leonie Sarah Dennis Joel Weber Meier Schmitz Müller Neue Freunde Wenig Süßigkeiten Karte schrieben Zähne putzen 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre 11 Jahre Joel Dennis Sarah Leonie Müller Schmitz Meier Weber Alter Guter Rat Vorname Nachname 23

Freud und Leid Es wurden auf den Namen des dreieinigen Gottes getauft und in die Gemeinschaft unserer Gemeinde aufgenommen: Jaden Willy Borth Louis Biewald Alexa Schäfer Jamie Luke Peter Lena Marie Herrfurth Lara Sofie Herrfurth Alexandra Reisch Ben Steven Wolff Sophie Düprée Simon Marquardt Louis Büst Nevio Viel In der Hoffnung auf das ewige Leben haben wir Abschied genommen von: Dieter Leupacher 62 Jahre Ilse Frieda Fuchs 81 Jahre Irmgard Weimer geb. Wirges 65 Jahre Emmi Schiwek geb. Wust 89 Jahre Betti Maaßen geb. Eichhorn 91 Jahre Wassilij Scheiermann 72 Jahre Hans Daron 83 Jahre Erna Marie Heuser geb. Bloch 99 Jahre Rut Schwarz geb. Meigrowski 84 Jahre Hannelore Rakowski geb. Adam 72 Jahre Wolfgang Finke 63 Jahre Klaus Humpert 51 Jahre Elisabeth Hoffmann geb. Varlemann 85 Jahre Hildegard Roggenbauer 89 Jahre Brunhilde Hutschenreuter 73 Jahre Irene Parschat geb. Adams 84 Jahre Volker Windt 59 Jahre Dieter Neubarth 80 Jahre Siegwart Seibert 81 Jahre Gerhard Kuklinski 89 Jahre Detlef Philipp 57 Jahre 27

Einmal sehen wir uns wieder Uns allen ist die Zeit zum Gehen bestimmt Wie ein Blatt getragen vom Wind geht es zum Ursprung zurück als Kind Wenn das Blut in deinen Adern gefriert Wenn dein Herz aufhört zu Schlagen und du hinauf zu den Engeln fliegst Dann hab keine Angst und lass dich einfach tragen Weil es gibt etwas nach dem Leben, du wirst es schon sehen. Einmal da sehen wir uns wieder Einmal schau ich euch von oben zu Auf meine alten Tage leg ich mich dankend nieder Und mache für alle Zeiten meine Augen zu. Alles was bleibt ist die Erinnerung Und schön langsam wird da klar, da nichts mehr ist wie es mal war Dann soll die Hoffnung auf ein Wiedersehen Mir die Kraft in meinen Herzschlag legen, um weiter zu leben. Einmal da sehen wir uns wieder Einmal schau ich euch von oben zu Auf meine alten Tage leg ich mich dankend nieder Und mache für alle Zeiten meine Augen zu. Ein Licht soll da leuchten bis in die Ewigkeit Zur Erinnerung an die Lebenszeit. Einmal da sehen wir uns wieder Einmal schau ich euch von oben zu Auf meine alten Tage leg ich mich dankend nieder Und mache für alle Zeiten meine Augen zu. Andreas Gabalier 28

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE WALSUM-ALDENRADE Interesse an dieser pflegefreien und wetterunabhängigen Bestattungsart? Dann kommen Sie uns mal besuchen. Schulstr. 2 47179 Duisburg Telefon: 0203-492097 Fax: 0203-480350 Internet: Kirchengemeinde-Aldenrade.de Allgemeine Öffnungszeiten: Dienstag 10 00 14 00 mit persönlicher Beratung Donnerstag 14 00 17 00 mit persönlicher Beratung Sonntag 10 00 17 00 Beratung auch nach telefonischer Vereinbarung möglich. 0203 39379883 Auf gute Zusammenarbeit Tag und Nacht (0203) 555 930 www.liesen-duisburg.de TISCHLEREI - BESTATTUNGEN Meisterbetrieb Schulstraße 45-47179 Duisburg Telefon: (0203) 49 84 03 und 49 19 51 Fax (0203) 48 32 68

