Es gilt das gesprochene Wort

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Transkript:

Es gilt das gesprochene Wort Rede der Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, Emilia Müller, anlässlich der feierlichen Eröffnung der Förderstätte der Lebenshilfe Regensburg in Lappersdorf am 19.09.2014, 10 Uhr Begrüßung Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin, liebe Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundestag und dem Landtag, sehr geehrter Herr Regierungsvizepräsident, sehr geehrter Herr Bezirkstagspräsident, sehr geehrte Frau Landrätin, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Frau Bundesministerin Ulla Schmidt (Bundesvorsitzende der Lebenshilfe), sehr geehrte Frau Geier (Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe Regensburg), sehr geehrter Herr Feiler (Ehrenvorsitzender), sehr geehrte Geistlichkeit, liebe Festgäste, vielen herzlichen Dank für die Einladung und für den freundlichen Empfang! Ich freue mich, heute bei der 50 Jahrfeier der Lebenshilfe Regensburg dabei zu sein.

- 2 - Jubiläum Lebenshilfe Regensburg Dank und Anerkennung 50 Jahre Lebenshilfe Regensburg das heißt ein halbes Jahrhundert besonders wertvolle Arbeit, Unterstützung und Hilfe vieler helfender Hände für Menschen mit Behinderung aus der Region Regensburg. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, alle Maßnahmen und Einrichtungen zu fördern, die Menschen mit geistiger Behinderung in allen Altersstufen eine wirksame Lebenshilfe leisten. Sie bieten ein sehr breites Spektrum an Angeboten: Von einem Arbeitsplatz in Ihren Werkstätten, einem Zuhause in Ihren Wohnheimen, einer Tagesstruktur in Ihren Förderstätte bis hin zu vielfältigen Freizeitmaßnahmen. Ich danke der Lebenshilfe Regensburg sowie all Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch im Namen der von Ihnen betreuten Menschen für Ihr großes, langjähriges und wertvolles Engagement sowie für Ihren hohen persönlichen Einsatz. Sie helfen dabei, unsere Gesellschaft als eine lebendige Gemeinschaft aller Menschen zu gestalten. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Jubiläum!

- 3 - Förderstätte Lappersdorf ich freue mich sehr darüber, dass ich heute im Rahmen Ihrer Jubiläumsfeier die Ehre habe, die neue Förderstätte Lappersdorf offiziell einzuweihen. Prinzip der Förderstätte Die im Juni 2013 in Betrieb genommene neue Förderstätte ist bereits mit Leben erfüllt und wird von der Leitidee Es ist normal verschieden zu sein getragen. Vorbereitung auf Werkstatt Ihre Angebote richten sich an Menschen mit Behinderung, die eine Werkstatt nicht oder noch nicht besuchen können. In der Förderstätte finden sie speziell auf ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse zugeschnittene Beschäftigungen und Förderungen, um zum Berufsbildungsbereich der Werkstatt hingeführt zu werden. Als tolles Beispiel möchte ich die Begleitung einer jungen Frau erwähnen, der mit ihrem augengesteuerten PC langfristig eine Erwerbstätigkeit ermöglicht werden soll. Weitere Ziele Zum Konzept der Förderstätte gehört auch, die Folgen der Behinderung zu mildern und die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen ganz nach dem Motto Ihrer Leitidee Es ist normal verschieden zu sein.

- 4 - Inklusion diese gleichberechtigte Teilhabe, die Inklusion von Menschen mit Behinderung ist ein zentrales Anliegen bayerischer Sozialpolitik. Nur zwei Zahlen: In Bayern leben mehr als 1,1 Millionen Menschen mit Behinderung [1,1 Mio. ist die Anzahl der schwerbehinderten Menschen, also derjenigen mit einem Grad der Behinderung von 50 oder mehr]. Wir tun schon heute viel für sie. Etwa 3,7 Mrd. investieren wir in Bayern jedes Jahr in ihre Teilhabe. Ich bin der festen Überzeugung: Wie menschlich eine Gesellschaft ist, bemisst sich gerade auch daran, wie gut diese Teilhabe gelingt. Ich wünsche mir ein Bayern, in dem wir allen Menschen egal ob mit oder ohne Behinderung Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen ganz nach dem Motto Mitten drin statt nur dabei!. Wechsel Wohnplatz Beschäftigungsort ich freue mich, dass auch mein Ministerium die Förderstätte mit rund 1,3 Mio aus dem Bayerischem Landesplan für Menschen mit Behinderung fördern konnte.

