Spezial: Marie Skłodowska-Curie in Horizont 2020

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Transkript:

Liebe Leserin, lieber Leser, sicher haben Sie sich bereits mit den Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen in Horizont 2020 vertraut gemacht, vielleicht auch schon mit dem einen oder anderen Antrag an den ersten Bewerbungsaufrufen beteiligt. Mit der vorliegenden Ausgabe des Marie Kuriers geben wir Ihnen einen kompakten Überblick über die einzelnen Maßnahmen, über Neuerungen und Bewerbungsmodalitäten. Die Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des Europäischen Forschungsraums und damit zur Steigerung von Wachstum und Beschäftigung in Europa. Gut ausgebildete, dynamische und kreative Forscher sind eine unentbehrliche Komponente für Spitzenleistungen in der Wissenschaft und für ein Höchstmaß an Produktivität bei der forschungsgestützten Innovation., so heißt es in der Verordnung zur Etablierung von Horizont 2020. Jede einzelne der Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen, aber auch die in ihnen adressierten Querschnittsaspekte wie Karriereentwicklung oder Gleichstellung der Geschlechter tragen maßgeblich dazu bei, die Attraktivität Europas im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe zu steigern und den Bedarf an hochqualifiziertem Personal zu stillen. Im Interview nimmt Regierungsdirektor Bernd Fischer aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung Stellung zur Bedeutung der Marie Skłodowska-Curie- Maßnahmen für deutsche Einrichtungen. Sie werden feststellen, dass die Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen beim Übergang zu Horizont 2020 nichts an Attraktivität eingebüßt haben. Im Gegenteil: Mit verschlankten Förderlinien, gestiegenem Budget, weiter vereinfachten Abrechnungsmodalitäten und weiteren Neuerungen bei gleichzeitig hohem Wiedererkennungswert ermöglichen die Maßnahmen mehr denn je innovative Forschung, Vernetzung und Internationalisierung. Dieser Marie Kurier möchte Sie ermutigen, sich - weiterhin, verstärkt oder auch erstmals - an den Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen zu beteiligen. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre! Dr. Sandra Haseloff Leiterin Nationale Kontaktstelle Mobilität bei der Alexander von Humboldt-Stiftung Kontakt: Nationale Kontaktstelle Mobilität Jean-Paul-Str. 12 53173 Bonn E-Mail: mariecurie@avh.de Tel.: 0228-833 420 www.nks-mobilitaet.de Marie Kurier Nr. 4 / Ausgabe Juli 2014 1

Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen in Horizont 2020 gestartet Das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 ging am 1. Januar 2014 mit einem Budget von rund 80 Mrd. an den Start. Für den Zeitraum von sieben Jahren bis Ende 2020 werden diese Mittel für forschungs- und innovationsrelevante Förderprogramme der Europäischen Kommission eingesetzt. Die EU setzt darin im Wesentlichen die drei Schwerpunkte Wissenschaftsexzellenz, Führende Rolle der Industrie und Gesellschaftliche Herausforderungen. In der Programmsäule Wissenschaftsexzellenz, die etwa 31% des Gesamtbudgets umfasst, sind die Marie Skłodowska-Curie- Maßnahmen enthalten. Insgesamt stehen 6,2 Mrd. für die Mobilitätsmaßnahmen zur Verfügung. Ziel der Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) ist es, die Beschäftigungsfähigkeit von Forschenden zu verbessern und ihre Karriereaussichten sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Sektor zu stärken. Gefördert werden europäische Netzwerke zur Fort- und Weiterbildung von Nachwuchswissenschaftlern, intersektorale Forschungskooperationen mit Personalaustausch sowie Forschungsaufenthalte erfahrener Forschender. Transnationale und intersektorale Mobilität sind wesentlicher