Herzlich Willkommen Friedrich-Ebert-Straße 88 Duisburg-Walsum Schulstr. 2, 47179 Duisburg Tel.: 0203-490120 E-Mail: info@ev.familienzentrumschulstrasse.de Homepage: www.ev-familienzentrumschulstrasse.de Inh. Wiltrud Tomann Friedrich-Ebert-Str. 128 47179 Duisburg Telefon: 0203-5783160 Fax: 0203-5783168 E-Mail: lesenswert.tomann@t-online.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.00 18.30 Uhr In Wehofen: Inh.: Petra Drinnhausen In Eppinghoven: Am Dyck 16 Eppinkstr. 165a 47179 Duisburg 46535 Dinslaken 0203 / 4845192 02064 / 6060623

Diakonisches Werk im Evangelischen Kirchenkreis Dinslaken Nehmt einander an hier wird es Realität: Schuldner und Insolvenzberatung Soziale Beratung Drogenberatung und vieles andere mehr. Nehmt einander an hier finden Sie uns: 46535 Dinslaken Duisburger Str. 103 oder Wiesenstr. 46 Telefon: 02064/41 45 30 oder 02064/43470 E-Mail: diakonie@diakonie-din.de

An wen kann ich mich wenden? Bezirk Aldenrade I Pfarrer Austen P. Brandt, Friedrich-Ebert-Str. 143, 47179 Duisburg Tel.: 0203-491818, E-Mail: austen-peters@t-online.de Gemeindezentrum Aldenrade Schulstr. 2, 47179 Duisburg Kirche Aldenrade Friedrich-Ebert-Str. 139, 47179 Duisburg Küster Klaus Baldig, Tel.: 0203-494535 oder 0163-5844940 E-Mail: klaus.baldig@kirchengemeinde-aldenrade.de Evangelisches Familienzentrum Schulstraße Schulstr. 2, 47179 Duisburg, Leiterin: Christiane Bednorz, Tel.: 0203-490120 E-Mail: Familienzentrum-Schulstrasse@Evangelische-Kinderwelt.de Homepage: www.ev-familienzentrum-schulstrasse.de Anmeldezeiten: Donnerstag 14.00-15.30 Uhr und nach Vereinbarung Bezirke Aldenrade II und Aldenrade III Andreas Mann Pfarrer Andreas Mann, Büsackerstr. 11, 47179 Duisburg Tel.: 0203-496231 E-Mail: Andreas.Mann@ekir.de Clarenbach-Zentrum Goethestr. 46, 47179 Duisburg Küsterin Marlies Roggenbauer, E-Mail: marlies.roggenbauer@kirchengemeinde-aldenrade.de Bezirk Wehofen-Fahrn Sabine Gradtke Pfarrerin Sabine Gradtke, Dr.-Hans-Böckler-Str. 280, 47179 Duisburg Tel.: 0203-497800, E-Mail: Sabine.Gradtke@ekir.de Kirche Wehofen Küsterin Marlies Roggenbauer, Ökumenische Kindertagesstätte An der Zauberwiese Im Winkel 50a, 47179 Duisburg Leiterin: Carolin Kirchner, Tel.: 0203-4845552, E-Mail: KiTa-Wehofen@evangelische-kinderwelt.de Verwaltung der Kirchengemeinde Gemeindebüro Schulstraße 2, 47179 Duisburg Tel.: 0203-492097, Fax: 0203-480350 E-Mail: walsum-aldenrade@ekir.de Geöffnet: Donnerstag 14.00 17.00 Uhr Verwaltungsamt im Kirchenkreis Dinslaken Duisburger Str. 103, 46535 Dinslaken Tel.: 02064-41450 Fax: 02064-414563 Walsumer-Kolumbarium Dr.-Hans-Böckler-Str. 304, 47179 Duisburg www.walsumer-kolumbarium.de Homepage der Kirchengemeinde www.kirchengemeinde-aldenrade.de Impressum Herausgeber: Ev. Kirchengemeinde Walsum-Aldenrade V.i.S.d.P.: Sabine Gradtke Gestaltung: Heide Wolters Titelfoto: Claudia Bröcker Red.schluss: 19.7.2015 Druck:, Gr. Oesingen