Nachhaltigkeit bei Konzepten in der Instandhaltung und Modernisierung von Gebäuden Gebäudesanierung Diana Hasler, Dipl.-Ing. Architekt Sachverständige für Energieeffizienz von Gebäuden Energieberater für Baudenkmale
Nachhaltigkeit Bausteine von Nachhaltigkeitsmodellen Drei Säulen Modell Ökonomie + technische Qualität + Prozessqualität + Standortmerkmale Ökologie Soziales
Nachhaltigkeit Nachhaltigkeits-Dreiklang Bestand nutzen Konsistenz nur so viel wie nötig Suffizienz Ressourcen wirksam einsetzen Effizienz
Nachhaltigkeit im Gebäudebestand Substanzerhalt Ertüchtigung Ergänzung Sonderproblematik Schadstoffe
Inhaltsübersicht Brandschutztechnische Sanierung eines Institutsgebäudes der TU Berlin Umbau im Mendelsohnbau für die Architektenkammer Berlin Kastenfenstersanierung
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Denkmalgeschütztes Gebäude - Architekt: Wilhelm Ochs - errichtet 1959/60 - für die elektrotechnischen Institute der TU Berlin Denkmalgeschützt: - Innenausstattung der Treppenhäuser
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Zusätzlich wünschenswert war die Erhaltung der Innenausstattung in den Fluren, Büros und Laboren (Denkmalwert, Nutzwert)
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Problematik: Qualität der brandschutzrelevanten Bauteile Geschossdecken: - Bestand: F30 bis F60 Treppenhaus- und Flurtüren: - Bestand: T0 - Anforderung: F90 - Anforderung: T30 RS - offene Wand- und Deckendurchbrüche - fehlende Flurwände im Schrankbereich - haustechnische Installationen mit hohen Brandlasten in Fluchtwegen - Lüftungsinstallationen ohne Brandschutzklappen, etc.
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Brandschutzkonzept - Einteilung in Nutzungseinheiten - Bauliche Ertüchtigung der Treppenhäuser einschl. Erneuerung der TH-Türen - brandschutzgerechte Ertüchtigung bzw. Erneuerung der haustechnischen Installationen - Einbau einer flächendeckenden Hochdruck- Wassernebellöschanlage - Erhalt der meisten bauzeitlichen Unterdecken und Möbeleinbauten
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin GESCHOSSDECKEN Stahlbeton- Rippendecke, vollständige Konstruktion mit Puff-Unterdecke: F60
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Alternativenprüfung: Bautechnischer Brandschutz - Abbruch aller Bestandsunterdecken - Einbau von F90-Unterdecken oder Brandschutzputzbeschichtung - Vollständige Brandschutzabschottung aller relevanten haustechnischen Installationen Anlagentechnischer Brandschutz - Einbau einer flächendeckenden Hochdruck-Wassernebellöschanlage - Erhalt der Bestandsunterdecken - Ausbau von Brandlasten im Zwischendeckenbereich - Ergänzung / Ertüchtigung von Fehlstellen der Unterdecken - Grundsätzlich nur bei komplettem Leerzug möglich - Nutzung der Bereiche neben der Baustelle während der Bauzeit ermöglicht
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Prüfung der Wirtschaftlichkeit Bautechnischer Brandschutz Anlagentechnischer Brandschutz ca. 910.000,- ca. 568.000,-
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Sonderbereich Steigepunkte / Elektroverteilungen
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Sonderbereich Hochspannungslabor
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Sonderbereich Hochspannungslabor
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Sonderbereich Decken in Laboren und Nebenräumen im Keller
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Ergebnis Die bauzeitlichen Möbeleinbauten blieben erhalten baukultureller Gewinn über die Forderungen der Denkmalbehörde hinaus und Gewinn für die Nutzung bzw. Kostenersparnis. Auf ca. 3.000 m² blieben Bestandsdecken erhalten kein Abfall. Auf ca. 2.500 m² mussten keine Brandschutz- Unterdecken eingebaut werden, allerdings: zusätzlicher Einbau der Wassernebellöschanlage eingesparter und zusätzlicher Ressourcenverbrauch. Finanzielle Einsparung durch geringere Gesamtkosten.