Bestandteil der MSCA. Die Mobilitätsmaßnahmen in Horizont 2020 sind zwar in enger Anlehnung an die Marie Curie- Maßnahmen aus dem 7. Forschungsrahmenprogramm gestaltet, offerieren jedoch Neuerungen, die wir Ihnen gerne im Folgenden ausführlich darstellen möchten. Marie Skłodowska-Curie-Förderlinien Die Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSC) sind in Horizont 2020 in fünf Förderlinien unterteilt: 1. Innovative Training Networks [ITN], 2. Individual Fellowships [IF], 3. Research and Innovation Staff Exchange [RISE], 4. Co-funding [COFUND], 5. Researchers Night [NIGHT]. ITN, RISE und COFUND sind institutionelle Maßnahmen, bei der eine Einrichtung bzw. Konsortien von Einrichtungen als Antragsteller auftreten, im Gegensatz zu den Individualmaßnahmen, bei der der einzelne Forschende gemeinsam mit einer Gasteinrichtung antragsberechtigt ist. Der themenoffene Ansatz bleibt weiterhin für alle Marie Skłodowska-Curie- Maßnahmen erhalten. Ebenfalls sind weiterhin Einrichtungen aus EU-Ländern, aus mit Horizont 2020 assoziierten Staaten und aus ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern förderfähig. Grundsätzlich sind mit den MSC-Maßnahmen alle Einrichtungen angesprochen, die in Forschung und Innovative Training Networks ITN Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern Individual Fellowships IF Förderung und Karriereentwicklung erfahrener Forschender Research and Innovation Staff Exchange Co-funding of regional, national and international programmes RISE COFUND Internationale und intersektorale Zusammenarbeit durch Personalaustausch Kofinanzierung regionaler, nationaler und internationaler Doktoranden- oder Mobilitätsprogramme Researchers Night NIGHT Europäische Nacht der Wissenschaftler Tabelle 1: Überblick über die Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen in Horizont 2020 Marie Kurier Nr. 4 / Ausgabe Juli 2014 2

Innovation aktiv sind, d. h. sowohl Hochschulen als auch öffentliche und private Forschungseinrichtungen und insbesondere auch Unternehmen inklusive kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Stärker noch als im 7. Forschungsrahmenprogramm sollen die Projekte nun die Aspekte Innovation, Anwendungsorientierung und Exzellenz berücksichtigen. Gut zu wissen: Definitionen Akademischer Sektor: öffentliche oder private Hochschuleinrichtungen, die akademische Grade verleihen; öffentliche oder private, nicht profitorientierte Forschungseinrichtungen; internationale Organisationen von europäischem Interesse (z.b. CERN) Nicht-akademischer Sektor: sozio-ökonomische Akteure, die nicht Teil des akademischen Sektors sind (bspw. Kleine und Mittelständische Unternehmen, Großkonzerne, Museen etc.) Early-Stage Researcher (ESR): Nachwuchsforschende, die über weniger als vier Jahre Vollzeitforschungserfahrung verfügen und nicht promoviert sind Experienced Researcher (ER): erfahrene Forschende, die über mehr als vier Jahre Vollzeitforschungserfahrung verfügen oder bereits promoviert sind Beneficiary: Zuwendungsempfänger, Unterzeichner des Grant Agreement Partnerorganisation: kein Unterzeichner des Grant Agreement, kein Zuwendungsempfänger Mobilitätsregel: Die Forschenden dürfen in den letzten drei Jahren vor Bewerbungsschluss bzw. Einstellung nicht länger als zwölf Monate im Land der Gasteinrichtung gelebt oder ihre Haupttätigkeit ausgeübt haben. Die Innovative Training Networks (ITN) bleiben im Fokus Mit einem Budget von ca. 405 Mio. in 2014 und 370 Mio. in 2015 macht die institutionelle Förderlinie ITN rund 50% des Gesamtbudgets der Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen im Arbeitsprogramm 2014/2015 aus. Allein dadurch wird die große Bedeutung, die die Kommission der Zielsetzung einer