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Handwerk > Handwerk Bildung Bildung ung Beratung onjunktur Konjunktur im Handwerk Quartal 01/2010 05_Flyer_Untertitel_12 pt/5 mm. 05_ er_untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer _Untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer_ Untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer_Untertitel_12 pt/5 mm. 05_Flyer_Untertitel_ pt/5 mm. 05_Flyer_Untertitel_12 pt/ mm. 05_Flyer_Untertitel_12 pt/5 mm.

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Konjunktur im Handwerk 3 Konjunktur I. Handwerkskonjunktur im Überblick Die positiven Konjunktursignale mehren sich. Steigende Auftragseingänge in der Industrie, eine bessere Stimmung im Mittelstand und ein weiterhin stabiler Arbeitsmarkt geben Anlass zur Hoffnung, dass die Rezession überwunden ist und die Wirtschaftsleistung Deutschlands im laufenden Jahr wieder wachsen wird. Die volkswirtschaftlichen Institute gehen mittlerweile von einem Plus zwischen einem und zwei Prozent aus. Gleichzeitig melden sich auch kritische Stimmen zu Wort, die vor einer zu optimistischen Einschätzung warnen. Abbildung 1: BWHT- und Handwerkskammer Reutlingen Konjunkturindikator (gleitender Durchschnitt über vier Quartale) 40 30 20 10 0-10 01/2004 02/2004 03/2004 04/2004 01/2005 02/2005 03/2005 04/2005 01/2006 02/2006 03/2006 04/2006 01/2007 02/2007 03/2007 04/2007 01/2008 02/2008 03/2008 04/2008 01/2009 02/2009 03/2009 04/2009 01/2010-20 Handwerkskammer-Konjunkturindikator BWHT-Konjunkturindikator

4 Konjunktur im Handwerk Zu Jahresbeginn hat sich der positive Konjunkturtrend im württembergischen Handwerk fortgesetzt. Der BWHT-Konjunkturindikator, als wichtiges Stimmungsbarometer des baden-württembergischen Handwerks, kletterte auf den höchsten Stand seit zwölf Monaten.

Konjunktur im Handwerk 5 Geschäftsentwicklung II. Geschäftsentwicklung Die Handwerkskonjunktur im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen hat in den vergangenen drei Monaten an Fahrt gewonnen. Der saisonbereinigte Vergleich mit dem Vorjahresquartal gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Wirtschaftskrise überwunden ist. Ein Viertel der befragten Handwerksunternehmen (25,1 Prozent) bewertet die aktuelle Geschäftslage mit guten Noten. Das sind zwar nur wenig mehr als vor Jahresfrist, als sich 24,8 Prozent der Betriebe mit der Geschäftsentwicklung zufrieden zeigten. Allerdings nahm im selben Zeitraum der Anteil der Negativmeldungen von 34,5 auf 20,9 Prozent deutlich ab. Diese erfreuliche Entwicklung lässt den Lageindex, der aus dem Saldo von positiven und negativen Bewertungen gebildet wird, auf +4,2 Punkte ansteigen. Im Vorjahresquartal lag dieser Wert noch deutlich im negativen Bereich (- 9,7 Punkte). Entsprechend zuversichtlich fallen die Erwartungen der befragten Betriebe für die kommenden Monate aus: 43,2 Prozent rechnen mit einem guten Frühjahrsquartal 2010. Vor einem Jahr waren nur 35,4 Prozent der Befragten optimistisch. Gleichzeitig verringerte sich der Anteil der Betriebe, die eine schlechtere Geschäftsentwicklung erwarten, von 22,3 auf nur noch 9,2 Prozent. Der Index der Geschäftserwartungen übertrifft mit +34,1 Punkten den Vorjahresstand (+13,2 Punkte) deutlich.

