Workshop 1: ZeitWertKonten Zeit für Flexibilität und Attraktivität



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Transkript:

Workshop 1: ZeitWertKonten Zeit für Flexibilität und Attraktivität Veranstaltung: Ihr Referenten: Fachtag Generationengerechtes Arbeiten in der Pflege Jan-Hendrik Austen & Thomas Schuster Seite 1

Ihr Referent stellt sich vor Jan-Hendrik Austen Ecclesia Versicherungsdienst GmbH Competence Centrum Zeitkonten Wiener Platz 3, 51065 Köln Mitglied des AG Zeitwertkonten e.v. Seite 2

Inhalt 1. Ausgangssituation 2. Tendenzielle Entwicklungen 3. Funktionsweise Zeitwertkonten 3. Vorteile und Berechnungsbeispiele 4. Einrichtungsprozess Seite 3

Bausteine des Corporate Benefits-Konzepts Betriebliche Altersversorgung Entgeltumwandlung Arbeitgeberfinanzierte Modelle Optimierung bestehender Vorsorgemodelle Betriebliche Altersversorgung Zeitwertkonten Gesundheitsvorsorge betriebliche Berufsunfähigkeits-Versicherung ohne Gesundheitsprüfung betriebliche Krankenversicherung zu kollektiven Bedingungen Gesundheitsvorsorge Vermögensschutz ZeitWertKonten Absicherung von Altersteilzeitvereinbarungen Implementierung moderner Lebensarbeitszeit-Modelle Vermögensschutz Bereitstellung qualitativ hochwertiger Versicherungsprodukte für das private Umfeld der Arbeitnehmer Seite 4

ZeitWertKonten - Dienstleistungsspektrum Im Bereich flexibler Arbeitszeitgestaltung bietet das Competence Centrum Zeitkonten der Ecclesia Gruppe als Spezialist folgende Dienstleistungen aus einer Hand: Entwicklung und Einrichtung innovativer ZeitWertKonten-Modelle, von denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen profitieren, Hochwertige Insolvenzsicherung bei Altersteilzeit, flexiblen Arbeitszeitkonten, Langzeitkonten und Lebensarbeitszeitkonten, Bereitstellung arbeitsrechtlicher Muster-Unterlagen und Einbindung einer hochwertigen Treuhandlösung, Administration von Wertguthaben inkl. Reportingfunktionen, Beratung der Mitarbeiter (Planung, Vorsorge, Service), Durchführung von Demografie-Analysen. Seite 5

Grundsatzfragen Die Motive für eine Auseinandersetzung mit ZeitWertKonten: Steuerung der internen demografischen Entwicklung Wettbewerbsfähigkeit Wegfall der Altersteilzeitförderung Fachkräftemangel bzw. Rekrutierung Motivation der Mitarbeiter etc. Seite 6

Grundsatzfragen vor Einsatz einer Zeitwertkontenlösung: gesetzliches Rentenalter Tendenzielle Entwicklung der Lebensarbeitszeit: Seite 7

Grundsatzfragen Folgen der demografischen Entwicklung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Änderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (z.b. Fachkräftemangel, Entwicklung Personalkosten etc.) Flexibilisierung der Arbeitszeit Erhöhung des Durchschnittsalters der Belegschaft Demografische Veränderung Stichwort: Rente mit 67 und Absenkung der gesetzl. Rente Vorgezogene Altersrente nur noch erschwert und mit hohen Abschlägen Wegfall der staatlichen Förderung der Altersteilzeit Verlängerung der persönlichen Lebensarbeitszeit Seite 8

Ausgangssituation Die schrittweise Anhebung des Rentenalters auf das 67. Lebensjahr führt dazu, dass ab 1947 geboren Ihre Lebensplanung umstellen müssen. Die Rente mit 65 ist nicht mehr der Regelfall. Jahrgang Rentenalter Jahrgang Rentenalter 1946 65 Jahre 1956 65 Jahre + 10 Monate 1947 65 Jahre + 1 Monat 1957 65 Jahre + 11 Monate 1948 65 Jahre + 2 Monate 1958 66 Jahre 1949 65 Jahre + 3 Monate 1959 66 Jahre + 2 Monate 1950 65 Jahre + 4 Monate 1960 66 Jahre + 4 Monate 1951 65 Jahre + 5 Monate 1961 66 Jahre + 6 Monate 1952 65 Jahre + 6 Monate 1962 66 Jahre + 8 Monate 1953 65 Jahre + 7 Monate 1963 66 Jahre + 10 Monate 1954 65 Jahre + 8 Monate 1964 67 Jahre 1955 65 Jahre + 9 Monate und später 67 Jahre Seite 9

