Protokoll zur 30. Sitzung des Gestaltungsrates der Landeshauptstadt Potsdam

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Transkript:

Protokoll zur 30. Sitzung des Gestaltungsrates der Landeshauptstadt Potsdam Sitzungstermin: Dienstag, 03.03.2015 Sitzungsbeginn: 17:30 Uhr Ort, Raum: Stadthaus, Raum 280a Friedrich-Ebert-Straße 79/81, 14469 Potsdam Anwesende: Mitglieder Ulla Luther Staatsrätin a.d., Architektin u. Stadtplanerin Helmut Riemann Architekt, Riemann Gesellschaft von Architekten mbh Axel Lohrer Landschaftsarchitekt BDLA + Stadtplaner DASL, lohrer. hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh Dr. Anke Schettler Architektin und Stadtplanerin DASL, Schettler Architekten entschuldigt: Professorin Mara Pinardi Professor Christian Rapp Architektin BDA, Pinardi Architekten Rapp + Rapp B.V. Beigeordneter Matthias Klipp 4 Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt Niederschrift Kathleen Frenz 463 Bereich Planungsrecht i.v.geschäftsstelle Gestaltungsrat

Tagesordnung: Gestaltungsrat Nichtöffentlicher Teil Bestätigung der Tagesordnung 15:45-16:15 Uhr 1. Projektvorstellung und anschließende Diskussion Pflegeheim und Büro, Am Horstweg- Ost, 14478 Potsdam 16:15-16:45 Uhr 2. Projektvorstellung und anschließende Diskussion Neubau Wohnhaus, Tschudistr. 5, 14476 Potsdam 16:45-17:30 Uhr 3. Projektvorstellung und anschließende Diskussion Einfamilienhaus, Fritz-Rumpf-Str. 4, 14467 Potsdam Öffentlicher Teil 17:30-18:00 Uhr 4. Projektvorstellung und anschließende Diskussion Einfamilienhaus, Fritz-Rumpf-Straße 6, 14467 Potsdam Bauherr/ Projektentwicklung: Fam. Moeller Architektur: Baukonzept Potsdam Gesellschaft für schlüsselfertigen Hausbau UG, Pdm. 18:00-18:30 Uhr 5. Projektvorstellung und anschließende Diskussion Einfamilienhaus, Fritz-Rumpf-Straße 8, 14467 Potsdam Bauherr/ Projektentwicklung: Fam. Lachmund/Waldmann Architektur: Dipl. Ing. Innenarchitekt AKH und BDIA Jan Leithäuser (Frankfurt a.m.) Termine und Verschiedenes

Protokoll nichtöffentlicher Teil: zu 1. Pflegeheim und Büro, Am Horstweg- Ost, 14478 Potsdam Der Gestaltungsrat lobt die Vorstellung in dieser sehr frühen Planungsphase. Das Projekt ist durch seine qualitativ hochwertige moderne Architektur sehr ansprechend. Die Entwicklung der verschiedenen Gebäudetypologien wird als sehr positiv gewertet. Der Gestaltungsrat empfiehlt die Fassade der Straßenrandbebauung am Horstweg weiterzuentwickeln. Verschiedene Nutzungen beeinflussen zwar die Fassadengestaltung und können auch ablesbar sein, dennoch sollte ein gemeinsames Cluster deutlich werden, um ein optisches Auseinanderfallen des Gebäudes zu verhindern. Weiterhin wird empfohlen, die innere Erschließung nicht als trennendes Element zu sehen, sondern mit der Straße einen gemeinsamem Platz bzw. eine Mitte für das Areal zu schaffen, damit die rückwärtigen Reihenhäuser nicht abgeschnitten, sondern in das städtebauliche Ensemble integriert werden. Hinsichtlich der Vorgärten der Reihenhäuser als auch zur Adressbildung der Stadthäuser sind weitere Überlegungen notwendig. Es gilt insgesamt, dass das vorgestellte Fassadenthema für die einzelnen Gebäudetypologien differenziert ausformuliert wird. Der Gestaltungsrat geht von einer qualitativ hochwertigen Weiterentwicklung des Konzepts aus und wünscht weiterhin viel Erfolg. Wiedervorlage? zu 2. Neubau Wohnhaus, Tschudistr. 5, 14476 Potsdam Der Gestaltungsrat befürwortet die Erarbeitung einer Gesamtkonzeption für das Grundstück. Dem entwickelten städtebaulichen Konzept wird jedoch nicht gefolgt. Das aufgeständerte Privathaus bildet den neuen Nukleus des Grundstücks. Die historische Nutzung durch das Parkrestaurant gerät völlig in den Hintergrund. Die Masse des Neubaus erschlägt die filigrane Wirkung des denkmalgeschützten Bestandes. Bemängelt wird vor allem die Versperrung der Sicht auf den Jungfernsee und des öffentlichen Zugangs zum See. Der Gestaltungsrat empfiehlt statt des Winkelbaus eine Konzentration der Baumasse an der südlichen Grundstücksseite bspw. als Riegel. Dieser könnte auf 2 Geschosse analog der benachbarten Bebauung erhöht werden. Denkbar wäre auch eine Art Kopfbau, der sich zum Wasser ausrichtet. Dem Bauherrn wird dringend geraten, einen Ausgleich zwischen öffentlichem und privatem Interesse zu finden. Die öffentlichen Bereiche (Café, Veranstaltungshalle) würden von der Wasserlage erheblich profitieren und an Qualität gewinnen, wenn der Zugang nicht versperrt und einer privaten Nutzung vorgehalten wäre. Der Gestaltungsrat bittet um Überdenken des städtebaulichen Konzepts hinsichtlich gegebener Anregungen. Der Bauherr ist jedoch zu keinen Änderungen bereit.

