Basiskonzepte Einführungsphase

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Transkript:

Einführungsphase Inhaltsverzeichnis Struktur-Eigenschafts-Konzept 198 Gleichgewichtskonzept 200 Donator-Akzeptor-Konzept 202 Energiekonzept 204

Einführungsphase inweis: Dieses Lehrerband-Kapitel passt nur zum Band für die Einführungsphase (Klett-Nr. 756870). Das entsprechende Kapitel für den Gesamtband (Klett-Nr. 756880) finden Sie nach Kapitel 14. Vorbemerkung Mit den Basiskonzepten sollen die schulischen Inhalte der einzelnen naturwissenschaftlichen Fächer sinnvoll strukturiert werden und (durch den Konzeptgedanken) die fachlichen Beziehungen über die gesamte Lernzeit miteinander verbunden werden. Die Einordnung der Lern inhalte in die nachstehenden vier Basiskonzepte soll einen systematischen und kumulativen Wissensaufbau gewährleisten. Im Unterricht wird man in der Regel ausgehend von fachlich geeigneten Sachverhalten oder Bezügen aus der Lebenswelt, dem Alltag, der Umwelt oder Technik zu verallgemeinerbaren Aussagen vordringen. Beim Vorliegen auch sehr unterschiedlicher Inhalte gelingt es in der reflektierenden und vergleichenden Analyse dieser Inhalte, Prinzipien auf zudecken oder aufzuzeigen, die das Wissen strukturieren. Dieses Kapitel bietet die Chance, den Schülerinnen und Schülern die Basis konzepte als solche zu vermitteln, diese immer wieder im Kontext der betrachteten Inhalte heran zuziehen und sie gegen Ende der unterrichtlichen Arbeit im Fach Chemie zu einer systematischen Reflexion heranzuziehen. Die Aufgaben bieten Chancen zur eigenständigen Überprüfung des Wissens und Verständnisses. Literatur und Internet (Stand August 2015) Themenheft: Grundbegriffe und Basiskonzepte. Naturwissenschaften im Unterricht Chemie 23 (2/2013), eft 128 Themenheft: Ziele und Standards für den Chemieunterricht in der Sek I und Sek II. Praxis der Naturwissenschaften Chemie in der Schule 52 (1/2003) R. Demuth et al: Basiskonzepte eine erausforderung für den Chemieunterricht. Chemie konkret 12 (2/2005), 55 Themenheft: Basiskonzept Energie. Naturwissenschaften im Unterricht Chemie 22 (1/2011), eft 121 R. Stösser et al: Von der Struktur zur Eigenschaft, Teil I. Der mathematische und naturwissenschaftliche Unterricht 62 (8/2009), 498 R. Stösser et al: Von der Struktur zur Eigenschaft, Teil II. Der mathematische und naturwissenschaftliche Unterricht 63 (8/2010), 498 Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Chemie (KMK): http://www.kmk.org/ fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/1989/1989_12_01-epa-chemie.pdf Bildungsstandards im Fach Chemie für den Mittleren Schulabschluss (KMK): http://www.kmk.org/ fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2004/2004_12_16-bildungsstandards-chemie.pdf Elemente Chemie berstufe NRW 197