Ausgangssituation Folgende Ausnahmen sind möglich: Weiterhin Rentenbeginn ab 65 ohne Abschläge bei besonders langjährig Versicherten. Vorzeitige Inanspruchnahme für langjährig Versicherte (mind. 35 Jahre) mit monatlichen Abschlägen bemessen auf das erhöhte Rentenalter (frühestens zum 63. Lebensjahr). Beispiel: Abschläge bei vorgezogener Rente zum 63. Lebensjahr Jahrgang Abschlag Jahrgang Abschlag Jan. 1949 7,5% 1956 10,2% Feb. 1949 7,8% 1957 10,5% Mrz.-Dez. 1949 8,1% 1958 10,8% 1950 8,4% 1959 11,4% 1951 8,7% 1960 12,0% 1952 9,0% 1961 12,6% 1953 9,3% 1962 13,2% 1954 9,6% 1963 13,8% 1955 9,9% 1964 14,4% Seite 10

Funktionsweise von Zeitwertkonten Zeitwertkonto/Lebensarbeitszeitkonto Berufsleben Altersversorgung Ruhestand Gesetzliche Rente Betriebliche Altersversorgung Private Vorsorge 20 40 60 65 67 Lebensalter Seite 11

Das rechtliche Umfeld Bilanzrecht Arbeitsrecht Sozialversicherungsrecht Zeit- Wert- Konto Steuerrecht Insolvenzrecht Seite 12

Formen von Wertguthaben nach FlexiG II Flexzeit- / Gleitzeitkonten Langzeitkonten Altersteilzeitkonten (als altersbedingte Teilzeitregelung) Lebensarbeitszeitkonten 25 30 35 40 45 50 55 60 65 67 Seite 13

Seit dem 01.01.2009 gilt das Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen der sozialrechtlichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen (FlexiG II) -> geregelt im SGB IV Hauptmerkmale: - Definition Wertguthaben (neu), Abgrenzung zu Kurz- und Gleitzeitkonten - Definition der Zeitkontenführung in Geld - Definition zulässiger (und nicht mehr zulässiger) Sicherungsmaßnahmen - Definition Anlagekriterien Restriktionen bei Partizipationsmodellen - Festlegung von Werterhaltungen Werterhaltungsgarantien - Definition der Informationsgestaltung für Mitarbeiter - Erweiterung der Portabilität - Neuregelung der Umwandlungsoption in betriebliche Altersversorgung Angepasstes Rundschreiben der Spitzenverbände der SV-Träger liegt seit dem 31.03.2009 vor. Ein flankierendes BMF-Schreiben ist am 17.06.2009 erschienen. Seite 14

Anwendung von Wertguthaben im Bereich Diakonie Gemäß 9b AVR des Diakonischen Werkes der EKD sind Wertguthaben als sog. Langzeitarbeitszeitkonto vorgesehen und zulässig. (12) Wird für die Mitarbeiterin bzw. den Mitarbeiter ein Langzeitarbeitszeitkonto eingerichtet, so sind durch Vereinbarung zwischen der Mitarbeiterin bzw. dem Mitarbeiter und der Dienstgeberin bzw. dem Dienstgeber Regelungen zur Ansammlung und zum Ausgleich von Zeitguthaben auf dem Langzeitarbeitszeitkonto zu treffen. Es wird allerdings nur die Einbringung von Zeitguthaben geregelt. Seite 15

Anwendung von Wertguthaben im Bereich Diakonie Der BAT-KF sieht derzeit keine konkrete Regelung vor. Allerdings ist der Aufbau von Arbeitszeitguthaben gemäß 6 reglementiert. Ein Zeitguthaben bzw. eine Zeitunterschreitung von bis zu 100 Stunden wird in das nächste Kalenderjahr übertragen.... Die verbleibenden Stunden des tatsächlichen Zeitguthabens der/des Mitarbeitenden werden mit dem auf eine Stunde entfallenden Entgelt ( 12) zuzüglich dem Zuschlag für Überstunden ( 8 Abs. 1 Buchstabe a)) vergütet. Im Zusammenhang mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses ist ein Zeitguthaben ganz oder teilweise durch Entgelt nach Satz 6 oder durch zusammenhängende Freizeit unter Fortzahlung dieser Bezüge auszugleichen. Eine Einschränkung bzgl. der Einbringung von Entgeltbestandteilen (Sperrklausel) ist dem BAF-KF nicht zu entnehmen. Seite 16