strukturierten Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und wissenschaftlern in internationalen, intersektoralen und interdisziplinären Netzwerken beimisst, deutlich. Dabei unterstützt diese Maßnahme Einrichtungen bei der Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern über drei verschiedene Varianten: European Training Networks (ETN), European Industrial Doctorates (EID) und European Joint Doctorates (EJD). Während ETN und EJD Netzwerke aus mindestens drei Teilnehmern aus drei verschieden EU-Mitgliedstaaten/Assoziierten Staaten fördern, reicht bei EID der Zusammenschluss von einer akademischen und einer nicht-akademischen Einrichtung aus. Die Maßgabe, dass der Forschende mindestens 50% seiner Zeit bei dem nicht-akademischen Partner verbringt, unterstützt die stärkere innovations- und anwendungsorientierte Ausrichtung in Horizont 2020. EJD hat hingegen länderübergreifende gemeinsame Promotionen sogenannte Joint, Double oder Multi Doctorates zum Ziel und fördert damit gleichzeitig den Aufbau länderübergreifender Strukturen auf Hochschulebene. EID und EJD werden in gesonderten Panels evaluiert, in denen im Arbeitsprogramm 2014/2015 für EID jeweils rund 25,0 Mio. und für EJD 30 Mio. bzw. 28 Mio. zur Verfügung stehen. Marie Kurier Nr. 4 / Ausgabe Juli 2014 3

Bei allen drei Varianten ist über die vorgeschriebene Mindestanzahl an Teilnehmern die Beteiligung weiterer Partnerorganisationen möglich. Die EU erwartet, dass ein Konsortium von Einrichtungen einen Forschungsantrag stellt, in dem zu einem aktuellen und innovativen Forschungsthema Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ein innovatives und interdisziplinäres sowie individuell abgestimmtes Ausbildungsprogramm erfahren. Intersektorale und internationale Entsendungen sind dabei obligatorisch. Neu in Horizont 2020: RISE Research and Innovation Staff Exchange (RISE) bündelt die Maßnahmen International Research Staff Exchange Scheme (IRSES) und Industry- Academia Partnerships and Pathways (IAPP) aus dem 7. Forschungsrahmenprogramm in einer Förderlinie. Die EU sieht hierfür im Jahr 2014 70 Mio. und im Jahr 2015 80 Mio. vor. Gefördert werden gemeinsame Forschungsprogramme zwischen Einrichtungen aus dem akademischen und dem nicht-akademischen Sektor insbesondere KMU sowie zwischen Einrichtungen innerhalb und außerhalb Europas. Die Kooperation sieht einen Personalaustausch von Forschenden, aber auch von Managementpersonal und Technikern vor und umfasst ebenfalls netzwerkfördernde Aktivitäten und Trainingsmaßnahmen. Ziel ist es, den Wissensaustausch zwischen Einrichtungen aus Drittstaaten und Europa zu verstärken und langfristige Partnerschaften zwischen Einrichtungen verschiedener Sektoren aufzubauen. Daher ist der Personalaustausch zwischen Drittstaaten oder innerhalb des gleichen Sektors in Mitglieds- bzw. Assoziierten Staaten nicht förderfähig. Um einen effektiven Wissenstransfer zu gewährleisten, ist der Personalaustausch an die Bedingung geknüpft, dass das entsendete Personal vor der Entsendung mindestens sechs Monate (Vollzeitäquivalent) bei der entsendenden Einrichtung tätig war und nach der Entsendung eine volle Reintegration bei der Einrichtung gewährleistet wird. Der Karriereschritt für mobile Forschende die Individualmaßnahmen (IF) Die Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen ermöglichen erfahrenen exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit an einer gastgebenden Einrichtung zu forschen. Voraussetzung ist, dass sie die jeweilige Mobilitätsregel erfüllen. In Horizont 2020 werden die Individualmaßnahmen in European Fellowships (EF) und Global Fellowships (GF) unterteilt. Für ein EF können sich Forschende jeder Nationalität, die in einem