Toxikologie. Wolfgang Dekant / Spiros Vamvakas. Eine Einführung für Chemiker, Biologen und Pharmazeuten. unter Mitarbeit von Hannelore Popa-Henning

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Wolfgang Dekant / Spiros Vamvakas Toxikologie Eine Einführung für Chemiker, Biologen und Pharmazeuten unter Mitarbeit von Hannelore Popa-Henning 2. Auflage SPEKTRUM AKADEMISCHER VERLAG

Inhalt Vorwort zur zweiten Auflage XIV Vorwort zur ersten Auflage XV 1 Grundbegriffe und Aufgabengebiete der Toxikologie 1 1.1 Definition der Toxikologie 1 1.2 Das Berufsbild des Toxikologen und spezielle Arbeitsfelder in der Toxikologie 1 Exkurs 1.1: Ein Blick in die Geschichte der Toxikologie 2 Exkurs 1.2: Informationsquellen in der Toxikologie 4 1.3 Grundlagen der toxischen Wirkungen von Chemikalien 6 1.3.1 Stoffe können über verschiedene Wege in den Organismus gelangen 7 1.3.2 Toxische Effekte auf ein Versuchstier oder einen Menschen können nach dem Ort ihres Auftretens unterschieden werden 8 1.3.3 Dauer und Häufigkeit des Stoffkontakts haben großen Einfluss auf toxische Wirkungen 8 1.3.4 Auch die Wahl der Tierspezies und die Art der Aufnahme beeinflussen das Ausmaß der toxischen Wirkungen 9 1.3.5 Im Gemisch können sich die toxischen Wirkungen von Stoffen verändern 10 1.3.6 Sowohl Toxikokinetik als auch Toxikodynamik beeinflussen die toxischen Wirkungen 10 1.4 Akute Intoxikation 11 1.5 Dosis-Wirkungs-Beziehungen 12 Exkurs 1.3: Rezeptortheorie und Dosis-Wirkungs-Beziehungen 13 1.6 Chronische Intoxikation 21 1.7 Dosis-Wirkungs-Beziehungen bei Summationsgiften 21 Exkurs 1.4: Wichtige Begriffe in der Toxikologie 22 Weiterführende Literatur 24 2 Quellen toxischer Stoffe und Formen der Exposition 25 2.1 Akute Vergiftungen 26 2.1.1 Immer wieder kommt es zu Unfällen beim bewussten Umgang mit toxischen Chemikalien 26 V

Toxikologie 2.1.2 Oft ist sich der Verbraucher möglicher Gefahren durch toxische Chemikalien nicht bewusst 2 2 Chronische Vergiftungen 2.3 Unfreiwillige Exposition mit potenziell chronischen Wirkungen 2.3.1 Luftverunreinigungen können als Gase, Dämpfe oder Schwebstoffe vorliegen und werden vor allem inhaliert 2.3.2 Viele - auch natürliche - Inhaltsstoffe der Nahrung können toxisch wirken 2.3.3 Auch über das Trinkwasser gelangen Schadstoffe in den Organismus Weiterführende Literatur 27 28 28 28 30 33 34 3 Mechanismen toxischer Wirkungen 3 1 Akute und chronische Toxizität 3*1.1 Toxische Fremdstoffe greifen in zentrale physiologische Prozesse der Zelle ein Exkurs 3.1 Toxische Wirkungen und die Vernetzung molekularer Prozesse in der Zelle 3.1.2 Zelluläre Strukturen sind Angriffspunkte für toxische Fremdstoffe Exkurs 3.2: Hemmung des Citratzyklus durch Fluoracetat 3.2 Chemische Kanzerogenese 3.2.1 Krebserkrankungen sind in den industrialisierten Ländern die zweithäufigste Todesursache 3.2.2 Tumorzellen wachsen unkontrolliert 3.2.3 Tumoren entstehen in einem mehrstufigen Prozess 3.2.4 Verschiedene Reaktionswege führen zu DNA-Schäden 3.2.5 Mutationen: Verschiedene Typen und ihr Stellenwert in der Kanzerogenese 3.2.6 Onkogene und Tumorsuppressorgene 3.2.7 Kanzerogene Stoffe können auch über nicht gentoxische Mechanismen Krebs erzeugen Weiterführende Literatur 35 35 35 38 38 42 44 44 45 46 49 51 53 55 57 4 Aufnahme, Verteilung, Stoffwechsel und Ausscheidung von Fremdstoffen 4.1 Einführung 4.2 Resorption 4.2.1 Im Magen-Darm-Trakt werden fast nur lipophile Verbindungen resorbiert 4.2.2 Die große Oberfläche der Lunge ermöglicht eine schnelle Aufnahme von Gasen 59 59 61 61 63 VI