Struktur-Eigenschafts-Konzept Zu den Aufgaben Anforderungsbereiche: Aufgabe A1 A2 A3 A4 Anforderungsbereich I III II I A1 Begriffe der Stoffebene (einige Beispiele): Farbe, Glanz, Geruch, Geschmack, Kristallform, Siedetemperatur, Schmelztemperatur, Dichte, exotherm, endotherm, Reaktionsenergie, chemisches Gleichgewicht. Begriffe der Teilchenebene (einige Beispiele): Atom, Molekül, Ion, Bindungslänge, Elektronegativität, polare Bindung, Dipol, Wasserstoffbrücken, Van-der-Waals-Kräfte, Protonendonator, Protonenakzeptor, Protonenübergang, Elektronendonator, Elektronenakzeptor, Ionenladung, xidationszahl. A2 a), b) Eine Lösung in Tabellenform kann so aussehen: Stoffeigenschaft Ethansäuremethylester Methansäureethylester Propansäure Weiterer Name Essigsäuremethylester Ameisensäureethylester Propionsäure Strukturformel C C C C C C C C C Farbe farblos farblos farblos Geruch fruchtig, schwach arrakartig, stechend nach Lösungsmittel fruchtig, stechend nach Lösungsmittel unangenehm Schmelztemperatur 99 C 80 C 22 C Siedetemperatur 57 C 54 C 141 C (bei 1013 hpa) Dichte 0,93 g/cm 3 0,92 g/cm 3 0,99 g/cm 3 (bei 20 C und 1013 hpa) Löslichkeit in Wasser (bei 20 C) 319 g/l 105 g/l in jedem Verhältnis bzw. unbegrenzt inweis: Weitere Möglichkeiten sind: 3-ydroxypropanal, 2-ydroxypropanal, 1-ydroxypropanon. Zu den Schmelz- und Siedetemperaturen: Allgemein führen starke zwischenmolekulare Kräfte zu hohen Schmelz- und Siedetemperaturen. Zwischen den Propansäuremolekülen wirken neben Vander-Waals-Kräften und Dipol-Dipol-Kräften starke Wasserstoffbrücken, während zwischen den Estermolekülen nur schwächere Dipol-Dipol-Kräfte und Van-der-Waals-Kräfte wirken. Zur Löslichkeit: Bei der Löslichkeit kommt es auf die möglichen Wechselwirkungen der Moleküle des zu lösenden Stoffes mit den Lösungsmittelmolekülen an. Generell gilt die Regel: Je ähnlicher die Polaritäten der Teilchen zweier Stoffe sind, desto besser lösen sich die Stoffe ineinander. Die Propansäure ist sowohl hydrophil als auch lipophil. Ihre Moleküle besitzen eine stark polare Carboxygruppe und einen unpolaren Alkylrest. Mit der Carboxygruppe können sie Wasserstoffbrücken zu Wassermolekülen bilden, daher die unbegrenzte Löslichkeit in Wasser. Zusätzlich zum Lösungsvorgang findet auch noch eine Protolyse zu xoniumionen und Propanoationen (Propionationen) statt, allerdings nur in sehr kleinem Umfang. 198 Elemente Chemie berstufe NRW

Die Moleküle der beiden Ester sind nicht so stark polar wie die der Propansäure, die Ester sind eher hydrophob. Vor allem fehlen den Estermolekülen Wasserstoffatome mit positiver Partialladung, die Wasserstoffbrücken zu den Wassermolekülen bilden könnten. Zu einer gewissen Wasserlöslichkeit führt die Tatsache, dass von den Wassermolekülen aus Wasserstoffbrücken zum doppelt gebundenen Sauerstoffatom der Estergruppe gebildet werden können und die Alkylgruppen im Vergleich zur polaren Estergruppe nicht zu groß sind. A3 Eine Lösung in Tabellenform kann so aussehen: Stoff Ethan Ethanal Ethanol Ethansäure Siede- 88 C 21 C 78 C 118 C temperatur Strukturformeln C C Zwischenmolekulare Kräfte Van-der-Waals-Kräfte Van-der-Waals-Kräfte, Dipol-Dipol-Kräfte Van-der-Waals-Kräfte, Dipol-Dipol-Kräfte, Wasserstoffbrücken Van-der-Waals-Kräfte, Dipol-Dipol-Kräfte, Wasserstoffbrücken Begründung: Bei ungefähr gleich großen Molekülen gilt für die Stärke der zwischenmolekularen Kräfte: Van-der-Waals-Kräfte < Dipol-Dipol-Kräfte < Wasserstoffbrücken. Zwischen Ethanol- und Ethansäuremolekülen wirken zwar gleichartige Kräfte, aber das Ethansäuremolekül enthält zwei Sauerstoffatome, zu denen Wasserstoffbrücken ausgebildet werden können. Außerdem ist das Ethansäuremolekül stärker polar, sodass auch stärkere Dipol-Dipol-Kräfte wirken. inweis: Ethansäuremoleküle bilden durch