Brandschutztechnische Sanierung des Gebäudes Elektrotechnik der TU Berlin Voraussetzung für die nachhaltige Planung Frühzeitige und ständig weiter geführte Abstimmung mit den Fachplanern, vor allem: - Brandschutzplaner - Fachplaner für die Löschanlage - Fachplaner Haustechnik Möglichst umfangreiche und detaillierte Bestandsaufnahme als Voraussetzung für möglichst realistische Einschätzung des Gebäudes. Variantenprüfung und Abwägung.
Umbau im Mendelsohnbau für die Architektenkammer Berlin
Umbau im Mendelsohnbau für die Architektenkammer Berlin Brandschutzertüchtigung für die Foyernutzung Wettbewerbssieger und Umbauplanung: Büro Urbane Prozesse
Umbau im Mendelsohnbau für die Architektenkammer Berlin Brandschutzertüchtigung für die Foyernutzung Wettbewerbssieger und Umbauplanung: Büro Urbane Prozesse
Umbau im Mendelsohnbau für die Architektenkammer Berlin Brandschutzertüchtigung für die Foyernutzung
Umbau im Mendelsohnbau für die Architektenkammer Berlin Brandschutzertüchtigung für die Foyernutzung
Umbau im Mendelsohnbau für die Architektenkammer Berlin Voraussetzung für die nachhaltige Planung Frühzeitige Abstimmung mit den Fachplanern, vor allem: - Brandschutzplaner und den Behörden zur Einholung der Zustimmung im Einzelfall. Ergebnis Kostenneutral oder kostengünstiger als eine neue adäquate Glaskonstruktion. Durchaus schwierige Umsetzung, jedoch mit überzeugendem Resultat.
Umbau im Mendelsohnbau für die Architektenkammer Berlin Umbau der Einbauschränke
Kastenfenstersanierung in einem Wohnhaus Torstraße 166, Berlin
Kastenfenstersanierung in einem Wohnhaus Torstraße 166, Berlin Zustand vor der Sanierung - komplett erhaltene Kastenfenster in allen straßenseitigen Fensteröffnungen - mangelhafte Instandhaltung seit vielen Jahren
Kastenfenstersanierung in einem Wohnhaus Torstraße 166, Berlin vor der Sanierung
Kastenfenstersanierung in einem Wohnhaus Torstraße 166, Berlin Abwägung: Bestandserhalt und Ertüchtigung gegen Nachbau als Einfachfenster - Aufwand - Kosten - erreichbares Ergebnis
Kastenfenstersanierung in einem Wohnhaus Torstraße 166, Berlin Sanierung Kastenfenster Leitfaden HO.09 Runderneuerung von Kastenfenstern aus Holz Zusatzanforderung: Wärmeschutz KfW-Effizienzhausförderung Zusatzanforderung: Schallschutz Senatsförderung in Berlin Schallschutzfensterprogramm eine besondere Förderung der Runderneuerung von Holzkastendoppelfenstern mit 400 je Quadratmeter
Kastenfenstersanierung in einem Wohnhaus Torstraße 166, Berlin Ergebnis - U w -Wert: erreichbare U-Werte, je nach Ausführung der Verglasungen, KfW-Anforderungen (TMA für Einzelmaßnahmen: 1,4 W/m²K) sind mindestens erreichbar - Schallschutz: je nach Ausführung der Verglasungen, Dichtungen und Baukörperanschlüsse sind Werte von 37 bis 40 db erreichbar
Kastenfenstersanierung in einem Wohnhaus Torstraße 166, Berlin Runderneuerte Kastenfenster
Kastenfenstersanierung in einem Wohnhaus Torstraße 166, Berlin Runderneuerte Kastenfenster
Kastenfenstersanierung in einem Wohnhaus Torstraße 166, Berlin Ergebnis Erhalt der Ressourcen, Erhalt der kulturellen Qualität, Vollständige Einhaltung der technischen Anforderungen, sehr gute optische Qualität Die reinen Kosten für die Runderneuerung sind jedoch höher als für einen Fenstertausch. Förderung für den Erhalt dieses kulturell wertvollen Bestands wäre deshalb wünschenswert.
Nachhaltigkeit bei Konzepten in der Instandhaltung und Modernisierung von Gebäuden Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Diana Hasler, Dipl.-Ing. Architekt Sachverständige für Energieeffizienz von Gebäuden Energieberater für Baudenkmale Elisabethkirchstraße 14, 10115 Berlin Tel. 0173 8570667 / info@dianahasler.de