VII Inhalt 4.2.3 Die intravenöse Injektion spielt in der Toxikologie nur eine geringe Rolle 65 4.2.4 Auch die Aufnahme lipophiler Stoffe über die Haut kann zu Vergiftungen führen 66 4.2.5 Die Gabe in die Bauchhöhle (intraperitoneal) spielt wegen der schnellen Resorption eine wichtige Rolle in der experimentellen Toxikologie 67 4.3 Verteilung von Fremdstoffen 68 Exkurs 4.1: Pharmakokinetik und Toxikokinetik 69 4.4 Speicherung von Fremdstoffen 72 4.4.1 Die reversible Bindung an Plasmaproteine kann einen wichtigen Speicher für Fremdstoffe darstellen 73 4.4.2 Sehr lipophile Verbindungen reichern sich im Fettgewebe an 73 4.5 Biotransformation von Fremdstoffen 73 4.5.1 Stoffwechselreaktionen werden in Phase-I- und Phase-II-Reaktionen eingeteilt 74 4.5.2 Biotransformierende Enzyme finden sich in besonders hohen Konzentrationen in der Leber 75 4.5.3 Funktionalisierungsreaktionen umfassen Oxidationen, Reduktionen und Hydrolysen " 76 Exkurs 4.2: Nomenklatur von Cytochrom-P-450-Enzymen 11 4.5.4 Konjugationsreaktionen koppeln Fremdstoffe mit gut wasserlöslichen, körpereigenen Stoffen 83 4.6 Bioaktivierung 89 4.6.1 Biotransformationen können aus manchen Substanzen stabile, aber toxische Metabolite bilden 90 4.6.2 Bei Bioaktivierungsreaktionen entstehen überwiegend reaktive Elektrophile 91 4.6.3 Manche Bioaktivierungsreaktionen produzieren Radikale 93 4.6.4 Reaktive Sauerstoffspezies können toxische Wirkungen hervorrufen 94 4.6.5 Die Zelle entgiftet metabolisch gebildete reaktive Zwischenstufen auf verschiedene Weise 95 4.6.6 Reaktive Zwischenstufen reagieren auch mit zellulären Makromoleküle 98 4.7 Faktoren, die den Fremdstoffwechsel beeinflussen 103 4.7.1 Die Verfügbarkeit des Stoffes in der metabolisierenden Zelle beeinflusst maßgeblich die Biotransformation 103 4.7.2 Die Aktivität einzelner Fremdstoffwechselenzyme unterliegt zahlreichen Einflüssen 103 4.7.3 Metabolisierende Enzyme können sogar interindividuell unterschiedlich aktiv sein 107 4.7.4 Alter, Ernährung, Geschlecht und Krankheiten beeinflussen die Biotransformation 108