6 Konjunktur im Handwerk Geschäftsentwicklung Abbildung 2: Geschäftslage und -erwartungen Saldo aus positiven und negativen Bewertungen 70 60 50 40 30 20 10 0 01/2004 02/2004 03/2004 04/2004 01/2005-10 -20 02/2005 03/2005 04/2005 01/2006 02/2006 03/2006 04/2006 01/2007 02/2007 03/2007 04/2007 01/2008 02/2008 03/2008 04/2008 01/2009 02/2009 03/2009 04/2009 01/2010 02/2010 Geschäftslage Geschäftserwartungen Tabelle 1: Geschäftslage, -erwartungen und Konjunkturindikator Handwerk Reutlingen Lage Erwartung Konjunkturindikator Handwerk 01/2009-9,7 13,2 1,4 02/2009 8,4 17,9 13,1 03/2009 18,9 23,7 21,3 04/2009 9,2 13,3 11,2 01/2010 4,2 34,1 18,6 Saldo aus positiven und negativen Äußerungen

Konjunktur im Handwerk 7 Auftragslage III. Auftragslage Saisonbedingt entwickelte sich die Auftragslage der Handwerksbetriebe aus dem Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen im ersten Quartal 2010 eher zögerlich. Nur 16,5 Prozent der hiesigen Firmen meldeten gestiegene Auftragseingänge (Vorjahresquartal: 10,6 Prozent). 41,7 Prozent der Betriebe verbuchten Rückgänge. Trotzdem entwickelte sich die Auftragssituation insgesamt positiver als vor Jahresfrist. Damals konnten nur 10,6 Prozent der Unternehmen steigende Auftragszahlen melden, fast jeder zweite Betrieb, 47,9 Prozent der Befragten, klagten hingegen über gesunkene Auftragseingänge. Abbildung 3: Auftragslage- und erwartungen Saldo aus positiven und negativen Bewertungen 50 40 30 20 10 0-10 -20-30 -40-50 02/2008 03/2008 04/2008 01/2009 02/2009 03/2009 04/2009 01/2010 02/2010 01/2004 02/2004 03/2004 04/2004 01/2005 02/2005 03/2005 04/2005 01/2006 02/2006 03/2006 04/2006 01/2007 02/2007 03/2007 04/2007 01/2008 Auftragslage Auftragserwartungen

8 Konjunktur im Handwerk Auftragslage Tabelle 2: Entwicklung der Auftragslage Handwerkskammer Reutlingen Baden-Württemberg gestiegen gesunken gestiegen gesunken 01/2009 10,6 47,9 12,8 54,8 02/2009 30,2 26,5 35,4 24,9 03/2009 26,5 24,9 24,5 27,6 04/2009 26,9 26,5 30,3 24,0 01/2010 16,5 41,7 20,3 41,9 Angaben in % der Befragten Die Handwerksbetriebe gehen mit deutlich gestiegenen Erwartungen in das Frühjahrsquartal 2010. Für die nächsten drei Monate erwarten die Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen noch einmal eine deutliche Verbesserung ihrer Auftragslage. Fast jeder Zweite (47,6 Prozent; Vorjahr: 29,6 Prozent) ist optimistisch und rechnet mit steigenden Auftragseingängen. Der Anteil der pessimistischen Unternehmen hat sich in innerhalb eines Jahres mehr als halbiert. Er sank gegenüber dem Vorjahresquartal von 22,3 auf 9,7 Prozent. Damit geht nur noch jeder zehnte Befragte von weniger Bestellungen aus. Tabelle 3: Auftragserwartungen für das kommende Quartal Handwerkskammer Reutlingen Baden-Württemberg steigen 47,6 (29,6) 49,4 (34,5) stabil 42,7 (48,1) 42,3 (42,4) sinken 9,6 (22,3) 8,3 (23,0) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

Konjunktur im Handwerk 9 Betriebsauslastung IV. Betriebsauslastung Die angespannte Auftragslage in den vergangenen Monaten schlägt sich auf den Auslastungsgrad der Handwerksbetriebe nieder. Im ersten Quartal 2010 arbeiteten 39,1 Prozent der Unternehmen mit einer Betriebsauslastung von weniger als 60 Prozent. Im Vorjahresquartal waren es noch 40,3 Prozent, die einen niedrigen Auslastungsgrad aufwiesen. 4,7 Prozent der befragten Handwerksunternehmen sind voll ausgelastet, verfügen über keine freien Reserven mehr (Vorjahr: 4,6 Prozent). Abbildung 4: Entwicklung der Betriebsauslastung 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 01/2009 02/2009 03/2009 04/2009 01/2010 bis 60% 61-80% 81-100% über 100% Tabelle 4: Betriebsauslastung bis 60% 61-80% 81-100% über 100% Handwerkskammer Reutlingen 39,1 (40,3) 32,7 (32,6) 23,5 (22,6) 4,7 (4,6) Baden-Württemberg 40,4 (39,6) 35,5 (34,5) 21,3 (22,8) 2,8 (3,1) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