europäischen Mitglied- oder Assoziierten Staat forschen möchten, bewerben. Die GF fördern einen ein- bis zweijährigen Forschungsaufenthalt in einem Drittland mit der Bedingung einer zwölfmonatigen Rückkehrphase an eine Einrichtung in einem EUbzw. Assoziierten Staat. Mit einem gesonderten Panel, dem Reintegration Panel, soll darüber hinaus Forschenden die Rückkehr aus einem Drittland nach Europa erleichtert bzw. schmackhaft gemacht werden. Mit dem Career Restart Panel möchte die EU Forschenden nach einer längeren Forschungspause (mindestens 12 Monate vor Bewerbungsschluss) zur Wiederaufnahme ihrer wissenschaftlichen Karriere verhelfen. Mit dem Ziel, dass Forschende durch Weiterqualifizierung einen deutlichen Fortschritt in ihrer Marie Kurier Nr. 4 / Ausgabe Juli 2014 4

Karriereentwicklung erreichen, wurde in Horizont 2020 erstmalig neben dem Mobilitätsaspekt, also der internationalen Komponente, nun auch die Möglichkeit des intersektoralen Austausches integriert. Die Forschenden können, je nach Förderdauer, eine intersektorale Entsendungsphase von drei bis sechs Monaten innerhalb des Welche Kosten deckt die Förderung ab? ITN, RISE und IF Finanziell abgedeckt wird die Einstellung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und wissenschaftlern oder erfahrenen Forschenden auf Basis eines Vollzeitarbeitsvertrages. Die teilnehmenden Einrichtungen erhalten finanzielle Unterstützung für die Durchführung der Ausbildungs-, Forschungs- und Netzwerkaktivitäten. Die Zuwendungen der EU beruhen ausschließlich auf sogenannten unit costs. Diese berechnen sich auf Basis der geförderten Personenmonate und umfassen Pauschalen für Personalkosten ( Researcher unit costs ), Projektkosten sowie Management- und Gemeinkosten ( Institutional unit costs ). Das Maximalbudget für ETN, EJD und RISE liegt bei 540 Personenmonaten; für EID-Projekte mit nur zwei vollen Partnern sind maximal 180 Personenmonate vorgesehen. COFUND Die EU-Finanzierung besteht aus festen Beiträgen für die Lebenshaltungskosten der Forschenden und für die Verwaltungskosten des Mobilitätsprogramms. Sie kann kombiniert werden mit der Finanzierung eines Mobilitätsprogramms aus den EU-Strukturfonds. Eine antragstellende Einrichtung kann in einem COFUND- Bewerbungsaufruf maximal 10 Mio. erhalten. Die Kofinanzierung sollte nicht bereits vorhandene Förderung ersetzen, sondern zu einer Ausweitung der Maßnahme beitragen. Förderzeitraums durchführen. Damit sollen die Beschäftigungschancen des Forschenden im akademischen als auch im nicht-akademischen Sektor erhöht werden. Für die individuellen Maßnahmen stehen insgesamt in 2014 240,5 Mio. (2015: 215 Mio. ) zur Verfügung. Davon sind 29 Mio. (2015: 27 Mio. ) für die Global Fellowships reserviert. Die Chance auf Mitfinanzierung eigener Förderprogramme COFUND Nach wie vor besteht auch in Horizont 2020 die Möglichkeit der Kofinanzierung von bereits vorhandenen oder neuen regionalen, nationalen oder internationalen Förderprogrammen. Mit einem Etatvolumen von insgesamt 80 Mio. pro Jahr ist die Fördermaßnahme Co-funding of Regional, National and International Programmes bedacht. Mitfinanziert werden zum einen internationale Mobilitätsprogramme für erfahrene Forschende, zum anderen erstmalig auch solche für Doktoranden. Einrichtungen aus nahezu ganz Europa, die entsprechende transnationale Mobilitätsprogramme für Forschende anbieten oder planen einzurichten, können sich bewerben. Mit dem Ziel, dass die forschenden Doktoranden und erfahrenen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen eine optimale Ausbildung und Karriereunterstützung erhalten, bewertet die Kommission Kooperationen mit Partnern unterschiedlichster Art positiv. Die Programme für erfahrene Forschende sollen möglichst keine Vorgaben zur Auswahl des Forschungsthemas beinhalten und nur geringe Einschränkungen hinsichtlich Gasteinrichtung bzw. Zielland vornehmen. Ebenfalls vorausgesetzt wird ein transparenter und im peer-review-verfahren umgesetzter Auswahlprozess. Marie Kurier Nr. 4 / Ausgabe Juli 2014 5

