Aleppo: US-Regierung sträubt sich gegen den russischen Sieg

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Transkript:

Aleppo: US-Regierung sträubt sich gegen den russischen Sieg [Von Thomas Pany] Das gemeinsame Abkommen zum Abzug der Milizen wird hinausgezögert. Als Grund werden Verhandlungen mit Rebellen angeführt. Indessen zerlegen sich mit dem Fortschreiten der Wiedereroberung manche Mythen Die Verhandlungen zwischen den USA und Russland über den Abzug von Milizen aus Aleppo stehen auf der Kippe. Der russische Außenminister Lawrow teilte bei einer Pressekonferenz mit, dass die USA Gespräche in Genf abgesagt, ihren bisherigen Vorschlag zurückgezogen und ein neues Dokument vorgelegt hätten. Das neue Dokument kippe nach unseren ersten Eindrücken alles um, so Lawrow laut einer Mitteilung von Sputnik News. Es sehe eher wie ein Versuch aus, sich mehr Zeit zu erkaufen, damit die Kämpfer Atem schöpfen und ihre Vorräte auffüllen können. weiter bei Telepolis >>> Aleppo: USA und Russland verhandeln über Abzug der Milizen [Von Thomas Pany] Deren Niederlage steht fest. Die Frage ist, wer freiwillig abzieht. Der Türkei könnte ein beängstigendes Szenario bevorstehen

US-Außenminister Kerry und sein russischer Amtskollege Lawrow arbeiten das nächste Abkommen zu Aleppo aus. Wieder ist die Trennung bewaffneter Milizen von den dschihadistischen Gruppierungen der heikle Punkt. Kerry hatte am vergangenen Freitag in Rom angekündigt, dass in dieser Woche eine Reihe von Ideen in Gesprächen zwischen amerikanischen und russischen Diplomaten in Genf getestet werde. Es sei wichtig, dass man auf dem diplomatischen Weg weiterkomme. weiter bei Telepolis >>> Russischer Jäger fällt vor Syrien vom Flugzeugträger Die russischen Marineflieger haben bei ihrem Flugzeugträger- Einsatz vor der Küste Syriens ein zweites Kampfflugzeug verloren. Bei der Landung eines Su-33-Jägers riss das Fangseil, die Maschine stürzte ins Meer. Der Pilot konnte sich retten. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Webseite TheAviationist.com bereits am Samstag bei guten Wetterbedingungen. Unter Berufung auf Militärkreise heißt es, der Jäger sei beim zweiten Landeversuch auf dem russischen Flugzeugträger Admiral Kusnezow verunglückt. Beim ersten Anflug habe die Maschine die kurze Landebahn des Schiffes verfehlt. Beim zweiten Anflug habe es dann ein Problem gegeben, worauf der Jäger über die Landebahn hinausgeschossen und vor dem Schiff ins Meer gestürzt sei. Der Pilot habe sich mit dem Schleudersitz retten können und sei vom einem Rettungshubschrauber aus dem Meer gezogen worden.

Moskau bestätigt den Verlust Das russische Verteidigungsministerium bestätigte am Montag den Verlust einer SU-33, ohne den genauen Zeitpunkt des Unfalls zu nennen. Bei der Rückkehr von einer Einsatzaufgabe in Syrien sei bei der Landung auf dem Flugzeugträger das Fangseil gerissen, hieß es in Moskau. Der Pilot sei wohlauf. Bereits Mitte November hatten die russischen Marineflieger eine auf dem Träger stationierte Maschine vom Typ MiG-29K verloren. Der Jet war in der Nähe der Admiral Kusnezow ins Meer gestürzt, nachdem beide Triebwerke versagt hatten. Kampfjets inzwischen weitgehend auf dem Trockenen? Nach Angaben britischer Medien hat die russische Armee inzwischen einen wesentlichen Teil der Kampfflugzeuge von der Admiral Kusnezow abgezogen und auf dem Fliegerhorst Chmeimin bei Latakia stationiert, von wo sie jetzt ihre Einsätze in Syrien fliegen würden. Als Begründung wurde die mangelnde Leistung des Startkatapults sowie die fehlende Erfahrung vieler Piloten mit den schwierigen Lande- und Startmanövern auf dem einzigen Flugzeugträger Russlands genannt. Das Militärfachblatt Jane s veröffentlichte ein Satellitenfoto, das acht Su-33 und eine MiG-29K auf dem Flugplatz zeigt. Dem Bericht zufolge können auf der Admiral Kusnezow etwa 20 Kampfjets stationiert sein. Seitens des russischen Militärs wurden Probleme beim Kampfeinsatz von Bord des Flugzeugträgers in Abrede gestellt. Manche Maschinen seien allerdings zu Beginn seines Einsatzes nach dem Start vom Träger in Chmeimin zwischengelandet und von dort zu neuen Einsätzen gestartet, hieß es. Ost-Aleppo wird immer kleiner Die russischen Luftstreitkräfte beteiligen sich in letzter Zeit aktiv an den Kämpfen um Ost-Aleppo, wo sie das Vorrücken der syrischen Armee und der mit ihr verbündeten Milizen gegen