10 Konjunktur im Handwerk Umsatzsituation V. Umsatzsituation Die Umsatzlage der Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal nur geringfügig verbessert. Im ersten Quartal 2010 erzielten 12,1 Prozent der befragten Handwerksbetriebe Umsatzsteigerungen. Ein Jahr zuvor verzeichneten 9,5 Prozent ein Umsatzplus. Von sinkenden Umsätzen sind diesmal 49,0 Prozent der Unternehmen betroffen. Im Vorjahr waren es noch 52,8 Prozent waren. Abbildung 5: Umsatzlage und -erwartungen Saldo aus positiven und negativen Bewertungen 60 50 40 30 20 10 0-10 -20-30 -40-50 01/2008 02/2008 03/2008 04/2008 01/2009 02/2009 03/2009 04/2009 01/2010 02/2010 01/2004 02/2004 03/2004 04/2004 01/2005 02/2005 03/2005 04/2005 01/2006 02/2006 03/2006 04/2006 01/2007 02/2007 03/2007 04/2007 Umsatzlage Umsatzerwartungen

Konjunktur im Handwerk 11 Umsatzsituation Tabelle 5: Entwicklung der Umsätze Handwerkskammer Reutlingen Baden-Württemberg steigen sinken steigen sinken 01/2009 9,5 52,8 10,7 58,9 02/2009 31,3 22,7 35,3 23,1 03/2009 28,4 22,4 28,0 26,0 04/2009 36,0 21,4 35,1 22,9 01/2010 12,1 49,0 14,4 52,4 Angaben in % der Befragten Die befragten Betriebe schätzen die Umsatzentwicklung der kommenden Monate sehr zuversichtlich ein. Mehr als die Hälfte (53,9 Prozent) rechnet mit einem Umsatzanstieg. Im vergangenen Jahr war diese Gruppe noch deutlich kleiner (35,3 Prozent). Gleichzeitig ist die Zahl derer, die eine rückläufige Umsatzentwicklung erwarten, binnen eines Jahres von 22,0 auf 7,1 Prozent deutlich zurückgegangen. Tabelle 6: Umsatzerwartung für das kommende Quartal Handwerkskammer Reutlingen Baden-Württemberg steigen 53,9 (35,3) 54,0 (38,2) stabil 39,0 (42,6) 37,9 (40,8) sinken 7,1 (22,0) 8,1 (21,0) Angaben in % der Befragten, in (): Vorjahresquartal

12 Konjunktur im Handwerk Beschäftigte VI. Beschäftigte Die Zahl der Handwerksbetriebe, die neue Mitarbeiter einstellen, nimmt wieder zu. 8,4 Prozent der befragten Unternehmen und damit doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum - beschäftigten zum Ende des ersten Quartals 2010 mehr Personal als drei Monate zuvor. 9,5 Prozent haben in selben Zeitraum Mitarbeiter entlassen. Eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als noch 13,3 Prozent der Handwerksbetriebe ihre Belegschaften verkleinerten. Tabelle 7: Entwicklung der Beschäftigten Handwerkskammer Reutlingen Baden-Württemberg mehr weniger mehr weniger 01/2009 4,2 13,3 7,0 13,1 02/2009 10,1 9,4 8,9 9,2 03/2009 15,0 10,7 12,4 8,1 04/2009 4,4 10,9 6,2 12,4 01/2010 8,4 9,5 7,4 10,0 Angaben in % der Befragten Fachkräfte halten unter dieser Überschrift könnten die aktuellen Personalplanungen der Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen stehen. Gut 90 Prozent der befragten Betriebe wollen ihre Belegschaften weder ausbauen noch verkleinern. 5,1 Prozent der Handwerksunternehmen planen Einstellungen. Erfreulicherweise ist die Zahl derer, die voraussichtlich Stellen abbauen müssen, deutlich zurückgegangen. Mit 4,8 Prozent sind es nur noch halb so viele wie im Vorjahr (10,8 Prozent).