Toxikologie 4.8 Ausscheidung von Fremdstoffen 4 8 1 Die renale Elimination ist für viele Fremdstoffe der bedeutendste Weg der Ausscheidung 4 8 2 Die Leber spielt auch bei der Ausscheidung von Fremdstoffen eine bedeutende Rolle Weiterführende Literatur 5 Erfassung toxischer Wirkungen 109 1 f)q i 13 115 5.1 Analytische Bestimmung toxischer Verbindungen 115 5.1.1 Die Probennahme darf die Proben nicht verfälschen 115 5.1.2 Toxikologische Analytik erfordert empfindliche und substanzspezifische Verfahren 116 Exkurs 5.1: Einsatz von massenspektrometrischen Verfahren 117 Exkurs 5.2: Good Laboratory Practice (GLP) 11 8 5.2 Toxikologische Untersuchungsverfahren 119 5 "> 1 Prüfungen auf akute Toxizität dienen einer ersten Abschätzung der toxischen Wirkungen 119 5.2.2 Prüfungsrichtlinien regeln die Prüfung bei einmaliger und wiederholter Applikation 5.2.3 Spezielle Untersuchungen prüfen die Hautverträglichkeit 124 5.2.4 Krebserzeugende Wirkungen einer Substanz im Tier weisen auf ein mögliches Krebsrisiko für den Menschen bei Exposition hin 126 5.2.5 Eine fruchtschädigende Wirkung kann nur ein spezieller Test aufdecken 5.2.6 Kurzzeittests zur Erfassung gentoxischer Wirkungen werden in Bakterien, in Säugerzellen in vitro und im Ganztier in vivo durchgeführt Weiterführende Literatur 129 133 140 Epidemiologie der Vergiftungen und Prinzipien der Vergiftungsbehandlung 6.1 Vergiftungen: Ursachen und Häufigkeit 6.2 Allgemeine Aspekte der Diagnose und Behandlung von Vergiftungen 6.2.1 Aus den klinischen Symptomen einer Vergiftung kann man oft nicht auf den Giftstoff schließen 6.2.2 Der Giftstoffnachweis erfordert die Sicherstellung (Asservierung) von Untersuchungsmaterial 143 143 145 145 VIII

Inhalt 6.2.3 Die Giftidentifizierung erfolgt im Labor mit instrumentellanalytischen Methoden 146 6.2.4 In der Therapie der Vergiftungen spielten früher Gegenmittel (Antidote) eine große Rolle 146 6.3 Intensivmedizinische Maßnahmen 148 6.3.1 Intensivmedizinische Maßnahmen halten die Vitalfunktionen des Organismus aufrecht 148 6.3.2 Magenspülung und forcierte Diarrhö verhindern eine weitere Giftresorption 149 6.3.3 Verschiedene Maßnahmen beschleunigen die Elimination von Giftstoffen aus dem Blutkreislauf 152 Weiterführende Literatur 155 7 Toxikologie von Industrie-und Umweltchemikalien 157 7.1 Lösungsmittel 157 Exkurs 7.1: Wirkung von Inhalationsnarkotika 158 7.1.1 Halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe 158 7.1.2 Chlorierte Methane 159 7.1.3 Kohlenwasserstoffe 162 7.1.4 Methanol 165 7.1.5 Benzin und Kerosin 166 7.2 Industrielle Zwischenprodukte 166 7.2.1 Vinylchlorid 166 7.2.2 Ethen und Butadien 167 7.2.3 Aromatische Amine und aromatische Nitroverbindungen 167 Exkurs 7.2: Bildung von Met-Hämoglobin durch Fremdstoffe 168 7.2.4 Reizgase sowie reizende und ätzende Stoffe 169 Exkurs 7.3: Chemische Kampfstoffe 171 7.3 Umweltschadstoffe 172 7.3.1 Polychlorierte Dibenzo-p-Dioxine 172 Exkurs 7.4: Aquivalentfaktoren für Dioxine 173 7.3.2 Polychlorierte und polybromierte Biphenyle 174 7.3.3 Kohlenmonoxid 176 7.3.4 Blausäure und Cyanide 176 7.3.5 Luftverschmutzung/Smog 178 7.4 Schwermetalle und Metalloide 180 7.4.1 Toxizität ausgewählter Metalle und ihrer Verbindungen 181 Exkurs 7.5: Toxische Wirkungen metallorganischer Verbindungen 186 Exkurs 7.6: Behandlung akuter und chronischer Metallvergiftungen 190 Exkurs 7.7: Kanzerogenität von Metallen 192 IX

