Aufgabe 1: a) Erstellen Sie zunächst eine gegliederte Bilanz (Lesen Sie bitte 266 HGB) auf den 31.12.2003 (= Eröffnungsbilanz auf den 01.01.2004). b) Tragen Sie die Anfangsbestände auf den Konten vor. c) Bilden Sie die Buchungssätze zu den Geschäftsvorfällen d) Buchen Sie die Geschäftsvorfälle auf den Konten. e) Schließen Sie die Konten ab. Es liegen zum 31.12.2003 die folgenden Inventurblätter der Fa. Max Bau (Einzelunternehmung) vor: Warenvorräte Guthaben bei der Lieferantenschulden bei der Geschäftsausstattung 20 Wohnzimmerschränke zu je 30 Flurschränke zu je Sparkasse Münsterland Ost Deutschen Bank Münster Fa. Anton Clever Fa. Möbel Smart GmbH 4 Schreibtische zu je 6 Aktenschränke zu je 1 Computer zu 1 EDV Registrierkasse zu 2.000,00 900,00 14.900,00 900,00 14.000,00 19.000,00 500,00 150,00 1.200,00 2.900,00 Umsatzsteuerschuld zum 31.12.2003 2.000,00 Kundenforderungen Kunde H. Knebel Kunde O. Weelkes 500,00 2.000,00 Kassenbestand zum 31.12.2003 4.530,00 Fahrzeuge Mercedes Benz Sprinter VW Transporter 12.000,00 24.000,00 Unbebautes Grundstück 100.000,00 Hypothekendarlehen 53.000,00 Hinweis: Sollten die o.g. Bestandskonten für das Buchen der Geschäftsvorfälle auf Konten nicht ausreichen, so sind von Ihnen die entsprechenden noch fehlenden Konten (Bestands- und Erfolgskonten) eigenständig einzurichten. 1
In 2004 sind folgende Geschäftsvorfälle angefallen: 1. Wareneinkauf auf Ziel für brutto 11.600,00 2. Lohnzahlungen vom Konto der Sparkasse an Arbeiter und Angestellte; Bruttolöhne: Noch einzubehalten sind: 40.000,00 Lohnsteuer 19.049,25 Kirchensteuer 1.714,43 Solidaritätszuschlag 1.047,70 Krankenversicherung* 227,81 Pflegeversicherung* 28,69 Rentenversicherung* 429,75 Arbeitslosenversicherung* 146,25 *Arbeitnehmeranteil 3. Bezahlung der Lieferantenrechnung (s. 1.) unter Abzug von 3 % Skonto vom Konto der Sparkasse 4. Warenverkauf auf Ziel für netto 22.000,00 5. Verkauf eines Grundstückteils (Buchwert: 6.000,00 ) ohne MwSt. Verkaufspreis: 10.000,00 Der Kaufpreis wird bar gezahlt. 6. Kunde aus Nr. 4 bezahlt Rechnung per Überweisung auf das Sparkassenkonto unter Abzug von 3 % Skonto. 7. Am 28.12.2004 wird eine PC-Anlage bestellt. Lt. Angebot beträgt der Kaufpreis (brutto): 11.600,00 Die Installation erfolgt am 02.01.2005. Nach Erhalt der Rechnung am 03.01.2005 wird der Kaufpreis sofort bar bezahlt. 8. Bezahlung der betrieblichen Haftpflichtversicherung (01.10.2004 bis 30.09.2005) am 01.10.2004 i.h.v. 1.200,00 per Banküberweisung vom Sparkassenkonto. 9. Bezahlung einer Fahrzeugreparatur per Sparkasse. Rechnungsbetrag 1.160,00 10. Überweisung (vom Sparkassenkonto) der Lohn-, Kirchensteuer und des Solidaritätszuschlags an das Finanzamt und Überweisung der Sozialbeiträge an den Sozialversicherungsträger (s. 2). 2
Konten: 3
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Aufgabe 2: Erstellung des Jahresabschlusses in der Hauptabschlussübersicht (s. Anlage) Aufgabe 3: a) Erstellen Sie mit Hilfe der Endbestände der Konten aus Aufgabe 1 die Saldenbilanz I. b) Berücksichtigen Sie bei den Umbuchungen die im folgenden näher erläuterten Abschlussangaben. c) Erstellen Sie die Saldenbilanz II, die Schlussbilanz und die GuV Rechnung. Abschlussangaben: 1. Die planmäßige Abschreibung für die Fahrzeuge beläuft sich auf 8.600,00 2. Bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung sind a) planmäßige Abschreibungen i.h.v. 1.200,00 und b) außerplanmäßige Abschreibung i.h.v. 500,00 vorzunehmen. 3. Der Warenbestand lt. Inventur beläuft sich auf 42.000,00 4. Bei den Forderungen ist von einem durchschnittlichen Forderungsausfall i.h.v. 3 % auszugehen. 5. Falls erforderlich sind noch entsprechende Rechnungsabgrenzungsposten zu buchen. 6. Ermitteln Sie die Umsatzsteuerzahllast bzw. den Erstattungsanspruch. 5
Aufgabe 2: Konten Hauptabschlussübersicht Saldenbilanz I Umbuchungen Saldenbilanz II Schlussbilanz GuV Rechnung Soll Haben Soll Haben Soll Haben Aktiva Passiva Aufwand Ertrag 6