Wasserstoffbrücken Dimere (s. Schülerbuch S. 73); diese verhalten sich ähnlich wie doppelt so große Moleküle. Man erklärt damit die ungewöhnlich hohe Siedetemperatur. A4 a) Polare Atombindung: Immer wenn zwei unterschiedliche Atome durch eine Atombindung miteinander verbunden sind, können Teilladungen (Partialladungen) vorliegen. Diese Art der Bindung bezeichnet man als polare Atombindung. Die Atome, die an der Bindung beteiligt sind, haben unterschiedliche Elektronegativitäten. Sind zwei Atome miteinander verbunden, so besitzt das elektronegativere Atom die negative Teilladung. Die Bindung ist i. d. R. umso polarer, je größer die Differenz der Elektronegativitätswerte ist. Beispiele: d+ d d+ d d+ d d+ d d+ d _ F N C _ C b) Dipol: Moleküle, die jeweils einen Pol mit einer positiven und einen Pol mit einer negativen Teilladung aufweisen, bezeichnet man als Dipole oder Dioplmoleküle. Dipole haben mindestens eine polare Bindung. Außerdem darf der Schwerpunkt der negativen Teilladungen nicht mit dem Schwerpunkt der positiven Teilladungen zusammenfallen. Beispiele: Elemente Chemie berstufe NRW 199

d+ d+ d+ d d Dipole: Getrennte Ladungsschwerpunkte d+ d d+ Cl d d Cl Cl C Cl d+ d+ d d d d Cl Keine Dipole: Ladungsschwerpunkte fallen zusammen d d+ d C d+ d c) ydrophil: Stoffe mit guter Wasserlöslichkeit bezeichnet man als hydrophil, Stoffe mit geringer Wasserlöslichkeit als hydrophob. Beispiel: Methanol ist hydrophil, da seine Moleküle polar sind und außerdem Wasserstoffbrücken zu den Wassermokelülen bilden. d) Lipophil: Fettlösliche Stoffe nennt man lipophil, wenig fettlösliche Stoffe nennt man lipophob. Beispiel: Alkane sind lipophil, da ihre Moleküle unpolar sind. e) Funktionelle Gruppe: Eine funktionelle Gruppe ist eine Atomgruppe in der organischen Chemie, die die Eigenschaften und die Reaktionen der Moleküle eines Stoffes und damit auch die Eigenschaften und das Reaktionsverhalten des Stoffes bestimmt. Chemische Verbindungen, die die gleichen funktionellen Gruppen tragen, werden auf Grund ihrer oft ähnlichen Eigenschaften zu Stoffklassen zusammengefasst. Beispiel: Moleküle mit einer Carboxygruppe werden als Carbonsäuren bezeichnet. Ihre wässrigen Lösungen sind aufgrund der Protolyse sauer, mit Laugen bilden sie Lösungen ihrer Salze, und sie können mit Alkoholmolekülen zu Carbonsäureestern reagieren. Gleichgewichtskonzept Zu den Aufgaben Anforderungsbereiche: Aufgabe A1 A2 A3 A4 A5 A6 Anforderungsbereich III I II I II III A1 Gleichgewichtsreaktionen: (Ø) C 3 CC 2 5 + 2 C 3 C + C 2 5 (ØØ) C 3 CC 2 5 + D 2 C 3 CD + C 2 5 D Vermutung: Die Gleichgewichtsreaktion (Ø) befindet sich in einem dynamischen Gleichgewicht, d. h., die in- und Rückreaktion laufen im Gleichgewichtszustand weiter ab. Versuch: Man stellt ein Gemisch der Edukte und Produkte in den Gleichgewichtskonzentrationen her, allerdings mit schwerem Wasser. Nach kurzer Zeit findet man im Reaktions gemisch isotopenmarkierte Essigsäure und isotopen markiertes Ethanol. Würden die ydrolyse und die Veresterung bei der Gleich gewichts reak tion (ØØ) nicht ablaufen, dann dürfte sich keine isotopenmarkierte Essig säure und kein isotopenmarkiertes Ethanol bilden. Da sich die Gleich gewichts reak tion (ØØ) von der Gleich gewichts reak tion (Ø) nur durch das schwere Wasser unterscheidet, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass auch in der Gleich gewichts reak tion (Ø) die ydrolyse und die Veresterung ablaufen, obwohl die Edukte und Produkte in den Gleichgewichtskonzentrationen vorliegen. Dies bezeichnet man als dynamisches Gleichgewicht. 200 Elemente Chemie berstufe NRW