Toxikologie 7.5 Pestizide 7.5.1 Einleitung 19 3 7.5.2 Organochlorverbindungen 194 7.5.3 Organische Phosphorsäureester (Alkylphosphate) 199 7.5.4 Carbaminsäureester (Carbamate) 205 7.5.5 Pyrethroide 206 7.5.6 Herbizide 208 7.5.7 Fungizide 210 7.5.8 Rodentizide 213 Weiterführende Literatur 215 193 8 Genussgifte 219 8.1 Zigaretten und Tabak 219 8.1.1 Chemie des Rauchvorgangs 220 8.1.2 Pharmakokinetik und Metabolismus von Nicotin 220 8.1.3 Weitere Komponenten im Tabakrauch 221 8.1.4 Toxische Wirkungen des Tabakrauchens 223 8.2 Alkohol, Alkoholabhängigkeit, Alkoholismus 227 8.2.1 Toxikokinetik von Ethanol 227 8.2.2 Akute und chronische Wirkungen des Konsums alkohlischer Getränke 229 8.2.3 Toxische Wirkungen übermäßiger und lang andauernder Alkoholaufnahme (Abusus) 231 8.3 Rauschmittel oder psychotrope Substanzen 235 8.3.1 Amphetamin und Derivate 235 8.3.2 3,4-Mefhylendioxy-methamphetamin (MDMA) 236 8.3.3 Cocain 238 8.3.4 Cannabis 239 Exkurs 8.1: Tetrahydrocannabinol als Arzneimittel 240 8.3.5 Lysergsäurediethylamid (LSD) 240 8.3.6 Phencyclidin 241 8.3.7 Heroin 242 Exkurs 8.2: Abhängigkeit von psychotropen Substanzen 243 Weiterführende Literatur 243

Inhalt 9 Natürliche Gifte in Pflanzen und Tieren 247 9.1 Pflanzengifte 247 9.1.1 Alkaloide 247 9.1.2 Toxische Proteine 249 9.1.3 Pilzgifte 250 9.2 Bakterielle Toxine in Nahrungsmitteln 252 Exkurs 9.1: Botulinustoxin als Arzneimittel 254 9.3 Tierische Gifte 254 9.3.1 Schlangengifte 255 Exkurs 9.2: Therapeutische Anwendung von Schlangengiften 256 Exkurs 93: Allergische Reaktionen 257 9.3.2 Hymenopterengifte: Bienen, Wespen und Hornissen 260 9.3.3 Gifte von Meerestieren: Tetrodotoxin in Kugelfischen und Saxitoxine in Muscheln 261 9.3.4 Aktiv giftige Fischarten 262 9.4 Kanzerogene Naturstoffe 262 9.4.1 Aflatoxine 262 9.4.2 Cycasin 263 9.4.3 Pyrrolizidinalkaloide 264 9.4.4 Safrol 264 9.4.5 Aristolochiasäure 264 9.4.6 Kanzerogene Inhaltsstoffe im Adlerfarn 265 9.4.7 Hydrazine 265 Exkurs 9.4: Krebshemmende Wirkung von pflanzlichen Inhaltsstoffen 266 9.4.8 Heterozyklische aromatische Amine in hitzebehandeltem Fleisch und Fisch 267 9.4.9 Acrylamid 269 Weiterführende Literatur 270 10 Arzneimitteltoxikologie 273 10.1 Präklinische Prüfung 274 Exkurs 10.1: Geschichte der Arzneimitteltoxikologie 275 10.2 Klinische Prüfung 276 10.3 Nutzen-Risiko-Abwägung in der Arzneimitteltoxikologie 277 Weiterführende Literatur 279