Funktionsweise von Zeitwertkonten Einbringung (steuer- und sv-frei) Laufendes Entgelt Geldanteile Bonus Tantieme 13.Gehalt Zeitanteile Mehrarbeit, Überstunden, Resturlaub AG-Zuschuss z. B. abhängig von der AN- Einbringung Insolvenzgeschütztes Wertguthaben + Wertentwicklung Entnahme (steuer- und sv-pflichtig) Sabbatical, Pflegezeit, Elternzeit Bezahlte Freistellung altersbedingte Teilzeit Vorruhestand Übertragungsmöglichkeiten bei Arbeitgeberwechsel Folge AG DRV- Bund Seite 17

Berechnungsbeispiele: Anlagemodell Werthaltig Szenario Eintrittsalter Eintritts- Gehalt mtl. (brutto) monatliche Sparrate (brutto) Kapitalrendite* Freistellungsdauer Gehaltstrend* Auszahlungsquote** Freistellungs- Gehalt mtl. (brutto) Normal- Verdiener 30 1.800,00 1,0% 100,00 2,0% 24 Monate 100% 2.326,00 Normal- Verdiener 30 1.800,00 1,0% 100,00 2,0% 34 Monate 70% 1.611,00 Normal- Verdiener 40 1.800,00 1,0% 100,00 2,0% 17 Monate 100% 2.096,00 Normal- Verdiener 40 1.800,00 1,0% 100,00 2,0% 25 Monate 70% 1.467,00 Zusätzlich Erläuterungen und Hinweise: * Die in den Berechnungen enthaltenen Gehaltstrends und Rendite-Werte unterliegen allgemeinen Annahmen und können nicht garantiert werden. Aus diesem Grund handelt es sich bei den vorgenannten Freistellungsdauern nur um einen Orientierungswert. ** Im Rahmen der Freistellungsphase kann ein monatliches Entgelt zwischen 70% und 130% des zuletzt bezogenen durchschnittlichen Einkommens vereinbart werden. Seite 18

Berechnungsbeispiele Monate 140 120 100 Modellverlauf Zeitwertkonten (zum gesetzlichen Rentenalter): 114 100 86 Einbringung = EUR 100 pro Monat * 80 73 60 40 20 28 39 24 34 21 29 17 25 14 20 59 11 15 45 7 10 30 0 Alter 25 Alter 30 Alter 35 Alter 40 Alter 45 Alter 50 Alter 55 *monatliches Bruttogehalt: 1.800,00 EUR; Gehaltstrend: 1,0% p.a., unterstellte Rendite: 2,0% p.a. Freistellungsgrad / Vergütungsgrad: 100% / 100% 100% / 70 % 50% / 70% Seite 19

Highlights der ZeitWertKonten aus Arbeitgebersicht: Abfederung der internen demografischen Entwicklung Mehrwert bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften Unterstützung über einen sozialverträglichen Übergang in den Ruhestand Einbringung in die Altersteilzeitförderung Langfristig Reduzierung der Personalkosten aus Arbeitnehmersicht: Möglichkeit eines Vorruhestandes (Freistellung) ohne Abschläge in der gesetzliche Versorgung Hohe Flexibilität hinsichtlich Einbringung und Verwendung Erzielung von Steuerspareffekten Werterhaltung und Insolvenzsicherung von Beginn an Seite 20

Wirkungsweise inkl. Sozialversicherungs- und Steuerfreiheit Monatseinkommen von EUR 1.800; Beitrittsalter 30 Jahre, ohne Kinder Steuerklasse: I III Monatliche Zuführung zum Zeitwertkonto 100,00 100,00 abzgl. Steuervorteil (inkl. Soli und KiSt) = 25,08 12,34 abzgl. Sozialversicherungsvorteil = 21,22 21,22 Nettoaufwand: = 53,70 66,44 Seite 21

Brutto Nettosparen beim Aufbau des Wertguthabens über 35 Jahre Steuerklasse: I III Monatliche Zuführung zum Zeitwertkonto 100,00 100,00 Gesamteinbringung ( 100*12*35 Jahre) 36.000,00 36.000,00 + Zinserträge in Ansparphase (2,0% p.a.) 24.730,00 24.730,00 Gesamtguthaben nach 30 Jahren 60.730,00 60.730,00 Seite 22

Brutto Nettosparen beim Aufbau des Wertguthabens über 35 Jahre Steuerklasse: I III Monatliche Zuführung brutto 100,00 100,00 Gesamtguthaben nach 35 Jahren 60.730,00 60.730,00 Nettoaufwand: 53,70 66,44 Nettoaufwand über 35 Jahre: 19.332,00 23.918,40 Steuer- und SV-Ersparnis über 35 Jahre: 16.668,00 12.081,60 Seite 23