A2 Ein Katalysator ermöglicht einen Reaktionsweg mit kleinerer Aktivierungsenergie; daher führt er zu einer schnelleren Gleichgewichtseinstellung. Durch einen Katalysator wird aber die Gleichgewichtskonstante grundsätzlich nicht verändert; daher beeinflusst er die Gleichgewichtszusammensetzung nicht. A3 Regenwasser nimmt beim Durchgang durch die Luft Kohlenstoffdioxid auf und kommt dadurch mit einem p-wert von etwa 5,7 am Boden an. Im Boden löst sich weiteres Kohlenstoffdioxid aus dem Abbau organischen Materials. Kommt dieses saure Wasser mit Kalkstein in Berührung, reagiert das schwer lösliche Calciumcarbonat zu hydratisierten Calcium- und ydrogen carbonat ionen, und löst so den Kalkstein allmählich auf: CaC 3 (s) + C 2 (aq) + 2 (l) Ca 2+ (aq) + 2 C 3 (aq) Es entstehen tiefe Furchen und Spalten, die über längere Zeit zur Bildung von öhlen führen. Erreicht ein Tropfen Sickerwasser die Decke einer öhle, entweicht etwas Kohlenstoffdioxid aus der Lösung heraus in die Luft. Dadurch verschiebt sich das Gleichgewicht nach links; schwer lösliches Calciumcarbonat lagert sich ab. Nach und nach bildet sich ein Stalaktit. Fällt ein Tropfen auf den öhlenboden, läuft diese Gleichgewichtsverschiebung am Boden ab; es bildet sich ein Stalagmit. (Wachsen ein Stalagmit und ein Stalaktit zu einer durchgängigen Säule zusammen, spricht man auch von einem Stalagnat.) Die Stalaktiten und Stalagmiten bilden sich also in einem Fließgleichgewicht, dem ständig Edukte zugeführt und Produkte entnommen werden. Die Tropfsteine wachsen im Jahr um etwa 0,2 mm. Spuren von Metallionen, meistens Eisen(III)-Ionen, bilden ebenfalls schwer lösliche Carbonate und verleihen den Stalaktiten und Stalagmiten Farbigkeit. A4 Wenn die Gleichgewichtskonstante viel größer als 1 ist (K c >> 1), liegt das Gleichgewicht sehr weit auf der rechten Seite des Gleichgewichtspfeils. Nach Ablauf der Reaktion liegen im Reaktionsgemisch praktisch nur Produkte und so gut wie keine Edukte vor. A5 Reaktionsgleichung: C C Essigsäure + C C C C C Pentan-2-ol C C C C C C C Essigsäure-2-pentylester + Wasser c(essigsäure-2-pentylester) c(wasser) Massenwirkungsgesetz: K c = c(essigsäure) c(pentan-2-ol) A6 Nach kurzer Zeit liegen im Garten des Jungen nur noch wenige Äpfel. Dadurch muss er hin und her laufen, um überhaupt noch Äpfel auflesen und hinüberwerfen zu können. Im Garten des alten Mannes liegen dagegen so viele Äpfel, dass er sich nur bücken muss, um zu werfen. Nach einiger Zeit fliegen pro Zeiteinheit gleich viele Äpfel von links und von rechts über den Zaun. Folglich wird keiner der beiden in dem Sinne gewinnen, dass in seinem Garten keine Äpfel liegen. Übertragung auf das chemische Gleichgewicht: Elemente Chemie berstufe NRW 201