Toxikologie 11 Grundlagen der toxikologischen Risikocharakterisierung 281 11.1 Einführung 11.2 Allgemeines Vorgehen bei der Risikocharakterisierung 284 11.2.1 Experimentell-toxikologische Untersuchungen sind ein wichtiger Bestandteil der Risikoabschätzung 284 Exkurs 11.1: Biomonitoring als Methode zur genaueren Bestimmung von Exposition, Schadwirkungen und individueller Empfindlichkeit 288 11.3 Risikocharakterisierung 289 11.3.1 Die Risikoabschätzung kann qualitativ und quantitativ durchgeführt werden 290 11.3.2 Stoffe mit toxikologischer Wirkungsschwelle (Konzentrationsgifte) haben eine wirkungsfreie Dosis 290 11.3.3 Für Stoffe ohne Wirkungsschwelle (Summationsgifte) existiert theoretisch keine wirkungsfreie Dosis 292 11.3.4 Quantitative Krebsrisikoabschätzungen ergeben Zahlenwerte für zu erwartende Tumorinzidenzen 295 11.3.5 Kanzerogenitätsstudien mit hohen Dosen können das Krebsrisiko überschätzen 296 11.4 Die Rolle mechanistischer Untersuchungen bei der Ableitung von Dosis-Wirkungs-Beziehungen 297 11.5 Vorgehen bei der Risikoabschätzung am Beispiel von TCDD 298 Weiterführende Literatur 300 281 12 Gesetze 303 12.1 Vorbemerkungen 303 12.2 Anmeldung und Zulassung als Regelungsinstrumente im Chemikalienrecht 303 12.3 Entwicklung gesetzgeberischer Maßnahmen im Chemikalienrecht 304 12.4 Das Chemikaliengesetz 305 12.4.1 Das Chemikaliengesetz unterscheidet zwischen neuen Stoffen" und alten Stoffen" 306 12.4.2 Für Arzneimittel, Kosmetika und Tabakerzeugnisse gilt das Chemikaliengesetz nicht 306 Exkurs 12.1: Neue Entwicklungen in der Europäischen Chemikalienpolitik 307 Exkurs 12.2: Definitionen im Chemikaliengesetz 307 12.4.3 Neue Stoffe sind vor der Vermarktung einer toxikologischen Prüfung zu unterziehen 308 XII

Inhalt 12.4.4 Zur Anmeldung von Chemikalien müssen umfangreiche Daten vorliegen 311 12.4.5 Außerhalb Deutschlands gelten bei der Regulierung von Industriechemikalien andere Maßstäbe 311 12.5 Gefahrstoffverordnung und Chemikalienverbotsverordnung 312 12.5.1 Gefährliche Stoffe müssen mit Gefahrensymbolen sowie R- und S-Sätzen gekennzeichnet werden 312 Exkurs 12.3: Wichtige Begriffe der Gefahrstoffverordnung und Chemikalienverbotsverordnung 313 12.5.2 Gefährliche Stoffe müssen nach der Schwere der potenziellen Schadwirkungen eingestuft werden 318 Exkurs 12.4: Aufbau des Sicherheitsdatenblattes 320 12.5.3 Die Gefahrstoffverordnung bestimmt Schutzvorschriften beim Umgang mit Gefahrstoffen 321 12.5.4 Die Chemikalienverbotsverordnung verbietet die Produktion besonders gefährlicher Stoffe und regelt die Abgabe von gefährlichen Stoffen 322 12.6 Gesetzliche Regelungen für Pflanzenschutzmittel 322 12.7 Rechtliche Regelungen zum Einsatz von Lebensmittelzusatzstoffen und Kosmetika 325 Weiterführende Literatur 326 Glossar 327 Index 337