zu 3. Einfamilienhaus, Fritz-Rumpf-Str. 4, 14467 Potsdam Der Gestaltungsrat lobt die Entwicklung der 3 Gebäude als Ensemble sowie die Anfertigung eines Modells. Das Gebäude Fritz-Rumpf-Str.4 ist sehr gelungen. Die Vermittlung zwischen den Höhen wird befürwortet. Die kraftvolle Wirkung des Gebäudes sollte gestärkt werden, durch die Wahl harmonische Materialität und Farbigkeit. Durch das Absetzen des Staffelgeschosses mit Holz geht die großzügige Anmutung des Gebäudes verloren. Der veränderten Materialität des Staffelgeschosses kann der Gestaltbeirat folgen, es wird jedoch vorgeschlagen, bei einer einheitlich weißen Farbgebung zu bleiben., Empfohlen wird, das von der Bauherrin gewünschte Holz ins Innere des Gebäudes zu verlagern. Hölzerne Fensterrahmen sind denkbar. Das Garagentor hingegen sollte in Material und Farbe nicht vom Baukörper abgesetzt werden. Eine Verbindung zu Materialität und Farbe des Staffelgeschosses ist wünschenswert. Protokoll öffentlicher Teil: zu 4. Einfamilienhaus, Fritz-Rumpf-Straße 6, 14467 Potsdam Bauherr/ Projektentwicklung: Fam. Moeller Architektur: Baukonzept Potsdam Gesellschaft f. schlüsselfertigen Hausbau UG, Pdm. Das geplante Wohnhaus ist das mittlere von drei Gebäuden, die in einem direkt an einen der Potsdamer Zwillinge grenzenden Baufenster in der Fritz-Rumpf-Straße errichtet werden sollen. Auf einer Grundfläche von 9m x 20m soll ein zweigeschossiger Baukörper entstehen. Die Stirnseiten des Gebäudes sind großflächig verglast, die Seitenwände hingegen fast komplett geschlossen, wodurch ein Sicht-und Sonnenschutz gegeben ist. Betreten wird das Haus von der nördlichen Längsseite. Ein eingerückter Hof an der südöstlichen Gebäudeseite trennt die Nutzungen in den Geschossen, ermöglicht jedoch Sichtbeziehungen und Belichtung. Im Erdgeschoss befindet sich der Wohn-, Koch- und Essbereich. Im Obergeschoss sind getrennt durch den Hof straßenseitig die Kinderzimmer und gartenseitig die Elternzimmer untergebracht. Der Gestaltungsrat bewertet auch dieses Gebäude als gelungen. Empfohlen wird lediglich, die Garage sowie das Vordach im Eingangsbereich zu überarbeiten. Besser wäre, beide Elemente zusammenzufügen und als Einheit zu gestalten. Auch dieses Gebäude sollte so skulptural wie möglich gestaltet werden, um seine Wirkung zu stärken. Material und Farbigkeit sollten harmonisch gehalten werden. Hinsichtlich der Vorgartengestaltung ist eine gemeinsame Lösung mit beiden Nachbarn zu finden.

zu 5. Einfamilienhaus, Fritz-Rumpf-Straße 8, 14467 Potsdam Bauherr/ Projektentwicklung: Fam. Lachmund/ Waldmann Architektur: Dipl. Ing. Innenarchitekt AKH und BDIA Jan Leithäuser (Frankfurt a.m.) Das geplante Wohnhaus ist das nördlichste der drei Gebäude, die als Ensemble auf dem in der Fritz-Rumpf-Straße errichtet werden sollen. Das Gebäude rückt deutlich aus der Flucht der Nachbargebäude zurück, sodass ein großer Vorgarten entsteht. Über einen seitlich eingeschnittenen Eingangsbereich wird das Gebäude an der nordwestlichen Seite betreten. Im Erdgeschoss befinden sich ein leicht abgesenktes Wohnzimmer, Nebenräume sowie der Wohn-und Kochbereich. Im Obergeschoss befindet sich eine Galerie mit Luftraum. Von diesem Bereich sind die Kinderzimmer sowie das Elternschlafzimmer und ein Büro zu erreichen. Die Fassade des Gebäudes wird durch schmale Fenster mit horizontalen Unterbrechungen mit Bereich der Geschossdecke gegliedert. Der Gestaltungsrat lobt die gelungene Ausarbeitung. Der Grundriss ist sehr gut entwickelt. Die entstandenen Räume sind leicht und luftig. Ggf. sollte die Lage des WCs überdacht werden. Hinsichtlich der Fassadengestaltung wird geraten, die horizontalen Unterbrechungen der gebäudehohen Fenster nicht zu deutlich abzusetzen. Weiterhin sollten künftig Stellplätze nicht im Vorgarten untergebracht werden. Wie bereits den Nachbarn empfohlen, rät der Gestaltungsrat die Gestaltung der Außenanlagen gemeinsam zu entwickeln. Termine und Verschiedenes Die nächste öffentliche Sitzung des Gestaltungsrates findet am Dienstag, 21.April 2015 statt. Weitere Informationen erfolgen auf den Internetseiten der Stadt Potsdam. Die Vorsitzende dankt für die interessante Sitzung und für die Aufmerksamkeit und hofft, dass der Gestaltungsrat mit seinen Anregungen und Empfehlungen positiv an der weiteren Entwicklung der Projekte mitwirken kann. U. Luther K.Frenz Vorsitzende des Gestaltungsrates i.v. Geschäftsstelle Gestaltungsrat