Modell: olzapfelkrieg Ausgangssituation: 1. Äpfel beim Jungen; keine Äpfel beim alten Mann 2. Anzahl der Äpfel pro Flächeneinheit im Garten des Jungen: c J 3. Anzahl der Äpfel pro Flächeneinheit im Garten des alten Mannes: c M Einstellung des Gleichgewichts: 4. Werfen der Äpfel hin und her über den Zaun 5. Anzahl der Äpfel, die pro Zeiteinheit aus dem Garten des Jungen über den Zaun fliegen: v J 6. Anzahl der Äpfel, die pro Zeiteinheit aus dem Garten des alten Mannes über den Zaun fliegen: v M 7. Es gilt: a) v J ~ c J und v M ~ c M b) v J = k J c J und v M = k M c M Gleichgewichtszustand: 8. Dynamisches Gleichgewicht: v J = v M 9. In beiden Gärten liegen Äpfel. Da der Junge schneller wirft, also k J > k M ist, ist die Anzahl der Äpfel pro Flächeneinheit im Garten des alten Mannes größer. Chemische Reaktion A B Ausgangssituation: 1. Edukt A; kein Produkt B 2. Konzentration des Eduktes: c A 3. Konzentration des Produktes: c B Einstellung des Gleichgewichts: 4. in- und Rückreaktion 5. Geschwindigkeit, mit der das Edukt reagiert: v in 6. Geschwindigkeit, mit der das Produkt reagiert: v Rück 7. Es gilt: a) v in ~ c A und v Rück ~ c B b) v in = k in c A und v Rück = k Rück c B Gleichgewichtszustand: 8. Dynamisches Gleichgewicht: v in = v Rück 9. Im Reaktionsgemisch liegt sowohl Edukt als auch Produkt vor. Wenn k in > k Rück ist, dann liegt das Gleichgewicht auf der Seite des Produktes. Literatur R. E. Dickerson, I. Geis: Chemie eine lebendige und anschauliche Einführung. VC, Weinheim 1991 Eine Unterrichtsreihe in der Jahrgangsstufe 11 zur Einführung des chemischen Gleichgewichts, in der die Bedeutung von Analogiebetrachtungen behandelt wird (u. a. auch mit Abbildungen aus dem oben angegebenen Buch von Dickerson und Geis), ist beschrieben in:. Timmer, K. Meschede: Einführung des chemischen Gleichgewichts in Klasse 11 Zur didaktischen Bedeutung von wissenschaftstheoretischen Überlegungen und Analogiebetrachtungen im Chemieunterricht. Praxis der Naturwissenschaften Chemie 46 (4/1997), 22 Donator-Akzeptor-Konzept Zu den Aufgaben Anforderungsbereiche: Aufgabe A1 A2 A3 A4 Anforderungsbereich I II II III A1 Bei der Protolyse der Essigsäure gibt je ein Essigsäuremolekül ein Proton an ein Wassermolekül ab. Das Essigsäuremolekül wirkt hier also als Protonendonator, das Wassermolekül als Protonenakzeptor. 202 Elemente Chemie berstufe NRW

A2 Einige mögliche Beispiele: Säure-Base-Reaktionen: Reaktion von Methansäure mit Wasser (Protonenübergang): C + 2 C + 3 + Das Methansäuremolekül (Protonendonator) gibt ein Proton an das 2 -Molekül (Protonenakzeptor) ab. Reaktion von Ethansäure mit Kupferoxid zu Kupferacetat: 2 C 3 C + Cu 2 C 3 C + Cu 2+ + 2 Das Ethansäuremolekül (Protonendonator) gibt ein Proton an das 2 -Ion im Kupferoxid (Protonenakzeptor) ab. Das dabei entstehende -Ion ist auch ein Protonenakzeptor und reagiert mit einem zweiten Ethansäuremolekül zum 2 -Molekül. Redoxreaktionen: Reaktion von Methanol mit Kupferoxid zu Methanal, Kupfer und Wasser: C 3 + Cu C + Cu + 2 Das C-Atom des Methanolmoleküls (Elektronendonator) gibt zwei Elektronen an das Cu 2+ -Ion (Elektronenakzeptor) ab. Reaktion von Propan-2-ol mit Kupferoxid zu Propanon, Kupfer und Wasser: C 3 C C 3 + Cu C 3 C C 3 + Cu + 2 Das mittlere C-Atom des Propan-2-ol-Moleküls (Elektronendonator) gibt zwei Elektronen an das Cu 2+ -Ion (Elektronen akzeptor) ab. A3 Bei der Silberspiegelprobe (S. 67 im Schülerbuch) wird das Aldehydmolekül zum Carbonsäureanion oxidiert. Ein C-Atom im Aldehydmolekül gibt also Elektronen ab, d. h, es ist