Konjunktur im Handwerk 13 Beschäftigte Tabelle 8: Beschäftigungserwartung für das kommende Quartal Handwerkskammer Reutlingen Baden-Württemberg steigen 5,1 (4,4) 6,8 (4,7) stabil 90,1 (84,8) 85,7 (83,7) sinken 4,8 (10,8) 7,5 (11,6) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

14 Konjunktur im Handwerk Investitionen VII. Investitionen Aufgrund der geringen Kapazitätsauslastung im vergangenen Winterhalbjahr sahen die Handwerksbetriebe aus dem Kammerbezirk Reutlingen wenig Notwendigkeit zu Investitionen. 42,7 Prozent der befragten Handwerker haben im ersten Quartal Geld für neue Maschinen und Werkzeuge ausgegeben (Vorjahresquartal: 43,7 Prozent), 13,5 Prozent haben in den vergangenen drei Monate verstärkt investiert. 12,8 Prozent haben ihr Investitionsbudget zurückgeschraubt. Tabelle 9: Aktuelle Investitionslage Handwerkskammer Reutlingen Baden-Württemberg mehr 13,5 (12,2) 13,9 (12,8) gleich 16,5 (13,8) 16,4 (15,1) weniger 12,8 (17,6) 12,9 (15,6) keine 57,3 (56,3) 56,8 (56,4) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal Die Investitionsbereitschaft der Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen ist etwas höher als zu Beginn des Jahres 2009. Immerhin 48,9 Prozent wollen in Anlagen und Maschinen investieren. Im Vorjahresquartal waren es nur 45,1 Prozent. Fast 80 Prozent der investitionswilligen Handwerksfirmen (Vorjahr: 74 Prozent) wollen mehr oder zumindest gleich viel investieren.

Konjunktur im Handwerk 15 Investitionen Tabelle 10: Investitionsbereitschaft Handwerkskammer Reutlingen Baden-Württemberg mehr 19,7 (18,2) 19,9 (15,2) gleich 19,1 (15,2) 18,7 (18,8) weniger 10,2 (11,8) 10,0 (12,5) keine 51,1 (54,9) 51,4 (53,5) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

16 Konjunktur im Handwerk Gewerke einzeln VIII. Die Gewerke im Einzelnen Nicht alle Gewerke profitieren gleichermaßen von der positiven Entwicklung des ersten Quartals. Entsprechend unterschiedlich bewerten die Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen ihre Geschäftslage. Auf ein gutes Quartal blicken die Ausbauhandwerker, mit Abstrichen auch die Nahrungsmittel- und Dienstleistungshandwerker, zurück. Die Betriebe aus diesen drei Handwerksgruppen äußern sich überwiegend positiv. Demgegenüber vergeben die Unternehmen aus dem Gesundheitshandwerk, dem Kfz-Handwerk und das Handwerk des Gewerblichen Bedarfs mehrheitlich schlechten Noten, wenn sie um die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage gebeten werden. Im Bauhauptgewerbe halten sich positive und negative Stimmen gerade noch die Waage. Allerdings sind die Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr über alle Handwerksgruppen hinweg erkennbar. Vor allem das Bauhandwerk und das Dienstleistungshandwerk gehen mit viel Optimismus in die kommenden Monate, während die Betriebe des Gesundheitshandwerks nach wie vor skeptisch in die Zukunft blicken. Im Kfz-Handwerk haben sich die Geschäftsaussichten für die kommenden Monate deutlich verschlechtert. Die Optimisten bleiben aber noch knapp in der Mehrheit. Ganz anders die Erwartungen der Maschinenbauer und Zulieferer: Nachdem im Vorjahresquartal noch mehrheitlich pessimistische Geschäftserwartungen das Bild prägten, sind aus dieser Handwerksgruppe nun wieder vor allem zuversichtliche Stimmen zu hören.