die Oppositionskräfte unterstützen. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London kontrollieren die Regierungskräfte inzwischen 60 Prozent der lange Zeit territorial stabilen Oppositions-Enklave. AP meldet heute unter Bezug auf einen nicht genannten russischen Offizier, dass beim Beschuss eines Krankenhauses im von der Regierungsseite gehaltenen Teil Aleppos eine russische Krankenschwester ums Leben gekommen sei. Auch seien zwei russische Ärzte verletzt worden. Russlands Außenminister Sergej Lawrow sprach am Samstag in Rom mit US-Außenminister John Kerry über einen Weg zur Beilegung der Kämpfe in Aleppo. Die Positionen beider Seiten seien sich in vielen Punkten sehr nahe, so Lawrow. Es gehe darum, sichere Abzugswege für alle oppositionellen Kämpfer zu schaffen, die sich noch in der Stadt aufhielten. Dies ermögliche es, der Zivilbevölkerung Sicherheit und eine Versorgung mit den notwendigen Lebensmitteln zu gewährleisten. Allerdings ist bisher nichts darüber bekannt, dass die Rebellen, die sich in Ost-Aleppo verschanzt haben, auch zur Aufgabe ihrer letzten Bastionen bereits wären. [ld/russland.news] Russlands Atomwaffen [Video] Auf 1.800 Sprengköpfe wird das einsatzbereite Atomarsenal der Russischen Föderation geschätzt. Diese Zahl ist vor allem das Ergebnis mehrerer Abrüstungsverträge mit den USA. russland.tv stellt die wichtigsten Trägersysteme für Atomraketen und -bomben Russlands vor, die wegen des US-

Raketenschutzschildes auch aktuell modernisiert werden sollen. https://www.youtube.com/watch?v=eh95gc5gai8 Trotz Kriegsdrohungen hofft der Kreml auf bessere Beziehungen zu den USA [Von Andrea Peters] Der Kreml begrüßte die Wahl von Donald Trump, da er hofft, dass dieser die Spannungen zwischen Moskau und Washington abbauen und eine Annäherung auf der Basis gemeinsamen Handelns im Krieg gegen den Terror ermöglichen wird. Gleichzeitig breitet sich in Russland allerdings die Einsicht aus, dass die zukünftige Trump-Regierung einen unberechenbaren Charakter haben wird. Trump hat bereits sehr rechte Persönlichkeiten in seine Auswahl berufen, die den in amerikanischen herrschenden Kreisen allgegenwärtigen russlandfeindlichen Kurs vertreten. Der Kreml berichtete von einem Telefongespräch zwischen Wladimir Putin und Trump, in dem beide Seiten darüber übereingestimmt hätten, dass sich die bilateralen Beziehungen in einem absolut unbefriedigenden Zustand befänden und ihre Normalisierung notwendig sei. Außerdem betonte man die Wichtigkeit konstruktiver Zusammenarbeit. Es gibt ein gemeinsames Politikverständnis zwischen den beiden, sagte Außenminister Sergei Lawrow am Freitag in Perus Hauptstadt Lima während des Spitzentreffens der Asiatisch- Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC). Sobald Donald Trump die Macht offiziell in seine Hände genommen hat, wird das Ziel sein, diesen Geist in die Sprache praktischen

Handelns zu übersetzen, ergänzte er. weiter bei WSWS >>> Russlands Flugzeugträger [Video] Die Admiral Kusnezow ist Russlands einziger Flugzeugträger. Durch ihre Einbeziehung in die Bombenangriffe der russischen Armee in Syrien machte sie erstmals Schlagzeilen außerhalb der Militärszene. Dabei ist das Schiff der größte Flugzeugträger außerhalb der US-Flotte auch ansonsten ein bemerkenswertes Stück Militärtechnik. https://www.youtube.com/watch?v=auhdqoqpyd4 Wie Linksliberale einen Krieg mit Russland wieder für denkbar halten [Von Peter Nowak] Während immer noch die USA als Hauptkriegsgefahr beschworen wird, formiert sich ein neuer deutscher Patriotismus, der auch ohne die Amerikaner gegen Russland mobil machen würde. Für die Traditionslinke Ellen Brombacher und ihre