der Elektronendonator. Das Silberion wird zum Silberatom reduziert. Es nimmt ein Elektron auf, d. h, es ist der Elektronenakzeptor. Bei der Fehling schen Probe (S. 68 im Schülerbuch) ensteht aus Kupfer(II)-oxid (Cu) das ziegelrote Kupfer(I)-oxid (Cu 2 ). Das Cu 2+ hat also als Elektronenakzeptor ein Elektron aufgenommen, das von einem C-Atom des Aldehydmoleküls als Elektronendonator abgegeben wurde. A4 Reaktionsgleichung mit xidationszahlen: 0 0 III I N 2 + 3 2 2 N 3 Da sich die xidationszahlen der Atome ändern, handelt es sich um eine Redoxreaktion. Redoxreaktionen sind nach B2 im Schülerbuch Donator-Akzeptor-Reaktionen. Die Elektronen werden allerdings nicht von einem Teilchen vollständig abgegeben und von einem anderen Teilchen aufgenommen. Außerdem besteht das Produkt nur aus einer Teilchenart, die alle Elektronen der Edukte enthält. Trotzdem kann man die Ammoniaksynthese als Donator- Akzeptor-Reaktion auffassen: Formal geben die Wasserstoffatome je ein Elektron ab, und die Stickstoffatome nehmen je drei Elektronen auf. Elemente Chemie berstufe NRW 203

Energiekonzept Zu den Aufgaben Anforderungsbereiche: Aufgabe A1 A2 A3 A4 A5 A6 Anforderungsbereich I III II II III III A1 Wenn Stoffe in einer exothermen Reaktion reagieren, wird Energie frei. Daraus folgt, dass die Energie der Edukte größer ist als die Energie der Produkte. Man kann also sagen, dass in den Edukten Energie gespeichert ist. Umgekehrt kann man auch aus Edukten in einer endothermen Reaktion Produkte mit höherer Energie erzeugen. Dazu muss man Energie aufwenden, Energie in die Stoffe hineinstecken. Diese Energie ist dann in den Produkten gespeichert. A2 Die Aktivierungsenergie wird benötigt, um die Teilchen der Edukte in den Übergangs zustand zu bringen. Von diesem Übergangs zustand aus können sie zu Produktteilchen reagieren. Dabei wird Energie frei, die anderen Teilchen zum Teil als Aktivierungsenergie dient. (Ausführliche Beschreibung auf S. 105 im Schülerbuch) Energie der Teilchen Übergangszustand Aktivierungsenergie A B-Abstand A B +C A... B... C A + B-C Reaktionskoordinate (wächst mit A B-Abstand) A3 Nach der Maxwell-Boltzmann-Verteilung gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen der Temperatur und der Geschwindigkeit der Teilchen: Je höher die Temperatur ist, desto höher ist mittlere Geschwindigkeit der Teilchen. Die Teilchen haben unterschiedliche Geschwindigkeiten. Die mittlere Geschwindigkeit ist das arithmetische Mittel (der Durchschnittswert) der Geschwindigkkeiten aller Teilchen. Gibt man eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit vor, so ist der Anteil der Teilchen, der diese Mindestgeschwindigkeit hat oder überschreitet, bei höherer Temperatur größer. Für einen wirksamen (d. h. zur Reaktion führenden) Zusammenstoß der Teilchen ist eine bestimmte Energie erforderlich, die Aktivierungsenergie. Die Teilchen müssen daher mit einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit zusammenstoßen, sodass die kinetische Energie mindestens so groß ist wie die Aktivierungsenergie. Nach der Maxwell-Boltzmann-Verteilung ist bei höherer Temperatur der Anteil der Teilchen, die diese erforderliche Mindestgeschwindigkeit haben, größer. Daher führen bei höherer Temperatur mehr Zusammenstöße zur Reaktion, und die Reaktionsgeschwindigkeit nimmt zu. (Ausführliche Beschreibung: siehe Kap. 3.8 im Schülerbuch) 204 Elemente Chemie berstufe NRW