Für die Doktorandenprogramme sollte der Kandidat das Promotionsthema möglichst frei auswählen können. Die Promotionsstellen müssen international ausgeschrieben und veröffentlicht werden. Verpflichtend ist darüber hinaus ein offenes, transparentes, leistungsorientiertes, unparteiisches und objektives Auswahlverfahren. Die Förderprogramme sollten mindestens drei, besser fünf Jahre umfassen. NIGHT - Die Nacht der europäischen Wissenschaftler/-innen Mit dem Ziel Wissenschaft und Forschung den Menschen näher zu bringen und die Rolle des Forschenden in der Gesellschaft darzustellen, unterstützt die EU mit der sogenannten European Researchers Night eine breite Palette an öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten. Diese werden in der Regel am letzten Freitag im September durchgeführt und umfassen beispielsweise Vortragsreihen, Experimentierwerkstätten, wissenschaftliche Führungen und Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche. Bewerben können sich Einrichtungen aller Art aus einem EUoder Assoziierten Staat, die Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit durchführen möchten. Ein Antrag kann zwei aufeinanderfolgende Researchers' Nights umfassen oder auch nur auf ein Jahr ausgerichtet sein. Der Bewerbungsaufruf für die "European Researchers' Night 2014/2015" wurde am 11. Dezember 2013 veröffentlicht. Bewerbungsschluss war der 4. März 2014. Eine Beteiligung ist erst wieder mit dem neuen Arbeitsprogramm ab 2016 möglich. Wann und wo kann ich mich bewerben? Bewerbungen sind nur möglich, wenn der Bewerbungsaufruf für die jeweilige Maßnahme geöffnet ist. Die Bewerbung muss online über das Participant Portal gestellt werden. In dem Teilnehmerportal http://ec.europa.eu/research/participants/portal sind alle notwendigen Informationen und Dokumente zum Bewerbungsaufruf (z.b. Arbeitsprogramm, Leitfaden für Antragsteller) sowie der Zugang zum Einreichungssystem verfügbar. Tabelle 2 gibt einen Überblick über die in der Regel im jährlichen Turnus geöffneten Calls. Bewerbungsaufruf Budget Maßnahme Start Deadline (Mio. ) Arbeitsprogramm 2014 IF 12.03.14 11.09.14 240.50 COFUND 10.04.14 02.10.14 80.00 Arbeitsprogramm 2015 ITN 02.09.14 13.01.15 370.00 RISE 06.01.15 28.04.15 80.00 IF 12.03.15 10.09.15 215.00 COFUND 14.04.15 01.10.15 80.00 Tabelle 2: Bewerbungsaufrufe Marie Skłodowska-Curie- Maßnahmen im Arbeitsprogramm 2014/2015 Erste Ergebnisse Die ersten Bewerbungsaufrufe der MSC- Maßnahmen in Horizont 2020 - ITN und RISE wurden bereits im April 2014 geschlossen. Insgesamt liegen bei der REA 1.164 ITN-Anträge vor. Das entspricht in etwa der Höhe der Antragseinreichungen in 2013. Von den vorliegenden Anträgen sind 9% EID und lediglich 5% EJD. Die beiden Panels ENG und LIF decken gut die Hälfte der Anträge ab. Deutschland liegt mit über 1.400 Projektteilnehmern aller eingereichten Anträge hinter UK an zweiter Stelle. Die Antragseinreichungen fielen bei der Maßnahme Marie Kurier Nr. 4 / Ausgabe Juli 2014 6