- 5 - Sie leistet einen wertvollen Beitrag für mehr Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Denn sie lässt die Arbeitswelt im weiteren Sinne und alle positiven Aspekte, die eine sinnstiftende Beschäftigung mit sich bringt - für die hier beschäftigten Menschen erfahrbar werden. Hierzu zählt der Kontakt zu Mitmenschen oder die Bestätigung des eigenen Handels, aber auch der Wechsel zwischen Wohnplatz und Beschäftigungsort. Inklusion UN-BRK ich versichere Ihnen: Wir gehen den Weg zur inklusiven Gesellschaft konsequent weiter. Dabei bekennt sich Bayern natürlich zur UN- Behindertenrechtskonvention. Wir wollen, dass alle Menschen in Bayern ihr Leben soweit wie möglich unabhängig und selbstbestimmt führen können Menschen mit und ohne Behinderung. Um dies zu erreichen, haben wir schon viel angepackt und uns für die nächsten Jahre sehr viel vorgenommen.

- 6 - Aktionsplan Sie alle kennen sicherlich unseren bayerischen Aktionsplan. Wir haben ihn im intensiven Dialog mit den Verbänden und dem Landtag erarbeitet. Er fasst zahlreiche Vorhaben zusammen und ist so ein zentraler Wegweiser Bayerns hin zu einer inklusiven Gesellschaft. Beispielhaft nennen möchte ich hier die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, den Abbau von Barrieren in den Köpfen, die Dezentralisierung von großen Behinderteneinrichtungen für mehr Inklusion und die Schaffung geeigneter Strukturen für ältere Menschen mit Behinderung. Bayern barrierefrei erlauben Sie mir, an dieser Stelle auf zwei Punkte kurz einzugehen: Erstens: Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. Die Staatsregierung hat sich ein sehr ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bayern bis 2023 barrierefrei zu machen. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sie kann nur gelöst werden, wenn alle ihren Beitrag leisten.

- 7 - Die Bayerische Staatsregierung will hier als Vorbild vorangehen und hat hierzu bereits entscheidende Beschlüsse gefasst. Diese Aufgabe ist riesig. Wir wollen daher die Barrierefreiheit zunächst auf drei prioritären Handlungsfeldern voranbringen. Diese sind: die Mobilität, die Bildung und staatliche Gebäude, die öffentlich zugänglich sind. Für diese drei Handlungsfelder steht in den Jahren 2015/2016 allein von Seiten des Freistaats ein Investitionsvolumen von annähernd 200 Millionen zur Verfügung. Daneben stellt die Staatsregierung seit Jahren erhebliche Mittel für die Barrierefreiheit in anderen Bereichen wie Wohnungsbau-, Tourismusund Städtebauförderung sowie Krankenhausfinanzierung zur Verfügung. Allein im Rahmen der Wohnungsbauförderung für Neubauten und bestehende Gebäude investiert die Staatsregierung jedes Jahr über 100 Millionen. Barrieren in den Köpfen Zweitens: Den Abbau von teilweise leider immer noch bestehenden Barrieren in den Köpfen.

- 8 - Diese Barrieren sind nicht weniger bedeutsam als die Barrieren bei Gebäuden oder Straßen: Unsicherheit im Umgang mit Menschen mit Behinderung, Unkenntnis über ihre Fähigkeiten und Stärken oder auch Desinteresse wegen vermeintlicher Nichtbetroffenheit all dies steht echter Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung genauso im Wege wie Barrieren aus Beton. Dabei gibt es bereits viele Beispiele gelungener Inklusion. Sie zeigen, wie Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich miteinander leben, lernen, arbeiten und wohnen. Kampagne Inklusion Das möchte ich gerne mit unserer Kampagne Zukunft Inklusion in Bayern in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken. In diesem Jahr werden wir gemeinsam mit Antenne Bayern und mit Unterstützung von Sat. 1 Bayern sowie Vertretern des Landesbehindertenrats besonders gelungene Beispiele der Inklusion aus allen Lebensbereichen mit dem Bayerischen Miteinander-Preis 2014 auszeichnen. Ich bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse.

- 9 - Schluss wir haben schon viel erreicht und dennoch ist es bis zu einem inklusiven Bayern noch ein langer Weg. Ans Ziel kommen wir nur, wenn alle mithelfen: alle staatlichen Ebenen, die Kommunen, die Unternehmen, aber auch jeder einzelne Bürger. Den Verantwortlichen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich für die Arbeit und die tagtäglichen Herausforderungen weiterhin viel Erfolg und alles Gute. Den Menschen, die hier gefördert werden, wünsche ich, dass sie mit Hilfe qualifizierter und zugleich einfühlsamer Begleitung ihren Weg zu einem erfüllten und möglichst selbständigen Leben gehen. Vielen Dank!