A4 Die Siedetemperaturen der Alkanole sind im Vergleich mit den Alkanen gleicher Elektronenzahl höher: 240 200 160 120 80 40 0 40 80 120 160 200 Siedetemperatur in C ctan-1-ol eptan-1-ol Nonan-1-ol exan-1-ol Pentan-1-ol Butan-1-ol Propan-1-ol ctan NonanDecan Ethanol eptan Methanol exan Butan Pentan Elektronenzahl der Moleküle 10 20 30 40 50 60 70 80 90 Propan Ethan Methan Der Grund liegt hauptsächlich in den Wasserstoffbrücken, die Alkanolmoleküle untereinander ausbilden können. Sie halten die Teilchen stärker zusammen als die schwächeren Van-der-Waals- Kräfte, die zwischen Alkanmolekülen wirken. Je größer die Alkanolmoleküle sind, desto weniger fallen die Wasserstoffbrücken ins Gewicht. Langkettige Alkanole unterscheiden sich in ihrer Siedetemperatur deshalb nicht so stark von den entsprechenden Alkanen. Ein ähnlicher Unterschied ist auch zwischen Alkansäuren und Alkansäureestern zu finden. Bei beiden Stoffgruppen wirken Van-der-Waals-Kräfte und Dipol-Dipol-Kräfte. Bei den Alkansäuren bilden sich zusätzlich Wasserstoffbrücken zwischen den Carboxygruppen, daher haben Alkansäuren höhere Siedetemperaturen als Ester. A5 Wirklich erneuerbar ist Energie natürlich nicht; alles Andere wäre ein Widerspruch zum Energieerhaltungssatz. Mit erneuerbaren Energien meint man Energiequellen, die direkt oder indirekt aus den in menschlichen Maßstäben praktisch unerschöpflichen Ressourcen der Sonne, der Erdwärme und der Gezeiten stammen und innerhalb kurzer Zeit immer wieder nachgeliefert werden. Dies zeigt auch der folgende Auszug aus dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare- Energien- Gesetz, EEG) von 2009, 3 (Begriffsbestimmungen): Im Sinne dieses Gesetzes ist [ ] Erneuer bare Energien Wasserkraft einschließlich der Wellen-, Gezeiten-, Salzgradienten- und Strömungsenergie, Windenergie, solare Strahlungsenergie, Geo thermie, Energie aus Biomasse einschließlich Biogas, Deponiegas und Klärgas sowie aus dem biologisch abbaubaren Anteil von Abfällen aus aushalten und Industrie, [ ] Die erneuerbaren Energien stehen also im Gegensatz zu den nicht erneuerbaren Energien, die durch das Verbrennen von fossilen Energieträgern (Erdgas, Erdöl und Kohle) oder durch Kernspaltung gewonnen werden. inweis: In einer weiteren Stellungnahme kann man auf Nachhaltigkeitsaspekte, Klimafolgen, Ressourcenproble matik etc. eingehen. A6 inweis: Für diese Aufgabe lassen sich u. a. die folgenden Schülerbuch-Kapitel verwenden: 4.6 Speicherung eine Lösung des C 2 -Problems? 4.8 C 2 und die Versauerung der Meere 4.11 Exkurs Landwirtschaft und Böden als Klimafaktoren 4.12 Erneuerbare Energiequellen Man kann zunächst die in A5 genannten Aspekte einbringen und dann z. B. auf die Auswirkungen auf das Erdklima eingehen: Die Energiegewinnung mithilfe fossiler Brennstoffe erzeugt mehr Kohlenstoffdioxid, als im Kohlenstoffkreislauf wieder verbraucht werden kann. Die Folge kann eine Erhöhung der mittleren Temperatur auf der Erde sein. Dies hat Auswirkungen auf das Klima und das Wettergeschehen. Man geht davon aus, dass sich durch Verzicht auf diese Art der Energiegewinnung die Auswirkungen auf das Klima verringern lassen. Elemente Chemie berstufe NRW 205