Kommunistische Plattform ist das Feindbild noch klar. Wie sie in ihrem Referat am 18. November darlegte, ist die Nato eine Vorfeldorganisation des US-amerikanischen Imperialismus. Damit bringt Brombacher auf den Punkt, was der Common Sense der deutschen Friedensbewegung seit den 1960er Jahren war. Die Nato bediene US-Interessen, die sich im Zweifel gegen Deutschland richten. So prägte man in den 1980er Jahren den Begriff Euroshima und imaginierte, dass Deutschland das Schicksal der von einem Atombombenabwurf zerstörten japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki drohen könne. weiter bei Telepolis >>> Aufrüstung: Schweden holt Rakete aus dem Museum Gotland Auf Grund der russischen Gefahr im Ostsee-Gebiet rüstet Schweden gewaltig auf mit seiner einzigen Raketenbatterie. Das schon längst eingemottete Zeugnis aus Zeiten des Kalten Krieges ist nun Schwedens absolute Verstärkung seiner Verteidigungsfähigkeit. Vier Komplexe der Kustrobotbatteri 90, so der Name dieser musealen Anti-Schiffs-Raketenwaffe sollten 1978 ursprünglich gebaut werden, von denen letztendlich nur eine für Diensttauglich erklärt wurde. Und selbst die wurde im Jahr 2000 schon wieder ausgemustert. Seitdem genoss sie ihr Vereranendasein klaglos als Exponat in einem Museum, obwohl sie sich ja einst viel vorgenommen hatte. Nun wurde aus dem Veteranen plötzlich ein Reservist und schwupps, ist die Rakete wieder für die Front vorgesehen.

Jetzt lauert sie auf der Insel Gotland auf die tückische Gefahr aus Russland, die der Befehlshaber der schwedischen Streitkräfte, Micael Bydén, präventiv wieder einmal heraufbeschwor. Zwar sehen diese Bedrohung weder die schwedische Regierung, noch der Aggressor aus dem Osten darselbst, aber sicher ist oft sicher. Sicher müssen sich im Sommer 2005 auch die Verteidigungsverantwortlichen Schwedens gefühlt haben, sonst hätten sie damals wohl kaum die letzte schwedische Militäreinheit von der Insel abgezogen. Wie die schwedischen Medien aber bereits wissen wollen, sollen zwei Kompanien eine mechanisierte mit 168 Soldaten und 18 Fahrzeugen sowie eine Panzerkompanie mit 120 Soldaten und zehn Panzern bis zum Sommer 2017 auf Gotland stationiert werden. Die mechanisierte Kompanie soll künftig ständig auf der Insel stationiert sein, die Panzerkompanie jedoch nur zeitweilig. Mit der Stationierung dieser Waffen auf Gotland werden wir ein riesiges Gebiet im Zentralteil der Ostsee kontrollieren können, ist sich Mike Winnerstig, der Analytiker der Schwedischen Agentur für Verteidigungsstudien sicher. Micael Bydén dagegen macht ja ohnehin nur Russland alleine für eine Verschlechterung der Sicherheitslage in der Region verantwortlich. Da kann Moskau noch so oft betonen, dass Russland an einer militärischen Auseinandersetzung mit dem Westen überhaupt nicht interessiert sei. Und die Rakete aus der Mottenkiste darf es nun richten Alter Schwede. [mb/russland.ru]

Nach Trumps Wahl: Baltische Staaten drängen auf Aufrüstung gegen Russland [Von Markus Salzmann] Die Wahl Donald Trumps zum US- Präsidenten hat in den baltischen Staaten den Ruf nach einem aggressiveren Vorgehen gegen Russland und einer weiteren Militarisierung laut werden lassen. Die instabilen Regierungen Estlands, Lettlands und Litauens setzen dabei sowohl auf die Nato unter Führung der USA als auch auf ein stärkeres Engagement der Europäischen Union. Trumps Aussagen im Wahlkampf hatten in den baltischen Regierungen Ängste ausgelöst. Mit Sorge wurde registriert, dass der künftige Oberbefehlshaber des amerikanischen Militärs die Beistandsgarantie für die drei Nato-Staaten von deren finanziellem Engagement abhängig machte und sich positiv über Kremlchef Wladimir Putin äußerte. Im September 2014 hatte US-Präsident Barack Obama den baltischen Staaten noch eine bedingungslose Verteidigungsgarantie gegeben. Er hatte damals in der estnischen Hauptstadt Tallinn erklärt: Die Verteidigung von

Tallinn, Riga und Vilnius ist genauso wichtig wie die Verteidigung von Berlin, Paris und London. Er hatte sich zur ewigen Verpflichtung bekannt, Estland mit seinen 1,3 Millionen Einwohnern nach Artikel 5 des Nato-Statuts zu verteidigen, und für den Ernstfall amerikanische Bodentruppen zugesagt. weiter bei WSWS >>> Russland und Großbritannien wollen rasch Friedensgespräche mit Syrien starten Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Dienstag bei einem Telefonat mit seinem britischen Amtskollegen Boris Johnson über die Syrienfrage und die Beziehung zwischen Russland und Großbritannien ausgetauscht. Nach Angaben des russischen Außenministeriums betonten die beiden Außenminister, dass die Lage in Syrien entspannt werden sollte. Beide seien dafür, ohne zusätzliche Bedingungen rasch Friedensgespräche mit Syrien zu starten. Lawrow betonte, die Extremisten und die syrische Oppositionen sollten so schnell wie möglich als separate Parteien gesehen und behandelt werden. Im vergangenen Herbst war die Situation zwischen Russland und einigen westlichen Ländern aufgrund russischer Militäreinsätze in Syrien eskaliert. China Radio International.CRI