RISE mit 203 Projektanträgen deutlich geringer aus. Auch hier waren die Panels ENG und LIF am stärksten vertreten. Mit insgesamt 91 beteiligten Einrichtungen liegt Deutschland auf Platz 4 hinter Spanien, Italien und UK. Für beide institutionellen Maßnahmen werden die Evaluierungen im Juni dieses Jahres durchgeführt, so dass mit den ersten Unterzeichnungen des Grant Agreements vor Ende des Jahres gerechnet werden kann. In der Maßnahme Researchers NIGHT wurden 125 Projektanträge gegenüber 98 in 2013 eingereicht. Von den 123 evaluierten Anträgen werden 48 Anträge gefördert; dies entspricht einer Erfolgsquote von gut 58 %. Die Projektanträge sind für die Jahre 2014 und 2015 sowohl einjährig als auch zweijährig angelegt. Aus Sicht des BMBF Interview mit Regierungsdirektor Bernd Fischer (BMBF, Referat 416 Internationaler Austausch im Hochschulbereich, Internationalisierung): Gleichzeitig stärken der Personalaustausch und exzellente länderübergreifende Netzwerke die Internationalisierung deutscher Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Die Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen zielen darauf ab, durch sektorübergreifenden Wissensaustausch und grenzüberschreitende Forschermobilität die Attraktivität des europäischen Forschungsraums und somit auch des deutschen Wissenschaftssystems zu erhöhen. 2012 forschten mit Hilfe des bisherigen Marie Curie- Stipendienprogramms 1.410 herausragende Köpfe an deutschen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Im selben Jahr waren 936 deutsche Forschende dank Marie Curie im Ausland tätig. Damit gehört dieses Programm in Europa und Deutschland zu den wichtigsten Förderangeboten für Forschende, die sich für eine mittelfristige grenzüberschreitende Mobilität interessieren. Wie bewerten Sie die stärkere Innovationsorientierung der Marie Skłodowska-Curie- Maßnahmen in Horizont 2020? Wo sehen Sie Chancen und Herausforderungen für deutsche Einrichtungen? Welche Bedeutung haben aus Sicht des BMBF die Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen für den Forschungsstandort Deutschland? Der Ausbau des inner-europäischen und internationalen wissenschaftlichen Personenaustausches stärkt Europa wissenschaftlich, wirtschaftlich und nicht zuletzt als Raum von Toleranz, Freiheit und Frieden. Internationale Forschungsaufenthalte fördern die Kompetenz und Karrieren von Forschenden. Horizont 2020 bündelt erstmalig die bisher getrennten EU-Programme der Forschungs- und Innovationsförderung mit dem Ziel, neben dem internationalen auch den intersektoralen Austausch von Ideen zu fördern. Hierbei geht es einerseits um die stärkere Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaft und der Welt da draußen, damit kreative Ideen schneller und besser umgesetzt werden können. Andererseits geht es auch um innovative Weiterentwicklungen von Trainings- und Ausbildungsmaßnahmen zur strukturierten und Marie Kurier Nr. 4 / Ausgabe Juli 2014 7

exzellenten Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Allerdings müssen wir sicherstellen, dass bezogen auf das gesamte EU-Forschungsrahmenprogramm die Balance zwischen grundlagenorientierter und innovationsbezogener Forschungsmobilität gewahrt bleibt. Unser Wissenschaftssystem braucht beides. Die Bewältigung hoher Management- Anforderungen bei transnationalen Multipartner- Projekten bleibt eine dauerhafte Herausforderung, aber es locken methodische, fachliche und interkulturelle Erkenntnisgewinne. Im Verlauf der Umsetzung von Horizont 2020 werden wir hoffentlich weitere administrative Hürden senken können. Horizont 2020 sieht verbesserte Bedingungen für außerakademische Arbeitgeber durch vereinfachte Beteiligungsregeln, weniger Bürokratie sowie attraktive Kostenpauschalen vor. Die zeitweise Gewinnung ausländischer Nachwuchswissenschaftlerinnen und wissenschaftler bietet Unternehmen also großartige Chancen für die langfristige Rekrutierung fähiger und kreativer Köpfe. Diese Vorteile und den Nutzen wollen wir an die entsprechende Zielgruppe kommunizieren. Wie sehen Sie die deutschen Einrichtungen und Forschenden für eine erfolgreiche Beteiligung an den Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen aufgestellt? Die Beteiligung nicht-akademischer Einrichtungen in Horizont 2020 ist ausdrücklicher Wunsch der EU. Wie können aus Ihrer Sicht deutsche Unternehmen für eine Beteiligung an den Marie Skłodowska- Curie-Maßnahmen stärker motiviert werden? Die MSC-Maßnahmen in Horizont 2020 sehen in nahezu allen Förderlinien die Einbindung nichtakademischer Partner explizit vor. Beispielsweise ist bei der Maßnahme European Industrial Doctorates die Beteiligung der Industrie an der Doktorandenausbildung mit einer Mindestverweildauer der Nachwuchsforschenden von 50% bei dem nicht-akademischen Partner festgelegt. Die Förderlinie RISE unterstützt einen internationalen bzw. sektorübergreifenden Personalaustausch im Rahmen von Kooperationen zwischen Einrichtungen. Die Programme tragen dazu bei, kreative Ideen in innovative Produkte umzuwandeln und die Teilnehmenden mit zusätzlichen Fähigkeiten auszustatten. In Deutschland haben wir ausgezeichnete Strukturen für eine erfolgreiche Teilnahme, von einer guten Vernetzung zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen bis hin zu einer ausgeprägten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftslandschaft und Industrie. Übrigens sind die Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen für eine Mitwirkung kleiner und mittlerer Unternehmen besonders geeignet, da sie themenoffen sind. Auch öffentliche und zivilgesellschaftliche Einrichtungen sind antragsberechtigt und werden in Horizont 2020 wie Industrieunternehmen als non-academic sector definiert. Die große Vielfalt in der Doktorandenausbildung ermöglicht es deutschen Universitäten, die unterschiedlichen Bekanntmachungen der EU flexibel zu nutzen. Vor diesem Hintergrund wünsche ich mir, dass deutsche Einrichtungen künftig noch häufiger auch Konsortialführerschaften übernehmen. Marie Kurier Nr. 4 / Ausgabe Juli 2014 8

Welche unterstützenden Maßnahmen führt das BMBF durch, um eine möglichst hohe Beteiligung deutscher Einrichtungen und deutscher Wissenschaftler/innen an den Marie Skłodowska- Curie-Maßnahmen zu erreichen? Das BMBF finanziert seit langem das Netzwerk Nationaler Kontaktstellen, um die deutsche Beteiligung an den europäischen Forschungsrahmenprogrammen zu erhöhen. Die Erstanlaufstelle im EU-Büro des BMBF hilft allen Interessierten bei der Einordnung einer Idee oder bei der Suche nach passenden Ansprechpartnern weiter. Die Nationale Kontaktstelle Mobilität führt neben Einzelberatungen Seminare und Schulungen zu den Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen durch und stellt online Informationen bereit. Die deutsche Beteiligung konnte so in den letzten Jahren auf einem guten Niveau gehalten werden. Aber nochmal: Weitere Konsortialführerschaften sind besonders gerne gesehen und auch hier kann die Nationale Kontaktstelle Mobilität wertvolle Hilfestellungen geben. Schließlich könnten Fachhochschulen ihr Forschungspotenzial im europäischen Forschungsraum noch besser ausschöpfen. Daher fördert das BMBF aktuell Maßnahmen zur Unterstützung der Fachhochschulen bei der Antragstellung für Horizont 2020, also auch im Rahmen der Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen. Vielen Dank, Herr Fischer, für Ihre Einschätzung. Impressum Herausgeber: Nationale Kontaktstelle Mobilität Alexander von Humboldt-Stiftung Jean-Paul-Str. 12 53173 Bonn Redaktion: Dr. Sandra Haseloff, Dr. Martina May, Nationale Kontaktstelle Mobilität Für Links auf externe Seiten und deren Inhalte kann die Nationale Kontaktstelle Mobilität keine Haftung übernehmen. Wenn Sie den Marie Kurier nicht mehr erhalten möchten, senden Sie uns bitte eine entsprechende E-Mail an mariecurie@avh.de Marie Kurier Nr. 4 / Ausgabe Juli 2014 9