Auszahlung des Wertguthabens über eine Dauer von 24 Monaten bei 100% der letzten Bezüge vor Freistellung (monatlich = 2.450,00 EUR) Steuerklasse: I III a) Freistellungsgehalt für 24 Monate (brutto) 58.800,00 58.800,00 b) abzgl. Steueranteil (inkl. Soli und KiSt) 8.827,68 2.929,92 c) abzgl. Sozialversicherungsanteil 12.010,08 12.010,08 d) Nettoauszahlung über 24 Monate 37.962,24 43.860,00 * zzgl. Restguthaben in Höhe von 1.930,00 EUR (brutto) Seite 24

Auszahlung des Wertguthabens über eine Dauer von 24 Monaten bei 100% der letzten Bezüge vor Freistellung (monatlich = 2.450,00 EUR) Steuerklasse: I III a) Nettoauszahlung über 24 Monate 37.962,24 43.860,00 b) Nettoaufwand im Aufbau über 35 Jahre 19.332,00 23.918,40 Ersparnis gesamt [a) b)] 18.630,24 19.941,60, und 24 Monate vollständige Freistellung!! Seite 25

Systematik ZeitWertKonten Arbeitnehmer Zeit- oder Geldanteile Arbeitgeber Kapitalanlage unabhängig über Versicherungen / Banken Mitarbeiter - Kontoauszug Stamm- und Beitragsdaten Liquiditätsbedarf Reporting Administrator Orders Reporting Abrechnung Freigabe für Auszahlungen Permanente Insolvenzsicherung Treuhänder Seite 26

Implementierungsprozess ZeitWertKonto Abgestimmte Prozessschritte und Arbeitsabläufe 1. Workshop 2. Festlegung Leitungsfunktionen 3. Auftragserteilung 4. Einrichtung Insolvenzsicherung 5. Projektstart 6. Abstimmung Kommunikation 7. Produktauswahl zur Rückdeckung 8. Bereitstellung Administrationsplattform 9. Schulung Abrechnungsbereich 10. Mitarbeiterberatung / Start-Termin Voraussichtliche Gesamtdauer Zeitablauf Gesamtprozess in Wochen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 ca. 11 Wochen Seite 27

Technische Unterstützung Einsatz eines Freistellungsrechners als Angebots-Tool. Variable Einbringung von: Stunden Urlaubstagen Einmalzahlungen Laufendes Entgelt dynamische Berechnungen (. soweit zulässig) Seite 28

Technische Unterstützung Administration der Zeitwertkonten: Einsatz eines Online-Portals zur vollständigen Abbildung der Arbeitnehmerkonten. Einsatz eines Dummie-Kunden zur interaktiven Vorstellung der Plattform. Seite 29

Leistungsnachweise / Kontoauszug 1 x jährlich erhalten alle Teilnehmer eine Leistungsmitteilung zu Ihrem persönlichen ZeitWertKonto. Berücksichtigt werden die jährlichen Stichtagswerte und die Wertentwicklung unter Berücksichtigung von Einbringungen und Entnahmen. Seite 30

Vorteile des Ecclesia-ZeitWertKontos Komplette Betreuung der ZeitWertKonten-Lösung während der Einrichtung und laufenden Betreuung aus einer Hand. Umfangreicher Future-Service für bestehenden Konten und interessierte Mitarbeiter. Analyse und Projektplanung Arbeitsrechtliche Gestaltung Kapitalanlage / Insolvenzsicherung Verwaltung / Kommunikation Zeit- Wert- Konto Seite 31

Referenzen Referenzen Seite 32

Informationen und Ansprechpartner Ecclesia Versicherungsdienst GmbH Klingenbergstr. 4, 32758 Detmold E-Mail: cczeitkonten@ecclesia.de Jan-Hendrik Austen Wiener Platz 3, 51065 Köln Tel.: +49 (0) 221 97355 829 Fax: +49 (0) 221 97355 848 E-Mail: jausten@ecclesia.de Seite 33

Darstellung der Kosten Einrichtungskosten für das Basis-ZWK-Modell je Arbeitgeber Bereitstellung arbeitsrechtlicher Unterlagen Abschluss Dienstleistungs- und Treuhandvertrag Schulung der Personalabteilung Beratung der Mitarbeiter Verwaltungskosten (Administration und Insolvenzsicherung) über einmalige Pauschale i.h.v. 500,00 EUR Kontoführungsgebühr für die Verwaltung jedes teilnehmenden Arbeitnehmers => monatlich 2,50 EUR Treuhandgebühr pro Teilnehmerkonto => jährlich 5,00 EUR Gesamtkosten pro Jahr/Teilnehmer => jährlich 35,00 EUR Einzelfallbezogen Pauschalbetrag pro ZWK-Störfall => einmalig 20,00 EUR Kosten der Kapitalanlage => Werden vom Arbeitnehmer getragen und hängen von der Entscheidung des Arbeitgebers hinsichtlich der ausgewählten Anlagestrategie ab. Seite 34