Konjunktur im Handwerk 17 Gewerke einzeln Tabelle 11: Geschäftsklima der Gewerke Lage Erwartung Konjunkturindikator Ausbau 16,5 (0,0) 40,3 (0,0) 28,0 (0,0) Bauhauptgewerbe 0,0 (-25,7) 48,5 (20,6) 22,9 (-3,9) Dienstleistung 2,4 (6,9) 42,5 (19,8) 21,5 (13,2) Gesundheit -14,3 (-12,2) -5,0 (7,5) -9,7 (-2,6) Kraftfahrzeug -9,4 (-33,3) 3,1 (5,0) -3,2 (-15,2) Gewerblicher Bedarf -8,5 (-12,1) 26,1 (23,3) 8,1 (4,8) Nahrungsmittel 3,6 (-31,3) 35,7 (-4,4) 19,1 (-18,3) HWK Reutlingen 4,2 (-3,4) 34,1 (10,3) 18,6 (3,3) in (): Vorjahresquartal

18 Konjunktur im Handwerk Notizen

Konjunktur im Handwerk 19 Anhang Methodische Erläuterungen: Grundlage für die Berechnung der BWHT- und Handwerkskammer-Konjunkturindikatoren ist eine Befragung von rund 1.000 Handwerksbetrieben aus Baden-Württemberg. Die Berechnung des Indikators erfolgt nach ifo-methode: GKS = (GLS + 200) * (GES + 200) - 200 wobei GKS: Geschäftsklima-Saldo; GLS: Geschäftslage-Saldo; GES: Saldo der Geschäftserwartungen. Hier eine Beispielberechnung: Im 4. Quartal 2006 beurteilten 49,2 Prozent der befragten Handwerksbetriebe aus Baden-Württemberg ihre gegenwärtige Geschäftslage als gut, 14,6 Prozent bezeichneten ihre Lage als schlecht. Damit lag der Saldo der Geschäftslage (GLS) gute abzüglich schlechte Bewertungen bei +34,6 Punkten. Bei den Geschäftserwartungen sprachen 47,1 Prozent der Betriebe von guten Aussichten und 12,3 Prozent von schlechten. Der Saldo hier: + 34,8 Punkte. Die grafische Darstellung der Indikatoren als gleitender Durchschnitt über vier Quartale entschärft saisonale Einflüsse. Einteilung der Handwerksgruppen Bauhauptgewerbe Ausbaugewerbe Handwerke für den gewerblichen Bedarf Kraftfahrzeuggewerbe Nahrungsmittelgewerbe Gesundheitsgewerbe Personenbezogene Dienstleistungen Maurer und Betonbauer (A) Zimmerer (A) Dachdecker (A) Straßenbauer (A) Gerüstbauer (A) Maler und Lackierer (A) Klempner (A) Installateur und Heizungsbauer (A) Elektrotechniker (A) Tischler (A) Raumausstatter (B1) Glaser (A) Fliesen-, Platten- und Mosaikleger (B1) Stuckateure (A) Feinwerkmechaniker (A) Elektromaschinenbauer (A) Landmaschinenmechaniker (A) Kälteanlagenbauer (A) Metallbauer (A) Gebäudereiniger (B1) Informationstechniker (A) Schilder- und Lichtreklamehersteller (B1) Karosserie- und Fahrzeugbauer (A) Kraftfahrzeugtechniker (A) Bäcker (A) Konditoren (A) Fleischer (A) Augenoptiker (A) Zahntechniker (A) Hörgeräteakustiker (A) Orthopädieschuhmacher (A) Orthopädietechniker (A) Friseure (A) Schuhmacher (B1) Uhrmacher (B1)Damen- und Herrenschneider (B1) Fotografen (B1) Textilreiniger (B1) Kosmetiker (B2)

Impressum Herausgeberin Handwerkskammer Reutlingen Hindenburgstraße 58 72762 Reutlingen Telefon 07121 2412-0 Telefax 07121 2412-400 E-Mail Internet handwerk@hwk-reutlingen.de www.hwk-reutlingen.de Redaktion und Zusammenstellung Alfred Bouß, Udo Steinort